AT108540B - Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen.

Info

Publication number
AT108540B
AT108540B AT108540DA AT108540B AT 108540 B AT108540 B AT 108540B AT 108540D A AT108540D A AT 108540DA AT 108540 B AT108540 B AT 108540B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spindle
twisted
thread
yarn
twisting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Hirsch
Original Assignee
Alois Hirsch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alois Hirsch filed Critical Alois Hirsch
Application granted granted Critical
Publication of AT108540B publication Critical patent/AT108540B/de

Links

Landscapes

  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und   Vorrichtung zum Zwirnen.   



   Die Erfindung betrifft ein   Verfahren und eine Vorrichtung zum Zwirnen,   u. zw. zur Herstellung   mehrfachen,   doppelt   gedrehten, insbesondere vierfachen Zwirnes. Dieses   Verfahren wurde bisher in der Weise durchgeführt, dass man von zwei Strängen oder Spulen   gefachten   Garnes zunächst jeden   Strang für sieh im gleichen Drehsinne zu einem   Faden vorzwirnte und dann die beiden vorgezwirnten Fäden in einem dritten Arbeitsgang im entgegengesetzten Drehsinne ihrer Verzwirnung miteinander verzwirnt.

   Die Erfindung bezweckt, einen der drei   Arbeitsgänge zu erübrigen,   u. zw. dadurch, dass nur 
 EMI1.1 
 dem vorgezwirnten Faden gleichzeitig einer Zwirnspindel so zugeleitet wird. dass in derselben auf dem Zuleitungswege das Garn zu dem zweiten Faden   gezwirnt wird   und auf dem Ableitungswege beide gezwirnten Fäden im entgegengesetzten Drehsinne ihrer Verzwirnung zusammengedreht werden.

   Dies wird dadurch erreicht, dass die Spule mit dem vorgezwirnten Faden mit der Spindel umläuft und dieser Faden   zugleich   mit dem   ungezwirnten,   gefachten Garn in der Achsrichtung der Spindel dieser zugeleitet und an einen mit ihr   umlaufenden   Haltepunkt geführt wird, wobei die Zuleitung des Garns jedoch von einem festen Haltepunkt aus geschieht, so dass also der vorgezwirnte Faden auf dem Zuleitungswege zum rotierenden Haltepunkt an der Spindel unverändert bleibt. weil seine Spule mit der Spindel umläuft, während hingegen das Garn auf dem   Zuleitungswege zum   rotierenden Haltepunkt an der Spindel verzwirnt wird, weil es von einem festen Haltepunkt ans an einen rotierenden Haltepunkt der Spindel führt. 



  Den rotierenden Haltepunkt an der Spindel besitzen der vorgezwirnte Faden und das zugeleitete Garn gemeinsam. An diesem rotierenden Haltepunkt an der Spindel ist demnach auch die Garnzuleitung zu einem Faden gezwirnt, u. zw. erfolgt das Verzwirnen des Garns durch entsprechende Drehrichtung der Spindel im gleichen Drehsinne, wie der zugeleitete Faden verzwirnt ist.

   Von dem rotierenden Haltepunkt der Spindel aus führen beide gezwirnte Fäden an einen weiteren festen Haltepunkt, der der Zuleitung gegenüber liegt. und von diesem Haltepunkt aus zur   Aufwiekelungsspule.   Auf dem Abteilungswege liegen demnach beide gezwirnten Fäden zwischen zwei Haltepunkten, einem rotierenden und einem festen, und werden demnach beide miteinander verdreht, u. zw. in entgegengesetztem Drehsinne ihrer Verzwirnung, weil der Ableitungsweg in der Achsrichtung der Spindel dem Zuleitungsweg gegenüberliegt. 



   Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt. 



   Die Spule a mit dem vorgezwirnten Faden b ist auf eine Spindel c aufgesteckt und durch eine Nase d an der Spindel und eine entsprechende Kerbe an der Spulenhaspel mit der Spindel gekuppelt, so dass sie mit der Spindel umläuft. Die Spindel   c   ist hohl und an einem Ende in Kugellagern e gelagert. 



  Sie wird an der Rolle t angetrieben. Der Zwirn b wird an einem Ende der Hohlspindel   c   in diese eingezogen, so dass er dieselbe in der Achsrichtung durchdringt. Das gefacht, ungezwirntp Garn   g   wird von einer Spule h über einen Haltepunkt. der durch eine Führungsrolle gebildet sein kann, geleitet und ebenfalls neben dem Zwirn b durch die hohle Spindel geführt. An einem beliebigen Punkte der Hohlspindel   c,   vorteilhaft in der Nähe des der   Einführungsmündung   gegenüberliegenden Endes, befindet sich ein Haltepunkt für den zugeleiteten Zwirn b und zugleich für das zugeleitete Garn g. 



