DE526573C - Pflanzlochmaschine mit Furchenziehschar und dahinter angeordnetem Pflanzlochstern - Google Patents

Pflanzlochmaschine mit Furchenziehschar und dahinter angeordnetem Pflanzlochstern

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DE526573C
DE526573C DE1930526573D DE526573DD DE526573C DE 526573 C DE526573 C DE 526573C DE 1930526573 D DE1930526573 D DE 1930526573D DE 526573D D DE526573D D DE 526573DD DE 526573 C DE526573 C DE 526573C
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furrow opener
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star
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furrow
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DE1930526573D
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AUG GRUSE FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bei Pflanzlochmaschinen versucht man dem Bedürfnis des gleichzeitigen Außerbetriebsetzens des Furchenziehers bei Anheben des Lochsternrahmens dadurch Rechnung zu tragen, daß man den Furchenzieher starr mit dem Rahmen des Pflanzlochsternes verbindet, so daß durch einfaches Hochklappen des Pflanzlochsterns auch der Furchenzieher mitgenommen und ausgeschaltet wird. Hierbei zeigte sich aber insofern ein Nachteil, als bei stärkerem Bodendruck auf den Furchenzieher dieser zurückgedrückt und der ganze Pflanzlochstern mit hochgehoben und außer Betrieb gesetzt wurde.
Um zu vermeiden, daß der Lochstern durch den Furchenzieher auf dem Boden gedrückt wird, hat man bei dieser Art der Furchenzieherbefestigung zwischen Furchenzieher und Lochkörper eine Feder eingeschaltet, die
ao den Bodendruck auf den Furchenzieher aufnehmen soll, was in mäßigem Umfange auch geschieht. Bei stärkerem Druck durch besonders harte Böden und äußerster Federspannung treten aber wieder die Nachteile des beschriebenen starren Systems ein, so daß der Ubelstand auch durch die Feder nicht vollständig beseitigt wird.
Andere Systeme befestigen den Furchenzieher unabhängig vom Lochstern drehbar an eine Achse des Maschinengestells, wobei zwischen Lochstern und Furchenzieher ein Mitnehmer sich befindet, der beim Anheben des Lochsternes den Furchenzieher mit außer Betrieb setzt. Diese Furchenzieher arbeiten aber nicht unter dem Druck der ganzen Maschine und müssen daher besonders durch Federn oder Gewichte belastet werden, um unter allen Verhältnissen ihren Zweck einigermaßen erfüllen zu können.
Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände nun dadurch beseitigt, daß der in bekannter Weise am Maschinengestell in Fahrtrichtung verschwenkbar angeordnete Furchenzieher in seiner Schwenkbewegung mit dem Schlepprahmen des Pflanzlochsterns zwangsläufig verbunden ist, und zwar derart, daß beim Ausweichen des Schars nach hinten der Pflanzlochstern in den Boden gedrückt wird. Der Furchenzieher arbeitet hierbei unter der Last der ganzen Maschine und wird, da er nach hinten nicht ausweichen kann, auch bei ganz harten Böden in die Erde gezwungen. Die so in ihrer Bewegung voneinander abhängigen Werkzeuge können bei jeder Bodenart eingesetzt werden und arbeiten stets gleichmäßig tief, ohne daß es hierzu irgendeiner veränderbaren Gewichtsbelastung bedarf. Durch diese Verbindung wird gleichzeitig erreicht, daß beim Hochheben des Pflanzlochsternes der Furchenzieher nach oben geschwenkt, also außer Betrieb gesetzt wird.
Eine ähnliche Verbindung der Werkzeuge ist für gleichartige Zinken von Kultivatoren bereits vorgeschlagen worden. Im vorliegenden Falle wird jedoch, da es sich um zwei
in ihrer Arbeitsweise gänzlich verschiedene Werkzeuge handelt, eine insbesondere bei Pflanzlochmaschinen unerwartete fortschrittliche Wirkung erzielt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 in der Ansicht von der Seite und von oben eine Ausführung, bei der die Verbindung zwischen Furchenzieher und Lochrahmen aus einem Lenker besteht.
Die Abb. 3 und 4 sind eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von oben einer Ausführung mit zwischen Furchenzieher und Lochrahmen angeordneten, sich aufeinander abwälzenden Kurvenstücken. Sämtliche Abbildungen zeigen die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung.
