AT22104B - Geschütz mit Schrauben-Höhenrichtmaschine und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung. - Google Patents

Geschütz mit Schrauben-Höhenrichtmaschine und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung.

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AT22104B
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Description


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  Geschütz mit   Schrauben-Höhenrichtmaschine   und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf denjenigen Typ von   Rohrrücklaufgeschützen,   welcher sich hauptsächlich in Feldgeschützen verkörpert, findet und bei dem die   Visiervorrichtung   nebst ihrem Antrieb an der Oberlafetto (Wiege) angeordnet ist und die Höheneinstellung des   Geschützrohres   mittelst einer Schraubenrichtmaschine erfolgt. Die Erfindung bezweckt, diesen Geschütztyp ohne wesentliche Änderung der Anordnung der Visiervorricbtung derartig auszubilden, dass er eine unabhängige Visierlinie erhält. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile des Geschützes ; ferner zeigt in grösserem Massstabe
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1, teilweise im Schnitt ; 
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 Fig.   2,   senkrecht zur   Schnittfläche   gesehen ;
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 3. 



   Die Oberlafette A, welche das Geschützrohr B trägt, ist mittelst der wagerechton 
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 und die   Anfsatxstango   D sind in bekannter Weise konzentrisch zur Kornspitze gekrümmt. 



  Die hintere Seite der Aufsatzstange ist mit einer Entfernungsskala d3 (Fig. 3) und einer
Verzahnung d4 (Fig. 2 und 3) versehen. 



   Die   Höhenrichtmaschine   des Geschützes kann man sich gewissermassen aus zwei   Höhenrichtmaschinen zusammengesetzt denken.   Die eine Höhonrichtmaschino, welche aus einem Handrad   el,   einer Welle E, einem Kegelrädderpaar e2, f2, einer hohlen Schraubenspindel   F   und dem Muttergewinde eine Schraubenspindel G besteht, dient dazu, dem
Geschützrohr die der Entfernung des Zieles'entsprechende Erhöhung zu erteilen. 



   Die zweite Höhenrichtmaschine, welche aus der Schraubenspindel G, einer   Mutter. M,   einem Kegelräderpaar h2, i2, einer Welle J und einem Handrad   i 1   besteht, bat den Zweck,   Geschützrohr und   Aufsatz   gemeinschaftHch   der Höhe nach einzustellen. 



  Die Verbindung der   Richtmaschinen   mit der   Unterlllfette     C   wird durch den licht- maschineträger J vermittelt, dessen Gestalt aus Fig. 3 ersichtlich ist. Er ist mitelst zweier Zapfen k 1 in der Untorlafetto derart gelagert, dass er den Schwingbewcgungen, welche die   Höhonrichtmaschinen   bei der Einstellung   der Erhöhung ausführen,   folgen kann. 
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 Welle T (siehe auch Fig. 1 und 2) steht, Letztere ist in einem die   Kogelräder e,   ein-   schliessenden   Gehäuse R und einen Ansatz a5 (siehe auch Fig. 2) der Führung a4 für die Aufsatzstange gelagert.

   Das Gehäuse R besteht aus einem Stück mit dem   Lagerdeckcl Q.   Das dem Zahnrad t3 gegenüberliegende Ende der Welle T trägt eine konische rechtsgängige Schnecke t4, welche in Eingriff mit der Verzahnung d4 der Aufsatzstange D steht. Die Steigung dos Gewindes der Spindel F und das Übersetzungsverhältnis der Kegelräder 
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 des Handrades el der Aufsatz um denselben Winkel wie das Geschützrohr aber in entgegengesetztem Sinne verstellt wird. 



   Die zweite der beiden   Höhenrichtmasehinen steht   mittelbar durch die Spindel F und und das T-förmige Lagerstück M M1 M2 M3 mit der Oberlaftette A in Verbindung. 



   Die Schraube   G   der zweiten Höhenrichtmaschine trägt aussen Linksgewinde. Ihre 
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 trägers   J (und   einem an der Unterlafette C befestigten Bock S gelagert. 



   Die in der Zeichnung zur Darstellung gebrachte gegenseitige Lage der einzelnen Teile entspricht einem Erhöhlingswinkel und einem   Geländewinkel   von   00.   



