DE8263C - Neuerungen an Dublirmaschinen - Google Patents
Neuerungen an DublirmaschinenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/003—Twisting machines in which twist is imparted from the supply packages, e.g. uptwist
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Description
1879.
GEORGE PEARSON in STOCKPORT (Chester, England).
Neuerungen an Doublirmaschinen.
Neuerungen an Doublirmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1879 ab.
Der bisher bekannte Doublirprocefs besteht in dem Spulen oder Winden des Garnes auf
eine Spule, indem man gleichzeitig so viel Fäden zusammenlaufen läfst, als solche in dem
doublirten Garne gewünscht werden. Nach diesem Spulprocesse wird die dadurch gebildete
Spule in die Doublirmaschine gebracht, welche den noch ungedrehten Fäden die gewünschte
Drehung giebt, indem dieselben mittelst eines oder mehrerer Paare Walzen von der lose
stehenden Spule abgezogen und auf dem Wege nach der mit Flügel oder Ringen und Läufern
versehenen Spindel durch dieselbe gedreht und auf die in Flügelmaschinen lose an der Spindel
sitzende und durch Reibung mitgenommene Spule gewunden werden.
Gegenwärtige Neuerungen bestehen im wesentlichen in der Umkehrung desjenigen Theiles
des Processes, der nach dem Spulen erfolgt, indem die das ungedrehte Garn enthaltende
Spule fest auf die Spindel gesteckt wird und sich mit ihr dreht,' der Faden aber von dort
durch eine über der Spindel angebrachte Oese, Leitstange oder sonstige Führung auf eine dem
Zweck entsprechend getriebene Spule läuft und aufgewunden wird. Der Flügel an der Spindel
kann somit bei dieser Anordnung wegfallen, ebenso auch die Zug- oder Kalanderwalzen oder
Cylinder, sowie die auf- und abgehende Schiene, während eine neue Vorrichtung zur Aufwindung
des gedrehten Garnes, sowie auch zum Legen der Fäden nöthig wird.
Zum Aufwinden des gedrehten Garnes erscheint das für Trommelspulmaschinen bisher
in Anwendung gebrachte Arrangement, nämlich der Trommeln oder Scheiben, auf denen die
Spulen liegen, am zweckmäfsigsten.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Querschnitt und
Fig. 2 die Ansicht eines Endes einer mit den Neuerungen versehenen Doublirmaschine, in
welchen die nicht absolut zum Verständnifs der Erfindung nöthigen Details weggelassen sind.
^S1 und S1 sind zwei feste Schienen, von
denen die eine die Fufslager L, die andere die Halslager L1 der Spindel trägt. A ist die
Spindel, W der daran befindliche Wirtel, mittelst dessen die Spindel A von der Blechtrommel C
durch Schnüre oder Bänder H in Rotation versetzt wird. Die auf der Spulmaschine mit dem
vervielfältigten, aber noch ungedrehten Faden F gefüllte Spule B sitzt fest auf der Spindel und
dreht sich mit ihr und zugleich den Faden F, der durch die Führung O, über die Rollen R
und Ji1, durch den Wassertrog T und dann auf die Doublirspule D läuft, die, in einer
Falle N getragen, mit ihrem Körper auf der sich drehenden Trommelscheibe M liegt und
durch Reibung mitgenommen den Faden F aufwindet. Die Rollen R und R 1 gehören zur
Sengevorrichtung und fallen je nach Umständen mit letzterer weg.
Bei gleicher Geschwindigkeit der Spindeln hängt die dem Faden F gegebene Drehung
oder der Draht von der Geschwindigkeit der Trommelscheiben M ab, die mit entsprechenden
Wechselrädern nach Umständen geändert werden kann.
Die Bewegungsübertragung, in der die obengenannten Räder eingeschaltet sind, ist bekannter
Natur und in der Zeichnung nicht angegeben. Ebenso ist die Vorrichtung zur regelmäfsigen
Legung des Garnes auf D weggelassen. In manchen Fällen erscheint es wünschenswerth,
über jeder Spule B eine Glocke oder andere Bedeckung, entweder mit der Spindel drehend
oder feststehend, anzubringen. Auch ist die hier gegebene Form der Spule B nicht durch
Umstände bedingt, sondern es kann anstatt derselben die übliche Form oder auch Papierhülsen
etc. benutzt werden. Ebenfalls können Walzen zur Abziehung des Fadens angewendet
werden und in diesem Falle beliebige Vorrichtungen zur Aufwindung des fertigen Garnes zur
Anwendung gelangen. Selbstverständlich können sich Dimensionen und Proportionen in jeder
Richtung hin ändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Construction von Doublirmaschinen mit oder ohne Sengevorrichtung, mit Spindeln ohne Flügel, Ringen oder anderen Hülfsmitteln, auf denen die mit dem vervielfältigten Faden versehenen Spulen fest aufgesteckt werden und von welchen der Faden von einer anderen Spule oder sonstigen Vorrichtung regelmäfsig in der Längenrichtung der Spindel und während der Drehung der letzteren abgezogen und dann aufgewunden wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8263C true DE8263C (de) |
Family
ID=285826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8263D Active DE8263C (de) | Neuerungen an Dublirmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8263C (de) |
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0
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