DE561968C - Mehrteiliger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Mehrteiliger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE561968C
DE561968C DET38429D DET0038429D DE561968C DE 561968 C DE561968 C DE 561968C DE T38429 D DET38429 D DE T38429D DE T0038429 D DET0038429 D DE T0038429D DE 561968 C DE561968 C DE 561968C
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DE
Germany
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ring
spinning
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metallic
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DET38429D
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TEXTILE MACHINE SERVICE CORP O
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TEXTILE MACHINE SERVICE CORP O
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Publication of DE561968C publication Critical patent/DE561968C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
    • D01H7/604Travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen.
  • Es ist im allgemeinen üblich, die Spinnringe und Läufer ganz aus Metall herzustellen und bei den großen Geschwindigkeiten der Läufer (bis 8ooo Umdrehungen pro Minute) eine besondere Schmierung vorzusehen, die aber, wie es die Erfahrung inzwischen gelehrt hat, mehr Nachteile als Vorteile schafft. Das Aufbringen des Schmiermittels auf die zu schmierenden Flächen erfordert Zeit und macht viel Mühe. Selbst wenn die Schmierung mit größter Vorsicht vorgenommen und Wert darauf gelegt wird, daß nicht übermäßig viel Öl oder Schmiermittel den zu schmierenden Teilen zugebracht wird, läßt es sich nicht vermeiden, daß der gesponnene Faden einmal schmutzig wird. Hinzu kommt, daß die Läufer, selbst bei guter Schmierung, nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit brechen oder abfliegen. Die Läufer erreichen vielfach noch nicht einmal eine sechsstündige Betriebszeit und nur selten eine Betriebszeit über 40 Stunden. Jedesmal wenn ein Läufer bricht oder abfliegt, ist es natürlich notwendig, die betreffende Spindel stillzusetzen und einen neuen Läufer aufzusetzen. Bricht ein Läufer, so wird in der Regel auch der Faden reißen, und somit ist es notwendig, die Fadenenden zusammenzuknoten, was jedoch verhältnismäßig viel Zeit wegnimmt und den Faden -eben infolge der vielen Knoten - minderwertig macht.
  • Die Notwendigkeit der häufigen, infolge der Schmierung erforderlichen Reinigung der Maschine vermindert die Betriebszeit bei z. B. achtstündiger Arbeitszeit auf ungefähr 61/2 Stunden. Die restliche Zeit wird für Reinigungs- und Instandsetzungarbeiten benötigt.
  • Zweck der Erfindung ist vor allem, einen Läufer zu schaffen, der nicht nur die Notwendigkeit der Schmierung überflüssig macht, sondern der auch wesentlich dauerhafter ist als die bekannten.
  • Hiernach liegt das Neue gemäß der Erfindung in der Schaffung eines Läufers aus einem oder aus mehreren mit dem Spinn-bzw. Zwirnring in Berührung tretenden nichtmetallischen Teilen und einem mit dem Faden in Berührung kommenden metallischen Teil.
  • Zur Abgrenzung gegenüber dem Bekannten muß jedoch erwähnt werden, daß der Gedanke, die Notwendigkeit der Schmierung zu umgehen und zu diesem Zwecke zwischen Läufer und Spinnring einen nichtmetallischen Teil auf einem metallischen Teil tragen zu lassen, an sich schon bekannt ist. So gibt es z. B. schon Konstruktionen, bei denen entweder der Läufer ganz aus nichtmetallischem Stoff und der Spinnring ganz aus Metall oder umgekehrt der Spinnring ganz aus nichtmetallischem Stoff und der Läufer ganz aus Metall besteht. Wo derLäufer ganz aus. Metall und der Spinnring nach einem älteren Vorschlag z. B. ganz aus Holz besteht, oder da, wo er vom Läufer berührt wird, mit nichtmetallischen Teilen versehen ist, macht es erhebliche Schwierigkeiten, eine vollkommen gleichmäßige und glatte Lauffläche am Ring zu unterhalten. Wenn die vom Läufer berührte Fläche des Spinnringes aus einem nichtmetallischen Werkstoff besteht, kann immer damit gerechnet werden, daß durch Verziehen die Bahn des Läufers unregelmäßig gestaltet und der Betrieb der Maschine beeinträchtigt wird. Um eine vollkommen gleichmäßige und glatte Fläche am Spinnring zu unterhalten, muß letzterer schon aus einem sehr harten Werkstoff, d. h. mit anderen Worten aus Metall, hergestellt werden. Noch andere Vorschläge gehen dahin, den Läufer ganz aus einem nichtmetallischen Stoff herzustellen. Solche Konstruktionen haben aber einen sehr großen Nachteil insofern, als der Faden den vollkommen .aus nichtmetallischem Stoff bestehenden Läufer schon nach ganz kurzer Zeit durchschneidet. Es ist demzufolge sehr oft notwendig, die Läufer auszuwechseln, was ein Abstellen der betreffenden Spindeln bzw. Außerbetriebsetzen der Maschine erfordert. Natürlich ergeben sich hierdurch wirtschaftlich ganz erhebliche Verluste.
