DE1067382B - Teigteil- und Wirkmaschine - Google Patents
Teigteil- und WirkmaschineInfo
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- DE1067382B DE1067382B DENDAT1067382D DE1067382DA DE1067382B DE 1067382 B DE1067382 B DE 1067382B DE NDAT1067382 D DENDAT1067382 D DE NDAT1067382D DE 1067382D A DE1067382D A DE 1067382DA DE 1067382 B DE1067382 B DE 1067382B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/08—Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teigteil- und Wirkmaschine mit kraftschlüssiger Verbindung zwischen
einer Preßplatte und einem Antrieb, bei welcher ein an einem z. B. einmal je Arbeitsgang umlaufenden
Schneckenrad angeordneter Zapfen über Zwischenglieder die Preßplatte auf den Teig drückt.
An einer bekannten Maschine dieser Ausführungsart ist drehbar an einem Zapfen eines umlaufenden
Schneckenrades ein Lenker angeordnet, dessen Ende kraftschlüssig und kniehebelartig auf ein Widerlager
eines Hebels wirkt, der getriebemäßig mit der Preßplatte verbunden ist. Von einem bestimmten Punkt
der Drehung des Schneckenrades an setzt das Ende des Lenkers auf das Widerlager des Hebels auf, verschwenkt
den Hebel und gleitet nach einer bestimmten Winkelumdrehung von dem Widerlager ab, so daß der
Hebel mit der Preßplatte zurückschlagen kann.
Zweck der Erfindung ist es, die Vorrichtung zu vereinfachen und außerdem unabhängig von der genannten
Kurbelgeschwindigkeit des Zapfens eine anfänglieh sehr schnelle und dann sehr langsame Bewegung
der Preßplatte durchzuführen, die etwa dem Fließen des Teiges beim Pressen entspricht.
Die Erfindung besteht darin, daß der Zapfen des Schneckenrades auf eine Kurvenbahn eines auf einer
Hohlwelle befestigten und schwenkbaren Hebels, der über ein Getriebe mit der Preßplatte verbunden ist,
eine rotierende Kurbelschleife bildend, derart wirkt, daß sich die Preßplatte anfänglich sehr schnell und
dann sehr langsam der Teigtragplatte nähert.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht nur einfach und kann unter geringem Arbeits- und Materialaufwand
hergestellt und montiert werden, sondern hat auch noch den zusätzlichen Vorteil, daß man die
Kurvenbahn derart ausbilden kann, wie es die gegebenen Umstände erfordern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu
ersehen. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 und Fig. 3 und 4 verschiedene Ansichten einer anderen
Ausführungsform.
In der Zeichnung sind alle nicht zu der Vorrichtung gemäß der Erfindung gehörenden Teile der Teigteil-
und Wirkmaschine fortgelassen und als bekannt vorausgesetzt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist eine Schneckenwelle 1 mit Schnecke 2 auf, die
ein Schneckenrad 3 antreibt, welches auf einer Steuerwelle 4 befestigt ist. Auf dem Schneckenrad 3 ist ein
Zapfen 5 mit Rolle 6 angeordnet.
In einem nicht dargestellten Maschinenständer ist Teigteil- und Wirkmaschine
Anmelder:
Herbert Schröder, Staffelstein (OFr.)
Herbert Schröder, Staffelstein (OFr.)
Herbert Schröder, Staffelstein (OFr.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
eine Hebelwelle 7 drehbar gelagert, auf der ein Hebel 8 aufgekeilt ist. Mit der Hebelwelle7 ist weiterhin
eine Kurbel 20 verbunden, die über eine angelenkte Stange 21 eine nicht gezeigte Preßplatte in bekannter
Weise antreibt.
Der Hebel 8 hat eine winkelförmige Kurvenbahn 9, die bei einem Punkt 11 in eine weitere abgesetzte
Kurvenbahn 10 ausläuft. Der Punkt 11 zwischen den beiden Kurvenbahnen 9 und 10 liegt an einer Stelle,
an der beim Abgleiten der Rolle 6 von der Kurvenbahn 9 ein bekannter Mechanismus auf die Preßplatte
einwirkt, die der Wirkraumgebung dient, und damit den Hebel 8 wieder zurückführt. Dieser Weg des
Hebels 8 ist geringer, als der Absatz der Kurvenbahn 10 zuläßt. Die Kurvenbahn 10 hat die Aufgabe, daß
der Hebel 8 und damit die Preßplatte nicht zurückschlagen, da sich die Rolle 6 während einer vollen
Umdrehung des Schneckenrades 3 auf den Kurvenbahnen 9, 10 abrollen kann. Ein Rückschlagen des
Hebels 8 ist beim Fehlen dieser Vorrichtung möglich, falls der Mechanismus für die Wirkraumgebung kraftschlüssig
arbeitet. Wenn der Mechanismus für die Wirkraumgebung zwangläufig arbeitet, kann die
Kurvenbahn 10 fortfallen.
