DE654634C

DE654634C - Spinn- und Zwirnmaschine

Info

Publication number: DE654634C
Application number: DEF80457D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-12-24

Description

Spinn- und' 2`:rnmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn-und Zwirnmaschine, insbesondere Ringspinn-und Ringzwirnmaschine, bei der das Herbeiführen und Aufrechterhalten der schraubenförmigen Lage des Fadens auf dem Spindelkopf durch auf der Umfangfläche des oberen Spindelendes angeordnete Mitnehmer erfolgt. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Mitnehmer im wesentlichen. rechtwinklig zum Fadenablauf auf der Umfangfläche des Spindelkopfes angeordnet. Bei besonderen, z. B. hart gedrehten Garnen kommt es daher vor, daß sich Schlingen bilden, die sich um die vorstehenden Mitnehmer legen und Fadenbruch hervorrufen.
Diesem Nachteil soll durch den Gegenstand der Erfindung dadurch begegnet werden, daß die auf der Umfangfläche des oberen Spiindelendes gebildeten Mitnehmer in Richtung des Fadenlaufes geneigt sind. Bei dieser Anordnung können die Mitnehmer länger ausgebildet sein als .bisher, so daß sie eine stärkere Wirkung ausüben. Gleichzeitig ist die Gewähr gegeben, daß auch zur Schlingenbildung ei-ende Fäden nicht hängenbleiben, sondern stets über die in Fadenlaufrichtung geneigten Mitnehm@er wieder abgestreift werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist iin der Zeichnung .als ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z in Ansicht eine Spindel für eine Ringspinnmaschine mit Spulenhülse im Längsschnitt und Abb. 2 den Kopf der Spindel nach Abb. i in stark vergrößertem Maßstab. Der vom Lieferwerk kommende Faden. F wird durch einen Fadenführer i dem Spindelkopf 2 zugeführt und bei Drehung der Spindel 3 durch die auf der Umfangfläche gebildeten Mitnehmer ¢ in. schraubenförmigen Windungen um die Spindel 3 bzw. um die darübergesteckte Hülse 5 herumgelegt, iun dann in, bekannter Weise durch den auf dem Führungsring 6 sitzenden Läufer 7 geführt und auf der Spulenhülse 5 festgelegt und aufgespult zu werden. Die Mitnehmer q. sind in Richtung des Fadenlaufes geneigt angeordnet, so daß die sich, bei besonderen Garnen etwa bildenden Schlingen an diesen nicht hängenblei:ben können, sondern durch den Zug des Fadens sogleich von den Mitneli.mern abgezogen und aufgelöst werden. In Abb. 2 sind am Spindelkopf 2 nur zwei Mitnehmer 4 vorgesehen. Diese können aber in beliebiger Anzahl auf dem Spindelkopf und dem oberen Spindelumfang verteilt gebildet werden. In der Zeichnung sind die lYIitnehmer 4. beispielsweise im Winkel von 25° angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spinn- und Zwirnmaschine, insbesondere Ringspinn- und Ringz@virnmaschine, bei der das Herbeiführen und Aufrechterhalten der schraubenförmigen Lage des Fadens auf dem Spindelkopf durch auf der Umfangfläche des oberen Spindelendes angeordnete Mitnehmer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (.4) in Richtung des Fadenlaufes geneigt sind.