DE2758334A1

DE2758334A1 - Fadenbremse

Info

Publication number: DE2758334A1
Application number: DE19772758334
Authority: DE
Inventors: Gerhard Koslowski
Original assignee: W Schlafhorst AG and Co
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1977-12-27
Filing date: 1977-12-27
Publication date: 1979-07-05
Also published as: DE2758334C2

Description

Fadenbremse
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse, bestehend aus einer rotierend angetriebenen Unterschale und einer Oberschale, einer auf die Oberschale einwirkenden Belastungsvorrichtung und einem Führungsgehäuse für die Oberschale.
Es ist problematisch, bei derartigen Fadenbremsen die Bremswirkung konstant zuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bremswirkung der einzelnen Padenbremsen auch unter ungUnstigen Umstanden konstantzuhalten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Padenbremse gelost.
Bei stillstehendem Führungsgehause reibt die vom laufenden Faden in Rotation versetzte Oberschale mit ihrem Rand ständig an der inneren Oberfläche des FAhrungsgehSuses.
Dabei ist die Reibwirkung zudem auch noch ungleichmäßig.
Der erfindungsgernäße Rotationsantrieb des FUhrungsgehSuses vermindert die Reibung zwischen Oberschale und FUhrungsgehäuse je nachdem, wie die Rotation des RlhrungagehEuses auf die Rotation der Oberschale abgestimmt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Rotationsantrieb des PUhrungsgehäuses mit dem Rotationsantrieb der Unterschale verbunden. Da die Unterschale sowieso angetrieben wird, vermindert die Verbindung beider Rotationsantriebe den Herstellungsaufwand.
Die Erfindung wird im folgenden Text anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungabeispiels noch weiter erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Fadenbremse.
In der Zeichnung erkennt man eine insgesamt mit 11 bezeichnet Fadenbremse, bestehend aus einer Schalenkombination mit einer Unterschale 12, einer Oberschale 13 und einem Rotationsantrieb 14. Ein Rotationsantrieb 15 treibt das Fuhrungsgehäuse 20 der Oberschale 13 an. Eine Belastungsvorrichtung 16 einstellbaren Druckes wirkt auf die Oberschale 13 ein.
Die Belastungsvorrichtung 16 besteht aus einer Kammer 17, in der sich eine mittels einer Schraube 18 einstellbare Druckfeder 19 befindet.
Zur Druckflbertragung von der Druckfeder 19 auf die Oberschale 13 dient ein die Wand der Kammer 17 durchdringender StõBel 25.
Der Rotationsantrieb 15 besitzt ein Zahnrad 29, das in die Außenverzahnung 32 des FUhrungsgehRuses 20 eingreift.
Der äußere Rand 33 der Oberschale 13 hat Friktionskontakt mit der inneren Oberfl&che 34 des FUhrungsgehäuse 20.
Der Rotationsantrieb 14 besitzt ein Zahnrad 30 und ein Zahnrad 35 mit einem stirnseitig angeordneten Reibbelag 37, auf dem die Unterschale 12 liegt. Eine Welle 39 dient den gemeinsamen Antrieb der Rotationsantriebe 14 und 15.
In den Lauf des Fadens 40 ist eine Fadenumschlingungs-Vorrichtung 41 geschaltet, Die Fadenumschlingungssorrichtung 41 ist einstellbar. Sie besteht aus einer Faderöze 44, einem verstellvbaren Umßchlingungskörper 45 und einem feststehenden Urnschlingung3i:örper 46.
Der Paden 40 ist in Laufrichtung zunächst durch die Fadegumschlingungavorrichtung 41 geführt, tangiert das Lader 50 der Uelle 39, gcht außermittig zwischen der Unterschale 12 und der Oberschale 13 der Fadenbrcnse 11 hindurch und wird gegebenenfalls seitlich aus der Richtung gelienkt weitergefübrt.
Ein stabiler Rahmen aus Metallguß, bestehend aus Unterteil 51 und Oberteil 52, dient als Trager der genannten Teile und garantiert einen vibrationsfreien Lauf den gadens.
Die Zeichnung veranschaulicht den Normalbetrieb. Der trel 25 bolastet zentral die Oberschale 13. Der Rand 33 der Oberschale 13 hat sich unter der Wirkung des Fadenfuges jn laufrichtung des Fadens t.O gegen die innere Oberfläche 34 des Fübrungsgehäuses 20 gelegt. An der Berühnungestelle findet dadurch rollende Reibung statt.
Wegen ihrer guten Konstanz der Bremswirkung Geber längere Zeiträume hinweg eignet sich die neue Fadenbremse besondere gut für Filamentgarn im Gasterbetricb.
Der Begriff Oberschale beziehungsweise Unterschale 8011 auch tellorförmige oder scheibenförmige Gebilde mit umfassen.
Die Belastung der Oberschale kann alternativ auch pneumatisch oder auf andere Weise bewirkt werden.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Padenbremse, bestehend aus einer rotierend angetriebenen Unterschale und einer Oberschale, einer auf die Oberschale einwirkenden Belastungsvorrichtung und einem Fuhrungsgehäuse rur die Oberschale, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß das Führungsgehäuse (20) einen Rotationsantrieb (15) besitzt.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantrieb (15) des FUhrungsgehäuses (20) mit dem Rotationsantrieb (14) der Unterschale (12) verbunden ist.