DE358208C - Papierzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Papierzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinen

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DE358208C
DE358208C DEW58165D DEW0058165D DE358208C DE 358208 C DE358208 C DE 358208C DE W58165 D DEW58165 D DE W58165D DE W0058165 D DEW0058165 D DE W0058165D DE 358208 C DE358208 C DE 358208C
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Germany
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pressure rollers
platen
frame
lever
axis
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DEW58165D
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English (en)
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Papierzuführvorrichtung, insbesondere für Schreibmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Papierzuführvorrichtung für Schreib- und ähnliche Maschinen, bei welcher die die Andrückrollen tragende Achse in federbelasteten Armen gehalten und zwecks Freigabe des Papiers durch Hilfsmittel von der Schreibwalze abgedrückt werden.
  • Die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art zeigen eine Reihe von Übelständen, von denen am meisten die Schwierigkeit des Zusammenbaues der Einrichtunl hervortritt. Bisher hat man die Papierzuführung in ihren wesentlichsten Teilen auf Verbindungsachsen des Schreib«-alzenrahmens angeordnet, so daß zu einer Zerlegung der Einrichtung die Verbindungsachse entfernt werden mußte, wobei die Stabilität des Schreibwalzenrahmens beeinträchtigt wurde und dieser seine Form verändern konnte.
  • Diesen Übelständen wird durch die vorliegende Erfindung in der Weise abgeholfen, daß die Lagerarme für die Andrückrollen mit ihren Federn auf einer besonderen Achse untergebracht werden (und zwar auf jeder Seite der Papierwalze für sich), die in je einem kleinen Rahmen gelagert ist, der dann als Ganzes in die Maschine eingebaut werden kann und mit Hilfe einer Schraube und einiger Befestigungsstifte so sicher angebracht werden kann, daß die Andrückrollen die gewünschte Stellung dauernd beibehalten. Dabei wird der Schreibwalzenrahmen in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen, die Papierzuführung ist also insoweit von dem Schreibwalzenrahmen vollständig unabhängig.
  • Hierbei-ist es aber notwendig, auch die Andrückrollen in ihrer bisherigen Ausbildung zu verbessern, um den ihre Lagerarme tragenden Rahmen möglichst leicht, dabei auch stabil ausbilden zu können. Bisher sind die Andrückrollen entweder auf einer Lagerachse voneinander unabhängig drehbar oder mit dieser Lagerachse fest verbunden, so daß sie sich mit ihr zwangläufig drehen.
  • Beide Anordnungen haben Nachteile. Sind die Andrückrollen lose und unabhängig voneinander drehbar auf der Achse angeordnet, so kann es vorkommen, daß besonders die mittlere Rolle nicht mit der gleichen Irraft gegen die Walze angedrückt wird wie die äußeren Rollen. Es kann also der Fall eintreten, daß sich die mittlere Rolle z. B. durch eine geringe Differenz in ihrer Stärke oder infolge einer nicht einwandfrei ausgerichteten Lagerachse nicht in Drehung befindet, wenn die übrigen von der Schreibwalze angetriebenen Andrückrollen das Papier weiterbewegen. Die stillstehende Rolle muß dann erst von dem sich verschiebenden Papier angetrieben werden. Hierbei entsteht an dieser Stelle eine Verzögerung in der Bewegung des Papiers, während die übrigen Rollen das Papier weiter verschieben. Das Papier wird dann an fraglicher Stelle zerknittert oder sogar nach der Breite der stillstehenden Rolle etwas eingerissen.
  • Wenn die Andrüchrollen dagegen zwangläufig mit der Lagerachse verbunden sind und sich mit ihr drehen, so tritt der Übelstand ein, daß die Trägheit der Massen zu groß ist, um die Drehbewegung der Schreibwalze sofort aufzunehmen. Sind aber die Rollen einmal in Bewegung gesetzt, so ist dann die Massenbeschleunigung zu groß, um auf einen plötzlichen Stillstand der Schreibwalze auch sofort die Andrückrollen stillzusetzen; diese «-erden sich vielmehr vermöge ihres Drehbeharrungsvermögens um einen geringen Betrag weiterdrehen und das Papier weiter als beabsichtigt verschieben. Daraus ergibt sich ein ungleichmäßiger Zeilenabstand. Diesen Übelstand durch erhöhte Spannung der Andrückfeder zu beheben, würde unzweckmäßig sein, da die dann mit verhältnismäßig großer Spannung anliegenden Andrückrollen besonders nach längerer Nichtbenutzung der Maschine einseitig flach gedrückt werden, wodurch ihre weitere Brauchbarkeit in Frage gestellt wird.