   Um die Visierlinie auf das Ziel einzurichten, benutzt man die zweite   Höhonricht-     maschine.   



   Dreht man das Handrad il derselben entgegengesetzt dem Drehsinne des Uhrzeigers, so wird unter Vermittlung der Welle J und der Kegelräder   t,/t   die Mutter H gedreht. Hiebei wird die Schraube G, die durch die Federn k2, k3 gegen Drehung gesichert ist, in der Mutter 11 nach unten verschraubt. Diese Bewegung der Schraube   ( ? überträgt sich   unter Vermittlung der durch Selbstsperrung an der Drehung verhinderten Spindel F und des T-förmigen Lagerstückes   M     Ml M2 M3   gleichzeitig auf die Oberlafettc bezw. das Geschützrohr und die Aufsatzstange in dem Sinne, dass dem Geschützrohr und dem Aufsatz dieselbe Erhöhung erteilt wird.

   Hiebei führt der Richtmaschinenträger K eine kleine Schwingung um die Achse seiner Zapfen k 1 und das T-förmige Lagerstück M M2 M3 eine solche um die Achse seiner Schenkel   Af,   M1 aus. 



   Wird das Handrad it im Drehsinne des Uhrzeigers gedreht, so werden die Bowegungsrichtungen aller bewegten Teile umgekehrt. 



   Um dem   Geschützrohr   die der Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung zu erteilen, benutzt man die erste Höhenrichtmaschine. 



   Dreht man das Handrad el derselben entgegengesetzt dem Drehsinne des Uhrzeigers, so wird unter Vermittlung der Welle E und der   Kegelräder   e2,   die Spindel F   gedreht. 



  Letztere schraubt sich hieboi in die Spindel G, die durch die Federn k2, k3 gegen Drehung um ihre Achse gesichert ist, hinein. Diese Bewegung der Spindel F wird unter Vermittlung des T-förmigen Lagerstückes M M1 M2 M3 auf das Gesthützrohr übertragen, und zwar in dem Sinne, dass das Bodenstück des Geschützrohres gesenkt wird. Die Drehung der Welle E wird glpienzeitig unter Vermittlung der Zahnräder   e3,   t3 der Welle T und des Schnecken- 
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 sellen Winkel wie das Geschützrohr aber in entgegengesetztem Sinne verstellt wird. Infolgedessen bleibt die Visierlinie auf das Ziel gerichtet, während das Geschützrohr elevicrt 
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 nimmt, zeigt auf der Skala d3 die eingestellte Erhöhung bezw. die dieser entsprechende Schussweite an. 



   Wird das   Handrad   im Drehsinne des Uhrzeigers gedreht, so wird das Rohrbodenstück gehoben und gleichzeitig der Aufsatz um denselben Winkel wie das Geschützrohr aber nach unten verstellt. 

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 erteilt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
1. Geschütz mit Schrauben-Höhenrichtmaschine und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehung eines und desselben Handrades   (e'   oder dgl. gleichzeitig die Drehung einer Schraube der Höhenrichtmaschine und des Einstelltriebes der   Visiervorrichtung   bewirkt wird, wobei die Üborsetzungsverhältnisse so gewählt sind, dass das Geschützrohr und die Visiervorrichtung um denselben Winkel aber in entgegengesetztem Sinne verstellt werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Geschützes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (E) des Handrades e1 an der Oberlafette (Wiege) (A) gelagert ist und ihre EMI3.2 trieb () der Visiervorrichtung tragende Welle (T), andererseits auf einer an der Oberlafette (A) droh-und schwingbar gelagerte Schraubonspindel (F) der Höhenrichtmaschino überträgt.
    3. Ausführungsform des Geschützes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindel (F) an einem in der Oberlafette (A) schwingbar gelagerten T-Stück (M MI M2 M3) drehbar angeordnet ist, welches gleichzeitig die Lager für die Welle (E) des Handrades el aufnimmt.
AT22104D 1904-04-14 1905-03-13 Geschütz mit Schrauben-Höhenrichtmaschine und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung. AT22104B (de)

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AT22104B true AT22104B (de) 1905-11-10

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AT22104D AT22104B (de) 1904-04-14 1905-03-13 Geschütz mit Schrauben-Höhenrichtmaschine und an der Oberlafette (Wiege) einstellbar angeordneter Visiervorrichtung.

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