DE321020C - Ringspinnmaschine, bei der der Faden zwischen den Zufuehrwalzen und dem Laeufer Drallerhaelt und eine Bremsvorrichtung die Spannung des oberen Fadenteils vermindert - Google Patents

Ringspinnmaschine, bei der der Faden zwischen den Zufuehrwalzen und dem Laeufer Drallerhaelt und eine Bremsvorrichtung die Spannung des oberen Fadenteils vermindert

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DE321020C
DE321020C DE1913321020D DE321020DD DE321020C DE 321020 C DE321020 C DE 321020C DE 1913321020 D DE1913321020 D DE 1913321020D DE 321020D D DE321020D D DE 321020DD DE 321020 C DE321020 C DE 321020C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/08Twist arresters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringspinnmaschine, bei der der Faden zwischen den Zuführwalzen und dem Läufer Drall erhält und eine Bremsvorrichtung die Spannung des oberen Fadenteils vermindert. Die Zeichnung zeigt in Fig. x schematisch die am häufigsten angewandte Anordnung an ununterbrochen arbeitenden Ringspinnmaschinen.
  • Der aus den geriffelten Walzen x, i' heraustretende Faden läuft über eine bei 2 im Schnitt dargestellte Führungsöse zu dem Läufer 3, der sich auf dem Ring 4 bewegt. Bei dieser Anordnung überträgt sich der Drall, der dem unteren Teil B des Fadens gegeben wird, infolge des Winkels a zwischen den beiden durch die Öse 2 getrennten Teilen des Fadens nur unvollkommen auf den oberen Teil A; außerdem liegt ein Teildes Fadens von a bis b an der Zuführwalze an, so daß sich der Drall dahin nicht fortsetzen kann. Da andererseits die Spannung oberhalb und unterhalb der Öse z im wesentlichen gleich ist, ist eine solche Spinnmaschine ungeeignet, weiche Fäden zu spinnen, da infolge des ungenügenden Dralls der obere Fadenteil, und besonders der Teil a, b, dem Zug nicht widerstehen kann, den dagegen der gedrallte untere Fadenteil aushält. Bei großem Durchmesser der Spule kann noch aufgewunden werden, weil dann die Spannung gering ist. Bei kleinem Durchmesser aber wird die Spannung zu groß für die geringe Widerstandsfähigkeit des oberen Fadenteiles und des Teiles a, b. Man hat diese Übelstände dadurch zu beseitigen gesucht, daß man den Zuführungswalzen solche Richtung gegeben hat, daß der Faden in ihrer gemeinsamen Tangente austritt. Auch hat man zugleich zwischen dem unteren Fadenteil B und dem oberen Fadenteil A eine Bremsvorrichtung angebracht, "durch die die Übertragung der Spannung vom unteren auf den oberen Fadenteil verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausgestaltung der obenbeschriebenen Einrichtung, derart, daß der Faden an der Bremsfläche, die die Übertragung der Spannnung von unten nach oben verhindert, je nach der Füllung der Spule auf verschiedene Länge anliegt. Man erreicht dadurch eine Regelung der Bremswirkung, die zur Folge hat, daß die Spannung des oberen Fadenteiles ungefähr gleichmäßig bleibt, trotzdem die Spannung im unteren Fadenteil mit dem Spulendurchmesser wechselt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführung im senkrechten Schnitt, Fig. 3 die Unteransicht der Drallvorrichtung. Fig. q. und 5 zeigen je eine weitere Ausführung im senkrechten Schnitt.
  • Zwischen die Zuführungswalzen i, x' (Fig. z) und den Läufer 3 ist eine von der Maschine angetriebene Drallvorrichtung folgender Art eingefügt Ein fester Teil oder Tisch 5 trägt einen umlaufenden Ring 6, der durch eine darauf festgekeilte Schnurscheibe 7 und eine Schnur 8 umgetrieben wird. Ein Querstück 9, das an dem umlaufenden Ring befestigt ist, trägt einen zylindrischen Finger fo mit einer Schraubennut ix, in die der Faden hineingelegt wird. Der Finger 'setzt sich in einen Daumen 12 fort, auf dessen Oberfläche auch die Nut ff weiterläuft. Eine Öse 13 wird von einem feststehenden Arm 14 getragen, der an dem Tisch 5 befestigt ist. Der von den Zuführungswalzen i, i' kommende Faden wird durch den umlaufenden Daumen 12 gedreht; läuft durch die Schraubennut ii, um den Finger fo, durch die feste Öse 13 und zum Läufer 3.
