DE528436C - Doppelseitige Ringzwirnmaschine - Google Patents

Doppelseitige Ringzwirnmaschine

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DE528436C
DE528436C DEB136149D DEB0136149D DE528436C DE 528436 C DE528436 C DE 528436C DE B136149 D DEB136149 D DE B136149D DE B0136149 D DEB0136149 D DE B0136149D DE 528436 C DE528436 C DE 528436C
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DE
Germany
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ring
twisting
double
thread
machine
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Expired
Application number
DEB136149D
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English (en)
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication of DE528436C publication Critical patent/DE528436C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppelseitige Ringzwirnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelseitige Ringzwirnmaschine, insbesondere zum Zwirnen von Kunstseide.
  • Es sind Ringzwirnmaschinen bekannt, bei denen die Spindelbänke miteinander verbunden und, durch Kurvenscheiben abgestützt, von diesen angehoben bzw. gesenkt werden. Der Aufbau dieser Maschinen ist aber, wie bei allen den bisher gebräuchlichen doppelseitigen Ringzwirnmaschinen, sehr unwirtschaftlich, da jede Bank für sich bewegt werden muß, so daß eine große Masse in Bewegung kommt, was sich infolge der Eigenschwingungen im Maschinengestell auf höchst nachteilige Weise bei der Spulenbildung bemerkbar macht. Bei Zwirnmaschinen anderer Bauart müssen die Ringbänke von unten durch Zahnstangen abgestützt werden. Hierbei besteht wiederum der große Nachteil, daß die Ringbank nicht an einem gemeinsamen Rahmen hängend angeordnet ist. Der Antrieb erfolgt dabei durch zwei Glieder, weshalb es unmöglich ist, höhere Spindeldrehzahlen zu erzielen, zumal da die Aufundabbewegung der Ringbänke durch die Anordnung der Zahntriebe eine sehr nachteilige ist und ebenfalls leicht zu Erschütterungen in der Maschine führt. Es ist auch bei solchen Maschinen kaum möglich, fehlerfreie Spulen herzustellen, insbesondere dann nicht, wenn höhere Spindeldrehzahlen zur Anwendung kommen. Die Führungsstangen sind dort innerhalb der Spindelreihen angebracht, so daß, wie bei allen bisher bekannten Ringzwirnmaschinen, die Seide bei Fadenbruch mit den öligen Stangen in Berührung kommt und so beschmutzt und unbrauchbar wird.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser den bekannten Ringzwirnmaschinen anhaftenden Übelstände.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiden mittels einer gemeinsamen, waagerecht hin und her bewegten Zugstange auf und ab bewegten Ringbänke, die zur Führung der auf dieZwirnspindel aufzuwindenden, von zwangläufig angetriebenen Fadenlieferspulen kommenden Fäden dienen, an einem gemeinsamen, außerhalb der Zwirnspindeln an Führungsstangen gleitenden, durch Gewichte ausbalaneierten Hängerahmen befestigt sind.
  • Durch die Erfindung wird den bekannten doppelseitigen Ringzwirnmaschinen gegenüber einmal, ohne den Faden besonders zu beanspruchen, bei einer außergewöhnlich hohen Spindeldrehzahl und einer dadurch erhöhten Fadenlieferung, ein ruhiger Gang der Maschine gewährleistet, wobei infolge der schnellen Changierung eine schärfere Kreuzung der Kunstseide auf den Spulen herbeigeführt wird, die später ein leichteres Abziehen des Fadens ermöglicht, und anderseits wird dadurch, daß die Führungsstangen in angemessener Entfernung außerhalb der Spindelreihen angeordnet sind, erreicht, daß bei eintretendem Fadenbruch die Enden der Fäden nicht gegen die öligen Stangen schlagen, also nicht die eigenen und die benachbarten Spulen beschmutzen können. Auf der Zeichnung ist die neue Ringzwirnmaschine in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r diese von der Seite gesehen, und zwar in einem Längsschnitt, und Abb. a eine Endansicht der Maschine von vorn gesehen.
  • Es ist a der Gestellrahmen der Zwirnmaschine mit dem am Ende derselben seitlich angebauten Rahmen b. Auf der den letzteren mit dem Maschinenrahmen verbindenden Brücke c sitzt der zum Hindundherbewegen der. Zugstange k notwendige Changierantrieb d, der seinerseits von der Welle e aus unter Vermittlung eines Rädervorgeleges f, g, h, i seinen Antrieb erhält. Oberhalb der Zugstange k sind zu beiden Seiten der Maschinenmitte in den Lagerblöcken Z die beispielsweise waagerecht gelagerten Fadenlieferspulen m drehbar gelagert, die in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Schraubenräder n, o zwangläufig angetrieben werden. Von den Fadenlieferspulen -in gelangt der Faden d durch die Fadenführer p bzw. cq zur Ringspindel r. Die Ringbänke u, auf denen die Ringe s mit den Läufern befestigt sind, sitzen an einem dazwischenliegenden Rahmen .u.', der ohne Unterstützung hängend an Führungsstangen t gleitet. Die Zugstange k überträgt ihre Bewegung auf die Ringbänke u durch ein über eine Rolle v geführtes Zugglied w, z. B. eine Kette. Diese mit der Zugstange k verbundene Kette w, welche mit ihrem anderen Ende an dem gemeinsamen Rahmen ui der Ringbänke u befestigt ist, wird der Bewegung der Zugstange k entsprechend über die Rolle v hin und her gezogen, wodurch die Aufundabbewegung der Ringbänke u herbeigeführt wird. Das Gewicht der Ringbänke wird durch ein Gegengewicht x ausgeglichen, das ebenfalls durch eine über eine auf derselben Achse sitzende Rolle geführte Kette u' mit der Zugstange k fest verbunden ist. Der Kötzeraufbau erfolgt von unten nach oben durch ein Schaltwerk (Schaltrad mit Klinke), das seine Drehung auf ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Schneckengetriebe überträgt, wo-. durch die Zugstange k während ihrer Hinundherbewegung allmählich immer mehr nach der Seite hin bewegt wird, so daß hierdurch eine periodische Verkürzung der mit den Ringbänken u verbundenen Kette w erfolgt, wodurch die nach oben hin fortschreitende Bewegung der Ringbänke zur Kopsbildung herbeigeführt wird, indem die Ringbänke ihre Auf- und Abwärtsbewegung (Kötzerschichtenbildung) mehr und mehr nach oben verlegen.
  • Die Führungsstangen t für den die Ringbänke u tragenden Rahmen ü sind außerhalb der Spindeln r in einer solchen Entfernung von den letzteren angebracht, daß das zu zwirnende Garn, wenn ein Faden reißen sollte, mit den öligen Stangen nicht in Berührung kommen kann. Das wird weiterhin auch noch dadurch erreicht, daß das mit der oberhalb der Ringbänke bzw. des die Ringbänke u tragenden Rahmens u' verbundene Changiergetriebe auf dem besonderen, am Ende der -Maschine vorgesehenen Gestell b, c angeordnet ist, wodurch ebenfalls eine Beschädigung und Beschmutzung des Fadens verhindert wird.
  • Dadurch, daß die beiderseitigen Ringschienen u an einem gemeinsamen Rahmen W angeordnet sind, der ohne Abstützung hängend an Führungsstangen gleitet, können auch die Ringbänke leicht ausgewechselt werden, anderseits läßt sich die Changierung erheblich beschleunigen, wodurch eine schärfere Fadenkreuzung der Kunstseide auf der Spule erzielt wird, was ein leichtes Abziehen des Fadens ermöglicht,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelseitige Ringzwirnmaschine, insbesondere zum Zwirnen von Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittels einer gemeinsamen, waagerecht hin und her bewegten Zugstange (k) auf und ab bewegten Ringbänke (u), die zur Führung der auf die Zwirnspindel (r) aufzuwindenden, von zwangläufig angetriebenen Fadenlieferspulen (m) kommenden Fäden dienen, . an einem gemeinsamen, außerhalb der Zwirnspindeln (r) an Führungsstangen (t) gleitenden, durch Gewichte (x) ausbalancierten Hängerahmen (ii) befestigt sind.
DEB136149D 1928-02-26 1928-02-26 Doppelseitige Ringzwirnmaschine Expired DE528436C (de)

