DE84174C - - Google Patents

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DE84174C
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DE
Germany
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spindle
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thread tension
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindel für Ringspinnmaschinen, welche besonders zum Spinnen schwach gedrehter Garne bestimmt ist, die entweder auf die nackte Spindel oder auf dünne Papierhülsen aufgewunden werden.
Die Spindel erhält keinen directen Antrieb, wird vielmehr durch Reibung von einer in Umdrehung versetzten Röhre mitgenommen, in welcher sie mit einem solchen Spielraum gelagert ist, dafs sie sich bei wachsender Fadenspannung schräg stellen kann, um den Schwankungen der Fadenspannung folgen zu können, ohne dafs hierbei eine Differenz in der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen Spindel und Röhre eintreten könnte.
Eine derartige Spindel ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Verticalschnitt dargestellt.
Fig. 2 bis 5 zeigen schematisch die verschiedenen Stellungen der Spindel während des Aufwindens.'
In einer am Plattbande der Spinnmaschine befestigten Büchse S ist die die Spindel C aufnehmende Röhre A drehbar gelagert, welche am unteren Ende den Wirtel B trägt für die Treibschnur. Der Antrieb kann aber auch auf irgend eine andere Weise, durch Riemen, Zahnräder oder dergleichen bewirkt werden.
Die Spindel C ruht mit einem Ansatz auf der Röhre A und ist in ihrem in der Röhre steckenden Theile so dünn gehalten, dafs sie einen gewissen Spielraum in derselben hat.
In das untere Ende der Spindel ist eine Schraube H eingeschraubt, welche eine die Spindel umfassende Spiralfeder D gegen das untere Ende der Röhre A preist. Eine die Feder umgebende Kapsel E verhindert das Herausziehen der Spindel beim Abziehen der Bobinen.
Aus dieser Anordnung geht hervor, dafs die Spindel nur durch Reibung von der Röhre A mitgenommen wird. Der Spielraum der Spindel in der Röhre gestattet kleine seitliche Verschiebungen der Spindel, so dafs ihre Achse nicht immer mit dem Mittelpunkte des Läuferringes zusammenfällt.
Die Kraft, welche erforderlich ist, um die Spindel in Umdrehung zu versetzen, braucht nur wenig gröfser zu sein, als der vom Läufer ausgeübte Widerstand beträgt, und es genügt die von der Feder D ausgeübte Spannung, um die Mitnahme der Spindel zu bewirken.
Wenn die Feder nur eben so viel Spannung besitzt, um das Mitnehmen des Läufers bei der in Fig· 2 dargestellten Stellung zu bewirken, so kann zwischen dieser und der in Fig. 4 dargestellten. Stellung niemals eine Differenz in der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen Spindel und Röhre vorkommen, weil der Mitnehmerwinkel des Läufers mit gröfserem Durchmesser gröfser wird (Fig. 4). Wird dann die Spindel durch die Fadenspannung auf die Seite gezogen , so dafs sie sich schräg einstellt (Fig. 3 und 5), so kann eine Differenz in der Umdrehungsgeschwindigkeit gleichfalls nicht eintreten, weil die Spindel oben und unten auf der Innenseite der Röhre anliegt, so dafs eine sichere Mitnahme derselben erfolgt. Die Schrägstellung der Spindel dauert jedoch nur kurze Zeit, bis der Läufer auf dem zunehmenden
Kegel der Bobine den erforderlichen Durchmesser erreicht hat, um wieder in normalem Zustande zu arbeiten.
Die Spindel besitzt infolge dieser Anordnung eine sehr grofse Empfindlichkeit und kann den Schwankungen in der Fadenspannung, welche beim Aufwinden auf verschiedene Durchmesser sich zeigen, leicht nachgeben.
Vermöge dieser Empfindlichkeit und der seitlichen Verschiebbarkeit gestattet diese Spindel die Aufwindung schwach gedrehter Garne entweder auf die nackte Spindel oder auf dünne Papierhülsen, also auf einen kleinen Durchmesser, so dafs ohne Schwierigkeiten Bobinen oder Canetten in denselben Verhältnissen wie auf Mule-Spinnmaschinen oder Seifactoren hergestellt werden können.
. Die Spindel kann auch für Zwirn- und Spulmaschinen angewendet werden, sowie an Maschinen zur Herstellung von Bobinen oder Canetten aus vorgängig gedrehtem Garn.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Spindel für Ringspinn-, Ringzwirnoder Ringspulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die eigentliche, am unteren Ende mit einer Spannfeder (D) versehene Spindel (C) von einer in Umdrehung versetzten Röhre (A) durch Reibung mitgenommen wird und mit einem solchen Spielraum in derselben gelagert ist, dafs sie sich bei wachsender Fadenspannung schräg stellen kann, ohne dafs dadurch der Zusammenhang zwischen der Spindel und der Röhre unterbrochen würde.
    Hierzu [ Blatt Zeichnungen.
DENDAT84174D Active DE84174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2605332A1 (fr) * 1986-10-17 1988-04-22 Kugelfischer G Schaefer & Co Broche pour devider, guiper ou retordre du fil.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2605332A1 (fr) * 1986-10-17 1988-04-22 Kugelfischer G Schaefer & Co Broche pour devider, guiper ou retordre du fil.

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