  • Da der Antrieb des Ringes 6 durch die Maschine erfolgt, so ist der Drall des oberen Fadenteiles A unabhängig von der veränderlichen Spannung des unteren Fadenteiles B und kann daher dauernd gleichgehalten werden.
  • Auch die Spannung dieses Fadenteiles A wird dauernd gleichgehalten. Zu diesem Zweck hat der Daumen i2 eine Begrenzung von bestimmter Biegung, derart, daß, während auf einen großen Durchmesser aufgewunden wird und der Fadenteil B bei starker Ausbauchung nur einen geringen Zug ausübt, der Fadenteil A sich ein wenig ausbaucht und von dem Daumen 12 entfernt, der ihn dann nur auf einem kleinen Bogen berührt. Wird dagegen auf einen kleinen Durchmesser aufgewunden und ist die Spannung von B stärker, so legt sich der Faden auf der ganzen Länge des Daumens 12 an, der dadurch den Faden bremst und die Übertragung der Spannung vermindert.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei der Anordnung vermieden wird, daß der Faden auf einem Bogen der Zuführungswalzen aufliegt. Um dies zu erreichen, ist der Faden in bekannter Art oberhalb der Spindel in der Austrittslinie der Zuführungszylinder angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform Fig. q. trägt der Tisch 5 feststehende Rohrstutzen 5', auf denen durchSchnurscheiben8 angetriebeneRinge6umlaufen. Diese Ringe sind hier gleichachsig mit denzugehörigenSpindelnangebracht; sietragen je eine Führungsöse i5 mit einem Bremsscheibchen aus Glas oder Porzellan, die mit dem Ring umläuft. (Die Stellung 15' nach einer halben Umdrehung ist in unterbrochenen Linien angegeben.) Ein von dem Tisch 5- getragener fester Haken 16 leitet den von den Zuführungswalzen i, 1' kommenden Faden. Man sieht, daß die Drehung des Ringes 6 mit der Öse 15 den oberen Fadenteil A dreht. Der feste Haken 16 ist ungefähr in der Austrittsknie- der Zuführungswalzen angebracht und steht so zu der umlaufenden Öse 15, daß zwischen dem Faden und dem Haken 16 nur während eines Teiles des Umlaufes Berührung vorhanden ist. Der bei jeder Umdrehung erzeugte Fadendrall, dessen Vorrücken während der Berührungszeit unterbrochen ist, überträgt sich auf den oberen Teil des Fadenteiles A, sobald die Berührung aufhört.
  • Die Ausführungsform Fig. ¢ hat den Vorteil, daß der Faden, wenn er bricht, nicht oberhalb der Drallvorrichtung herumgeschleudert wird und sich nicht an die benachbarten Fäden anlegen kann. Die Vorrichtung zum Ausgleichen der Spannung besteht bei dieser Ausführungsform aus einer Öse 17 mit Bremsscheibchen aus Glas oder anderem Stoff und aus einer Bremse 18 .mit gebogener Begrenzung, diemitdemRing6umläuft. EineFührungsöse2o wird durch eine beliebige Vorrichtung derart auf und ab bewegt, daß sie ihre obere Stellung einnimmt, solange sich der. Faden auf kleinen Durchmesser aufwickelt. In dieser Stellung wird der Fadenteil B durch eine lange Berührungslinie mit der Bremse 18 gebremst. Wird aber auf großen Durchmesser aufgewunden, so nimmt die Öse 2o die Stellung 2o' ein, der Faden legt sich nur auf sehr geringe Länge an die Bremse an, und der Unterschied der Spannung von B und der Spannung von A ist geringer.
  • Die Begrenzung der Bremse i8 kann unter Berücksichtigung der Bewegung der Führungsöse 2o so gewählt werden, daß die Spannung des Fadenteiles A dauernd gleichbleibt. Eine feststehende Öse 21 verhindert, daß die Wirkung der Fadenausbauchung um die Spule herum und der Ausbauchung des Fadenteiles B sich gegenseitig aufheben.
