DE2550612A1 - Wickelmaschine - Google Patents

Wickelmaschine

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DE2550612A1 DE19752550612 DE2550612A DE2550612A1 DE 2550612 A1 DE2550612 A1 DE 2550612A1 DE 19752550612 DE19752550612 DE 19752550612 DE 2550612 A DE2550612 A DE 2550612A DE 2550612 A1 DE2550612 A1 DE 2550612A1
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Description

Wickelmaschine
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine mit getrennten Spindeln und einer die Spulen antreibenden, genuteten Fadenführung, die mit hoher Geschwindigkeit und unter Vermeidung von Wickelunregelgemäßigkeiten von gebräuchlichen Strähnen oder Teilsträhnen, von kuchenförmigen Fadenwickeln oder dergleichen aus wickelt, und insbesondere eine Wickelmaschine mit konischer Spule, die an einer zylindrischen Fadenführung anliegt, die schraubenförmige i.uten im allgemeinen mit zwei entgegengesetzten Gängen besitzt und den Faden regelmäßig auf die Spule aufwickelt, welche sich mit ihrem eigenen Gewicht auf die Fadenführung aufstützt und durch diese durch einfache Haftung getrieben wird und deren Achse*sich in dem MaBe der Aufwicklung des Fadens allmählich von der Achse der Fadenführung entfernt, indem sie normalerweise in der den beiden Achsen gemeinsamen Ebene ni.it der Achse der zylindrischen Fadenführung einen Winkel mit einem geringen Wert oder dem Wert Null bildet, wobei die Wickelmaschine eine Vorrichtung besitzt, die in manchen Wickelphasen eine Anhäufung des Fadens an bevorzugten "teilen der Spule verhindert, und die Spulen mit einem gebräuchlichen Fadenwächter ausgerüstet sind.
Derartige Wickelmaschinen sind bekannt; sie besitzen jedoch gewisse Nachteile, die insbesondere dann auftreten, wenn
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sich der Faden beispielsweise auf der Seite der Strähne verwickelt und in Bündeln zu der Abrollvorrichtung gelangt und eine Blockierung verursacht. Hierbei tritt fast immer ein Fadenbruch auf, denn selbst wenn eine Sicherheitsvorrichtung die Wickelmaschine abstoppt, bewirkt die Trägheit der Spule infolge der hohen Wickelgeschwindigkeit und des großen Spulendurchmessers eine zu starke Zugeinwirkung auf den Faden. Und wenn hierbei kein Fadenbruch auftritt, so kommt es zu einem Abrutschen der Ränder der Spule.
Andererseits kann das Anlaufen der die Spule antreibenden Fadenführung bei Wickelmaschinen mit getrennten Spindeln und getrennten Motoren zu heftig vor sich gehen, und zwar insbesondere dann, wenn die Wickelmaschine eine Vorrichtung zur Verschwenkung der Fadenführung besitzt. Bei manchen Stellungen dieser Schwenkbewegung der Fadenführung liegt die Spule nämlich nur auf einem kleinen Teil ihrer Erzeugenden auf der Fadenführung auf, und wenn das Anlaufen zu heftig vor sich geht, kommt es insbesondere bei hoher Geschwindigkeit zu einem starken Gleiten zwischen Spule und Fadenführung, wodurch die Ware durch plötzliche Erhitzung beschädigt wird. Insbesondere bei synthetischen Fäden tritt hierbei eine Plastifizierung auf.
Aus diesem Grunde ist ein allmähliches Anlaufen vorzuziehen. Andererseits ist es erforderlich, daß eine wirksame AbbremsijLig der Fadenführung im Falle einer Fadenüberspannung vorgenommen wird. Andernfalls würde nämlich die Spule von der Fadenführung abgestoppt, was ebenfalls zur Erhitzung der Ware auf der Fadenführung und zu ihrer Beschädigung führen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgeschilderten Nachteile zu beseitigen.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Wickelmaschine dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Enden der Achse
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der Fadenführung und der Spule eine relative hin- und hergehende Schwenkbewegung ausführt, die zu der Ebene im wesentlichen senkrecht ist, die durch die Achsen der Spule und der Fadenführung definiert wird, wenn sie sich in dieser Ebene befinden, wobei diese Schwenkbewegung praktisch keine merkliche vertikale Schwenkbewegung der Spule mit sich bringt und die Schwenkbewegung der Fadenführung oder der Spule durch Einrichtungen mit modulierter Wirkung begleitet wird, die den Faden unabhängig von der Stellung der Achse der Fadenführung bezüglich der Achse der Spule in der Nut der Fadenführung halten und mit Einrichtungen kombiniert sind, die ungewünschte Bewegungen des Fadens bezüglich der Spule sowohl bei der Inbetriebnahme als auch bei der Abbremsung verhindern, und zwar: einen Drehmomentwandler, der die Einwirkung eines möglichst gleichmäßigen und gemißigten Drehmoments auf die Fadenführung zum Zeitpunkt des Anlaufens gewährleistet, automatische Einrichtungen zum gleichzeitigen, kräftigen Anhalten des Antriebsmotors der Spule und der Fadenführung mit allen diese betätigenden Organen, sobald durch den eingespeisten Faden ein übermäßiger Zug ausgeübt wird und Fadenanzugseinrichtungen bzw. einem Fadenausgeber zur Vermeidung des Gleitens.
Der Drehmomentwandler ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er ein geringes Drehmoment beim Anlaufen der Maschine liefert, dagegen bei der Bremsung seines Antriebsteils ein hohes Widerstandsmoment liefert.
Zu diesem Zweck wird bevorzugt ein Drehmomentwandler mit verschwenkbaren Backen benutzt, die sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft an die Innenseite einer Trommel anlegen. Diese Backen sind an dem angetriebenen Teil des Drehmomentwandlers befestigtj ihre Wirkung wird ständig durch Federn mit einstellbarer Kraft unterstützt und sie sind so angeordnet, daß eine Klemmwirkung auftritt, die das von dem drehmomentwandler übertragene Drehmoment bei seinem Bremsbetrieb in.Vergleich zu seinem Antriebsbetrieb beträchtlich erhöht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungs-Form verschwenkt man die Fadenführung nur auf der Seite des kleinen Durchmessers der Spule.
Die Einrichtungen mit modulierter Wirkung können aus einem beweglichen Fadenandrücker bestehen, der vor dem Eingang des Fadens in die genutete Fadenführung angeordnet und so geneigt ist, daß er eine auf das kleine Ende der Süule zu stärker werdende Andrückung vornimmt und eine der Schwenkbewegung der beweglichen Fadenführung entsprechende Schwenkbewegung ausführt.
Diese Einrichtungen mit modulierter Wirkung können ferner aus einem beweglichen Fadenandrücker bestehen, der vor dem Eingang des Fadens in die genutete Fadenführung angeordnet und so geneigt ist, daß er eine auf das kleine Ende der Spule zu zunehmende.Andrückung des Fadens bewirkt und zur Steuerung der Andrückung zwei einander überlagerte Bewegungen ausführt, und zwar:
a) den Schwenkbewegungen des beweglichen Endes der Fadenführung folgende Schwenkbewegungen und
b) sine allmähliche Wegbewebung von der Fadenführung in dem Maße des Dickerwerdens der Spule.