  • Um diese Übelstände zu beseitigen, die sich bei der hier vorgeschlagenen neuen Ausbildung der Papierzuführung besonders geltend machen würden, werden die Andrückrollen mit einem Rohr fest verbunden, das sich unabhängig auf einer Lagerachse drehen kann, die ihrerseits sich nicht dreht. Es wird also dadurch die Trägheit und das Drehbeharrungsvermögen der Ändrückrollen auf ein Maß vermindert, das keinerlei schädlichen Einfluß auf den genauen Zeilenabstand ausüben kann.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch Hilfsmittel vor, um die Andrückrollen beim Abheben gleichzeitig und um ein gleichmäßiges Stück von der Papierwalze zu entfernen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer Ausführungsform.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch den Schreibwalzenrahmen unmittelbar vor einer Lagerstelle der Andrückrollen, die sich hier an die Schreibwalze anlegen; Abb. 2 ist eine Aufsicht zu Abb. i, bei der jedoch die Schreibwalze fortgelassen ist; Abb.3 ist eine ähnliche Darstellung wie Abb. i, jedoch mit abgedrückten Andrückrollen ; Abb. q. ist ein Schnitt unmittelbar vor der Auslösevorrichtung nach Abb. 2 ; Abb. 5 zeigt den Rahmen mit Achse, Lagerarmen und Federn fertig zum Einbau in die Maschine, und Abb. 6 veranschaulicht die Ausbildung der Andrückrollen.
  • Gemäß Abb. i und 3 ist die Schreibwalze i mit zwei hier nicht dargestellten Tragzapfen in dem Schreibwalzenrahmen 2 gelagert. Unter der Schreibwalze sind die vorderen und hinteren Andrückrollen 3 und q. vorgesehen. Diese Rollen sind, um das Gewicht zu vermindern, in bekannter Weise unterteilt und sitzen fest auf je einem Rohr 5, welches auf einer Achse 6 bzw. 7 leicht drehbar ist (Abb. 2 und 6). Die l@ollen werden durch Abstandshülsen 8a in ihrer Lage gehalten. Zweckmäßig` sind- die Lagerachsen 6 und 7 so ausgebildet, daß sie die Rollenhülsen 5 -nur än drei schmalen Stellen tragen bzw. unterstützen.
  • Auf beiden Seiten des Schreibwalzenrahmens ist je ein Rahmen 8 abnehmbar angebracht, der eine Achse 9 enthält (vgl. besonders Abb. 2 und 5). Die Achse g trägt je einen nach links und rechts gerichteten schwingbaren Arm io bzw. 1i, der an seinem Ende je einen offenen Schlitz ioa bzw. ija zum Einlegen der mit Flächen 6a bzw. 7a (Abb. 6) versehenen Lagerachsen 6, 7 der Andrückrollen 3, 4 versehen ist, so daß also die Achsen 6, 7 sich nicht drehen, aber jederzeit leicht aus ihren Lagerarmen herausgenommen werden können. Der nach links gerichtete Lagerarm io (Abb. 1, 2 und 3) ist mit der Achse g durch einen Stift 12 fest verbunden und wird durch eine Feder 13 derart gedreht, daß der Lagerarm die von ihm getragenen Andrückrollen gegen die Schreibwalze preßt. Die Feder liegt mit ihrem einen Ende innen an dem Rahmensteg 8 an (Abb. 1, 2, 3), während sie mit dem anderen Ende in eines der Löcher 16a eines Ringes 16 eingreift, der mit der Achse g durch einen Stift 15 starr verbunden ist. Zwischen diesem Ring 16 und dem Lagerarm io ist dann der nach rechts gerichtete Lagerarm ii lose auf der Achse g angeordnet, der von einer Spannfeder 17 mit seinen Andrückrollen gegen die Schreibwalze gepreßt wird. Die Spannfeder 17 greift direkt an den Lagerarm ii an, in dessen Nabe Löcher iia zur Aufnahme des einen Federschenkels gebohrt sind. Mit ihrem anderen Ende stützt sich diese Feder 17 gegen den Rahmensteg2a des Schreibwalzenrahmens (Abb. 1, 2, 3). Der Rahmen 8 wird an dem Steg 2a des Schreibwalzenrahmens2 durch eine Schraube 28 befestigt, wobei die Stifte 18 noch dazu dienen, eine Lagenveränderung des Rahmens 8 zu verhindern.
