DE2320796C3 - Vorrichtung zum Prägestempeln von Halbzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Prägestempeln von Halbzeug

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DE2320796C3
DE2320796C3 DE19732320796 DE2320796A DE2320796C3 DE 2320796 C3 DE2320796 C3 DE 2320796C3 DE 19732320796 DE19732320796 DE 19732320796 DE 2320796 A DE2320796 A DE 2320796A DE 2320796 C3 DE2320796 C3 DE 2320796C3
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Helmut 4033 Hoesel Haegermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0033Oscillating embossing tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prägestempeln von auf einem Rollengang bewegtem Halbzeug, wie Brammen, Knüppel od. dgl., mit einem in Bewegungsrichtung des Halbzeuges pendelnd aufgehängten Stempelkopf, der durch das den Prägevorgang bewirkende Anschlagen des Halbzeuges aus seiner Ausgangsstellung ausschwenkt.
Bei bekannten Vorrichtungen dir vorerwähnten Art (DT-AS 13 00 847) wird der Stempelkopf durch das gegen ihn anfahrende und anschlagende sowie weiter voreilende Halbzeug ausgeschwenkt; er schleift über das Halbzeug, wobei er mit dem Beenden des Durchlaufen der Prägestelle durch das Halbzeug in die Ursprungsstellung zurückschwenkt. Diese Arbeitsweise ist der Vorrichtung abträglich. Die Werkzeuge des Stempelkopfes erfahren bei seinem Ausschwenken auf der Stirnfläche des Halbzeuges eine Verschiebung radial zur Aufhängung, was zu Beschädigungen führt. Im übrigen dürfte ein Arbeiten zumindest mit größeren Geschwindigkeiten kaum möglich sein.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung so auszubilden, daß das Halbzeug und die Stempelwerkzeuge bzw. der Stempelkopf von der Beanspruchung durch das notwendige Ausschwenken des Stempelkopfes aus dem Weg des voreilenden Halbzeuges nach dem Anschlagen des Halbzeuges zur Stempelung gegen den Kopf befreit und ebenso keine Beanspruchungen durch das erneute Einschwenken des Stempelkopfes in die Arbeitsstellung eintreten sowie die Ausnutzung der vorhandenen Kraft für das Voreilen des Halbzeuges gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die pendelnde Aufhängung des Stempelkopfes durch eine drehfeste Verbindung eines den Stempelkopf tragenden Pendelarms mit einer drehbar gelagerten Welle erfolgt, auf der drehfest ein Hebel angeordnet ist, der kraftschlüssig mit der Kolbenstange eines Druckzylinders verbunden ist, der durch das Ausschwenken des Stempelkopfes im Sinne eines begrenzten Fortsetzens dieser Bewegung und durch eine vom Halbzeug auslösbare Schaltrolle im Sinne einer Rückbewegung des Stempelkopfes in seine Ausgangsstellung betätigbar ist
Bei der Erfindung wird sich also einer zusätzlichen Kraft bedient, deren Wirksamwerden mit Hilfe des
ίο Weges des Halbzeuges sinnreich gesteuert wird. Hierdurch ist das Halbzeug im wesentlichen von einer Beanspruchung durch die Arbeitsverrichtung befreit; denn unmittelbar anschließend an das Stempeln wird eine Kraft ausgelöst welche den Stempel aus dem Weg
>s des Gutes schwenkt und nach dem Durchgang auf Rückbewegung des Stempelkopfes in die Ausgangsstellung steuert Ein Vorteil besteht auch darin, daß durch den Stempelvorgang die vorhandene Kraft des Halbzeuges zu dessen Weiterbewegung nur unwesentlich aufgezehrt wird, so daß diese Kraft für den weiteren Vorlauf wirksam sein kann.
Zweckmäßig erfolgt die kraftschlüssige Verbindung zwischen Hebel und Kolbenstange über einen drehbar auf der Welle angeordneten und an der Kolbenstange angelenkten Schwenkhebel.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 1 zeigt den Pendelarm mit Stempelkopf im Aufriß von der Seite gesehen, teilweise geschnitten.
F i g. 2 gibt die Abstützung des Armes wieder.
Fig.3 läßt die Schwenksteuerung des Pendelarmes von der Seite gesehen erkennen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem nach Art eines Pendels aufgehängten Stempelpendels 1.
Unter dem Stempelpendel führt ein Rollengang 2 für das Halbzeug 3 hindurch. Das Stempelpendel 1 weist ferner eine nicht wiedergegebene Drehvorrichtung für die Stempelräder bzw. Werkzeuge zu deren Einstellung auf die einzustempelnden Kennzeichnungen auf.
Das ?u stempelnde Halbzeug 3, wie Brammen, Knüppel u. dgl., bewegt sich auf dem Rollengang 2, der aus den Rollen 4 besteht, in Richtung des Pfeiles 5 gegen einen Stempelkopf 6, der im Weg des Halbzeuges sich befindet und gegen welchen das Halbzeug sich stempelnd anschlägt, wobei der Stempelkopf durch entsprechendes Schwenken des ihn tragenden Armes den Weg freigibt, so daß das Halbzeug sich weiterbewegt und von der Stempelstelle abläuft.