Der Abstand d-es Andrückers von der Fadenführung ändert sich bevorzugt zu-Beginn des Dickerwerdens der Spule schnell und stabilisiert sich anschließend während der Wicklung des Restes der Spule.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die einzelnen Bremsvorgänge von einer Fadenschlinge aus ge- _ steuert, die zwischen einer Rückholrolle und dem Ende eines
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verschwenkbaren, elastisch zurückgeholten Hebels gebildet wird, wobei die Überspannung des Fadens die Fadenschlinge verkürzt und den Hebel verschwenkt, der die einzelnen Brems- und Abstopporgane betätigt. Diese Bremsung der Spule kann, in bevorzugter Wei^e durch einen Daumen erreicht werden, der durch den verschwenkbaren Hebel betätigt wird und in eine an der Spule befestigte und zu dieser konzentrischen Gummischeibe eindrückbar isL. Diese Einrichtung kann -j.n ausgebildet sein, daß dit Bremskraft im Maße des Größerwerdens der Spule zunimmt.
In weiterhin bevorzugter Weiterbildung ist der in der Wikkelmaschine benützte Fadenausgeber, der synchron mit der Fadenführung betätigt wird, zwischen der Fadenschlinge und der Fadenführung angeordnet und besteht aus einer diaboloförmigen Rolle, die versetzt angeordnete Vorsprünge aufweist, wobei der Sektor, auf welchem der Faden auf der Rolle aufgerollt ist, durch eine verstellbare Führung bestimmt ist.;ο
Wie bereits gesagt wurde, werden mehrere Organe der Wickelmaschine kräftig abgebremst. Insbesondere ist eine Bandbremse vorgesehen, die mechanisch durch den verschwenkbaren Hebel betätigt ist und die den Motor kräftig abbrerr t. Zu diesem Zweck kann zwischen dem durch die Fadenschlinge betätigten, verschwenkbaren Hebel und dem die Bremsung bewirkenden Daumen eine Kraftübersetzungsvorrichtung angeordnet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Kraftübersetzungsvorrichtung aus der besonderen Montage der Rückholfeder des verschwenkbareti Hebels, die eine Stellung unstabilen Gleichgewichts passiert, hinter welcher sie in derselben Richtung wie die Fadenschlinge wirkt.
In weiterer bevorzugter Ausführungsform läßt sich mindestens eine der Achsen der Fadenführung um eines ihrer Enden verschwenken, während ihr anderes Ende eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, die die Schwenkbewegung auf die gewünschte Weise gewährleistet. Da.1., andere Ende der verschwenkbaren Achse
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der Fadenführung kann an einem Universalgelenk angelenkt sein, das den Drehantrieb der verschwenkbaren Achse von einer nicht in eine Schwenkbewegung versetzten Welle aus gewährleistet.
In diesem Fall dreht sich vorzugsweise die nicht der Schwenkbewegung ausgesetzte Welle nicht und ist mit der verschwenkbaren Achse der Fadenführung durch ein Kugelgelenk od. dgl. verbunden, das in die feststehende Welle eingelassen ist, auf welcher eine frei drehbare Riemenscheibe sitzt, die mit Nasen versehen ist, die in die Aussparungen eines an der verschwenkbaren Achse befestigten kreisförmigen Kranzes eintreten, und die den Antrieb der verschwenkbaren Achse gewährleisten. Der kreisförmige Kranz kann teilweise über eine kreisförmige Schulter der frei drehbaren Riemenscheibe greifend ausgebildet sein, auf der die in die Aussparungen des Kranzes eintretenden Nasen angeordnet sind. Zwischen dem Boden des kreisförmigen Kranzes und dem Ende der kreisförmigen Schulter der frei drehbaren Riemenscheibe kann ein nachgiebiger, kreisförmiger Ring angeordnet sein.
Zwischen der drei drehbaren Riemenscheibe und einer Schulter ihrer Drehachse ist bevorzugt ein Axialnadellager angeordnet, an das die Riemenscheibe durch den elastischen Ring angedrückt ist. Das Ende der verschwenkbaren Achse der Fadenführung kann in einem Kugelgelenk befestigt sein, das in ein verschwenkbares Lager eingelassen ist.
Vorzugsweise ist der Wickelmaschine ein Fadenausgeber mit einer gegebenenfalls einen gewundenen Nutboden aufweisenden Rolle zugeordnet, die in Drehung versetzt wird, um einen Faden abzuziehen, der teilweise auf sie aufgerollt ist und durch mindestens eine Fadenführung am Austritt und durch die Fadenquelle am Eingang geführt ist. Dieser Fadenausgeber kann mit einer feststehenden Abdeckung versehen sein, die die Rolle auf dem nicht durch den Faden bestrichenen Sektor abdeckt und sich dem Faden und der Rolle insbesondere an der Stelle, an der der Faden die Rolle verläßt, möglichst weit nähert, ohne sie zu be-
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rühren. Die die Nutrolle bedeckende Abdeckung besitzt vorzugsweise eine der Rolle entsprechende Form und weist auf der Seite des Fadenaustritts eine Nut auf, die in die Nut der Rolle eintritt und sich soweit wie möglich dem Punkt nähert, an dem der Faden den Boden der Nut verläßt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die die Rolle bedeckende Abdeckung über die Nut der Abdeckung hinaus durch eine gekrümmte Gabel verlängert, die sich über den Rändern der Rolle erstreckt.
Bevorzugt ist die Abdeckung an einem Halter angebracht, dessen Winkelstellung durch Verschwenken um die Achse der Rolle einstellbar ist, und kann über ihren Halter hinaus in der ihrer Nut entgegengesetzten Richtung durch ein Teil verlängert sein, das die Rolle auf der Seite des Fadeneintritts teilweise bedeckt.
Der die Rolle auf der Seite des Fadeneintritts abdeckende Teil der Abdeckung ist insbesondere in Form einer gekrümmten Gabel maximal verlängert, wobei er den Faden in seinem mittleren Schlitz durchtreten läßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels}
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Bremse der Spule$
Fig. 3 . eine scheroatische Darstellung eines,Teils der
■■.··. Vorrichtung zur mechanischen Verbindung zwischen , dem verschwenkbaren Hebel und dem zur Abbremsung .·■■■ dienenden Daumen in der Wickelstellung»
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-B-
Fig. -4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 3 in Bremsstellung;
Fig. 5 einen Schnitt durch die verschwenkbare Achse;
Fig. B eine schematische perspektivische Darstellung der wichtigsten Organe des Ausführungsbeispiels, und zwar des Spu]nnträgers und der Fadenführung mit ihren Antriebsorganpnj
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Spule und der genuteten Fadenführung, wenn ihre Achsen in derselben Ebene liegen?
Fig. B schematische Darstellungen in Anlehnung an Fig. 7, und 9 die zwei Endverschwenkstellungen der Fadenführung zeigen ;
Fig. 10 eine Stirnansicht der Spule, der Fadenführung und des Andrückers;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Rolle des Ausführ u η g s b e i s ρ i e 1 s ,·
Fig. 12 eine weitere schematische Darstellung der Nutrolle;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des Fadenausgebers des Ausführungsbeispiels;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Einrichtung zum Abdecken der Rolle des Fadenausgebers allein;
Fig. 15 zwei Schnittdarstellungen des Drehmomentwandlers und 16 in Form einer Kupplung des Ausführungsbeispieles.
