DE830257C - Wechseltragpflug fuer Schlepper - Google Patents

Description

Paten ϊα ν s ρ r, C; c ii Ε:

1. Wechseltragpflug für Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pfluggrindel (5) an einem doppelarmigen Hebel (4) aufgehängt sind, dessen in einem auf einem Tragarm .(1) befestigten Rohr (2) untergebrachte Drehachse (3) mittels eines Hel>elarmes (8) in drei an einem Segment (10) vorgesehenen Rasterstellungen einstellbar ist.

2. Wechseltragpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (8) mit zwei hinter dem Führersitz quer angeordneten Handgriffen (11) versehen ist.

3. Wechseltragpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit drei Rasterstellungen ,versehene Segment (10) am Rohr (2) befestigt ist.

Angezogene Druckschriften:
Bobek-Metzger-Schmidt »Stahlleichtbau von Maschinen«, S. 39, Verlag JuI. Springer, 1939;

Der Landmaschinen - Handwerker Nr. 13 vom 10. Juli 1942, S. 3 und 4: »Leichtbau von Landmaschinen«;

Deutsche Patentschrift Nr. 409 225.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft einen Wechseltragpflug für Schlepper und besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Pfluggrindel an einem doppelarmigen Hebel aufgehängt sind, dessen in einem auf einem Tragarm befestigten Rohr untergebrachte Drehachse mittels eines Hebelarmes in drei an einem Segment vorgesehene Rasterstellungen eingestellt werden kann. Mit Hilfe dieser einfachen, billigen und il>etriebssicheren Vorrichtung ist es vom

   ίο Führersitz aus ohne besondere Schwierigkeiten möglich, den Wechseltragpflug in eine der drei bekannten Stellungen einzustellen.

   In der Zeichnung äst ein Ausführüngsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

   Fig. ι den neuen Wechseltragpflug in Seitenansicht,

   Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verstellvorrichtung.

   Die neue Verstellvorrichtung des Wechseltragpflugs ist auf dem schräg nach oben gerichteten Tragarm ι gelagert. Auf diesem Tragarm ist das Rohr 2 befestigt, in welchem die Schwenkachse 3 des doppelarmigen Hebels 4 untergebracht ist. Die beiden Arme dieses iHebels zeigen eine Abwinklung 9 nach oben, um die erforderliche Höhe über dem Boden zu erreichen. An diesen beiden abgewinkelten Armen 9 sind Grindel 5 der beiden Pflüge mittels Ketten 6 aufgehängt, und zwar an ovalen Ringen 7, die an den Armen 9 befestigt sind. Die Ringe sind in der Ebene der Zugrichtung angeordnet, so daß die Ketten, die mittels Haken in diesen Ringen aufgehängt sind, bei einer Verschiebung der Grindel in dieser Ebene nachgeben können. Die Grindel sind somit in der Zugebene verschiebbar aufgehängt. An der Schwenkachse 3 des doppelarmigen Hebels 4 ist auf der anderen Seite des Rohres 3 ein Hebelarm 8 befestigt, während auf dem Rohr 2 das mit drei Rasterstellungen versehene iSegmentio befestigt ist. Der Hebelarm 8 ist erfindungsgemäß mit zwei Handgriffen 11 versehen, die quer hinter dem Führersitz 12 angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Führer von seinem Sitz aus, ohne sich umdrehen zu müssen, beim Wenden den Wechsel der Pflüge vornehmen, indem er den nächsten Handgriff ergreift und den Hebelarm 8, damit die Achse 3 und den !Doppelhebel 4 in die andere Endstellung bringt. Die Mittelstellung des Segments ist für den Leergang vorgesehen, in welchem beide Pflüge gleich hoch über der Erde angeordnet sind.

   Der die Verstellvorrichtung tragende Arm 1 ist an dem Hauptrohr 13 befestigt, das in an sich bekannter Weise am Schlepper angebracht ist.