   Dieser Haltepunkt kann aus einer Öse, Schlinge oder, wie die Darstellung zeigt, darin bestehen, dass der Faden und das Garn durch eine Öffnung k der Wandung der Spindel gezogen werden. Von diesem Haltepunkt k aus sind beide Fäden   b     und   an einen gemeinsamen Haltepunkt m geführt, der ausserhalb der Spindel, aber der Zuleitung gegenüber liegt und ebenfalls aus einer Führungsrolle bestehen kann, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 an, welche umläuft und den erforderlichen Zug zum Fördern des fertigen Fadens    < ; bewirkt : r ist   ein Gehäuse zum Umgrenzen des durch den Faden b bei seiner Abwickelung durch das Schleudern bewirkten sogenannten Fadenballons. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Da die Zwirnspule b mit der Spindel c umläuft, kann der Zwirn b innerhalb der Hohlspindel c keineVeränderungerleiden. 
 EMI2.2 
 deshalb   beim Umlaufen   der   Spindel verzwirnt. Von   dem Haltepunkt 7c   führen   demnach zum Haltepunkt   111 zwei im   gleichen Drehsinne gedrehte Zwirne b und gl, und da beide auf diesem Ableitungswfge zwischen zwei Haltepunkten k und m oder o und m liegen, werden auf diesem Teil des Weges beide Zwirne b 
 EMI2.3 
 
Den entstandenen Zwirn bezeichnet man als doppelt gedrehten Zwirn. und, wenn jeder der beiden Zwirne   b     go au   zwei Garnfäden besteht, als vierfachen, doppelt gedrehten   Zwirn. Man kann auch   
 EMI2.4 
 verarbeiten. 



   Andere bekannte Spindelformen können zu dem Verfahren ebenfalls verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Zwirnen doppelt gedrehten   Zwirnes, dadurch gekennzeichnet,   dass ein Zwirnfaden (b) und gefaehtes Garn (g) gleichzeitig einem rotierenden Haltepunkt      einer Spindel in deren Achsrichtung zugeleitet werden, u. zw. der Zwirnfaden von einem mit der Spindel (e)   umlaufenden   Träger   (ci,)   und das Garn von einem festen Haltepunkt (i) aus. und dass im gleichen Arbeitsgang beide Elemente (b und g1) von dem rotierenden Haltepunkt der Spindel aus über einen gemeinsamen.

   der Zuleitung axial gegenüberliegenden festen Haltepunkt   (rn)   nach der Aufwickelspule   (ii)   geleitet werden, so dass in ein-und demselben Arbeitsgang auf dem Zuleitungswege zum rotierenden Haltepunkt an der Spindel der Zwirnfaden (b) unverändert bleibt und das gefachte Garn vorgezwirnt wird. während 
 EMI2.5 


AT108540D 1926-11-09 1926-11-09 Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen. AT108540B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT108540T 1926-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT108540B true AT108540B (de) 1928-01-10

Family

ID=3625126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT108540D AT108540B (de) 1926-11-09 1926-11-09 Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT108540B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT108540B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen.
DE526356C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarn, insbesondere solchem mit einem Rosshaar-Seelenfaden
DE1801481B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen,Doublieren und Zwirnen von Stapelfasern und/oder Seiden in einem Arbeitsgang
CH124327A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen.
DE2159064A1 (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Seilen
DE2053385A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ver zwirnen
DE657647C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE960163C (de) Verfahren zum Herstellen eines Zwirnes, insbesondere Cordzwirnes aus zwei Faeden
DE1905049A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gezwirntem Garn mit Doppeldraht und Doppeldrahtzwirnspindel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE909419C (de) Verfahren und Feinspinnmaschine zum Verspinnen von Streckenband
DE564102C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE683712C (de) Vorrichtung zum Umspinnen von Gummifaeden
AT48897B (de) Spule für Stickmaschinenschiffchen.
DE883870C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verzwirnen einzelner oder mehrerer aus Natur- oder Kunstfasern bestehender Garne oder Faeden
DE2056267A1 (de) Vorrichtung zum Drehen und Auf wickeln von Garnen oder Faden
DE255399C (de)
DE2500670A1 (de) Verfahren zum zwirnen von hartem draht
DE1114129B (de) Vorrichtung zum Zusammenzwirnen zweier Faeden
DE7247286U (de) Doppeldrahtspindel
AT221352B (de) Verfahren zum Betrieb von Spinn- und Krausmaschinen für Haare und Fasern
DE525624C (de) Schussspule
DE1140497B (de) Vorrichtung zum Spinnen von Garn aus stapeligen Fasern, insbesondere von Streichgarn
AT205894B (de) Vorrichtung zum Zusammenzwirnen von zwei Fäden
DE905599C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schaeren von Faeden, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt
DE1038958B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fachen mehrerer Faeden