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Die Wickelmaschine nach dem Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einer genuteten Fadenführung 1, die sich um eine zwischen den Lagern 3 und 4 angeordnete Achse 2 dreht, und aus einem Spulenträger 5, der so montiert ist, daß er sich um die Achse 6 drehen kann, die durch eine bekannte Einrichtung an einem Arm 8 befestigt ist, der um die an der Maschine befestigte Achse 9 verschwenkbar ist, Auf dem Spulenträger 5 ist ferner eine Gummischeibe 10 befestigt, gegenüber welchur ein Hebel 11 angeordnet ist, der auf der an dem Arm 8 des Spulenträgers befestigten Achse 12 lose montiert ist, An einem der Enden des Hubeis 11 ist eine Zugfeder 124 befestigt, die an einem festen Punkt der Maschine verankert ist. An dem Körper des Hebels 11 ist ein Daumen 13 befestigt, der in die Gun.mischeibe 1Q eingedrückt werden kann,
Daa Ende des Hebels 11, an dem die Zugteder 124 befestigt ist, ist mit einem.Seil 14 verbunden, das durch eine Öse 15 läuft und durch eine Feder 16 verlängert wird, die an einem Zapfen 17 befestigt ist, der an einem winkelf örih; gen Hebel 18 angebracht ist. Dieser Hebel 18 ist um eine Achse 79 verschwenkbar und ist durch eine Kuppelstange 20 mit einem zweiten Hebel verbunden, Der Hebel 19 ist um eine Achse.211 verschwenkbar, die in einer Muffe 22 drehbar gelagert ist, die einen Teil des Körpers des Rahmens 23 bildet. Die Achse 211 ist auf der anderen Seite des Rahmens 23 durch einen gekröpften Hebel 21 verlängert. Auf der Achse 211 ist ferner eine Kurvenscheibe 24 befestigt, die eine Rolle 29 beaufschlagt, die an einem verschwenkbaren Hebel 25 befestigt ist, der an einem Ende um die an dem Körper des Rahmens 23 befestigte Achse 26 verschwenkbar ist. Die Achbun 26 u?. .■ -9 sind im allgemeinen zwei getrennte Achsen. Am anderen Ende dieses verschwenkbaren Hebels ist ein Zapfen 27 befestigt, an welchem das Ende einer vertikalen Stange 28 angelenkt ist, deren anderes Ende 30 auf einen Kurbelarm 31 einwirkt, der an einer Achse 32 befestigt ist. Diese Achse 32 ist in einem Lager 33 frei drehbar. Auf der Achse ist ein zweiter Kurbelarm 34 befestigt, der mit einem Daumen 35 versehen ist, der sich unter einer Lamelle 36 erstreckt.
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Diese Lamelle kann sich um eine bei 3Θ an dem Rahmen 23 der Maschine befestigte Achse 37 verschwenken.
Die Lamelle 36 tritt unter eine zweite Lamelle 39, an der ein Mikrokontakt 40 angebracht ist, der auf der Achse 37 befestigt ist.
Auf der Achse 32 ist ferner ein Kurbelarm 41 vorgesehen, dessen Ende eine Stange 42 betätigt, an welcher eine Feder 43 befestigt ist. Diese Feder 43 ist mit einem Riemen 44 verbunden, der eine an der Achse 46 des Rotors 47 befestigte Scheibe 45 umschlingt.
Auf der Welle 46 ist eine Riemenscheibe 212 befestigt, die über einen Riemen 215 eine Riemenscheibe 213 antreibt, die auf der Welle 214 befestigt ist. Die Riemenscheibe 212 und 213 besitzen vorzugsweise Stufen, so daß die Geschwindigkeit der Wickelmaschine geändert werden kann. Auf der Welle 214 ist eine zweite Riemenscheibe 216 befestigt, die über einen Riemen 217 eine Riebenscheibe 54 antreibt. Am anderen Ende der Welle 214 ist eine dritte Riemenscheibe 21.. .^festigt, die die Riemenscheibe des Faden-" ausgebers 57 über den Riemen 219 antreibt. Auf der Welle 214 ist ferner eine Schnecke 22G befestigt, die ein Schneckenrad 221 antreibt, auf dessen Welle ein rotierende·; Paraffinsystem 50 und eine Kurvenscheibe 51 befestigt sind, um ein allmähliches Anlaufen zu erreichen, wird eine Kupplung mit Backen vorgesehen, die Federn aufweisen, die eine Vor-Andrückung der Backen an die Antriebsbahn der Riemenscheibe gestatten, die die Fadenführung und die anderen Elemente der Maschine antreibt.
Die Riemenscheibe 213 besteht somit aus drei Hauptelementen Cvgl. Fig. 15 und 16). Und zwar besitzt die Riemenscheibe 213 einen Scheibenkörper 270, der durch den Riemen 215 angetrieben wird und sich frei auf der Welle 214 und auf Wälzlagern 271 dreht. Im Inneren dieses Scheibenkörpers 270 ist ein Ring bzw. eine Trommel befestigt, die eine Antriebsbahn 272 zum Antrieb der Riemenscheibe durch die Backen 273 bildet. Die Backen 273 sind auf Zapfen 274 verschwenkbar, die auf einem kreisförmigen
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Teil 275 befestigt sind. Dieses Teil 275 ist über die Schraube 276 an einem Flanschring 277 befestigt. An dem Flansch des Flanschringes 277 sind Zapfen 278 befestigt und der Flanschring 277 wird auf der Welle 214 durch die Schraube 279 blokkiert, die über die Aussparung 2BÖ des Teils 275 zugänglich ist. Die Windungen 281 und 282 der auf Zug beanspruchten Feder 283 sind mit dem Zapfen 278 des Flanschringes 277 bzw. mit einem auf den Backen 273 befestigten Zapfen 284 verbunden.
Löst man die Schraube 276 und verdreht man das Teil 275 um den Flanschring 277, so erhöht oder verringert man die Zugwirkung der Feder 283 und drückt die Backen 273 mehr oder weniger stark an die Antriebsbahn 272 an. Wenn nun der Riemen 215 den Scheibenkörper 270 in Richtung des Pfeils 285 in Drehung versetzt, treibt er durch Reibung und je nach der Spannung der Feder mehr oder weniger weich das Teil 275 an, das seinerseits den Flanschring 277 und damit die Welle 214 antreibt. In dem MaBe, in dem das Teil 275 an Geschwindigkeit gewinnt, erhöht sich die von den Backen entwickelte Zentrifugalkraft und wird die Haftung besser, so daß man eine entsprechende Haftung bei den verschiedenen Geschwindigkeiten der Maschine erhält.
Der Mittelpunkt des Zapfens 274 liegt näher bei dem Mittelpunkt 287 der Einheit als die Antriebsbahn 272. Wenn man den Scheibenkörper 270 plötzlich abbremst, sind die Backen infolgedessen bestrebt, sich unter der Wirkung der Reibung radial zu entfernen und bremsen das Teil 275 und damit die Welle 214 und die Fadenführung 1 entsprechend ab.
Da die Feder 2B3 die Backe 273 ständig mit der Antriebsbahn 272 in Kontakt hält, wird eine Bremswirkung der Backen auf dem Teil 275 bis zum vollständigen.Stillstand gewährleistet.