  • In der Fig. 5, die eine weniger empfehlenswerte, aber sehr vereinfachte Ausführungsform darstellt, trägt die Spindel an ihrem oberen Ende eine Kuppel 22 bekannter Art, die mit der Spindel umläuft. Der von den Walzen =, i' kommende Faden läuft über eine Führungsöse 23, legt sich berührend an die Oberfläche der Kuppel 22, wodurch mechanisch der Drall des FadenteilesA erzeugt wird, und erreicht schließlich den Läufer 3. Die Öse 23 bewegt sich auf und ab, und die Begrenzung der Kuppel 22 ist unter Berücksichtigung dieser Auf- und Abbewegung so ausgemittelt, daß die Berührungslänge mit dem Faden und damit die Bremsung und die Verringerung der Spannuug von B nach A nach der Aufschlagstellung wechseln. Auch so kann man eine gleichbleibende Spannung von A und einen erzwungenen Drall erreichen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRU CHE: i. Ringspinnmaschine, bei der der Faden zwischen den Zuführwalzen und dem Läufer Drall erhält und eine Bremsvorrichtung die Spannung des oberen Fadenteils vermindert, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Bremsfläche (12, 18, 22) derart, daß die Länge des von dem Faden berührten Teils der Bremsfläche selbsttätig nach der Füllung der Spule wechselt, zu dem Zweck, die' Spannung des oberen Fadenteils (A) ungefähr gleichmäßig zu erhalten.
  2. 2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (12) von entsprechend gekrümmter Form an der umlaufenden Drallvorrichtung (6) oberhalb einer feststehenden Führungsöse (13) angebracht ist, durch die der Faden zum Läufer (3) geführt ist, sodaß der obere Fadenteil (A) sich je nach der größeren oder geringeren Ausbauchung des unteren Fadenteils (B) auf ein kürzeres oder längeres Stück an die Bremsfläche (12) anlegt (Fig. 2).
  3. 3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zuführwalzen (i, 1') und dem Einführungshaken (15) der Drallvorrichtung (16) in der Tangente beider Zuführwalzen (1, 1@ eine feststehende Führungsöse (16) angebracht ist, wobei die Bremsfläche (18) auf die Ausbauchung des Fadens beim Austritt aus der Drallvorrichtung (6) wirkt, so daß die Drallvorrichtung (6) senkrecht angebracht werden kann und sich der Drall dennoch bis zu den Zuführwalzen fortpflanzt (Fig. ¢).
  4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, bei der die Drallvorrichtung eine Bremsfläche mitführt, dadurch gekennzeichnet, da.ß vor oder hinter der Bremsfläche (18, 22) für den Faden eine Führungsöse (2o, 23) angebracht ist, die von der Maschine je nach der Füllung der Spule der Bremsfläche (18, 22) genähert oder von ihr entfernt wird, so daß sich dadurch die Länge der Berührung des Fadens mit der Bremsfläche (i8, 22) regelt (Fig. q. und 5).
  5. 5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Spindel auf ihrer Spitze eine glockenförmige Kuppel (22) bekannter Art trägt und oberhalb dieser Kuppel (22) eine Führungsöse (23) angebracht ist, die von der Maschine je nach der Füllung der Spindel so bewegt wird, daß dadurch die Länge des Fadenteils verändert wird, der sich an die Kuppel (22) anlegt.
DE1913321020D 1913-08-09 1913-09-20 Ringspinnmaschine, bei der der Faden zwischen den Zufuehrwalzen und dem Laeufer Drallerhaelt und eine Bremsvorrichtung die Spannung des oberen Fadenteils vermindert Expired DE321020C (de)

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GB (1) GB191320935A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718111A (en) * 1951-06-25 1955-09-20 Clemson Agricultural College O Yarn twister for spinning frames
DE1157516B (de) * 1960-11-16 1963-11-14 Barmag Barmer Maschf Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zwirnen und Mehrfachzwirnen auf Doppeldraht-Zwirnvorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718111A (en) * 1951-06-25 1955-09-20 Clemson Agricultural College O Yarn twister for spinning frames
DE1157516B (de) * 1960-11-16 1963-11-14 Barmag Barmer Maschf Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zwirnen und Mehrfachzwirnen auf Doppeldraht-Zwirnvorrichtungen

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