DE597635C - Fadenspannvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen mit allmaehlicher Druckverminderung - Google Patents

Fadenspannvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen mit allmaehlicher Druckverminderung

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DE597635C
DE597635C DEG81970D DEG0081970D DE597635C DE 597635 C DE597635 C DE 597635C DE G81970 D DEG81970 D DE G81970D DE G0081970 D DEG0081970 D DE G0081970D DE 597635 C DE597635 C DE 597635C
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Germany
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thread
brake
tensioning device
winding machines
thread tensioning
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DEG81970D
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G F GROSSER MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
    • B65H59/24Surfaces movable automatically to compensate for variation in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Fadenspannvorrichtung für Kreuzspulmaschinen mit allmählicher Druckverminderung Die Erfindung bezieht sich auf eine FadenspannvorHchtung für Kreuzspulmaschinen, bei welcher der mit dem Dickerwerden der Spule von der Spulspindel abschwingende Fadenführerträger mittels eines Hebelgestänges den von einer Feder auf die beiden Fadenbremsscheiben ausgeübten Druck allmählich verringert. Gemäß einem bekannten Vorschlag wird eine auf einem stillstehenden Bolzen gelagerte- Bremsscheibe durch eine Schraubenfeder ständig gegen eine andere Bremsscheibe gedrückt und die Schraubenfeder in dem Maße, wie die Fadengeschwindigkeit zunimmt, entspannt. Eine derartige Fadenspannvorrichtung ist wohl in der Lage, die Fadenspannung mit dem Dickerwerden der Spule zu vermindern. Wenn jedoch zwischen den unter Federdruck stehenden Bremsscheiben sich Fasern ansammeln, so werden diese Bremsscheiben auseinandergedrückt, und der Faden wird zu wenig oder überhaupt nicht gebremst. Dies hat zur Folge, daß Fadenlagen zu weich aufgespult und durch die darüber gewickelten Lagen an den Stirnseiten der Spule herausgedrückt werden. Fernerhin besteht auch die Gefahr, daß eine ungleichmäßige Abnutzung der Bremsscheiben eintritt. Bei Kötzerspulmaschinen ist deshalb auch schon der Vorschlag gemacht worden, die Bremsscheiben, deren Bremsdruck entsprechend der Abzugsgeschwindigkeit des Fadens durch einen Fadenfühlhebel gesteuert wird, zwängsläufig zu drehen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Fadenspannvorrichtung der obengenannten Art für Kreuzspulmaschinen zu schaffen, bei welcher mit dem Dickerwerden der Spule eine ganz allmähliche Verringerung des Bremsdruckes eintritt und gleichzeitig die Bremsscheiben sicher angetrieben sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Tragachse der mit ihr auf Drehung verbundenen Bremsscheiben mittels eines von der Maschine angetriebenen Untersetzungsgetriebes gedreht und durch das Hebelgestänge gleichzeitig in den Bremsscheiben zur allrnählichen Verminderung der Spannung der auf ihr gelagerten, einstellbaren Druckfeder axial verschoben wird. Durch eine derartige Fadenspannvorrichtung wird nicht nur der Faden mit dem Dickerwerden der Spule entspannt, sondern gleichfalls ein ungewolltes, spannungsloses Durchlaufen des Fadens infolge der zwangsläufigen Umdrehung der beiden Bremsscheiben wirksam verhütet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt .
  • Abb-. z die Fadenspannvorrichtung an der Kreuzspulmaschine in Stirnansicht, Abb. 2 dieselbe von oben gesehen bei Spulbeginn, zum Teil im Schnitt, Abb. 3 dieselbe wie in Abb.2 bei Spttlbeendigung, also bei fertiger Spule, Abb. q. dieselbe in größerem Maßstab von oben gesehen, Stellung wie in Abb.2 im Schnitt. Der an dein in seinem Umfang wachsenden Garnkörper der Spule i gleitende Fadenführer 2 ist in bekannter Weise an einem doppelarmigen Hebel 3, 3" befestigt, der auf einer sich drehenden Welle 4 lose gelagert ist. Am unteren Hebelarm 3a ist eine gekröpfte Stange 5 angelenkt, die mit einem Hebelarm 6" eines Winkelhebels 6a, 6b in Verbindung steht, der an. einem feststehenden Träger. 7 auf dem Stift 6 drehbar gelagert ist. Der Hebelarm 6b greift mit seinem freien Ende in die Nut der Muffe 8 einer Achse 9, die in einem von einem Arm io getragenen Auge ioa gelagert ist. An dem der Muffe 8 gegenüberliegenden Ende der Achse g sitzt auf deren abgesetztem Teil 9" eine Stellmutter i i und vor derselben eine Schraubenfeder 12. Letztere wird durch die Stellmutter ii gegen die Bremsscheiben ig, ig, gedrückt, zwischen denen der Faden 27 läuft. Die Achse 9 besitzt einen Absatz 9b (Abb. 4), an dem eine Porzellanbüchse 3i mittels Mutter 34 festgeklemmt und dadurch mit der Achse 9 fest verbunden ist. Über diese Porzellanbüchse läuft der Faden, damit sich derselbe nicht in die Achse 9 einschneiden kann. Die Bremsscheibe ig besitzt seitlich an ihrer Lagernabe einen Schlitz 19b, der in vorstehende Nasen 15, der Ritzelnabe 15" des Ritzels 15 eingreift und dadurch mit dieser Nabe auf Drehung verbunden ist. Außerdem besitzt diese Ritzelnabe 15" noch einen Schlitz 