Die Kurvenscheibe 51 dient zum Verschwenken des Lagers 3 der Achse 2 der Fadenführung 1 um die an dem Rahmen der Maschine befestigte Achse 58. Diese Bewegung wird über den gabelförmigen Hebel. 59 bewirkt, dessen Gabel einen an dem Lager 3 vorgesehenen htm umgreift und der um eine Achse 60 verschwenkbar ist, die
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sich in dem an dem Rahmen 23 befestigten Lager 61 dreht und mit einem Zapfen 62 versehen ist, der rechtwinklig an ihr angeordnet ist und auf dem sich eine Rolle 63 dreht, die ständig mit der Kurvenscheibe 51 in Kontakt ist.
Das verschwenkbare Ende der Achse 2 (Fig. 5), auf der die Fadenführung befestigt ist,, ist in einem an dem Lager 3 befestigten Kugelgelenk 160 befestigt, während das andere Ende in einem zweiten Kugelgelenk 161 befestigt ist, das an einem Lager 162 befestigt ist, welches in einem mit dem Rahmen 23 fest verbundenen Teil 163 montiert ist.
Auf dem Ansatz 164 des Teils 163 ist eine Riemenscheibe 165 frei drehbar, die auf Nadeln 166 montiert ist. Diese Riemenscheibe ist mit zwei Nasen 167 versehen, welche Schlitze durchqueren, die in dem an der Achse 2 befestigten Kranz 168 vorgesehen sind.
Ein elastischer Ring 169 sitzt im Inneren des Kranzes 16Ö und liegt an der Seite der Riemenscheibe 165 an. Dieser nachgiebige Ring verhindert eine seitliche Bewegung der Riemenscheibe 165, die sich andererseits an einem Druckkugellager 170 abstützt, das den an dem Teil 163 befestigten Ansatz 164 konzentrisch umgibt.
Auf diöse Weise wird die Achse 2 mit einer seitlichen Nachgiebigkeit gehalten und kann sich durch die zwei Kugelgelenke frei verschwenken. Da die Drehgeschwindigkeit des Kranzes 168 gleich der der Riemenscheibe 165 ist, kann der elastische Ring nicht beschädigt werden. Andererseits sind die Nasen 167 mit Ringen aus selbstschmierendem Material versehen, die sich frei auf ihnen drehen können und eine lange Lebensdauer gewährleisten, da trotz der hohen Drehgeschwindigkeit des Zylinders praktisch kein Verschleiß auftritt. Ebenfalls aus Gründen der Lebensdauer der Organe sind die Kugellager und die Kugelgelenke so ausgebildet, daß ihre Betriebsgeschwindigkeit sehr weit unter ihrem Maximum liegt.
Dieses Schwenksystem dient zum Vermeiden des Wickeins von einander überlagerten Windungen an einer Stelle, was einen allgemein mit "Band" bezeichneten Fehler bildet, und zwar insbesondere dann, wenn das Verschwenken eines der Enden der Fadenführung in einer
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Ebene vor sich geht, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene ist, in der die Achsen der Spule und der Fadenführung liegen, wenn sie sich in dieser Ebene befinden.
Diese Verschwenkung der Fadenführung kann jedoch auch anderb Fehler verursachen, beispielsweise kann der Faden aus den Nuten der Fadenführung heraubspringen, da er nicht ausreichend geführt ist.
Aus diesem Grund wird ein Andrücker vorgesehen, der den Faden bei jeder SI :llung der Fadenführung in den Nuten hält (vgl. Fig. 6).
Dieser Andrücker (vgl. Fig. 6, 7, B, 9 und 1G], der zwischen den Fadenspannorganen und der Fadenführung angeordnet ist, bewirkt gleichzeitig eine stärkere hestpretssung <an der Stelle, an der der Faden angedrückt wird.
Deshalb wird die Verschwenkung der Fadenführung im Fall einer konischen Spule auf der Seite der Fadenführung bewirkt, die bei dem kleinen Durchmesser der Spule liegt, damit die zusätzliche /,npressung an der Stelle vorgenommen wird, an der der Faden mit geringerer Geschwindigkeit angezogen wird. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Differenz zwischen den Anzugsgeschwindigkeiten bei dem großen Durchmesser und dem kleinen Durchmesser der Spule bei leerer Spule wesentlich größer ist als bei einer vollen Spule. Es ist deshalb zweckmäßig, daß die durch den Andrücker bewirkte Andrückung sich im Maße der Füllung der Spule ändert.
Auf dem Zapfen 22 des Lagers 3 sitzt eine Schwenkeinrichtung 223, auf welcher der Andrücker 224 und eine weitere Stange 225 befestigt ist, die an ihrem Ende, das eine Achse 226 bildet, rechtwinklig abgebogen ist. Dieses Ende der Stange 225 befindet sich im wesentlichen in derselben Höhe wie die untere Erzeugende 227 der Fadenführung 1 .
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Die vom Ende der Stange 225 gebildete Achse 226 bildet ein Schwenklager für eine gekröpfte Stange 22B, deren Ende um die Achse 226 geschlungen ist. Das andere Ende 229 der Stange 228 bildet ein Gelenk für eine biegsame Stange 230, die an einem Arm 231 befestigt ist. Dieser Arm 231 ist um die Achse 9 verschwenkbar, so daß die Bewegung der Spule 5 in Richtung des Pfeils 232 eine Verschwenkung des Arms 231 in Richtung des Pfeils 233 bewirkt.
Auf einem Steg 234 der Wickelmaschine ist ein Teil 235 befestigt, an dem ein Haken 236 verstellbar befestigt ist, dessen Ende einen Anschlag 237 für die gekröpfte Stange 228 bilden kann.
Auf diese Weise steuert die Achse 226 bei gleichem Spulendurchmesser die Stellung der geneigten Stange 224 bezüglich der Stellung der Fadenführung.
Da diese Achse 226 sich praktisch in der Höhe der Erzeugenden 227 der Fadenführung 1 befindet, bewegt sich die Stange I-24 bei der Schwenkbewegung des Lagers 3 um seine Achse 58 in Richtung des Pfeils 236, durch die die Verschwenkung der Fadenführung 1 bewirkt wird, gleichzeitig mit der Fadenführung 1 und bleibt während der ganzen Schwenkbewegung in derselben Stellung zu dieser.
Auf diese Weise wird der Faden ständig auf dieselbe Weise in den Nuten der Fadenführung gehalten und bleibt somit einwandfrei geführt.
Wie Fig. 6 zeigt, drückt die biegsame Stange 230, die über den Arm 231 gesteuert wird, die Stange 228 nach vorne, wenn der Arm 8 nach oben gehoben wird. Dabei bewirkt diese Stange eine weitere Bewegung der schrägen Stange 224 nach vorne, wodurch die Andrückung des Fadens durch diese Stange verringert wird, wenn die Fadenführung den Fu.icfi auf den kleinen Durchmesser der Spule aufrollt.
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Die Achse 226 ist jedoch stets so angeordnet (in Nähe der Achse 5B), daß die Verschwenkung des Zapfens 222 in allen Punkten der Schwenkbewegung der Fadenführung praktisch die Stellung der Stange 224 bezüglich der Fadenführung nicht ändert.
Gegebenenfalls kann die Achse 226 zu Beginn der Bildung der Spule schneller bewegt werden. Hierzu genügt es, daß die Länge der biegsamen Stange 230 beträchtlich größer ist als die des Hebels 225 ist. Da jedoch die Stange 224 zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr mit dem Faden in Kontakt sein kann und nicht mehr den ausreichenden Halt des Fadens in den Nuten der Fadenführung 1 gewährleisten würde, ist der Anschlag so eingestellt, daß die Achse 226 zu einem bestimmten Zeitpunkt blockiert wird, während das einen Zapfen bildende Ende 229 der Stange 22B ebenfalls blockiert ist, wobei die biegsame Stange 230 ohne Störung eine weitere Verschwenkung des Arms während der übrigen Spulenbildung gestattet.