Nach Abb. 1 und 2 ist auf der Achse α ein zweiteiliges Rahmenlager b, c angeordnet, an dessen Teil b der Rahmen d mit dem Lochkörper e nach oben bzw. unten schwenkbar gelagert ist. In dem Auge g des Lagerteiles c ist der Furchenzieher i mit seinem Halter h schwenkbar gelagert.
Beide Vorrichtungen stehen durch einen Lenker k, der exzentrisch zu den beiden Drehpunkten an dem Halter h im Auge« und an den Rahmen d in einem Auge I angreift, in folgender Wirkungsverbindung miteinander: Der auf die Spitze des Furchenziehers i wirksam werdende Bodendruck ist bestrebt, den Furchenzieher i und dessen Halter h um den Drehpunkt des Auges g im umgekehrten Uhrzeigersinne zu drehen. Dabei wird durch den Lenker k auf das über den Drehpunkt/ hinausragende Ende des Schlepprahmens d ein Zug übertragen, welcher bewirkt, daß der Lochkörper e in den Boden gedruckt wird. Die Zeichnung läßt ohne weiteres erkennen, daß bei dieser Anordnung ein Anheben des Lochkörpers e bzw. seines Rahmens d gleichzeitig ein Anheben des Furchenziehers i zur Folge hat.
Das Auge / am Schlepprahmen und das zugehörige Auge des Lenkers k sind als Langlochschlitze ausgebildet, so daß bei vorkommenden Bodenunebenheiten zwischen Furchenzieher und Lochkörper ein ausreichendes Spiel vorhanden ist.
In ähnlicher Weise können Schlepprahmen und Furchenzieher auch durch einen unterhalb des Rahmens b, c geführten Lenker verbunden sein, wodurch im wesentlichen die gleiche Wirkung erzielt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 ist der den Furchenzieher mit dem Schlepprahmen kuppelnde Lenker k ersetzt durch zwei Kurvenscheiben η und 0, die mit dem Furchenzieher j bzw. dem Schlepprahmen d fest verbunden sind und tragend aneinander anliegen. Furchenzieher und Schlepprahmen sind ähnlich wie nach den Abb. ι und 2 mit den Achsen g' und /' am Rahmen p der Achse drehbar gelagert, wobei zweckmäßig die Lagerteile oder Naben gleich als Kurvenscheiben η und 0 ausgebildet sind.
Mittels der Kurvenscheiben wird im wesentlichen dieselbe Wirkung erzielt, wie durch den Lenker nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Kurvenscheiben weisen jedoch noch den Vorteil auf, daß durch besondere Wahl der Exzentrizität der Kurven beliebige Druckübertragungsverhältnisse geschaffen werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Pflanzlochmaschine mit Furchenziehschar und dahinter in einem Schlepprahmen angeordnetem Pflanzlochstern, dadurch gekennzeichnet, daß das am Maschinenrahmen in Fahrtrichtung verschwenkbar angeordnete Furchenziehschar in seiner Schwenkbewegung mit dem Schlepprahmen des Pflanzlochsterns zwangsläufig verbunden ist, so daß beim Ausweichen des Schars nach hinten der Lochstern in den Boden gedrückt wird.
2. Pflanzlochmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an dem Furchenzieher (j) und Schlepprahmen des Lochsterns (d) in bezug auf deren Drehachsen exzentrisch angreifende Lenker (£).
3. Pflanzlochmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein am Ende des Schlepprahmens (d) angeordnetes Kurvenstück (0), das sich beim Ausschwingen des Furchenschars 0 auf einen an diesem sitzenden Kurvenstück (n) abwälzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930526573D 1930-07-30 1930-07-30 Pflanzlochmaschine mit Furchenziehschar und dahinter angeordnetem Pflanzlochstern Expired DE526573C (de)

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DE526573T 1930-07-30

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DE526573C true DE526573C (de) 1931-06-10

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ID=6553030

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DE (1) DE526573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4508177A (en) * 1983-04-29 1985-04-02 Wiser Thayne B Soil pitting and damming implement and process

Cited By (1)

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