DE477966C - Vorrichtung fuer Wagenspinner zur Erzielung verschiedener Liefergeschwindigkeiten - Google Patents

Vorrichtung fuer Wagenspinner zur Erzielung verschiedener Liefergeschwindigkeiten

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DE477966C
DE477966C DESCH80313D DESC080313D DE477966C DE 477966 C DE477966 C DE 477966C DE SCH80313 D DESCH80313 D DE SCH80313D DE SC080313 D DESC080313 D DE SC080313D DE 477966 C DE477966 C DE 477966C
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DE
Germany
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speed
car
cylinder
spinners
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • D01H3/08Drawing-out or taking-in motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/207Yarn delivery rollers; Drawing systems for spinning mules; Silver rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Wagenspinner zur Erzielung verschiedener Liefergeschwindigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Wagenspinner mit ortsfesten Spindeln und fahrendem Zylinderwerk zur Erzielung im Verhältnis zur Wagengeschwindigkeit ver schiedener Liefergeschwindigkeiten. DerÜbergang von der einen zur anderen Geschwindigkeit erfolgt stoßfrei.
  • Bekanntlich wird an Wagenspinnern eine Verfeinerung des Vorganges dadurch erreicht, daß der Lieferzylinder während der Wagenausfahrt eine gewisse Länge Vorgarn liefert, die bei stillstehendem Zylinder durch den Wagen unter gleichzeitiger Drehungserteilung auf die volle Auszugslänge verstreckt wird. Das Verhältnis zwischen Auszugslänge und gelieferter Vorgarnlänge stellt den Verzug dar.
  • Seit einiger Zeit ist bei geeignetem Fasergut dazu übergegangen worden, einen kleineren oder größeren Teil des Verzuges bereits während der Zylinderlieferung wirken zu lassen. Dies wurde dadurch erreicht, daß die L ieferzylindergeschwindigkeit entsprechend kleiner als die Wagengeschwindigkeit angenommen wurde. Hierbei zeigt sich der Übelstand, daß dünne Stellen (Spitzen) in das Gespinst gezogen werden, da zu Beginn der Ausfahrt kein.verzugsfähiges Vorgarn zwischen Lieferzylinder und Spindelspitze vorhanden ist. Es ist daher erforderlich, den Verzug bei Beginn der Ausfahrt möglichst gering zu gestalten, was dadurch geschah, daß der Lieferzylinder zu diesem Zeitpunkt mit einer der VVagen:geschwindigkeit annähernd gleichen Geschwindigkeit läuft und die den Verzug gebende Zylindergeschwindigkeit erst später einsetzt.
  • Diese neue Art des Spinnens, das Strecken während der Zylinderlieferung, erfordert aber auch noch eine vollständige Übereinstimmung zwischen Wagen- und Zylinderbewegung, d. h. es muß dem Wagen vollständig unmöglich sein, irgendeine Bewegung zu machen, sei sie ruckweise oder differierend durch Dehnung des Auszugseiles, die der Lieferzylinder nicht ebenfalls ausführt. , Diese Bedingung ist nach dem Gegenstand der Erfindung erfüllt. Die Zylinderbewegung wird unmittelbar und nur durch die Wagenbewegung selbst erzeugt.
  • Es sind schon Vorrichtungen bekannt, welche dem Lieferzylinder wechselnde Geschwindigkeit während der Wagenausfahrt erteilen. Entweder wird der Lieferzylinder zur Erzielung zweier Geschwindigkeiten wechselweise von der Hauptwelle Lind dem Wagen getrieben, wobei der Übergang von der einen zur anderen Geschwindigkeit plötzlich, also stoßweise, erfolgt, oder die Lieferzylinder erhalten eine allmählich ab- oder zunehmende Geschwindigkeit, die mittels spiralenförmiger Schnecken geregelt oder von der Auszugsschnecke oder einer dieser gleichen, besonderen Schnecke erzeugt wird. Im letzteren Fall ist eine absolute Übereinstimmung zwischen Zylinder- und Wagenbewegung nicht vorhanden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform .als Beispiel dargestellt. Abb. i zeigt einen Wagenspinner mit ortsfesten Spindeln und fahrendem Zylinderwerk im-Querschnitt.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Teil des Wagenspinners mit der neuen Vorrichtung.