Die schematische Darstellung von Fig. 10 zeigt in durchgehenden Linien den Faden 239, wenn sich die Stange 224 in der Stellung der maximalen Andrückung befindet (leere Spule) und in unterbrochenen Linien den Faden 240, wenn die Stange 224 sich in der Stellung der geringsten Andrückung befindet (volle Spule oder bei einem solchen Durchmesser, daß die Andrückung das Minimum erreicht).
Am Ende des verschwenkbaren Hebels 21 sind frei drehbar Rollen 64 befestigt, gegenüber welchen sich eine weitere Rolle befindet, die sich auf einem bei 67 an dem Rahmen 23 befestigten Zapfen 66 frei dreht. Der verschwenkbare Hebel 21 wird durch den Hebel 19, die Kuppelstange 20, den Hebel 18 und die Feder 68, die in Richtung des Pfeils F wirkt und bei 69 mit dem Rahmen 23 verbunden ist, ständig nach oben zurückgeholt.
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Gemäß einer Abwandlung (Fig. 3) ist der Punkt, an dem die Feder 68 an dem winkelföimigen Hebel 18 befestigt ist, am Punkt BO vorgesehen, so daß die Gerade, die durch die Punkte 69 und 80 läuft, knapp unterhalb der Achse 79, um welche sich der winkelförmige Hebel 18 dreht, verläuft. Wenn nun der Faden 72 infolge einer Fadenverwirrung bei der Speisung beispielsweise zu Beginn der Schwenkbewegung der Einheit 21, 19, 20, 18 den Hebel 21 nach unten drückt,gelangt die Gerade 80 - 69 beinahe sogleich über die Achse 79, so daß die Feder 16 unmittelbar so betätigt wird, daß die Spule 5 mit einer Kraft gebremst wird, die sich aus der kombinierten Wirkung der Feder 68 und der Einheit 21, 19, 20, 18 infolge der Kontraktion des Fadens ergibt. Auf diese Weise wird die zum Anhalten der Spule und anschliessend der Wickelmaschine von dem Faden verlangte Spannung begrenzt, wodurch die Wirksamkeit der Bremsung erhöht wird und eine Erhöhung der Wickelgeschwindigkeit mit automatischem Stillstand im Falle einer Fadenverwirrung ermöglicht wird. Eine Abdeckung 241. ist durch Schrauben 242 und 243 an einem Halter befestigt, der durch einen Arm 245 gehalten wird. Die Abdeckung 241 besitzt in ihrem zentralen Bereich eine keilförmige Nut 246, die in die Nut 247 der Rolle 571 eintritt, wobei sie sich dem Punkt 248, an dem der Faden den Boden der Nut 249 der Rolle verläßt, möglichst weit nähert. Die Abdeckung 241 wird über die Nut 246 hinaus durch eine Gabel mit zwei Zinken 250 und 251 verlängert, die die äußeren Ränder 252 der Nut abdecken. Ebenso besitzt die Abdeckung 241 eine Verlängerung, die sich in der der Nut 246 entgegengesetzten Richtung über den Halter 244 hinaus erstreckt und· die die Rolle auf der Seite des eintretenden Fadens 253 teilweise abdeckt. Eine maximale Verlängerung in dieser Richtung kann erreicht werden, indem dieser hintere Teil 254 der Abdeckung 241 mit einem mittleren Schlitz ausgebildet wird, der den Faden 253 durchtreten läßt.
Ferner ist eine t" ;nrichtung zur Einstellung der Vorrichtung vorgesehen. Hierzu wird der Arm 245 um die Achse 71 verschwenkt und wird anschließend mit Hilfe einer Schraube 257 blockiert.
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2S50S12
Auf diese Weise besteht praktisch kein Raum mehr, der das Durchtreten des Fadens zwischen dem Boden der Nut 246 und dem Boden der Nut 249 möglich macht. Dieser Raum kann auf einen Betrag von etwa einem Millimeter und sogar weniger verringert werden, so daß jede Gefahr eines Aufrollens des Fadens und einer damit verbundenen Verstopfung vermieden wird. Die Führung 70 int in ein Loch des Halters 244 eingesteckt und ist durch die Schraube 255 blockiert. Die Einstellung dieser Führung und die Abmessung der Nut 246 wird so bemessen, daß der Fadenabschnitt 256 sich dicht an dem Rand dieser Nut 246 vorbeibewegt. Dieser Abstand darf Jjdoch nicht so gering sein, damit sich der Faden nicht ab-.,·, wetzt. Durch diese Anordnung kann ein maximaler Wirkungsgrad des Fadenausgebers erreicht werden, indem dem WinkelQC der größtmögliche Wert gegeben wird.
Der hintere Teil 254 hat die Aufgabe, den Faden im Fall eines Bruchs des Fadenabschnitts 256 zurückzuhalten und zu verhindern, daß er in die Nut 247 der Rolle 271 fällt. Der größte Teil der Rolle 271 ist also durch die Abdeckung 241 geschützt; diese besitzt jedoch Aussparungen, die für den freien Durchgang des Fadens erforderlich sind, damit der Eintritt und Austritt des Fadens nicht behindert wird.Die Einstellung der Winkelstellung des Arm 245 auf der Achse 71 mit Hilfe der Schraube 257 genügt, um der Einheit die bestmögliche Stellung zu verleihen und insbesondere den Winkel CK auf den optimalen Wert einzustellen.
Ein Fadenwächter 73 (Fig. 1) ist so angeordnet, daß er auf der Achse 37 verschwenkbar ist. Das Ende des Fadenwächters 73 weist eine Abwinklung 74 auf und sein anderes Ende bildet eine Zunge 75, die unter die Lamelle 39 des Mikrokontakts 40 zur Speisung des Motors 47 tritt. Der Mikrokontakt 40 betätigt den Kontaktgeber (nicht dargestellt] des Motors. ^
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Nun sei die Arbeitsweise der Wickelmaschine erläutert:
Der Faden 72 kommt bei 75 von einer beliebigen Speisevorrichtung, läuft über eine erste Ruile 64 am Ende des Hebels 21, dann über die feste Rolle 65 und anschließend über eine zweite Rolle 64 am Ende des Hebels 21, um die Regulierungsschlei Te zu bilden. Der Faden umschlingt anschließend . den Fadenaus;eber 57, wobei er durch die Führung 7G gehalten wird, und läuft dann über die Paraffinvorrichtung 50, drückt auf die Abwin!lung 74 des Fadenwächters 73 und rollt sich anschließend auf die Spule 5 auf, wobei er in einer Nut der genuteten Fadenführung 1 aufliegt. Die Fadenführung 1 dreht sich in Richtung des Pfeils 77 und versetzt die Spule 5 in Richtung des Pfeils 78 durch Haftung in Drehung.
