DE527447C - Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine

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DE527447C
DE527447C DEH118867D DEH0118867D DE527447C DE 527447 C DE527447 C DE 527447C DE H118867 D DEH118867 D DE H118867D DE H0118867 D DEH0118867 D DE H0118867D DE 527447 C DE527447 C DE 527447C
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DE
Germany
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thread
spinning machine
kötzerspindel
spinning
thread tension
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Expired
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DEH118867D
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HUGO VOM HOVE DR ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine, bei der das Vorgarn durch einen mit zwei voneinander verschiedenen, während des Spinnens jedoch stets gleichbleibenden Geschwindigkeiten arbeitenden Walzendrehkopf gestreckt und gedreht wird.
  • Es ist bekannt, Garne mittels eines Walzendrehkopfes in einem Arbeitsgang zu verziehen und ihnen Draht zu erteilen. Die hierfür beschriebenen Drehköpfe bestehen aus zwei kleinen Walzen, die durch zwei geeignete Antriebe sowohl um ihre eigenen Achsen, und zwar je in verschiedenem Uhrzeigersinn, als auch um eine gemeinsame Achse gedreht werden, die senkrecht steht auf der durch die beiden kleinen Walzenachsen gelegten Ebene. Derartige Spinnmaschinen sind bereits in den Patenten 520, 15 163 und 296 883 beschrieben. Die dort aufgeführten Maschinen sind indessen teils zu veraltet, teils zu umständlich in ihrer Art, so daß es mit denselben nicht möglich ist, in kontinuierlichem Betrieb Garne aller Art bis zu den feinsten Nummern den heutigen Anforderungen der Te@tilindustrie entsprechend auszuspinnen und in regelmäßigen Kegelschichten aufzuwinden, wie es auf der Ringspinnmaschine oder dem Wagenspinner geschieht.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine zu schaffen, mit der ein Ausspinnen der Garne bis zu den feinsten Nummern möglich ist und wobei vor allem das gesponnene Garn ohne Unterbrechung reibungslos in regelmäßigen Kegelschichten zum Kötzer aufgewickelt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das fertig gesponnene Garn über einen mit gleicher Drehgeschwindigkeit wie der Walzendrehkopf umlaufenden, entsprechend der Kötzerschichtenbildung auf und ab bewegten Fadenführer nach der Kötzerspindel geleitet wird, deren Drehzahl nach Maßgabe der wechselnden Fadenspannung selbsttätig veränderbar ist. Erfindungsgemäß dient zur Übertragung von Fadenspannungsschwankungen auf den regelbaren -Kötzerspindelantrieb ein innerhalb der hohlen Kötzerspindel verschiebbar angeordneter Stab, der oben an einem mit einer Fadenleitrolle versehenen Fadenspannhebel angreift und an seinem unteren Ende eine der jeweils gewünschten Fadenspannung entsprechend bemessene Gegenkraft aufweist.
  • Die Vorteile der Erfindung werden vor allem darin gesehen, daß das Spinnen und das Aufwinden gemeinsam ohne Unterbrechung vor sich gehen und daß das unter gleichzeitigem Verzug fertig gesponnene Garn reibungslos sowie vermöge der veränderlichen Drehzahl der Kötzerspindel in gleichmäßigen Kegelschichten aufgewunden wird, weshalb ein Ausspinnen des Garns auch zu den feinsten Garnnummern gesichert ist.' Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der neuen Spinnvorrichtung, Abb.2 einen Schnitt durch den Walzendrehkopf mit dern"linl;eri 'Teil A senkrecht zu dem Walzenpaar, dem rechten Teil B parallel zu dem Wal ienpäar, Abb. 3 ein Tachogramm der Betriebsdrehzahlen, Abb.4 eine Seitenansicht der Regelvorrichtung für den Kötzerspindelantrieb nach Maßgabe der Fadenspannungsschwankungen.
  • Bei der dargestellten Maschine wird, wie üblich, das Vorgarn auf' dem Streckwerk verzogen, um alsdann in die Spinnvorrichtung einzutreten, wo es durch den Walzendrehkopf i bis 5 und über einen Fadenführer 6, 7, 9, 11 nach der Kötzerspindel io gelangt. Die Fadenleitrolle 7 ist auf dem Führungsstab 9 verschiebbar angeordnet und wird von der auf und ab gehenden Spinnbank i i geführt. Ebenso ist auch die Vorrichtung denkbar, bei der die Fadenleitrolle 7 auf dem Führungsstab 9 feststeht, während sich die Spindel 8 mit dem Kötzer io auf und ab bewegt. Die gleichförmige Drehung der Trommel I wird auf den Teil i des Walzendrehkopfes übertragen. Trommel 1I erhält ebenfalls eine gleichförmige Geschwindigkeit, die etwas geringer oder auch größer ist als die der Trommel I, um dem Walzenpaar 3, 4 -eine gewisse Eigendrehung zum Verziehen des Garns während des Spinnens zu erteilen. Die Drehung der Trommel III ist gleich der der Tromrnel I, vermehrt um eine gewisse periodisch wechselnde Drehzahl, die zum Aufwinden des Fadens notwendig ist. In diesem Fall wickelt also die Spindel den Faden auf, wodurch die Drehung des Spindelwirtels 8 bzw. der Kötzerspindel io stets größer ist als die des Teiles i des Walzendrehkopfes (Tachogramm, Abb.3). Natürlich kann diese periodisch wechselnde Drehzahl der Trommel III auch unter die konstante Drehzahl des Teiles i des Walzendrehkopfes gebracht werden. Alsdann wickelt der Fadenführer 6, 7, 9, 11 den Faden auf den Kötzer auf, wodurch an Kraft gespart wird, die Wirkung jedoch dieselbe bleibt.
  • Diese wechselnde Geschwindigkeit der Trommel III wird von einer Regelvorrichtung (Abb. 4) überwacht, die jeweils an einer Spindel der gesamten Spinnmaschinenhälfte angebracht ist. Hierdurch wirddie jeweils gewünschte Fadenspannung nachgeprüft und gleichgehalten. Dieses geschieht derart, daß die auf dein Führungsstab 9 verschiebbar angebrachte Fadenleitrolle 6 (durch zwei Hebel 14 und 15) von einem veränderlichen Gewicht 13 nach oben gezogen wird und hierdurch dem Garn die gewünschte Spannung verleiht. Dabei kann man die mittlere Stellung der Fadenleitrolle 6, die mittels eines Hebelgestänges 14, 15, das durch die hohle Kötzerspindel io hindurchgeführt sowie eines Zeigers 17 auf einer Skala 18 angezeigt wird, mit o bezeichnen. In dieser mittleren Stellung heben der gewünschte Fadenzug und das aufgelegte Gewicht 13 ihre entgegengesetzt gerichteten Kräfte auf. Läßt diese geNvünschte Spannung des Garns nach oder wird dieselbe zu groß, so wird der Garnweg von der Fadenleitrolle 7 über die Seilrolle 6 bis zu dein ZValzenpaar 3, 4 größer bzw. kleiner, und das eingestellte Gewicht 13 spannt den schlaft werdenden Faden bzw. wird von demselben hochgezogen. Hierdurch bewegt sich der Zeiger aus der o-Stellung und wirkt seinerseits durch eines der hierfür gebräuchlichen, an sich bekannten mechanischen Hilfsmittel auf die Spindeldrehzahl ein.
  • Im Tachogramm der Abb. 3 sind die Drehzahlen der umlaufenden Teile der Spinnvorrichtung nach der Erfindung eingetragen, und zwar mit a die der Kötzerspindel, b die des Walzendrehkopfes, c die der Walzen des Walzendrehkopfes.