Die winkelförmige Kurvenbahn 9 liegt derart, daß die Rolle 6 zuerst auf den Scheitel der winkelförmigen
Kurvenbahn 9 und damit auf einen kurzen Hebelarm wirkt. Unmittelbar danach steht die Bewegungsrichtung
der Rolle 6 etwa senkrecht auf dem abgewinkelten Teil der Kurvenbahn 9, so daß der Hebel 8 schnell
verdreht wird. Im weiteren Verlauf rollt die Rolle 6 auf der Kurvenbahn 9 ab, so daß sich die Winkelgeschwindigkeit
des Hebels 8 und damit die Geschwindigkeit der Preßplatte verringert. Erreicht der Hebel 8
die gestrichelt dargestellte Stellung 8', so ist die größte Preßwirkung erzielt. Der mittels des Mechanismus
zur Wirkraumgebung zurückgeführte Hebel 8 mit seiner Preßplatte kann nicht über das durch die
Kurvenbahn 10 begrenzte Maß hinausschwingen. Die Kurvenbahn 10 hat also die Bedeutung, daß der
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Hebel 8 nicht unerwünscht und vorzeitig in die ursprüngliche
Ausgangslage wieder zurückschlagen kann, da in diesem Falle die Rolle 6 an der Rückseite
des Hebels 8 zur Anlage kommen würde.
Es ist selbstverständlich, daß zur Sicherung des Hebels 8 gegen Rückschlagen auch andere Vorrichtungen
vorgesehen sein können. Zum Beispiel kann von der Rolle 6 aus, nach dem Zentrum des Schneckenrades
3 zu, auf diesem ein Anschlag 25 vorgesehen sein, an den beim Weiterdrehen des Schneckenrades
nach Ablösung der Rolle 6 vom Punkt 11 aus ein nach dem Schneckenrad 3 zu gerichteter Ansatz 26 am
Ende des Hebels 8 anschlägt. Der Anschlag 25 muß entsprechend niedriger sein als die Rolle 6, so daß der
Hebel 8 mit Ausnahme des Ansatzes 26 nicht auf den Anschlag 25 treffen kann.
Claims (7)
1. Teigteil- und Wirkmaschine mit kraftschlüssiger Verbindung zwischen einer Preßplatte und
einem Antrieb, bei welcher ein an einem z. B. einmal je Arbeitsgang umlaufenden Schneckenrad
angeordneter Zapfen über Zwischenglieder die Preßplatte auf den Teig drückt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (5) des Schneckenrades (3) auf eine Kurvenbahn (9) eines auf einer Hohlwelle
(7) befestigten und mit dieser schwenkbaren Hebels (8), der über die Hohlwelle (7) und Antriebsmittel
(20, 21) mit der Preßplatte verbunden ist, derart abläuft, daß sich die Preßplatte anfänglieh
schnell und dann langsam der Teigtragplatte nähert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) etwa in dem Bereich,
in welchem er dem Hebel (8) die größte Winkelgeschwindigkeit verleiht, auf einen anfangs kurzen
Hebelarm, im weiteren Verlauf auf den auf Grund der Weiterbewegung des Zapfens (5) auf der
Kurvenbahn (9) langer werdenden Hebelarm des Hebels (8) wirkt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (9) des
Hebels (8) anfangs radial zur Welle (7) des Hebels (8), dann etwa senkrecht dazu verläuft und
daß die Bewegungsrichtung des Zapfens (5) kurz nach dem Auftreffen auf den Hebel (8) bei der Abkröpfungsstelle
(11) zuerst senkrecht zur Kurvenbahn (9) liegt und dann durch Ablaufen des Zapfens auf dem abgekröpften Teil der Kurvenbahn (9) bis zu einer Tangente an der Kurvenbahn
(9) verläuft.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Verhindern des
Rückschiagens des Hebels (8) in Verlängerung des Hebels (8) ein Kurvenstück (10) von derartiger
Form angebracht ist, daß der Hebel (8) nur zwecks Wirkraumgebung zurückschwenken kann,
daß aber bei einem Weiterschwenken des Hebels (8) der Zapfen (5) an der Kurvenbahn (10) zur Anlage
kommt.
5. Maschine mit einem kraftschlüssig arbeitenden Wirkraum-Mechanismus mit einem Hebel von
solcher Länge, daß der Zapfen nach Ausübung des Preßdruckes vom Hebel abläuft, nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die nach Ablauf
des Zapfens (5) von der Kurvenbahn (9) des Hebels (8) zwangsweise verhindert, daß der Hebel
(8) zurückschlägt und der rücklaufende Zapfen (5) an der Rückseite des Hebels (8) zur Anlage
kommt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende des Hebels (8) ein nach dem Schneckenrad (3) zu gerichteter Ansatz (26)
und auf dem Schneckenrad (3) ein vom Zapfen (5) bis zur Mitte der Steuerwelle (4) des Schneckenrades
(3) reichender Anschlag (25) vorgesehen sind, an dem der Ansatz (26) zur Anlage kommen
kann.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (5)
eine sich auf den Kurvenbahnen (9, 10) abrollende Rolle (6) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 171 869.
österreichische Patentschrift Nr. 171 869.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 659/1 10.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067382B true DE1067382B (de) | 1959-10-22 |
Family
ID=593275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1067382D Pending DE1067382B (de) | Teigteil- und Wirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067382B (de) |
-
0
- DE DENDAT1067382D patent/DE1067382B/de active Pending
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