DE160301C - - Google Patents
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- DE160301C DE160301C DE1904160301D DE160301DA DE160301C DE 160301 C DE160301 C DE 160301C DE 1904160301 D DE1904160301 D DE 1904160301D DE 160301D A DE160301D A DE 160301DA DE 160301 C DE160301 C DE 160301C
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- DE
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- shaft
- screw
- handwheel
- gun
- sighting device
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/02—Aiming or laying means using an independent line of sight
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf denjenigen Typ von Rohrrücklaufgeschützen, welcher sich
hauptsächlich in Feldgeschützen verkörpert findet und bei dem die Visiervorrichtung nebst
ihrem Antrieb an der Oberlafette (Wiege) angeordnet ist und die Höheneinstellung des Geschützrohres
mittels einer Schraubenrichtmaschine erfolgt. Die Erfindung bezweckt, diesen Geschütztyp ohne wesentliche Änderung der
ίο Anordnung der Visiervorrichtung derartig auszubilden,
daß er eine unabhängige Visierlinie erhält.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
k
Fig. ι ist eine Seitenansicht der in Betracht ' kommenden Teile des Geschützes; ferner zeigt in größerem. Maßstabe
Fig. ι ist eine Seitenansicht der in Betracht ' kommenden Teile des Geschützes; ferner zeigt in größerem. Maßstabe
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 die zu Fig. 1 gehörige Hinteransicht, zum Teil im Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, senkrecht
zur Schnittfläche gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 3.
Die Oberlafette A, welche das Geschützrohr B . trägt, ist mittels der wagerechten Schildzapfen α1 (Fig. 1) in der Unterlafette C schwingbar gelagert. An der Oberlafette A ist der Träger a2 (Fig. ι und 3) für das Korn a& und die Führung α4 für die ein Visierfernrohr d1 und eine Kimme d2 (Fig. 3) tragende Aufsatzstange·D befestigt. Die Führung α4 und die Aufsatzstange D sind in bekannter Weise konzentrisch zur Kornspitze gekrümmt. Die hintere Seite der Aufsatzstange ist mit einer Entfernungsskala ds (Fig. 3) und einer Verzahnung di (Fig. 2 und 3) versehen.
Die Oberlafette A, welche das Geschützrohr B . trägt, ist mittels der wagerechten Schildzapfen α1 (Fig. 1) in der Unterlafette C schwingbar gelagert. An der Oberlafette A ist der Träger a2 (Fig. ι und 3) für das Korn a& und die Führung α4 für die ein Visierfernrohr d1 und eine Kimme d2 (Fig. 3) tragende Aufsatzstange·D befestigt. Die Führung α4 und die Aufsatzstange D sind in bekannter Weise konzentrisch zur Kornspitze gekrümmt. Die hintere Seite der Aufsatzstange ist mit einer Entfernungsskala ds (Fig. 3) und einer Verzahnung di (Fig. 2 und 3) versehen.
Die Höhenrichtmaschine des Geschützes kann man sich gewissermaßen aus zwei Höhenrichtmaschinen
zusammengesetzt denken. Die eine Höhenrichtmaschine, welche aus einem Handrad β1, einer Welle E, einem Kegelräderpaar
e2 f2, einer hohlen Schraubenspindel -F und
dem Muttergewinde einer Schraubenspindel G besteht, dient dazu, dem Geschützrohr die der
Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung zu erteilen.
Die zweite Höhenrichtmaschine, welche aus der Schraubenspindel G, einer Mutter H, einem
Kegelräderpaar h2 i2, einer Welle / und einem Handrad i1 besteht, hat den Zweck, Geschützrohr
und Aufsatz gemeinschaftlich der Höhe nach einzustellen.
Die Verbindung der Richtmaschinen mit der Unterlafette C wird durch den Richtmaschinenträger
K vermittelt, dessen Gestalt aus Fig. 3 ersichtlich ist. Er ist mittels zweier Zapfen k1
in der Unterlafette derart gelagert, daß er den Schwingbewegungen, welche die Höhenrichtmaschinen
bei der Einstellung der Erhöhung ausführen, folgen kann. .