Claims (2)

  1. FATENTANSpRÜCIiG i. Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine, bei. der das Vorgarn durch einen mit zwei voneinander verschiedenen, während des Spinnens jedoch stets gleichbleibenden Geschwindigkeiten arbeitenden Walzendrehköpf gestreckt und gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das fertig gesponnene Garn über einen mit gleicher Drehgeschwindigkeit wie der Walzendrehkopf (i bis 5) umlaufenden, entsprechend der Kötzerschichtenbildung auf und ab bewegten Fadenführer (6, 7, 9, i i) nach der Kötzerspindel (io) geleitet wird, deren Drehzahl nach Maßgabe der wechselnden Fadenspannung selbsttätig veränderbar ist.
  2. 2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung von Fadenspannungsschwankungen auf den regelbaren Kötzerspindelantrieb ein innerhalb der hohlen Kötzerspindel (io) verschiebbar angeordneter Stab (16) dient, der oben an einem mit einer Fadenleitrolle (6) versehenen Fadenspannhebel (15) angreift und an seinem unteren Ende eine der jeweils gewünschten Fadenspannung entsprechend bemessene Gegenkraft (Gewicht 13) aufweist.
DEH118867D 1928-11-01 1928-11-01 Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine Expired DE527447C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH118867D DE527447C (de) 1928-11-01 1928-11-01 Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine

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DEH118867D DE527447C (de) 1928-11-01 1928-11-01 Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine

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DE527447C true DE527447C (de) 1931-06-18

Family

ID=7173198

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DEH118867D Expired DE527447C (de) 1928-11-01 1928-11-01 Kontinuierlich arbeitende Spinnmaschine

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DE (1) DE527447C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608817A (en) * 1949-11-30 1952-09-02 Reinicke Herbert Spinning mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2608817A (en) * 1949-11-30 1952-09-02 Reinicke Herbert Spinning mechanism

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