DE425294C - Feststellvorrichtung fuer Pflugvorderkarren mit um eine oder mehrere vertikale Achsen drehbaren Vorderradachsen - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer Pflugvorderkarren mit um eine oder mehrere vertikale Achsen drehbaren Vorderradachsen

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DE425294C
DE425294C DEL63334D DEL0063334D DE425294C DE 425294 C DE425294 C DE 425294C DE L63334 D DEL63334 D DE L63334D DE L0063334 D DEL0063334 D DE L0063334D DE 425294 C DE425294 C DE 425294C
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plow
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carts
wheel axles
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DEL63334D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/06Animal-drawn ploughs without alternating possibility, i.e. incapable of making an adjacent furrow on return journey, i.e. conventional ploughing
    • A01B3/12Two-wheel beam ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß bei Pflugvorderkarren, deren Radachsen um eine vertikale Achse drehbar sind, die Räder bei jeder Unregelmäßigkeit des Bodens oder im Gang der Zugtiere hin und her geschleudert werden und somit ein gerades Ziehen der Furche unmöglich wird. Die Vorrichtungen, die bisher diesen Übelstand zu vermeiden suchten, verzichteten entweder auf jede Drehbarkeit der Vorderkarre oder
ίο hemmten die Drehbarkeit durch Federn, durch welche Einrichtung sowohl die Radachse nicht absolut feststeht als auch das Drehen am Ende der Furche sehr erschwert wird.
Bei vorliegender Erfindung werden obige Nachteile vermieden dadurch, daß der während des Ziehens der Furche vom Pflug auf die Vorderkarre ausgeübte Druck für das Feststellen der Radachse ausgenutzt wird ,und beim Nachlassen dieses Druckes am Ende der
ao Furche die Drehbarkeit in vollem Umfange wiederhergestellt ist durch automatische Ausnutzung des auftretenden Druckes und seines Verschwindens-.für die Feststellvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung im Prinzip dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Gesamtanordnung,
Abb. 2 die Vorrichtung in Feststellung,
Abb. 3 die Vorrichtung in Drehstellung.
Die jeweilig gegeneinander drehbaren bzw. feststehenden Teile sind mit A und B bezeichnet. Der Teil B ist eine mit den Radachsen R und der vertikalen Achse D fest verbundene Platte. Der Teil .4, die übliche Führungshülse für den Grindel, ist in zwei Lagern X und Y drehbar um die AchseD. Am Teilet, ist der Pfluggrindel Q durch einen besonders ausgebildeten Kopf K mittels Spindel P durch Handkurbel// in der Höhe verstellbar aufgehängt. Der beim Pflügen auftretende Druck des Kopfes K nach unten wird durch die Spindel P auf den Teil A und von diesem unter Flächendruck zwischen A und B auf die Radachse/? übertragen. Am Teil A befindet sich ein Vorsprung N, der in eine entsprechend ausgebildete Vertiefung M am Teil B eingreift. Der beim Ziehen der Furche auftretende Druck zwischen A und B verhindert ein Abheben
der Teile A und B voneinander und somit auch jede gegenseitige Verdrehung. Am Ende der Furche, wo kein Druck von dem arbeitenden Pflugschars und der Straffung der Grindelkette L herrühren, sondern nur noch das Gewicht der Teile K, P und A wirkt, kann durch eine kleine Drehung der Radachse^? und damit des Teiles B der Nocken N aus der Vertiefung M gehoben und die Teile A und B
ίο leicht gegeneinander verdreht werden, bis nach dem Umkehren bei richtiger Stellung des Pfluges in der Furche die Teilet und B mit M und N wieder ineinandergreifen.
Somit bleibt beim Ziehen der Furche der Pflug immer in seiner Richtung, auch wenn durch unregelmäßigen Gang der Zugtiere die Zugstange von der geraden Richtung abweicht oder, wie es bei drei Zugtieren erforderlich ist, die Zugstange dauernd mehr oder weniger bald nach, der einen, bald nach der anderen Seite aus ihrer Mittellage ausschwenken muß; die vorliegende Erfindung stellt also eine vollkommene Dreispannvorrichtung dar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feststellvorrichtung für Pflugvorderkarren mit um eine oder mehrere vertikale Achsen drehbaren Vorderradachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Grindel in bekannter Weise führende, um die vertikale Achse (D) drehbare Hülse (A) auf einer Platte (B), die auf der Radachse angeordnet ist, aufsteht und diese beiden gegeneinander drehbaren Teile durch Eingreifen eines nockenartigen Vorsprunges (N) des einen Teiles (A) in eine entsprechende Vertiefung (M) des anderen Teiles (B) infolge des vom Pfluge ausgeübten Druckes gegen Verdrehung festgehalten werden und beim Aufhören dieses Druckes mit geringer Kraft gegeneinander verdreht werden können.
    Rr Abb. ι
DEL63334D 1925-06-07 1925-06-07 Feststellvorrichtung fuer Pflugvorderkarren mit um eine oder mehrere vertikale Achsen drehbaren Vorderradachsen Expired DE425294C (de)

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