  • Am Schreibwalzenrahmen ist dann um eine Schraube ig drehbar ein Handhebel 2o angebracht, der mit seinem unteren Arm 20a gegen einen bei 2i drehbar gelagerten Hebel 22 wirken kann (Abb. 1, 3, 4), und zwar derart, da.ß er diesen Hebel aus der Stellung der Abb. i in die Stellung der Abb. 3 und 4 nach rechts schwingt.
  • Der Hebel 22 trägt ein mittels einer Schraube oder eines Nietes 23 an ihm befestigtes Druckstück 24, welches sich auf die mit den Lagerarmen io und ii fest verbundenen Zapfen 25 und 26 legt. Wird der Hebel 2o aus der Stellung der Abb. 1 in die Stellung der Abb.3 und 4 umgelegt, so bewegt sich der Hebel 23 ebenfalls in der angegebenen Weise und das Druckstück 24 drückt vermöge der Zapfen 25, 26 die beiden Lagerarme abwärts, so daß sich die Andrückrollen von der Schreibwalze entfernen. Bei dem Abdrücken der Andrückrollen bewegt sich der Hebel 22 mit dem Druckstück nach rechts. Das Schwingmittel des Druckstückes nähert sich hierbei dem Zapfen 26, während seine Entfernung von dem Zapfen 25 größer wird. Demzufolge werden die hinteren Andrückrollen 4 immer zuerst und am weitesten von der Papierwalze abgedrückt. Letzteres wird dadurch vermieden, daß der Abwärtsgang der hinteren Lagerarme ii durch einen am Verbindungssteg 211 verstellbar angeordneten Anschlag 29 begrenzt wird. Die noch folgende Bewegung des Hebels 22 drückt die vorderen Lagerarme io mit den Andrückrollen von der Papierwalze ab, so daß die vorderen und hinteren Andrückrollen gleichen Abstand von der Papierwalze haben. Ein Anschlagzapfen 27 begrenzt die Bewegung des Hebels 2o. Der das Druckstück tragende Hebel 22 ist so ausgebildet, daß sich der Hebel 2o in seiner Endstellung selbst sperrt. Durch einen geringen Druck auf diesen Hebel in entgegengesetzter Richtung werden die Rollen wieder zum Anlegen gebracht. Diese auf beiden Seiten des Schreibwalzenrahmens befindlichen Auslösevorrichtungen stehen durch die durchgehende Achse 2i miteinander in Verbindung, so daß also durch Bewegung eines Hebels 2o beide Auslöseeinrichtungen gleichmäßig bewegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierzuführvorrichtung für Schreib-und ähnliche Maschinen, bei welcher die Andrückrollen in federbelasteten Lagerarmen gehalten und gegen die Schreibwalze gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Andrückrollen tragenden Lagerarme (io, ii) mit ihren Spannfedern (13, 17) auf der Achse (g) eines Rahmens (8) gelagert sind, der an dem Schreibwalzenrahmen abnehmbar befestigt ist.
  2. 2. Papierzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (3, 4) fest auf einem Rohr (5) sitzen, das auf einer Achse (6 bzw. 7) gelagert ist, die in die Lagerarme (io, ii) derart eingelegt ist, daß sie sich nicht mit den Rollen mitdrehen kann.
  3. 3. Papierzuführvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdrücken der Andrückrollen (3,4) von der Schreibwalze auf jeder Seite des Schreibwalzenrahmens auf einem an diesem drehbar befestigten Hebel ein Druckstück (24) angeordnet ist, das bei Umlegen des Hebels (22) durch einen Handhebel (2o) auf an den Lagerarmen (io, ii) befestigte Zapfen (25,26) einwirkt und die Arme mit den von ihnen getragenen Andrückrollen abwärts drückt.
DEW58165D 1921-04-22 1921-04-22 Papierzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinen Expired DE358208C (de)

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