DE2641877A1 - Einstellgeraet fuer fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Einstellgeraet fuer fahrzeugscheinwerferInfo
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- G01M11/06—Testing the alignment of vehicle headlight devices
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Description
·■ Z - 3 I 3 f
Die Erfindung geht aus von einem Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein derartiges Einstellgerät bekannt, bei der am
fahrbaren Fußteil ein schwenkbarer Hebel angeordnet ist.
Die relativ zum Fußteil drehbare Säule ist gegen Verdrehen gesichert, wenn der Hebel seine Sperrstellung einnimmt.
Nachteilig hierbei ist, daß zum Drehen der Säule zusammen mit dein Optikträger der Hebel von der Bedienungsperson mit
einem Fuß in eine Lösestellung geschwenkt, der Optikträger von Hand in die richtige Lage gebracht und anschließend
der Hebel wieder in die Sperrstellung geschwenkt werden muß. Diese Art der Einstellung wird noch dadurch erschwert,
daß hierbei die Bedienungsperson über eine optische Ausrichtvorrichtung am Einstellgerät eine Bezugslinie oder
zwei Bezugspunkte am Fahrzeug anvisieren muß. Die Bedienungsperson muß also ihre Aufmerksamkeit Tätigkeiten zuwenden,
die an räumlich auseinanderliegenden Orten vorgenommen werden; mit dem Fuß nahe dem Boden, mit den Händen
in Scheinwerferhöhe und mit den Augen in Kopfhöhe der Bedienungsperson. Infolge Konzentrationsmangel wird damit
ein feinfühliges Ausrichten erschwert und das Arbeiten relativ zeitaufwendig.
Das erfindungsgemäße Einstellgerät mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß mit ihm ein ergonomiegereehtes Verstellen zum Zwecke des Ausrichtens des Einstellgeräts auf das Fahrzeug möglich ist.
Das Ausrichten läßt sich einfacher, schneller und genauer durchführen, nachdem mit Hilfe der Stellvorrichtung ein
kontinuierliches Drehen des Optikträgers möglich ist. Eine zusätzliche Fußbedienung entfällt, so daß sich die Bedienungsperson
auf die Handbetätigung konzentrieren kann, die zudem in einem Bereich liegt, der beim Anvisieren im Blick-
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feld der Bedienungsperson liegt. . 2d41o//
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen
Einstellgeräts möglich. Besonders zweckmäßig ist die Anordnung eines schwenkbar am Fahrgestell gelagerten
Spiegels mit Peilbalken oberhalb der Säule, womit das visuelle Anpeilen und das manuelle Ausrichten auf die
gleiche Bedienart am gleichen Ort konzentriert wird, und somit besonders schnell, genau und bequem ausgerichtet
werden kann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 ein Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer in perspektivischer Darstellung, Figur 2 einen
Längsschnitt durch,einen Teil.der Stelleinrichtung des Einstellgeräts
nach Figur 1 und Figur 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Einstellgeräts in perspektivischer Darstellung.