Die erste Höhenrichtmaschine steht unter Vermittlung eines im wesentlichen T-förmigen
Lagerstückes M M1 M2 M3 mit der Oberlafette
A in gelenkiger Verbindung. Die Schenkel M M1 dieses Lagerstückes werden durch
Hohlzapfen gebildet, welche Lager für die Welle E aufnehmen. Diese Hohlzapfen ruhen
in nach unten offenen Lagern N (siehe auch
Fig. ι und 2), welche an der Oberlafette befestigt
und durch je einen Lagerdeckel P bezw. Q geschlossen
sind. Der Schenkel Af2 des T-förmigen
Lagerstückes ist als Lagerzapfen für die Spindel F ausgebildet. Auf das freie Ende des Schenkels
Ai2 ist ein Kopf m* aufgeschraubt, welcher
zusammen mit dem die Schenkel M M1 M%
verbindenden Teile M3 des T-förmigen Lagerstückes die Spindel F gegen Verschiebung auf
dem Schenkel Af2 sichert. Der Teil Ms ist mit
Aussparungen für die Kegelräder e1 f1 versehen.
Die Spindel F trägt Linksgewinde und besteht aus einem Stück mit dem Kegelrad f2.
Letzteres steht in Eingriff mit dem Kegelrad e2, welches undrehbar mit der Welle E verbunden
sowie durch einen Bund der Welle E und eines der Lager für letztere gegen Verschiebung auf
der Welle E gesichert ist. Das eine Ende der Welle E trägt das Handrad e1, während ihr
anderes Ende zu einem Kegelrad e3 ausgebildet ist, welches in Eingriff mit einem Kegelrad t3
einer Welle T (s. auch Fig. 1 und 2) steht. Letztere ist in einem die Kegelräder es t3 einschließenden
Gehäuse R und einem Ansatz a5
(s. auch Fig. 2) der Führung al für die Aufsatzstange
gelagert. Das Gehäuse R besteht aus einem Stück mit dem Lagerdeckel Q. Das dem
Zahnrad t3 gegenüberliegende Ende der Welle T
trägt eine konische rechtsgängige Schnecke t1,
welche in Eingriff mit der Verzahnung dl der Aufsatzstange D steht. Die Steigung des Gewindes
der Spindel F und das Übersetzungsverhältnis der Kegelräderpaare e2 f2 und es t3
sowie des Schneckengetriebes t4· d* sind so gewählt,
daß beim Drehen des Handrades e1 der Aufsatz um denselben Winkel wie das Geschützrohr,
aber in entgegengesetztem Sinne verstellt wird.
Die zweite der beiden Höhenrichtmaschinen steht mittelbar durch die Spindel F und das
T-förmige Lagerstück M M1 M2 M3 mit der Oberlafette A in Verbindung.
Die Schraube G der zweiten Höhenrichtmaschine trägt außen Linksgewinde. Ihre
Außenwand ist mit Längsnuten g2 g3 (Fig. 3 bis 5) versehen. In diese greifen Federn k2
(Fig. 3 und 4) bezw. k3 (Fig. 5) ein, welche am Richtmaschinenträger K sitzen. Durch diese
Federn k2 kz wird eine Drehung der Schraube G
um ihre Achse verhindert, dagegen ist eine Längsverschiebung der Schraube G gegenüber
dem Richtmaschinenträger K möglich. Die Schraube G wird von der Mutter H umfaßt,
die im Richtmaschinenträger drehbar, aber uriverschiebbar gelagert ist. Die Mutter H besteht
aus einem Stück mit dem Kegelrad A2, in welches das auf der Welle / befestigte Kegelrad i2 eingreift.
Die Welle / trägt das Handrad P und ist in dem in Fig. 3 links gelegenen Hohlzapfen k1
des Richtmaschinenträgers K und einem an der Unterlafette C befestigten Bock 5 gelagert.
Die in der Zeichnung zur Darstellung gebrachte gegenseitige Lage der einzelnen Teile
entspricht einem Erhöhungswinkel und einem Geländewinkel von 0°.
Um die Visierlinie auf das Ziel einzurichten, benutzt man die zweite Höhenrichtmaschine.