Wenn der Faden von seiner Einspeisung normal abrollt, befindet: sich die Rolle 29 in der Vertiefung der Kurvenscheibe 24. Der winkelförmige Hebel 1Θ befindet sich in der Ruhestellung. Di.) Feder 16 und das Eßil 14 sind entspannt und infolgedessen befindet ^ich der Hebel 11 in der in Fig. 2 in unterbrochenen Linien gezeichneten Stellung, d.h. der Daumen 13 ist aus der an dem Spulenhalter 5 befestigten Gummischeibe 10 ausgerückt. Hierbei ist der Fadenwächter 73 nach vorne angehoben, so daß seine Zunge 75 sich unten befindet und nicht auf die Lamelle des Mikrokontakts 40 einwirkt, der den elektrischen Steuerkreis des Motors 47 geschlossen hält.
Auf dieselbe Weise befindet sich die Rolle 29 in der Vertiefung der Kurvenscheibe 64, und der Hebel 25 befindet sich ebenso wie die Stange 28 und der Kurbelarm 31 unten, so daß sich der Kurbelarm 34 in der unteren Stellung befindet und die Lamelle 36 in ihrer unteren Stellung hält, so daß diese nicht mehr auf die Lamelle 39 des Mikrokontakts 40 einwirkt. Da sich der Kurbelarm 31 unten befindet, befindet sich auch der Kurbelarm 41 und die Stange 42 unten, so daß diese die
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Feder 43 und den Riemen 44 entspannt läßt, so daß dieser nicht auf die Scheibe 45 einwirkt und der Motor 47 sich frei drehen kann.
Wenn der Faden 72 reißt oder in der Speisung unterbrochen wird, fällt der Fadenwächter 73, 74 herunter und sein hinterer Teil verschwenkt sich nach oben, wobei er die Lamelle 39 des Mikrokontakts 4o anhebt, der nun den elektrischen Kreis öffnet, welcher den Stillstand des Motors 47 bewirkt.
Wenn der Faden aus irgendeinem Grund bei seiner Speisung verwirrt wird und sich spannt, verkürzt sich die Schlinge, die er um die Rollen 64 und 65 bildet, und zieht den Hebel 21 nach unten. Die Kurvenscheibe 24 verschwenkt sich und drückt nun die Rolle 29 nach oben, wobei der Hebel 25 angehoben wird, so daß die Stange 28 nach oben bewegt wird. Die Achse 32 wird nun in Richtung auf eine Aufwärtsbewegung der Kurbelarme 31, 34 und 41 beaufschlagt, was - wie bereits gesagt wurde - einerseits das Ai heben der Lamelle 36 und der Lamelle 39, die auf den Mikrokontakt 4D zur Öffnung des Kreises des Motors 47 und seiner Unterbrechung einwirkt, und andererseits das Anheben der Stange 42 bewirkt, wodurch auf die Feder 43 und den Riemen 44 ein Zug ausgeübt wird, so daß dieser sich an die Scheibe 45 anlegt und den Motor 47 und die Riemenscheibe 213 schnell abbremst.
Ferner bewirkt der Hebel 21, der sich unter der Einwirkung des übermässigen Zuges des Fadens 72 senkt, eine Verschwenkung des Hebels 19 nach vorne, wobei dieser die Kuppelstange 20 zieht, die nun ihrerseits den winkelförmigen Hebel 18 verschwenkt, so daß der an diesem Hebel befestigte Zapfen 17 angehoben wird. Dieser Zapfen 17 übt nun auf die Feder 16 und das Seil 14 einen Zug aus. Da die Feder 16 eine stärkere Kraft als die Zugfeder ausübt, wird der Hebel 11 heftig beaufschlagt und der Daumen 13 drückt sich in die an der Spule 5 befestigte Gummischeibe 10 ein. Um die Bremsung schneller und energischer zu machen, ist der Abstand zwischen dem Daumen 13 und der Gummischeibe 10 so eingestellt, daß die Spule abgebremst wird, bevor die Wickelmaschine
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selbst anhalten konnte, d.h. vor dem Stillstand der Fadenführung 1. Infolgedessen wird der Faden 72 zwischen dem Fadenausgeber 57 und der Fadenführung 1 in dem Bereich der Paraffinvorrichtung 50 entspannt, so daß eine Bruchgefahr ausgeschaltet wird.
Ferner wird ein Herabfallen des Fadens an den Enden der Spule 5 vermieden. Denn wenn sich die Spule weniger schnell als die Fadenführung 1 verlangsamen würde, so würde sich die Kreuzung des Fadens auf der Spule in die Länge ziehen und der Faden würde an den Enden herabfallen, wie es bei den gegenwärtig bekannten Wickelmaschinen festgestellt wird.
3e stärker die Bremsung der Spule ist, umso besser ist das Ergebnis. Versuche haben gezeigt, daß die Bremswirkung des Daumens 13 auf einer relativ weichen Gummischeibe 10 sehr kräftig war und die besten Ergebnisse zeigte.
Die Wirkung der Bremse ist kräftig und schnell und die durch den Faden 72 entwickelte Kraft wird durch das aus dem Hebel 21 und der diesen Hebel mit dem Hebel 11 verbindenden kinetischen Kette beträchtlich verstärkt. Sie kann noch durch die Anordnung der Punkte 69, 79 und 80 zueinander, wie sie oben erläutert wurde,' verstärkt werden.
Wenn der Motor 47 stillsteht, so stehen auch die Schnecke 220 und das Schneckenrad 221, sowie die Riemenscheibe 212 und der' Riemen 215 un-d die Riemenscheiben 216 und 218. Die Paraffinvorrichtung 50 und der Fadenausgeber 57 stehen nun.
Hier tut die Stellung des Zapfens 274, um welchen sich die Backen bezüglich der Antriebsbahn 272 verschwenken, ihre Wirkung, da sich der Backenträger bei einem plötzlichen Stillstand des Scheibenkörpers 270 durch Trägheit in Richtung des Pfeils 285 weiterbewegt, die Gleitrichtung der Backen sich jedoch ändert, so daß diese bestrebt sind, sich anzuheben und blockieren. Auf diese Weise wird die Fadenführung 1 schnell genug angehalten, um die Ware auf der Spule nicht zu beschädigen.
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Wenn die Zugeinwirkung auf den Faden 72 aufgehört hat, so gestattet der Hebel 21 durch die Beaufschlagung durch die Feder 68 die Rückholung des winkelförmigen Hebels 18 und damit des Hebels 19, wobei sich die Achse 211 dreht und der Hebel 21 nach oben zurückgeholt wird. Man könnte jedoch einwenden, daß der Zug der Feder 68 in der Stellung von Fig. 4 zu Beginn der Bewegung nicht in dieser Richtung wirken könnte. In dieser Phase ist der Zapfen 17 jedoch auch der überwiegenden Zugkraft, die durch die Feder 16, das Seil 14 und die Zugfeder 124 ausgeübt wird, ausgesetzt. Die Bewegung kann also stattfinden. Die Kurvenscheibe 24 dreht sich nun so, daß die Rolle 29 in eine ihrer Vertiefungen gelangt,und dur Hebel 25 sich nach unten bewegt, so daß sich die Stange 28 und die Kurbelarme 31, 34 und 41 nacli unten bewegen, wobei diese ihre erste Stellung wieder einnehmen und gleichzeitig die Abwärtsbewegung der Lamelle 39 zur Betätigung des Mikrokontakts 40 bewirken, der nun den elektrischen Kreis wieder schließt. Gleichzeitig bewegt sich die Stange 42 nach unten, so daß die Feder 43 freigegeben wird und dor Riemen 44 von der Scheibe 45 abgehoben wird, so daß die Bremse gelöst wird "nd die Drehung des Motors 47 ermöglicht wird. Da das Seil 14 und die Feder 16 entspannt sind, kann die Zugfeder 124 den Hebel 11 zurückholen und den Daumen 13 von der Gummischeibe 10 abheben, so daß ti ich die Spule 5 wieder frei drehen kann.