  • In Abb. 3 und ¢ ist die Seil- oder Kettentrommel in Seitenansicht und Draufsicht in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • An dem Gestell i des Wagenspinners ist ein Seil oder eine Kette 2 befestigt, welches mit dem anderen Ende um die auf dem Wagen 3 angeordnete Seil- oder Kettentrommel geschlungen ist. Diese Trommel besteht aus zwei Teilen q. und 5 von verschiedenem Durchmesser, zwischen welchen eine Überleitungskurve 6 angeordnet ist. Das Seil ist zunächst um den Teil 4. von kleinerem Durchmesser geschlungen, geht über die Überleitungskurve 6 auf Teil 5 von größerem Durchmesser und ist auch um diesen geschlungen. An letzterem ist das andere Ende des Seiles 2 befestigt. 7 ist der Lieferzylinder, der durch geeignete Getriebe mit der Seil- oder Kettentrommel verbunden ist.
  • Auf der die Seil- oder Kettentrommel tragenden Welle sitzt noch eine Trommel 8, an der eine Schnur 9 befestigt ist, die das Gewicht io trägt.
  • Zu Beginn der Ausfahrt, wenn sich der Wagen 3 in der Pfeilrichtung bewegt, wickelt sich das Seil oder die Kette 2 zunächst von dem kleineren Trommelteil q. ab, setzt diesen in Umdrehung und erteilt dem Lieferzylinder 7 eine der Wagengeschwindigkeit gleiche oder größere Liefergeschwindigkeit.
  • Nachdem genügend verzugsfähiges Vorgarn geliefert ist, wird das Seil oder die Kette von der Überleitungskurve 6 auf den größeren Trommelteil 5 geleitet. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Lieferzylinders 7 im Verhältnis zur Wagengeschwindigkeit herabgesetzt bzw. der Verzug zur Wirkung gebracht. Der Verzug setzt hierbei sanft und ohne Stoß ein und bleibt bis zur Stillsetzung des Zylinders konstant, was für die Gleichmäßigkeit des Gespinstes sehr vorteilhaft ist.
  • Aus der Anordnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Bewegungen von Wagen und Lieferzylinder in absolutem Abhängigkeitsverhältnis stehen, da die Zylinderbewegung nur von der Wagenbewegung selbst erzeugt wird.
  • Die mit der Seil- oder- Kettentrommel in Verbindung stehende Schnur 9 mit Geweicht i o oder entsprechende Gegentrommeln bewirken das Wiederaufwickeln .des abgewickelten Seiles auf die Trommeln q., 5 während der Einfahrt.
  • Sollte es das zu verspinnende Gut nötig machen, können auch mehr als zwei in belie#biger Reihenfolge nacheinander wirkender Liefergeschwindigkeiten in Anwendung gebracht werden. Statt der zwei Teile q. und 5 wird dann eine Trommel mit entsprechend mehr im Durchmesser verschiedenen Teilen angeordnet, die jeweils durch Überleitungskurven in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für Wagenspinner mit ortsfesten Spindeln und fahrendem Zylinderwerk zur Erzielung im Verhältnis zur Wagengeschwindigkeit verschiedener Liefergeschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr im Durchmesser verschiedene, mit Übergangskurven versehene Seil- oder Kettentrommeln unmittelbar und nur vom fahrenden Wagen mit der Wagengeschwindigkeit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden und ihre verschiedenen Durchmessern entsprechend verschiedene Winkelgeschwindigkeit mittels Getriebe auf den Lieferzylinder übertragen.
DESCH80313D 1926-10-06 1926-10-06 Vorrichtung fuer Wagenspinner zur Erzielung verschiedener Liefergeschwindigkeiten Expired DE477966C (de)

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DE (1) DE477966C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091467B (de) * 1958-11-10 1960-10-20 Mak Maschinenbau Kiel Ag Fahrbares Lieferwerk fuer Wagenspinner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1091467B (de) * 1958-11-10 1960-10-20 Mak Maschinenbau Kiel Ag Fahrbares Lieferwerk fuer Wagenspinner

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