DE905599C - Verfahren und Vorrichtung zum Schaeren von Faeden, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schaeren von Faeden, insbesondere mit rechteckigem QuerschnittInfo
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- DE905599C DE905599C DEF7923A DEF0007923A DE905599C DE 905599 C DE905599 C DE 905599C DE F7923 A DEF7923 A DE F7923A DE F0007923 A DEF0007923 A DE F0007923A DE 905599 C DE905599 C DE 905599C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H3/00—Warping machines
- D02H3/02—Sectional warpers
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schären z. B. von Kunstseidenfäden für die Weberei.
- Bisher erfolgte das Schären von Kunstseidenfäden durch Abzug von Spulen, beispielsweise konischen Kreuzspulen über Kopf unter Verwendung von Schärgattern. Hierbei tritt jedoch bei den Kunstseidenfäden infolge der .durch den Abzug entstandenen Drehung eine Verdrehung der Fäden auf, die insbesondere bei Fäden mit rechteckigem Querschnitt zu Schwierigkeiten beim Weben, z. B. zu Verkordelungen führt, die meist zum Stillsetzen des Stuhles zwingen, den Ausfall des Stückes beeinflussen und unter Umständen die 1Vebemo-g@ichkeit der Fäden in Frage stellen.
- Die Aufmachungsart der aus kontinuierlich gesponnenen Fäden hergestellten Zettelbäume schaltet die durch Abzug über Kopf sich einstellenden Schwierigkeiten zwar aus, sie hat jedoch den Nachteil, daß die Beanspruchung -der Fäden beim Zetteln höher ist als beim Schären und daß die notwendigen Fadenkreuze nur mit großen Schwierigkeiten eingelegt werden können. Hinzu kommt noch, daß die Zettelbäume z. B. sehr große Kettenlängen und damit sehr große Seidengewichte besitzen, um das Verhältnis vom Faden- zum Totgewicht in wirtschaftlichen Grenzen zu halten. Außerdem ist die Bedienung infolge der honen Fadenzahl erschwert.
- Es wurde nun gefunden, daß die angeführten Nachteile wegfallen, wenn die Fadenschar von mindestens einer Spule (Teilkettenbaum), auf die sie z. B. in Form kontinuierlich gesponnener Fäden aufgewickelt ist, bandweise und in der vollen Fadendichte auf die Schärtrommel umgewickelt wird. Hierdurch werden die Vorteile des Schärens, nämlich die Möglichkeit eines öfteren Einlegens von Fadenkreuzen sowie einer schonenderen Behandlung des Materials erreicht unteriAusschaltung der durch den Schärgatterspulenabzug über Kopf hervorgerufenen Schwierigkeiten.
- Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht aus einem mit dem Schärsupport fest verbundenen und parallel zur Längsachse der Schärtrommel verschiebbaren Schlitten oder Wagen, auf dem die Spule bzw. Spulen, eine für die gesamte Fadenschar gemeinsame Bremsvorrichtung an sich bekannter Art und vorzugsweise ein Geleseblatt für das Einlegen der Fadenkreuze angeordnet sind. Bei längeren Ketten können die Spulen auch außerhalb des :Schlittens oder Wagens fest angeordnet sein, so daß lediglich Bremsvorrichtung und Geleseblatt auf dem Schlitten oder Wagen angeordnet sind. Die Fadenschar kann durch die Schärtrommel abgezogen werden oder mit Hilfe eines gesonderten Antriebes vorgeliefert werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens scheinatisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Aufriß und Abb. 2 .den Grundriß der Schärvor richturig. Hierin bedeuten i die Schärtrommel, 2 den Schärsupport, 3 den Wagen, dessen Räder d. auf der Schiene 5 laufen, so daß der Wagen 3 die Vorschubbewegung des Schärsupports 2 mitmachen kann. Auf dem Wagen sind die Spule 6, die Bremsvorrichtung 7 für die Fadenschar 8 und das Geleseblatt 9 angeordnet, so daß auch diese Teile der Vorrichtung während des Schärvorganges die Vorschubbewegungdes Schärsupports 2 mitmachen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schären von Fäden, insbesondere von solchen mit rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschar von mindestens einer Spule, auf die sie in Form kontinuierlich gesponnener Fäden aufgewickelt ist, bandweise und in der vollen Fadendichte auf die,Schärtrommel umgewickelt wird..
- 2. Vorrichtung zur Ausübung,des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem Schärsupport verbundenen und parallel zur Längsachse der Schärtrommel verschiebbaren Schlitten oder Wagen, auf dem die Spule oder Spulen, eine für die gesamte Fadenschar gemeinsame Bremsvorrichtung und vorzugsweise ein Geleseblatt für das Einlegen der Fadenkreuze angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule oder Spulen außerhalb des Schlittens oder Wagens fest angeordnet sind, während Bremsvorrichtung und Geieseblatt auf dem Schlitten oder Wagen befestigt sind. 4.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschar mit Hilfe eines gesonderten Antriebes der Schärtrommel vorgeliefert wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 879 24.7; »Textil-Praxis«, 1950, S. 323.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7923A DE905599C (de) | 1951-12-19 | 1951-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Schaeren von Faeden, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7923A DE905599C (de) | 1951-12-19 | 1951-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Schaeren von Faeden, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905599C true DE905599C (de) | 1954-03-04 |
Family
ID=7085656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF7923A Expired DE905599C (de) | 1951-12-19 | 1951-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Schaeren von Faeden, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905599C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879247C (de) * | 1951-09-27 | 1953-06-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Hahnkueken zur Steuerung des Metallausflusses aus Schmelzkesseln bei Stereotypie-Giesswerken |
-
1951
- 1951-12-19 DE DEF7923A patent/DE905599C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879247C (de) * | 1951-09-27 | 1953-06-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Hahnkueken zur Steuerung des Metallausflusses aus Schmelzkesseln bei Stereotypie-Giesswerken |
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