DE268740C - - Google Patents

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DE268740C
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Germany
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pots
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/08Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cup, pot or disc type, in which annular masses of yarn are formed by centrifugal action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 268740-KLASSE 76 c. GRUPPE
für Gewebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines starken bandartigen Schußgarnes für Gewebe und besteht im wesentlichen darin, daß die von der Krempel in Preß- oder Drehtöpfe abgezogenen Bänder in den gleichen Töpfen unmittelbar einer Spinnmaschine vorgelegt werden und den fertigen Draht beim Wiederabziehen durch entsprechende Drehung ihrer Töpfe erhalten.
ίο Das vorliegende Verfahren bietet gegenüber bekannten Verfahren den wesentlichen Vorteil, daß das von der Krempel abgezogene Band nicht erst in kreuzspulenförmige oder in aus geteilten Streifen durch entsprechendes Winden gebildete Knäule oder Vorgarnfadenwickel gewunden in sich drehende Spinntöpfe gelegt und aus ihnen unter Drahtgebung nachher zu Schlauchkops oder -kötzern oder in Strähnform auf Weifen gewickelt werden muß, sondern dasselbe vielmehr durch Abziehen aus dem von der Krempel abgenommenen und in Drehung versetzten Drehtopf als fertiges, ohne Kops- oder Kötzerwicklung verwebbares starkes bandartiges Schußgarn gewonnen wird.
Zur Ausführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die sich dadurch kennzeichnet, daß an der Auflieferungsseite einer gegebenenfalls mit einem Streckwerk versehenen Spinnmaschine eine oder mehrere in Drehung versetzbare und einzeln abstellbare Spindeln mit Trägern und Haltern für die von der Krempel abgezogenen Bänder enthaltenden Töpfe und oberhalb der letzteren Leitrollen derart angeordnet sind, daß sie Halte- und Brechpunkte für die zu verspinnenden Bänder beim Drehen der Töpfe bilden.
Auf der Zeichnung ist die geschilderte Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung in Fig. ι in Seitenansicht dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind im unteren Teile an der Auflieferungsseite einer gegebenenfalls mit einem Streckwerk versehenen Spinnmaschine kurze aufrechtstehende Spindeln α gelagert, welche von einem beliebig angetriebenen Riementrieb b drehende Bewegung erhalten und mit einem Fußhebel c sowie einer Bremsvorrichtung d versehen sind. Außerdem ist jede Spindel für sich abstellbar.
Am oberen Ende ist jede Spindel a mit einem Teller e und dieser mit aufrechtstehenden Federn f versehen, um einen Preßtopf g aufzunehmen, in den vorher das von der Krempel kommende Band eingeleitet worden ist. Durch den durchbrochenen Deckel h des Topfes ist das Band aus ihm nach außen und zur Bildung eines Halte- und Brechpunktes über eine Rolle i geführt, die an einem am oberen Teile des Maschinengestelles angeordneten Arm gelagert ist. Von der Rolle i wird das von ihr weg zwischen den Zylinderpaaren k, I der Strecke hindurchgeführte Band so gehalten, daß ihm durch die bei Drehung der Spindeln α dem betreffenden Topf g mitgeteilte Drehbewegung derart Draht gegeben wird, daß es als schußfertiges Garn, ohne erst zu Schlauchkötzern gewunden oder
auf Kopse aufgewickelt werden zu müssen, sofort verwebt werden kann, sobald es den als Durchzug und Führung dienenden Zylindern k, I entnommen worden ist. Es empfiehlt sich aber, wie an sich bekannt, hinter der Spinnmaschine Töpfe aufzustellen und in sie das fertige Schußgarn hineinzuleiten und es nach Aufstellen des gefüllten Topfes an einem besonders eingerichteten Webstuhl aus dem to Topf heraus unmittelbar zu verweben, so daß ein wie in Fig. 2 angedeutetes Gewebe entsteht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines starken bandartigen Schußgarnes für Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Krempel in Preß- oder Drehtöpfe abgezogenen Bänder in den gleichen Topfen unmittelbar einer Spinnmaschine vorgelegt werden und den fertigen Draht beim Wiederabziehen durch entsprechende Drehung ihrer Töpfe erhalten.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflieferungsseite einer gegebenenfalls mit einem Streckwerk versehenen Spinnmaschine eine oder mehrere in Drehung versetzbare und einzeln abstellbare Spindeln mit Trägern und Haltern für die von der Krempel abgezogenen Bänder enthaltenden Töpfe und oberhalb der letzteren Leitrollen derart angeordnet sind, daß sie Halte- und Brechpunkte für die zu verspinnenden Bänder beim Drehen der Töpfe bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT268740D Active DE268740C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143134B (de) * 1952-11-03 1963-01-31 Hugo Schaffeld Spinnvorrichtung fuer Dosenspinnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143134B (de) * 1952-11-03 1963-01-31 Hugo Schaffeld Spinnvorrichtung fuer Dosenspinnmaschinen

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