Dreht man das Handrad P derselben entgegengesetzt dem Drehsinne des Uhrzeiger,
so wird unter Vermittlung der Welle / und der Kegelräder i2 h2 die Mutter H gedreht. Hierbei
wird die Schraube G, die durch die Federn k2 ks
gegen Drehung gesichert ist, in der Mutter H nach unten verschraubt. Diese Bewegung der
Schraube g überträgt sich unter Vermittlung der durch Selbstsperrung an der Drehung verhinderten
Spindel F und des T-förmigen Lagerstückes M M1 M2 Ms gleichzeitig auf die Oberlafette
be2\v. das Geschützrohr und die Aufsatzstange in dem Sinne, daß dem Geschützrohr
und dem Aufsatz dieselbe Erhöhung erteilt wird. Hierbei führt der Richtmaschinenträger K
eine kleine Schwingung um die Achse seiner Zapfen k1 und das T-förmige Lagerstück M M1
M2 M3 eine solche um die Achse seiner Schenkel MM1 aus.
Wird das Handrad P im Drehsinne des Uhrzeigers gedreht, so werden die Bewegungsrichtungen
aller bewegten Teile umgekehrt.
Um dem Geschützrohr die der Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung zu erteilen,
benutzt man die erste Höhenrichtmaschine.
Dreht man das Handrad e1 derselben entgegengesetzt
dem Drehsinne des Uhrzeigers, so wird unter Vermittlung der Welle E und der
Kegelräder e2 f2 die Spindel F gedreht. Letztere
schraubt sich hierbei in die Spindel G, die durch die Federn k2 kz gegen Drehung um ihre Achse
gesichert ist, hinein. Diese Bewegung der Spindel F wird unter Vermittlung des T-förmigen
Lagerstückes M M1 M2 M3 auf das Geschützrohr
übertragen, und zwar in dem Sinne, daß das Bodenstück des Geschützrohres gesenkt
wird. Die Drehung der Welle E wird gleich- ' zeitig unter Vermittlung der Zahnräder e313,
der Welle T und des Schneckengetriebes tl d4·
auf den Aufsatz übertragen, und zwar derartig, daß der Aufsatz um denselben Winkel wie das
Geschützrohr, aber in entgegengesetztem Sinne verstellt wird. Infolgedessen bleibt die Visierlinie
auf das Ziel gerichtet, während das Geschützrohr eleviert wird. Die obere Kante der
Führung a4, welche an der. Bewegung des Geschützrohres
teilnimmt, zeigt auf der Skala ds die eingestellte Erhöhung bezw. die dieser entsprechende
Schußweite an.
Wird das Handrad e1 im Drehsinne des Uhrzeigers
gedreht, so wird das Rohrbodenstück gehoben und gleichzeitig der Aufsatz um denselben
Winkel wie das Geschützrohr, aber nach unten verstellt.
Man könnte selbstverständlich die beiden
Höhenrichtmaschinen auch als eine einzige Höhenrichtmas chine auffassen, deren Spindel
F je nach der Einleitung der Bewegung entweder gleichzeitig eine drehende und fortschreitende
oder nur eine fortschreitende Bewegung erteilt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ίο i. Geschütz mit Schrauben-Höhenricht-maschine und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung eines und desselben Handrades (e1) ο. dgl.gleichzeitig die Drehung einer Schraube der Höhenrichtmaschine und des Einstelltriebes der Visiervorrichtung bewirkt wird, wobei die Übersetzungsverhältnisse so gewählt sind, daß das Geschützrohr und die Visiervorrichtung um denselben Winkel, aber in entgegengesetztem Sinne verstellt werden.
- 2. Ausführungsform des Geschützes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (E) des Handrades (e1) an der Oberlafette (Wiege) (A) gelagert ist und ihre Drehung mittels Kegelräderantriebes (ez t3 bezw. e2 f2) einerseits auf die den Einstelltrieb (fl) der Visiervorrichtung tragende Welle (T), andererseits auf eine an der Oberlafette (A) dreh- und schwingbar gelagerte Schraubenspindel (F) der Höhenrichtmaschine überträgt.
- 3. Ausführungsform des Geschützes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (F) an einem in der Oberlafette (A) schwingbar gelagerten T-Stück (M M1 M% Ma) drehbar angeordnet ist, welches gleichzeitig die Lager für die Welle (E) des Handrades (e1) aufnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT22104D AT22104B (de) | 1904-04-14 | 1905-03-13 | Geschütz mit Schrauben-Höhenrichtmaschine und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160301C true DE160301C (de) |
Family
ID=426288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904160301D Expired - Lifetime DE160301C (de) | 1904-04-14 | 1904-04-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160301C (de) |
-
1904
- 1904-04-14 DE DE1904160301D patent/DE160301C/de not_active Expired - Lifetime
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