  • Wesentlich für die Erfindung ist also die Wahrung der Vorteile bereits bekannter Konstruktionen bei gleichzeitiger Vermeidung ihrer Nachteile. Gemäß der Erfindung ist das Problem in überraschend einfacher und doch höchst zweckmäßiger Weise gelöst worden, in dem aus einem nichtmetallischen Stoff nur die mit dem Spinnring in Berührung kommenden Teile des Läufers, dagegen der mit dem Faden in Berührung kommende Teil des Läufers ganz aus Metall hergestellt wird. Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung könnte der Läufer ganz aus einem nichtmetallischen Stoff hergestellt, in irgendeiner zweckentsprechenden Weise mit einem metallischen Fadenführungsauge versehen und des weiteren der mit dem Spinnring in Eingriff tretende nichtmetallische Teil des Läufers hakenförmig gestaltet werden.
  • Im folgenden sollen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden. Auf der Zeichnung stellt dar: Fig. i eine Spinn- bzw. Zwirnvorrichtung mit einem hufeisenförmigen Läufer nach der Erfindung, Fig. 2 eine Spinn- bzw. Zwirnvorrichtung mit einem ohrförmigen Läufer nach der Erfindung, Fig. 3 eine Spinn- bzw. Zwirnvorrichtung mit einem stabförmigen Läufer nach der Erfindung, Fig.4 einen Spinnring mit Läufer nach Fig.i, von oben gesehen, Fig. 5 und 6 einen Läufer nach Fig. i, von vorn bzw. von der Seite gesehen, Fig. 7 einen Spinn- bzw. Zwirnring mit einem ohrförmigen Läufer nach der Erfindung, Fig.8 den in Fig. 7 dargestellten Läufer, von der Seite gesehen, und Fig.9 bis 14 stabförmige Läufer nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungen und Ansichten.
  • i bezeichnet eine Spule, auf die ein Faden 2 aufgewunden wird. Es soll zunächst auf Fig. i Bezug genommen werden, die eine speziell zum Spinnen von Baumwolle bestimmte Ausführung darstellt. Hier bezeichnet 3 einen Ring mit Flanschen 4. Der hufeisenförmige Läufer 5 reitet auf dem oberen Flansch 4. Der Ring ist in der bei Maschinen dieser Art üblichen Weise auf der Bank 7 mit den Teilen 6 sowie mit Hilfe von Schrauben 8 und Flanschen 9 befestigt.
  • Der Läufer 5 wird in seiner neuen Konstruktion vorzugsweise, mindestens jedoch da, wo er mit dem Faden in Berührung kommt, aus Metall hergestellt und mit Ohren io versehen, die mit i i bezeichnete Zapfen oder Fortsätze der sich im Betriebe gegen den Ring 3 legenden Fiberstücke oder Spitzen 12 halten bzw. umfassen sollen.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführung, die vornehmlich zum Spinnen schwerer Faserstoffe, beispielsweise zum Spinnen von Flachs und Jute, gedacht ist. Nach dieser Darstellung besteht der Läufer aus einem Metallstreifen 13 mit einem am Ring 3 angreifenden Fiberstücki4.
