DE940149C - Hangverstellung fuer traktorgezogene Drehpfluege - Google Patents

Description

Drehpfiüge, bei denen, der.-Pfluggrindel seitlich schwenkbar an einem um die Wendesäule klappbaren Wendestück befestigt ist, sind bekannt. Bei den bekannten Pflügen ist der Pfluggrindel außerhalb der Drehachse an einem Wendestück angeschlossen und mit einer Gleitführung auf der nach hinten: verlängerten Wendesäule abgestützt. Diese Anordnung hat in erster Linie die Aufgabe, bei waagerecht stehendem Schlepper durch Verlagerung

ίο des Pfluggewichtes zur Drehachse hin ein leichtes Umlegen des Pfluges zu erzielen. Außerdem soll der Pflug durch die einseitige Aufhängung eine bessere seitliche Führung erhalten.

Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine Hangverstellung für Drehpflüge mit vorzugsweise motorisch betätigtem Aushebewerk, die es ermöglicht, den Pflug schräg zur Schlepperlängsachse nach der einen oder anderen Seite abzudrängen, was ein Abgleiten des Pfluges hangabwärts verhindern soll.

Betätigt wird die Hangverstellung mittels einer Handkurbel, die beim Drehen des Pfluges ihre Lage nicht verändert.

Einzelheiten der Erfindung und weitere Vorteile sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Sie zeigt den Drehpflug mit der Hangverstellung in der Draufsicht.

Der als Welle ausgebildete Drehzapfen 1 des Lagers 2 ist als Hohlwelle ausgebildet, durch die eine Schraubenspindel 3 geführt ist, welche "auf-den Pflugrahmen und den Pflugscharträger 4 wirkt und diesen jeweils—-ha-ngaufwärts drückt. Zu diesem' Zwecke wird der Pflügrahmen mittels eines elastischen Flacheisens 5 an dem als Rohr ausgebildeten Drehzapfen 1 angeklemmt, derart, daß das freie Mittelstück dieses Flacheisens 5 sich nach beiden Seiten in horizontaler Ebene so weit durchbiegen kann, daß das hintere Ende des Pfluges um den Kreisbogen A-B ausschlägt. Betätigt wird die Hangverstelluhg durch die an beiden Enden der Hohlwelle 1 gelagerten Schraubenspindel 3, wobei die zu einem Hebel verlängerte Spindelmutter 7 beim Links- oder Rechtsdrehen der Kurbel 8 mit einem an ihrem freien Ende befestigten Zapfen 9 in einem schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Schlitz 10 eines Schenkels des Pflugrahmens 4 geführt wird. Auf diese Weise wird der Pflugrahmen 4 mit den an ihm befestigten Pflugkörpern 11 am Hangln die gewünschte Stellung gebracht und in dieser gehalten. Damit die Spindelmutter 7 sich im erforderlichen· Bereich vorwärts- und rückw'ärtsbewegeh 'kann, ist der als Rohr ausgebildete Drehzapfen ι am vorderen Ende nach der Innenseite hin abgeschrägt. Die am vorderen Teil des Pflugrahmens 4 befestigten Gleitschienen 12 und 13, die oberhalb und unterhalb des Drehzapfens 1 verlaufen, wirken als Gegenstützen zur Entlastung des Flacheisens 5 bei Anheben des Drehpfluges.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Hangverstellung für traktorgezogene Drehpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß der im Lager (2) geführte Drehzapfen (1). des· Pflugrahmens (4) als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die eine auf die Verstelleinrichtung einwirkende, an ihren beiden Enden gelagerte Schraubenspindel (3) hindurchgeführt ist.

2. Hangverstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Hebel verlängerte Spindelmutter (7) mit einem an ihrem freien Ende befestigten Zapfen (9) in einem schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Schlitz (10) des Schenkels des Pflugrahmens geführt ist, und.der an einem nachgiebigen Flacheisen (5) an dem Drehzapfen (1) angeklemmte Pflugrahmen um das freie Mittelstück des Flacheisens

(5) nach beiden Seiten horizontal verschwenkbar ist.