Die Figur 1 zeigt ein Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer 10 mit einem Fahrgestell il, das aus einem auf Schienen fahrbaren
Fußteil 12 und einer drehbar darauf angeordneten Säule 13 besteht. An der Säule 13 ist ein Optikträger 14 höhenverstellbar
und gegen Verdrehen gesichert geführt. Am oberen Ende 15 der Säule 13 ist an einem verstellbar gelagerten
Arm 16 ein Spiegel 17 mit Peilbalken 18 schwenkbar gelagert; der Peilbalken 18 verläuft in jeder Lage des Spiegels
17 immer quer zur optischen Achse des Optikträgers 14. Ferner ist am oberen Ende 15 der Säule 13 als Teil einer
Stelleinrichtung 19 ein Drehknopf 20 angeordnet, dessen Achse parallel zur Längsachse der Säule 13 verläuft. Wie
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Figur 2 näher zeigte steht der Drehknopf 20 über eine
Hohlwelle 21 mit einem Getriebe 22 in Verbindung, das am Fußende 23 der Säule 13 angeordnet ist. Dort ist die
Säule 13 über zwei Bodenbleche 21J, 25 schwenkbar auf einem
fest im Fußteil 12 befestigten Zapfen 26 gelagert. Ein Zyl'inder
28 wird in einer Bohrung 27 des unteren Bodenblechs 24 drehbar geführt und ist durch einen Splint 29 drehfest
mit der gleichachsig angeordneten Hohlwelle 21 verbunden. Der im Abstand vom Zapfen 26 gelagerte Zylinder 28 stützt
sich mit seiner unteren Stirnseite 30 auf einer Wand 31
des Fußteils 12 ab., die ein Langloch 32 aufweist. Eine
Schraube 33 mit Buchse 31I, welche das Langloch 32 durchgreift,
legt die Lage des Zylinders 28 relativ zum Fußteil 12 fest. Ein Federpaket 35 mit Scheiben 36 sorgt für
ausreichende Halterung des Zylinders 28. Die Teile des Getriebes 22 sind somit leicht montierbar.
Die Wirkungsweise des Einstellgerätes 10 wird nur insoweit
erläutert, als zum Verständnis der Erfindung notwendig ist: Das Einstellgerät 10 wird auf seinen Schienen vor den
Scheinwerfer eines Fahrzeuges gefahren und der Optikträger 14 der Höhe nach auf den Scheinwerfer ausgerichtet. Zur
Feineinstellung der optischen Achse des Optikträgers l4
auf das Fahrzeug verschwenkt die Bedienungsperson den Spiegel 17 von Hand in eine solche Lage, daß sie zwei
Bezugspunkte am oberen Teil der Karosserie des Fahrzeugs anvisieren kann. Dabei läßt sich der Spiegel 17 so verstellen,
daß einer der Bezugspunkte mit dem Peilbalken 18 zusammenfällt. Durch anschließendes Betätigen des Dreh-·
knopfes 20 mit der anderen Hand wird nun die Säule 13 mit dem Optikträger 14 um eine vertikale Achse in eine solche
Lage gedreht, daß beide Bezugspunkte mit dem Peilbalken zusammenfallen, wodurch der Optikträger 14 zum Fahrzeug
ausgerichtet ist. Beim Betätigen des Drehknopfes 20 wird über die Hohlwelle 21 der Zylinder 28 in der Bohrung 27
gedreht, wobei sich die Schraube 33 im Langloch 32 nur
hin- und herbewegen kann. Durch die exzentrische Lage der Schraube 33 am Zylinder 28 macht dieser eine Bewegung
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. rr _ ' 3 4 3t
auf einer Kreisbahn um den Zapfen 26. Dadurch kann die Säule 13 innerhalb eines erforderlichen Schwenkbereichs
genau und kontinuierlich eingestellt werden. Die Reibung im Getriebe 22 macht es selbsthemmend, so daß sich die
Säule 13 nicht von selbst verstellt, solange am Drehknopf 20 kein Moment angreift. Dieses Drehen der Säule 13 kann
somit mit geringem Kraftaufwand und in bequemer Weise durchgeführt werden. Von besonderem Vorteil dabei ist,
daß alle Tätigkeiten der Bedienungsperson.beim Ausrichten des Einstellgerätes 10 im wesentlichen auf einen
engen Raum beschränkt sind, was zu einem schnellen und genauen Ausrichten führt. Zudem ist dieser Raum von der
Bedienungsperson mit den Händen in aufrechter Haltung leicht erreichbar.
Figur 3 zeigt ein zweites Einstellgerät 4O3 das sich von
demjenigen nach Figur 1 vor allem durch'ein anderes Fahrgestell
'41 unterscheidet, bei dem im übrigen gleiche Teile
wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Das Fahrgestell 41 hat eine fest am fahrbaren Fußteil angeordnete Säule 43 und ist für ein mobiles Einstellgerät
ausgelegt. In einem Fuß 44 ist ein nicht näher gezeichnetes Schrittschaltwerk angeordnet, das über ein
Gestänge und ein Zahnradgetriebe im Innern des Fahrge-' stells 4l mit dem Drehknopf 20 in Wirkverbindung steht.