Zum Vermeiden des Herabfallens des Fadens an den Enden der Spule erscheint es jedoch erforderlich, den gesamten Stillstand der Spule vor dem Stillstand der Fadenführung zu bewirken. Die Versetzung zwischen dem Stillstand u r Spule und dem Stillstand der Fadenführung muß jedoch äußerst gering sein,da die Fadenführung sonst zu stark an der Außenfläche der Spule an ihrer Kontaktstelle reiben würde und die letzten Windungen des Fadens, die knapp vor dem Stillstand aufgerollt wurden, stören würde, was manchmal zur Bildung von Fadenschleifen führen kann.
Da jedoch die Bremsung der Spule konstant ist, ist sie verständlicherweise weniger wirksam, wenn die Spule voll ist, da sie
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hierbei ihrer Abstoppung eine größere Trägheit entgegensetzt, als wenn sie beinahe leer ist.
Infolgedessen ist eine Einstellung der Bremsung der Spule für den Fall einer fast leeren Spule für eine volle Spule nicht richtig und umgekehrt.
Es hat sich deshalb als notwendig herausgestellt, eine unterschiedliche Bremsung der Spule je nach ihrem Bildungszustand, d.h., je nach ihrem Durchmesser, vurzunehmen.
Aus diesem Grund ist auf dem Hebel 11 eine Torsionsfeder 150 vorgesehen, deren Ende 151 an einem Anschlag 152 anliegt, während ihr anderes Ende in einen Ring 153 eintritt, der die Einstellung der Kraft der Torsionsfeder gestattet, die sich über ihr Ende 151 an dem Ansc hlag 152 abstützt.
Eine Stange 154, die über Teile 155 und 156 an einem beliebigen Punkt des Rahmens 23 der Wickelmaschine befestigt ist, bildet einen weiteren Anschlag für das Ende 151 der Torsionsfeder.
Wen : sich nun die Achse der Spule 5 in dem MaBe der Aufwicklung des Fadens auf die Spule von der Fadenführung 1 entfernt, so entfernt sich der Anlagepunkt des Endes 1l>1 der Torsionsfeder 150 von der Achse dieser Torsionsfeder. Wenn nun der Hebel 11 durch die Feder 16 in Richtung der Abbremsung der Spule durch den Daumen 13 beaufachlagt wird (Fig. 2), so wird die Anlagekraft dieses Daumens an der Gummischeibe iü im Maße des Dickerwerdens der Spule immer stärker, da sich die Kraft der Torsionsfeder 150, die sich der der Feder 16 widersetzt in dem MaBe abnimmt, in welchem die Achse der Spule 5 sich von der Fadenführung 1 entfernt .
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Wickelmaschine mit getrennten Spindeln und einer die Spulen antreibenden, genuteten Fadenführung, die mit hoher Geschwindigkeit und unter Vermeidung von Wickelunregelmäßigkeiten von gebräuchlichen Strähnen oder Teilsträhnen, von kuchenförmigen Fadenwickeln oder dergleichen auswickelt, insbesondere Wickelmaschine mit konischer Spule, die an einer zylindrischen Fadenführung anliegt, die schraubenförmige Nuten im allgemeinen mit zwei entgegengesetzten Gängen besitzt und den Faden regelmäßig auf die Spule aufwickelt, welche sich mit ihrem 'eigenen Gewicht auf die Fadenführung aufstützt und durch diese durch einfache Haftung getrieben wird und deren Achse sich in dem MaBe der Aufwicklung des Fadens allmählich von der Achse der Fadenführung entfernt, indem sie normalerweise in der den beiden Achsen gemeinsamen Ebene mit der Achse der zylindrischen Fadenführung einen Winkel mit einem geringen Wert oder dem Wert Null bildet, wobei die Wickelmaschine eine Vorrichtung, die in manchen Wickelphasen eine Anhäufung des Fadens an bevorzugten Stellen der Spule verhindert, und einen gebräuchlichen Fadenwächter besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eines der Enden der Achse (2, 6) der Fadenführung (1) und der Spule (5) eine relative hin- und hergehende Schwenkbewegung ausführt, die zu der Ebene im wesentlichen senkrecht ist, die durch die Achsen (2, 6J der SpulB (5) und der Fadenführung (1) definiert wird, wenn sie sich in dieser Ebene befinden, wobei diese Schwenkbewegung praktisch keine merkliche vertikale Schwenkbewegung der Spule mit sich bringt und die Schwenkbewegung der Fadenführung (1) oder der Spule (5) von Einrichtungen (224) mit modulierter Wirkung begleitet wird, die den Faden unabhängig .on der Stellung der Achse (2) der Fadenführung (1) bezüglich der Achse [63
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    der Spule (5) in der Nut der Fadenführung (1) halten und mit Einrichtungen kombiniert sind, die ungewünschte Bewegungen des Fadens bezüglich der Spule sowohl bei der Inbetriebnahme als bei der Abbremsung verhindern, und zwar: mit einem Drehmomentswandler (270 - 287), der die Wirkung eines möglichst gleichmäßigen und gemäßigten Drehmoments auf die Fadenführung (1) zum Zeitpunkt des Anlaufens gewährleistet, automatische Einrichtungen zum gleichzeitigen, kräftigen Anhalten des Motors (47), der Spule (5) und der Fadenführung (1) mit allen diesen Organen, sobald durch den eingespeisten Faden (72) ein übermäßiger Zug ausgeübt wird, und Fadenanzugseinrichtungen bzw. einen Fadenausgeber (57) zur Vermeidung des Gleitens ,
    Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Drehmomentwandler (270-267) so ausgebildet ist, daß er ein geringes Drehmoment beim Anlaufen der Maschine liefert, dagegen bei der Bremsung seines Antriebsteils ein hohes Widerstandsmoment liefert.
    Wickelmaschine nach Anspruch 2 mit einem Drehmomentswandler mit verschwenkbaren Backen, die sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft an die Innenseite einer Trommel anlegen, d'adurch gekennzeichnet , daß die Backen C273) an dem angetriebenen Teil des Drehmomentswandlers befestigt sind, daß ihre Wirkung ständig durch Federn (283) mit einstellbarer Kraft unterstützt wird und daß sie so angeordnet sind, daß eine Klemmw.rkung auftritt, die das van dem Drehmomentwandler übertragende Drehmoment bei seinem Bremsbetrieb in Vergleich zu seinem Antriebsbetrieb be- - trächtlich erhöht.
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    2— r>- -■·. --. -ι .»ι ί) O U o i /;
    4. Wickelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die m,-imale Schwenkbewegung der Fadenführung (1) auf der Seite des kleinen Durchmessers der Spule (5) auftritt.
    5. Wickelmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen mit m.. iulierter Wirkung aus einem beweglichen Fadenandrücker (224) bestehen, der vor dem Eingang des Fadens in die genutete Fadenführung (1) angeordnet ist, so geneigt ist, daß er eine auf das "kleine Ende der Spule (5) zu stärker werdende Andrücken vornimmt und eine der Schwenk bewegungen der beweglichen Fadenführung (1) entsprechende Schwenkbewegung ausführt.
