AT215926B - Vorrichtung zur Steuerung der Preßplatte einer Teigteil- und Wirkmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Preßplatte einer Teigteil- und Wirkmaschine

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AT215926B
AT215926B AT654058A AT654058A AT215926B AT 215926 B AT215926 B AT 215926B AT 654058 A AT654058 A AT 654058A AT 654058 A AT654058 A AT 654058A AT 215926 B AT215926 B AT 215926B
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lever
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worm wheel
cam track
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AT654058A
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Herbert Schroeder
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Herbert Schroeder
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Steuerung der Pressplatte einer
Teigteil-und Wirkmaschine 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Pressplatte   einer     Teigteil-und   Wirkmaschine, bei der ein Zapfen, der auf einem je Arbeitsgang z. B. einmal umlaufenden Schneckenrad angeordnet ist, kraftschlüssig mit einer Kurvenbahn eines schwenkbar gelagerten Hebels in Verbindung steht, der Über eine Betätigungsstange und Zwischenglieder die Pressplatte derart auf den Teig drückt, dass sich die Pressplatte anfänglich schnell, dann langsam der Teigtragplatte nähert. 



   An einer bekannten Maschine dieser Ausführungsart arbeitet die Kurvenbahn des Hebels mit einer Kurbel zusammen, die um einen Zapfen drehbar ist, welcher an einem Schneckenrad befestigt ist. 



   Die Kurbel steht unter dem Einfluss einer Rückholfeder. Beim Drehen des Schneckenrades, das von einem Motor über eine Schnecke angetrieben wird, drückt das Ende der Kurbel kniehebelartig auf die Kurvenbahn und einen Anschlag des Hebels. Der hiedurch verschwenkte Hebel zieht dabei über die Betatigungsstange die   Pressplatte   auf den Teig. Die Rückbewegung der Pressplatte erfolgt über ein   Pressplatte-     Rückziehgewicht.   



   Der Nachteil dieser Anordnung besteht nun darin, dass der Arbeitsablauf der Pressplatte von der Ar-   beitsweise   des mit der Kurbel verbundenen Zapfens abhängig ist, so dass das Pressen nicht den durch den Teig vorliegenden Gegebenheiten angepasst werden kann, sondern an die Bewegungsart des Zapfens mit der Kurbel gebunden ist. Ausserdem ist die bekannte Vorrichtung kompliziert. 



   Zweck der Erfindung ist es nun, die Vorrichtung einerseits zu vereinfachen und anderseits unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des Zapfens eine anfänglich sehr schnelle und dann sehr langsame Bewegung der Pressplatte durchzuführen. Eine solche Bewegung entspricht dem Fliessen des Teiges beim Pressen. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass der am Schneckenrad befestigte Zapfen bei seiner kreisenden Bewegung unmittelbar auf die Kurvenbahn des Hebelarmes trifft und den Hebelarm betätigt und dass eine den Hebel tragende Hebelwelle bei Beginn des Auftreffens des Zapfens des Schneckenrades auf einen ersten Abschnitt der Kurvenbahn etwa im Bereich einer gedachten, durch den Zapfen und die Steuerwelle des Schneckenrades verlaufenden Ebene liegt, während dabei ein zweiter Abschnitt der Kurvenbahn, die mit dem Zapfen zusammenarbeitet, diese Ebene zwischen der Steuerwelle und dem Zapfen kreuzt oder schneidet. 



   Die Erfindung gemäss der Vorrichtung ist nicht nur sehr einfach und kann unter geringem Arbeits-und Materialaufwand hergestellt und montiert werden, sondern hat auch noch den zusätzlichen Vorteil, dass man es in der Hand hat, die Kurvenbahn so auszubilden, wie es die gegebenen Umstände erfordern. Die Geschwindigkeit der Pressplatte ist nunmehr nicht durch die Zapfengeschwindigkeit allein bestimmt. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu ersehen. 



   Es zeigen : Fig. l eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung nach der Linie   I-I   der Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 und die Fig. 3 und 4 verschiedene Ansichten einer andern Ausführungform. 



   In der Zeichnung sind alle nicht zu der erfindungsgemässen Vorrichtung gehörenden Teile der Teigteil- und Wirkmaschine fortgelassen und als bekannt vorausgesetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besitzt eine Schneckenwelle 1 mit Schnecke 2, die ein Schneckenrad 3 antreibt, welches auf einer Steuerwelle 4 befestigt ist. Auf dem Schneckenrad 3 ist ein Zapfen 5 mit Rolle 6 angeordnet. 



   In einem nicht dargestellten Maschinenständer ist eine Hebelwelle 7 drehbar gelagert, auf der ein Hebel 8 aufgekeilt ist. Mit der Hebelwelle 7 ist weiterhin ein Hebelarm 20 verbunden, der über eine angelenkte Betätigungsstange 21 eine nicht gezeigte Pressplatte in bekannter Weise antreibt. 



   Der Hebel 8 hat eine winkelförmige Kurvenbahn 9, die bei einem Punkt 11 in ein weiteres, abgesetztes Kurvenstück 10 ausläuft. Der Punkt 11 zwischen der Kurvenbahn 9 und dem Kurvenstück 10 liegt an einer Stelle, an der beim Abgleiten der Rolle 6 von der Kurvenbahn 9 ein bekannter Mechanismus auf die Pressplatte einwirkt, die einer Wirkraumgebung dient, und damit den Hebel 8 wieder   zurückführt.   Dieser Weg des Hebels 8 ist geringer als der Absatz des   Kurvenstl1ckes   10   zulässt.   Das Kurvenstück 10 hat die Aufgabe, dass der Hebel 8 und damit die Pressplatte nicht zurückschlagen, da sich die Rolle 6 während einer vollen Umdrehung des Schneckenrades 3 auf der Kurvenbahn 9 und dem Kurvenstück 10 abrollen kann. 
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Vorrichtung möglich,Wirkraumgebung kraftschlüssig arbeitet.