  • In Fig. 7 und 8 ist ein ohrförmiger Läufer mit einem am Ring angreifenden Teil 28 veranschaulicht. Dieser Teil 28 besteht aus Fiber. An ihm ist mit Hilfe eines Stiftes 31 ein Arm befestigt, der einen horizontalen Teil 29 und einen vertikalen Teil 29a aufweist. Gefunden wurde, daß, wenn der Teil 29 -der als solcher den Faden mit Schwenkung rechtwinklig zu sich selbst führen hilft - zu irgendeinem Radius des Ringes (wenn der Läufer auf den betreffenden Ring aufgesetzt ist) ini allgemeinen senkrecht steht oder mit anderen Worten zur Stellung, in welcher ihn Fig.2 zeigt, rechtwinklig gerichtet ist, vor allem die scharfe Verdrehung des Fadens beseitigt wird. Vom Teil 29 aus erstreckt sich i ein Arm 30, mit dessen Hilfe der Faden den Läufer mit sich zieht. In den Fig. 3 und 9 bis 12 ist ein stabföriniger Läufer mit hakenförmigen Fiberspitzen 20 dargestellt. Die Spitzen 2o sind an den Stabenden durch entsprechende Biegungen 2T derselben befestigt.
  • Die in den Fig. 3 und 9 bis 12 dargestellte Konstruktion ist vornehmlich zum Spinnen von Seide, Kunstseide o. dgl. gedacht.
  • In Fig. 13 ist ein' Stabläufer dargestellt, bei dem der Teil, unter welchem der Faden hindurchläuft, wellig gestaltet ist. Gefunden wurde, daß bei der Verwendung der neuen Konstruktion der Faden häufig den Läufer durchscheuert, bevor ein Bruch aus irgendwelchen anderen Gründen überhaupt möglich ist. Um das zu vermeiden, kann hier der Faden in gewissen Zeitabständen aus der einen Wellung heraus und in die nächste Wellung hineingebracht werden.
  • Wenngleich festgestellt wurde, daß hier ganz hervorragende Ergebnisse erzielt werden, indem ein Ring mit glatter Oberfläche und ein Läufer verwendet wird, der im wesentlichen aus einem starren Werkstoff hergestellt und da, wo er mit dem Ring in Berührung kommt, mit Fiber versehen ist, soll die Erfindung allein nur auf die Verwendung von Fiber nicht beschränkt bleiben. Statt Fiber lassen sich zu demselben Zweck auch andere Stoffe verwenden, ;.B. Kunstharz. Selbstverständlich können die Größen und Formen der Läufer sowie ihrer Fiberstücke nach Belieben verändert werden, ebenso die Mittel zur Anbringung der Spitzen an den Läufern. Des weiteren wurde gefunden, daß durch Veränderung der Größe der Flächen, auf denen die Läuferspitzen tragen, die Spannung des Fadens geregelt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mehrteiliger Läufer für Ringspinn-und Ringzwirnmaschinen; bestehend aus einem oder mehreren mit dem Spinn- bzw. Zwirnring in Berührung tretenden nichtmetallischen Teilen und einem mit dem Faden in Berührung kommenden metallischen Teil.
  2. 2. Läufer nach Anspruch T, der aus einem nichtmetallischen Stoff, z. B. aus Fiber, hergestellt ist und ein metallisches Fadenführungsauge trägt.
  3. 3. Läufer nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit dein Spinnring in Eingriff tretenden nichtmetallischen hakenförmigen Teil besitzt.
DET38429D 1930-02-28 1931-02-28 Mehrteiliger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Expired DE561968C (de)

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DE561968C true DE561968C (de) 1932-10-20

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ID=22002817

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DET38429D Expired DE561968C (de) 1930-02-28 1931-02-28 Mehrteiliger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE561968C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823117C (de) * 1942-03-02 1951-11-29 Clark Thread Co Laeufer fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1187968B (de) * 1956-06-20 1965-02-25 Textile Mouldings Ltd Laeufer aus Kunststoff fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit einem Einsatz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823117C (de) * 1942-03-02 1951-11-29 Clark Thread Co Laeufer fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1187968B (de) * 1956-06-20 1965-02-25 Textile Mouldings Ltd Laeufer aus Kunststoff fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit einem Einsatz

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