    ! 6. Wickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e -
    j kennzeichnet, daß die Einrichtungen mit
    modulierter Wirkung aus einem beweglichen Fadenandrücker
    ' (224) bestehen, der vor dem Eingang des Fadens in die genutete Fadenführung (1) angeordnet ist, so geneigt ist, daß er eine auf das kleine Ende der Spule zu zunehmende
    j Andrückung des Fadens bewirkt und zur Steuerung der An-
    drücke zwei einander überlagerte Bewegungen ausführt, und zwar:
    a) den Schwenl· bewegungen des beweglichen Endes der Fadenführung (1; folgende Schwenkbewegungen und
    b) eine allmähliche Wegbewegung von der Fadenführung (1) in dem Maße des Dickerwerdens der Spule (5).
    7. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich
    der Abstand des Fadensandrück^ .-s (224) von der Faden-
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    -Führung (1) zu Beginn des Dickerwerdens der Spule (5) schnell ändert und sich anschließend während der Wicklung des Restes der Spule stabilisiert.
    B. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die einzelnen Bremsvorgänge von einer Fadenschlinge aus gesteuert sind, die zwischen einer Rückholrolle (65) und dem Ende eines verschwenkbaren, elastisch zurückgeholten Hebels (21) gebildet wird, wobei die Überspannung des Fadens (72) die Fadenschlinge verkürzt und den Hebel 21 verschwenkt, der die einzelnen Brems- und Abstopporgane betätigt.
    9. Wickelmaschine nach Anspruch B, gekennzeich net durch einen die Spule (5) abbremsenden Daumen (13) der durch den verschwenkbaren Hebel (21) betätigt ist und in eine an der Spule (5) befestigte und zu dieser konzentrische Gummif-cheibe (10) eindrückbar ist.
    1D. Wickelmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichne t,daßT'die auf die Spule (5) einwirkende Bremskraft im Maße des Größerwerdens der Spule zunimmt.
    11. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fr.denschlinge und der Fadenführung (1) ein synchron mit der Fadenführung betätigter Fadenausgeber (5) angeordnet ist, der aus einer diabolofö. inigen Rolle besteht, die versetzt angeordnete Vorsprünge aufweist, wobei der Sektor, auf welchem der
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    Faden auf der Rolle aufgerollt ist, durch eine verstellbare Führung bestimmt ist.
    12. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 8, 9 und 10, gekennzeichnet durch eine Bandbremse, die mechansich durch den verschwenkbaren Hebel (21) betätigt ist und den Motor (47) kräftig abbremst.
    13. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen . >m durch die Fadenschlinge betätigten, verschwenkbaren Hebel (21) und dem die Bremsung bewirkenden Daumen (13), eine KraftübersetTungsvorrichtung (19, 20, 18, 68) angeordnet ist.
    14. Wickelmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Kraftübersetzungsvorrichtung aus der besonderen Montage der Rückholfeder (68) des verschwenkbaren Hebels (21) besteht, die eine Stellung unstabilen Gleichgewichts passiert, hinter welcher sie in derselben Richtung wie die Fadenschlinge wirkt.
    15. Wickelmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine der Achsen der Fadenführung (1) sich um eines ihrer Enden verschwenkt, während ihr anderes Ende eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, die die Schwenkbewegung auf die gewünschte Weis-e gewährleistet
    16. Wickelmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das feststehende B.nde der verschwenkbaren Achse f?l der Fadenführung (1) an einem Universalgelenk angelenkt ist, das den Drehantrieb der verschwenkbaren Achse von einer nicht in eine
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    Schwenkbewegung versetzten Welle (164) aus gewährleistet.
    17. Wickelmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die nicht der Schwenkbewegung ausgesetzte Welle (164) sich nicht drt.ht und mit der verscwenkbaren Achse (2) der Fadenführung (1) durch ein Kugelgelenk (161) verbunden ist, das in die feststehende Welle (164) eingelassen ist, auf welcher eine frei drehbare Riemenscheibe (165) sitzt, die mit Nasen (167) versphen ist, die in die Aussparungen eines an der verschwenkbaren Achse (2) befestigten kreisförmige,> Kranzes (168) eintreten, und die den Antrieb der verschwenkbaren Achse gewährleistet
    18. Wickelmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der kreisförmige Kranz (168) teilweise über eine kreisförmige Schulter der frei drehbaren Riemenscheibe (165) greift, auf der die in die Aussparungen des Kranzes eintretenden Nasen (167) angeordnet sind.
    19. Wickelmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Boden des kreisförmigen Kranzes (168) und dem Ende der kreisförmigen Schulter der frei drehbaren Riemenscheibe (165) ein nachgiebiger Ring (164) angeordnet ist.
    20. Wickelmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der frei drehbaren Riemenscheibe (165) und einer Schulter (163), ihrer Drehachse ein Axialnadellager (170) angeordnet ist
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    an das die Riemenscheibe durch den elastischen Ring (169) angedrückt ist.
    21. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der verschwenkbaren Achse (2) der Fadenführung (1) in einem Kugelgelenk (160) "befestigt ist, das in ein verschwenkbares Lager (3) eingelassen ist.
    22. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Fadenausgeber mit einer gegebenenfalls einen gewundenen Nutboden aufweisenden Rolle, die in Drenung versetzt wird, um einen Faden abzuziehen, der teilweise auf sie aufgerollt ist und durch mindestens eine Fadenführung am Austritt und durch die Fadenquelle am Eingang geführt ist, dadurch ge kennzeichn et, daß eine feststehende Abdeckung (241) vorgesehen ist, die die Rolle (571) auf dem nicht durch den Faden bestrichenen Sektor abdeckt und sich dem Faden und der Rolle insbesondere an der Stelle, an der der Faden die Rolle verläßt, möglichst weit nähert, ohne sie zu berühren.
    23. Fadenausgeber nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die die Rolle (571) bedeckende Abdeckung (241) eine der Rolle entsprechende Form besitzt und auf der Seite des Fadenaustritts eine Nut (246) aufweist, die in die Nut (247), der Rolle (571), eintritt und sich soweit wie möglich dem Punkt nähert, an dem der Faden den Boden der Nut (247) verläßt.
    24. Fad-jnausgeber nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rolle (571) be-
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    - er -
    deckende Abdeckung [241) über die Nut (246) der Abdeckung hinaus durch sine gekrümmte Gabel verlängert ist, die sich über den Rändern (252) der Rolle (571) erstreckt.
    25. Fadenausgeber nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (241) an einem Halter (244) angebracht ist, dessen Winkelstellung lurch Verschwenken um die Achse (71) der Rolle (571) einstellbar ist.
    26. Fadenausgeber nach Anspruch 25, dadurch ge kennzeichnet, daß die Abdeckung (241) der Rolle (571) über ihren Halter (244) hinaus in der ihrer Nut (246) entgegengesetzten Richtung durch ein Teil (254) verlängert ist, das die Rolle auf der Seite des Fadeneintritts teilweise bedeckt.
    27. Fadenausgeber nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, daß der die Rolle (571) auf der Seite des Fadeneintritts abdeckende Teil (254) der Abdeckung (241) in Form einer gekrümmten Gabel maximal verlängert ist, wobei er den Faden in seinem mittleren Schlitz durchtreten läßt.
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    Leerseite
DE2550612A 1974-11-12 1975-11-11 Wickelmaschine Expired DE2550612C3 (de)

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