32, in welchen ein finit der Achse 9 fest verbundener Stift 33 hineinragt, so da,ß dieAchse 9 mit der Nabe 15 bzw. Ritzel 15 auf Drehung verbunden ist, sich aber innerhalb dieser Nabe axial verschieben kann. Die vordere Bremsscheibe igc besitzt an ihrer äußeren Lagernabe auch einen Schlitz. In diesen greifen die Nasen einer mit der Spannfeder 12 fest verbundenen Scheibe 35 ein. Die Spannfeder ist mit der Stellmutter i i fest verbunden, und letztere ist durch Gegenmutter 36 mit der Achse 9 fest verschraubt. Hierdurch ist die Bremsscheibe igc mit der Achse 9 auch auf Drehung verbunden. Das Ritzel 15 besitzt außer der Nabe 15, noch eine Nabe i 5b nach der anderen Seite. Auf letzterem sitzt lose ein Wirtel 16, der seinen Antrieb über eine Schnur 21 von einem kleineren und mit der Maschinenwelle 4 drehbaren Wirtel 13 erhält. An dem angetriebenen: Wirtel 16 sitzt auf einem Bolzen 18 lose drehbar ein Ritzel 17, das in die Zähne des Ritzels i 5 und eines mit dem Lagerauge ioa fest verbundenen Ritzels 14 eingreift, also ein Planetengetriebe bildet. Das Lagerauge ioa geht zu beiden Stirnseiten in je eine Haube lob bzw. io, über, von denen die erstere den angetriebenen Wirtel 16 und die letztere die Bremsscheiben ig, i9, umschließt. Vor die letztgenannte Haube io, ist noch eine Kapsel 2o gesteckt, so daß die Bremsscheiben ig, ig, der Spannfeder 12 gegen Faserflug und ungewolltes Verstellen der Bremsung geschützt sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Beginn der Bildung des Garnkörpers auf der Spule i bekommt der zwischen den Scheiben ig, ig, durchgeleitete Faden 27 die durch die Stellmutter i i eingestellte Bremsung. Sobald nun der Garnkörper stärker wird, bewegt er den-Fadenführer 2 mit dessen oberem Hebelarm 3 nach rechts (Pfeilrichtung A) und den Hebelarm 3" nach links (Pfeilrichtung B). Letzterer nimmt dabei die Stange 5 in gleicher Richtung mit, und diese v eranlaßt eine Längsverschiebung der Achse 9 und der Druckfeder 12 in Pfeilrichtung C (Abb.3). Damit wird also bei zunehmendem Garnkörper und zunehmender Fadenlaufgeschwindigkeit . der Druck auf die Bremsscheiben ig, ig, im gleichen Verhältnis vermindert. Zweck etwa notwendig werdender Regelung des Entspannungsgrades kann der Weg der Winkelhebelschenkel6Q und 6b verändert werden, indem die Zugstange 5 auf einen anderen Stift 6, des Winkelhebelschenkels 6" gesteckt wird. Durch das Planetengetriebe 14, 15, 17, wobei das mit dem Lagerauge ioa verbundene Stirnrad 14 im erläuterten Beispiel dreißig Zähne und das mit den beiden Naben 15" und 15b verbundene Ritzel 15 einunddreißig Zähne besitzt, treibt der Wirtel 16 im Verhältnis 30 : i die durch den Mitnehmer 33 mit der Nabe 15" verbundene Achse 9 und auch, die Bremsscheiben langsam an, so daß zwischen dem schnelllaufenden Wirtel. 13 und der Achse g bzw. Bremsscheiben ig, ig, ein sicher wirkendes Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist, welches die Bremsscheiben ohne Störungen in langsame Umdrehungen während des Fadenlaufes versetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannvorrichtung für Kreuzspulmaschinen, bei welcher der mit dem Dickerwerden der Spule von der Spulspindel abschwingende Fadenführerträger mittels eines Hebelgestänges den von einer Schraubenfeder auf zwei Fadenbremsscheiben ausgeübten Druck allmählich verringert, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (9) der mit ihr auf Drehung verbundenen Bremsscheiben (ig, ig,) mittels eines von der Maschine angetriebenen Untersetzungsgetriebes gedreht und durch das Hebelgestänge gleichzeitig in den Bremsscheiben zur allmählichen: Verminderung der Spannung der auf ihr gelagerten, einstellbaren Druckfeder axial verschoben wird. a. Fadenspannvor richtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Achse (9) gelagerte und mit ihr auf Drehung verbundene Buchse (15, 15v), die mit . der einen Bremsscheibe (19c) gekuppelt ist und lose drehbar einen von der Maschine angetriebenen Schnurwirtel (16) trägt, welcher mittels eines exzentrisch an ihm gelagerten, auf einem stillstehenden Zahnrad (1-.) sich abwälzenden Ritzels (17) die mit einem Zahnrad (15) versehene Buchse dreht.
DEG81970D 1932-02-23 1932-02-23 Fadenspannvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen mit allmaehlicher Druckverminderung Expired DE597635C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880270C (de) * 1950-12-04 1953-06-18 Barmag Barmer Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Fadenspannung an Spuleinrichtungen
DE911472C (de) * 1939-01-19 1954-05-13 Universal Winding Co Fadenspannvorrichtung fuer Spul- und aehnliche Maschinen
DE1710097A1 (de) * 1966-02-15 1971-05-13 Benninger Ag Maschf Fadenspannvorrichtung
DE2758334A1 (de) * 1977-12-27 1979-07-05 Schlafhorst & Co W Fadenbremse
DE3505913A1 (de) * 1984-05-03 1985-11-14 Maschinenfabrik Benninger AG, Uzwil Fadenspannvorrichtung an einem spulengatter

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DE2758334A1 (de) * 1977-12-27 1979-07-05 Schlafhorst & Co W Fadenbremse
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