   Wenn der Mechanismus für die Wirkraumgebung zwangsläufig arbeitet, kann das Kurvenstück 10 fortfallen. 



   Die winkelförmige Kurvenbahn 9 liegt derart, dass die Rolle 6 zuerst auf den Scheitel der winkelför-   migen   Kurvenbahn 9 und damit auf einen kurzen Hebelarm wirkt. Unmittelbar danach steht die Bewegungsrichtung der Rolle 6 etwa senkrecht auf dem abgewinkelten Teil der Kurvenbahn 9, so dass der Hebel 8 sehr schnell verdreht wird. Im weiteren Verlauf rollt die Rolle 6 auf der Kurvenbahn. 9 ab, so dass sich die Winkelgeschwindigkeit des Hebels 8 und damit die Geschwindigkeit der Pressplatte verringert. Erreicht der Hebel 8 die gestrichelt dargestellte Stellung   8', so ist die grösste Presswirkung   erzielt. Der mit- 
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 sehen sein können. Z.

   B. kann von der Rolle 6 aus, nach dem Zentrum des Schneckenrades 3 zu, auf diesem ein Anschlag 25 vorgesehen sein, an den beim Weiterdrehen des Schneckenrades nach Ablösung der Rolle 6 vom Punkt 11 aus ein nach dem Schneckenrad 3 zu gerichteter Ansatz 26 am Ende des Hebels 8 anschlägt. Der Anschlag 25 muss entsprechend niedriger sein als die Rolle 6, so dass der Hebel 8 mit Ausnahme des Ansatzes 26 nicht auf den Anschlag 25 treffen kann. 



   Auch andere Ausführungsformen sind denkbar. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Steuerung der Pressplatte einer Teigteil-und Wirkmaschine, bei der ein Zapfen, der auf einem je Arbeitsgang z. B. einmal umlaufenden, mit einer Steuerwelle verbundenen Schnecken rad angeordnet ist, kraftschlüssig mit einer Kurvenbahn eines schwenkbar gelagerten Hebels in Verbindung steht, der über eine Betätigungsstange und Zwischenglieder die Pressplatte derart auf den Teig drückt, dass sich die Pressplatte anfänglich schnell und dann langsam der Teigtragplatte nahen, dadurch   gekennzeich-   net, dass der am Schneckenrad (3) befestigte Zapfen (5) bei seiner kreisende Bewegung unmittelbar auf die Kurvenbahn (9) des Hebelarmes (8) trifft und den Hebelarm betätigt und dass eine den Hebel (8) tragende Hebelwelle (7) bei Beginn des Auftreffens des Zapfens (5) des Schneckenrades (3)

   auf einen ersten Abschnitt der Kurvenbahn (9) etwa im Bereich einer gedachten, durch den Zapfen   (5)   und die Steuerwelle (4) des Schneckenrades (3) verlaufenden Ebene liegt, während dabei ein zweiter Abschnitt der Kurvenbahn (9), die mit dem Zapfen (5) zusammenarbeitet, diese Ebene zwischen der Steuerwelle (4) und dem Zapfen (5) kreuzt oder schneidet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt der Kurvenbahn (9) des Hebels (8) etwa radial zur Hebelwelle (7) des Hebels (8) angeordnet ist, dass ein abgekröpfte weite- rer Teil des Hebels (8) den zweiten Kurvenbahnabschnitt bildet, der senkrecht zum ersten Kurvenbahnabschnitt verläuft, und dass die Bewegungsrichtung des Zapfens (5) kurz nach dem Auftreffen auf den Hebel (8) bei der Abkröpfung zuerst senkrecht zur ersten Kurvenbahn liegt und dann durch Ablaufen des Zapfens auf dem abgekröpften Teil des zweiten Abschnittes der Kurvenbahn (9) bis zu einer Tangente an der Kurvenbahn (9) verläuft.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Verlängerung des Hebels (8) <Desc/Clms Page number 3> ein Kurvenstück (10) vorgesehen ist, mit dem der Zapfen (5) bei seinem Umlauf in Eingriff kommt und das den Rückschlagweg des Hebels (8) bei und nach dem Anheben der Pressplatte zwecks Wirkraumgebung begrenzt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Hebels (8) ein nach dem Schneckenrad (3) zu gerichteter Ansatz (26) und auf dem Schneckenrad (3) ein vom Zapfen (5) bis zum Zentrum (Steuerwelle 4) des Schneckenrades (3) reichender Anschlag (25) vorgesehen ist, an dem der Ansatz (26) zur Anlage kommt.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) mit einem zweiten, an der Betätigungsstange (21) der Pressplatte angelenkten Hebelarm (20) in starrer Verbindung steht, der den vom Hebel (8) auf die Stange (21) ausübenden Zug überträgt.
AT654058A 1957-09-28 1958-09-18 Vorrichtung zur Steuerung der Preßplatte einer Teigteil- und Wirkmaschine AT215926B (de)

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