Der Stempelkopf 6 befindet sich an einem Arm 7 aus den beiden Teilen 8 und 9 (vgl. Fig. 1), von denen der Teil 8 in den Teil 9 eingeschoben ist sowie in diesem in Achsrichtung verschoben werden kann. Der Teil 8 ist gegenüber dem Teil 9 gegen Verdrehen gesichert. Sein in den Teil 9 eintauchendes Ende enthält eine Mutter 10, in welche eine Schraubenspindel 11 eingreift, die drehbar aber unverschiebbar im Teil 9 gelagert ist. Das nach außen vorstehende Spindelende 12 kann kantig im Querschnitt für den Angriff eines Schlüssels oder zum Aufsetzen eines Verstellrades eingerichtet sein, damit die Spindel zum Heben oder Senken des Teils 8 in der Mutter 10 verschraubt werden kann. Die Höhenverstellung läßt sich auch über eine Fernsteuerung vornehmen. Das aus dem Pendelarm 7 mit dem Stempelkopf 6 bestehende Stempelpendel 1 ist fest auf der Welle 13 angeordnet, welche wartungsfrei im Maschinen- bzw. Vorrichtungsgehäuse gelagert ist (Fig.2). Damit sich das Stempelpendel in der Bereitschaftsstellung stets in lotrechter bzw. senkrechter Lage befindet, ist am
Maschinengehäuse ein gefederter Anschlag 14 angebracht (vgl. F i g. 2), an dem sich der Pendelarm abstützt und welcher die Pendelbewegung in einer Richtung begrenzt Durch das Anschlagen des auf dem Rollengang 2 vorlaufenden Halbzeugs ergibt sich ein Pendelausschlag in der Laufrichtung des Halbzeugs bzw. Materials, welcher durch den Pfeil 5 angedeutet ist Durch den Pendelausschlag wird, beispielsweise durch Steuerluft ein Schaltimpuls auf das Steuerventil eines Druckzylinders 15 ausgelöst (Fig. 3), der das Stempelpendel we:terschwenkt so daß der Stempelkopf aus dem Weg des Materials herausbewegt wird und das gestempelte Material ungehindert weiterlaufen kann (F ig-3).
In dem Rollengang 2 aus den Rollen 4 ist eine Schaitrolle 16 vorgesehen (Fig.2), welche von dem durchlaufenden Material belastet und niedergedrückt wird. Niedergedrückt bewirkt die Rolle über einen Luftimpuls, daß der Zylinder 15 den Kolben mit der Kolbenstange nicht ausfahren und das Stempelpendel nicht in die Stempelstellung zurückbringen kann. Erst nach dem Durchlauf des Materials und nach der Freigabe der Schaltrolle !6 senkt sich über einen Impuls auf das zugehörige Steuerventil und durch eine entsprechende Beaufschlagung des Kolbens im Zylinder 15 und das sich hieraus ergebende Ausfahren der Kolbenstange 17 das Stempelpeade! in die lotrechte Lage zur nächst folgenden Stempelung ab (vgl.F i g. 3).
Die Kolbenstange 17 des Zylinders 15 ist an einem Schwenkhebel 18 angelenkt der lose und wartungsfrei auf der Welle 13 gelagert und verschwenkbar ist.
ίο Außerdem ist auf der Welle 13 ein Hebel 19 angeordnet, der fest auf der Welle 13 sitzt und mit dieser auf Drehung verbunden ist Am ausladenen Teil des Hebels 18 ist auf der dem Hebel 19 zugewandten Seite ein Stoßdämpfer 20 angebracht Mit diesem Stoßdämpfer 20 stützt sich der Hebel 18 an dein Hebel 19 ab und überträgt die ihm von der Kolbenstange erteilte Schwenkbewegung auf den Hebel 19 beim Einziehen der Kolbenstange 17 durch den Zylinder 15. Die Welle 13 wird hierdurch um das durch das Schwenken bestimmte Winkelmaß gedreht; dadurch wird das Stempelpendel aus dem Weg des Materials geschwenkt. Diese Stellung ist in F i g. 2 zusätzlich angedeutet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Prägestempeln von auf einem Rollengang bewegtem Halbzeug, wie Brammen, Knüppel od. dgl., mit einem in Bewegungsrichtung des Halbzeugs pendelnd aufgehängten Stempelkopf, der durch das den Prägevorgang bewirkende Anschlagen des Halbzeugs aus seiner Ausgangsstellung ausschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnde Aufhängung des Stempelkopfes (6) durch eine drehfeste Verbindung eines den Stempelkopf tragenden Pendelarms (7) mit einer drehbar gelagerten Welle (13) erfolgt, auf der drehfest ein Hebel (19) angeordnet ist, der kraftschlüssig mit der Kolbenstange (17) eines Druckzylinders (15) verbunden ist, der durch das Ausschwenken des Stempelkopfes im Sinne eines begrenzten Fortsetzens dieser Bewegung und durch eine vcm Halbzeug (3) auslösbare Schaltrolle (16) im Sinne einer Rückbewegung des Stempelkopfes in seine Ausgangsstellung betätigbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Hebel (19) und Kolbenstange (17) über einen drehbar auf der Welle (13) angeordneten und an der Kolbenstange angelenkten Schwenkhebel (18) erfolgt.
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DE2320796A1 DE2320796A1 (de) 1974-11-21
DE2320796B2 DE2320796B2 (de) 1977-07-14
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720676C3 (de) * 1977-05-07 1980-08-14 Helmut 4030 Ratingen Haegermann Vorrichtung zum Prägestempeln von voreilendem Gut, wie Brammen, Knüppel, Fertigprofilen in Walzwerken oder Stranggießanlagen
DE2722530C2 (de) * 1977-05-18 1982-07-15 Haegermann, Helmut, 4030 Ratingen Vorrichtung zum fortlaufenden Prägestempeln

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DE2320796B2 (de) 1977-07-14
DE2320796A1 (de) 1974-11-21

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