DE178959C - - Google Patents

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DE178959C
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air flow
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
    • D01H7/604Travellers
    • D01H7/606Driving means for travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178959 KLASSE 76 c. GRUPPE
WILHELM SCHÖN in SOSNOWICE, Ruszl.
Verfahren und Vorrichtung zum Antreiben der Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen durch bewegte Luft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1905 ab.
Bei den Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen erhält der Läufer keinen besonderen veränderlichen Antrieb, denn er wird entweder lediglich durch den zur Spule laufenden Faden nachgeschleppt oder er wird noch außerdem durch einen gleichförmig wirkenden Luftstrom bewegt. Infolge des wechselnden Durchmessers der Spule aber wird der Läufer eine veränderliche Reibung auf dem Ringe
ίο erhalten. Es erscheint daher zweckmäßig, diese veränderliche Reibung durch eine treibende Kraft zu überwinden, deren Stärke dieser veränderlichen Reibung angepaßt ist. Da nun der Läufer einer gewissen Reibung auf dem Ringe bedarf, um gegen die Spindel zurückzubleiben, so wäre von der treibenden Kraft bloß der Unterschied von der vorhandenen und der zum Aufwickeln nötigen Reibung zu überwinden. Bleibt dieser Unterschied bei zylindrischer Wickelung auf der ganzen Schicht derselbe, so muß auch die Triebkraft zur Bewegung des Läufers für jede Schicht gleichförmig sein und darf nur von Schicht zu Schicht abnehmen.
Bei der Wickelung einer kegelförmigen Schicht wird der Unterschied zwischen der Reibung des Läufers auf dem Ringe und der zur Bewickelung nötigen Reibung vom kleineren zum großen Durchmesser abnehmen und vom großen zum kleinen Durchmesser zunehmen, da die Reibung des Läufers auf dem Ringe mit kleiner werdendem Durchmesser zunimmt, während die zum Bewickeln nötige Reibung abnimmt.
Für jeden Bewickelungsdurchmesser muß demnach die Kraft, die der Läufer treibt, eine ganz bestimmte Größe haben.
Es ist jedoch bereits bekannt, diese verschiedenen Läufergeschwindigkeiten entsprechend dem Spulendurchmesser dadurch zu erreichen, daß den Ringen wechselnde Umdrehungen des Ringes gegeben werden. Bei diesen Ausführungen läuft der Ring bei kleiner werdendem Kötzerdurchmesser stets schneller und nimmt so den Läufer leichter mit als bei kleinerer Ringgeschwindigkeit und größerem Kötzerdurchmesser.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Verfahren und die zu dessen Ausübung nötigen Vorrichtungen für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, den Läufer durch gepreßte oder verdünnte Luft, welche in einem ringförmig um den Ring angeordneten Gehäuse wirkt, mit einer den Aufwindebedingungen zylindrischer Spulen mit kegelförmigen Enden angepaßten Stärke zu drehen. Die Gehäuse sind hierbei an ein gemeinschaftliches Rohr angeschlossen, das hinter den Spindeln liegt.
Bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit fest gelagerten Ringbänken und verschiebbaren Spindeln könnte dieses Rohr sofort an die Luftleitung angeschlossen werden, während es bei Ringspinn- oder Ringzwirn-

Claims (3)

  1. maschinen mit verschiebbaren Ringbänken durch ein elastisches Zwischenmittel (Schlauch) angegliedert werden muß.
    Die Stärke des Luftdruckes oder der Luft-Verdünnung wird durch besondere Vorrichtungen oder durch die Fadenspannung selbst geregelt.
    Da eine Luftleitung sich über die ganze Breite der Maschine erstreckt und die treibenden Kräfte für alle Spindeln annähernd gleich sind, ist es vorteilhaft, die gepreßte oder verdünnte Luft verschiedenen Punkten der Luftleitung zuzuleiten.
    Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der beiliegenden Zeichnung angegeben, und zwar stellen dar Fig. 1 eine schematisch gezeichnete Anordnung eines ■ mechanisch wirkenden Druckreglers, Fig. 2 einen von der Fadenspannung beeinflußten Druckregler, Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der sowohl Druck- als Saugluft verwendet wird.
    Vor dem Hauptleitungsrohre oder für jede Spindel ist ein Gehäuse α mit Drosselklappe b angeordnet, deren Schwingung durch die Rippen c begrenzt wird. Bei der mechanischen Bewegung der Drosselklappe b (Fig. 1) wird ihr Schließen wie folgt ausgeführt:
    Auf der mit jeder folgenden Schicht weniger hochsteigenden Ringbank ist eine Stellschraube 1 angebracht, welche bei jedem Hube den Klinkenhebel 2, 3, 4 hebt, dessen Klinke 5 das Schaltrad 6 in einem bestimmten Bogen dreht. Diese Bewegung wird durch die endlose Schraube 7, das Schraubenrad 8, die Welle 9 und die Kegelräder 10. und 11 auf die Welle der Drosselklappen b übertragen, welche hierdurch nach jeder Schicht um eine bestimmte Größe geschlossen werden, entsprechend der Zunahme des Bewickelungsdurchmessers.
    Sollen die Drosselklappen unmittelbar von der Fadenspannung beeinflußt werden, so werden auf den Drosselklappen Kurbeln d (Fig. 2 und 3) angeordnet, welche mittels des Doppelhebels e, f, g an einer Stange h angreifen, die vorn als Fadenführöse H1 ausgebildet werden und unter der Einwirkung der Federn i stehen. Wächst die Fadenspannung, so werden die Federn i zusammengepreßt, der Hebel g, f, e im Sinne der Pfeile bewegt, und mittels der Kurbeln d werden die Drosselklappen b geöffnet. Bei abnehmender Fadenspannung schließen sich die Drosselklappen, öffnet sich die Drosselklappe b der Fig. 1, und 3, so wird die Stärke des den Läufer treibenden Luftstromes zunehmen. Die in den Ring eingeführte Luft strömt aber seitlich heraus und am Kötzer entlang, so daß bei feineren Gespinsten leicht ein flaumiges Garn entsteht. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird die in den Ring eingeführte Luft durch eine Saugleitung abgeführt. Hierzu dient die obere Leitung der durch Fig. 3 dargestellten Ausführung, deren Bezugszeichen mit I versehen sind. Nimmt bei dieser Ausführung die Stärke des treibenden Luftstromes zu, so muß auch die des absaugenden Luftstromes zunehmen und umgekehrt. Aus diesem Grunde werden beide Drosselklappen in gleicher Weise bewegt.
    Pate ν τ-Α ν Sprüche:
    ι. Verfahren zum Antreiben der Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen durch bewegte Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Luftstromes entsprechend den auf den Läufer wirkenden wechselnden Reibungswiderständen geändert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des unter I. angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromstärke durch die Ringbankbewegung geregelt wird, indem die Ringbank bei ihrer Bewegung mittelbar auf eine Schaltvorrichtung wirkt, durch die eine Drosselklappe in der Luftzuleitung mehr oder weniger geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des unter I. angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromstärke durch die Fadenspannung selbst geregelt wird, indem eine unter Federdruck stehende Fadenführöse bei ihrer durch die Fadenspannung bewirkten Hin-und Herbewegung die Drosselklappe in der Luftleitung entv sprechend bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE178959C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231602B (de) * 1959-05-16 1966-12-29 Reiners Spinn- oder Zwirnring
US3325986A (en) * 1964-08-18 1967-06-20 Alberto Piectro Method and device for facilitating the movement of the traveler around the ring of aring spinning machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231602B (de) * 1959-05-16 1966-12-29 Reiners Spinn- oder Zwirnring
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