Die Wirkungsweise des Einstellgeräts 10 'ist im Prinzip
gleich wie bei demjenigen nach Figur ± mit dem Unterschied,
daß beim Drenen am Drehknopf 20 das Schrittschaltwerk im Fuß 44 diesen anhebt, seitlich verschiebt und
wieder absetzt, wodurch eine nahezu kontinuierliche Drehung der Säule 13 im oder gegen den Uhrzeigersinn möglich
ist.
Selbstverständlich sind Änderungen möglich, ohne vom
Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann z. B. anstelle des gezeigten, einfachen Spiegels auch mit einem
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aufwendigen Lichtbandprojektor zum Ausrichten des Einstellgeräts
gearbeitet werden.. Auch kann die Stellvorrichtung mit einem abgewandelten Getriebe ausgerichtet
werden. Auch beim mobilen Einstellgerät könnte die Säule drehbar am Fußteil angeordnet und ein Getriebe
nach Figur 2 vorgesehen werden. Auch zusätzliche Änderungen sind möglich.
— v —
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Einstellgerät für Fahrzeugscheinwerfer mit einem Fahrgestell, das aus einem fahrbaren Fußteil und einer darauf angeordneten Säule besteht, an welcher ein Optikträger höhenverstellbar und gegen Verdrehen gesichert geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (11; 4l) eine manuell betätigbare und kontinuierlich arbeitende Stellvorrichtung (19) angeordnet ist.2. Einstellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (19) einen Drehknopf (20) aufweist, der am oberen Ende (15) der Säule (15; 43) angeordnet ist.3. Einstellgerät nach Anspruch 1 oder 2, mit einer drehbar am Fußteil gelagerten Säule, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (19) ein selbsthemmendes Getriebe (22) aufweist.k. Einstellgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (22) einen im Fußteil (12) befestigten Zapfen (26) aufweist, um den die Säule (13) drehbar gelagert ist und daß seitlich versetzt zum Zapfen (26) in einer . fest mit der Säule (13) verbundenen Bohrung (27) ein Zylinder (28) drehbar gelagert ist, dessen Achse parallel zum Zapfen (26) verläuft und der über eine gleichachsig mitÖUÜÖ12/0229 ö- ο —ORIGfNAL INSPECTEDihm verbundene Welle (21) mit dem Drehknopf (20) in Wirkverbindung steht und auf seiner gegenüberliegenden Stirnseite (30) eine exzentrisch angeordnete Schraube (33) aufweist, die in einem im Fußteil 12 angeordneten Langloch (32) geführt ist.5. Einstellgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (22) im wesentlichen im Innern der Säule (13) angeordnet ist.6. Einstellgerät nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Säule (13) und die Achse des Drehknopfes (20) parallel zueinander verlaufen.7- Einstellgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (20) etwa in Schulterhöhe einer Bedienungsperson angeordnet ist.8. Einstellgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (43) fest mit dem Fußteil (42) verbunden ist, der in einem Fuß-(44) ein mit dem Boden zusammenwirkendes Schrittschaltwerk hat, das über" ein Zahnradgetriebe mit dem Drehknopf (20) in Wirkverbindung steht.9. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Säule (13) ein Arm (l6) schwenkbar gelagert ist, der einen schwenkbar angeord-809812/0229neten Spiegel (17) mit einem Peilbalken (18) trägt, der quer zur optischen Achse des Optikträgers (14) verläuft.10. Einstellgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (17) in Stellungen oberhalb vom Drehknopf (20) schwenkbar ist, die von einer Bedienungsperson in aufrechter Haltung mit schräg nach oben gestreckter Hand erreichbar sind. ,/809812/02 29
Priority Applications (5)
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