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DEB136149D DE528436C (de) 1928-02-26 1928-02-26 Doppelseitige Ringzwirnmaschine
DE502642X 1937-04-16

Publications (1)

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DE528436C true DE528436C (de) 1931-06-29

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ID=25944787

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DE (1) DE528436C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877878C (de) * 1949-10-30 1953-05-28 Johann Keyser Wickel- oder Spulenvorlage fuer Spinnereimaschinen
DE921015C (de) * 1948-12-13 1954-12-06 James Jackson Haythornthwaite Ringspinn-, Dublier- oder Zwirnmaschine
DE923117C (de) * 1945-05-22 1955-02-03 Mackie & Sons Ltd J Feinspinnmaschine zum Verspinnen von aus Bast- oder aus langen Blattfasern bestehenden Faserbaendern
DE933137C (de) * 1949-10-03 1955-09-15 Tweedales & Smalley 1920 Ltd Schaltgetriebe fuer Ringspinn-, Ringzwirn- und aehnliche Maschinen
DE1147152B (de) * 1957-12-03 1963-04-11 Brevets Aero Mecaniques Gestell fuer Ringspinnmaschinen
DE1147153B (de) * 1957-12-04 1963-04-11 Brevets Aero Mecaniques Ringspinnmaschine mit als Gehaeuse fuer den Spindelantrieb ausgebildeter Spindelbank

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