DE587180C - Richtmaschine fuer Leichtlafetten - Google Patents

Richtmaschine fuer Leichtlafetten

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DE587180C
DE587180C DES106201D DES0106201D DE587180C DE 587180 C DE587180 C DE 587180C DE S106201 D DES106201 D DE S106201D DE S0106201 D DES0106201 D DE S0106201D DE 587180 C DE587180 C DE 587180C
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DE
Germany
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straightening machine
columns
rifle
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Expired
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DES106201D
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English (en)
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Simson & Co
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Simson & Co
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Richtmaschine für Leichtlafetten Richtmaschinen sind bisher nur für schwerere Lafettenausführungen angewendet worden. Bei Leichtlafetten hat man sich dagegen begnügt, die Grobeinstellung des Gewehrs durch passende Einstellung der Lafettenstützen vorzunehmen. Für die Feineinstellung waren bei einigen dieser Lafetten Schraubenspindeln. vorgesehen, die aber gleichzeitig auch für die Tiefenstreuung verwendet wurden.
  • Die Anordnung eines Schraubengetriebes für die Tiefenstreuung hatte auch noch den Nachteil, daß, da die Stellmutter für dieses Getriebe wiederholt von -neuem umgriffen werden mußte, die Bewegung nicht stetig, sondern mit Pausen erfolgte, in denen dann die Einschlagdichte in unerwünschter Weise übermäßig zunahm.
  • Die bisherigen Einstellmittel ä waren 77 also hinsichtlich ihrer Wirkung von der Geschicklichkeit und auch von der Nervenruhe des Schützen abhängig.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Richtmaschine für Leichtlafetten, die alle an sie zu stellenden Anforderungen erfüllt. Sie ist stabil und hat trotzdem ein so geringes Gewicht, wie es ihrer Verwendung für Leichtlafetten entspricht. Sie weist ferner getrennte Mittel für die Höheneinstellung und die Tiefenstreuung auf, wobei die letzteren, und hierauf ist besonders hinzuweisen, in einer fortlaufenden Drehbewegung betätigt werden können, so daß die Einschlagdichte über das ganze Streufeld hinweg die gleiche bleibt und ihre Bedienung von der Geschicklichkeit und der Nervenruhe des Schützen weitestgehend unabhängig ist. Antriebsvorrichtungen mit durchlaufendem Drehsinn für hin und her gehende Streubewegungen sind bereits bei schweren Lafettenausführungen bekanntgeworden, hatten jedoch dort den Nachteil, daß sie keine gleichmäßige Verteilung der Schüsse längs der Streulinie ergaben.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Richtmaschine nach der Erfindung von der Seite gesehen mit dem Unterteil im Schnitt in Richtung der Linie A-B der Abb. q.; Abb. 2 ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung, bei der Teile der Richtmaschine für die Höheneinstellung ausgezogen sind, mit dem Unterteil im Schnitt in Richtung der Linie C-D der Abb. q., Abb. 3 ist eine Vorderansicht des Oberteils, gesehen in Richtung des Pfeiles der Abb. 2 ; Abb. q. ist eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt in Richtung der Linie E-F der Abb. i ; Abb. 5 ist eine weitere Draufsicht mit einem Schnitt in Richtung der Linie G -H der Abb. 2;.
  • Abb. 6 ist eine Teildarstellung der Mittel für die Tiefenstreuung im Schnitt in Richtung der Linie I-K bzw. I-L ; Abb.7 ist eine vergrößerte Teildarstellung der Abb. --; Abb.8 ist eine vergrößerte Teildarstellung der Abb. i; Abb. ga und gb sind schematische Darstellungen der Schußverteilung längs einer Streulinie bei einer älteren Ausführung und beim Erfindungsgegenstand.-Die Richtmaschine nach der Erfindung ruht auf einem in zwei kreisbogenförmig gekrümmten Rohren a geführten Grundkörper b aus Leichtmetall. Die Rohre a sind oben an der hier nicht dargestellten Lafette angemacht und dienen zur seitlichen Einstellung der gesamten Richtmaschine. Der Grundkörper b ist für diesen Zweck mit Führungsbuchsen c aus Messing versehen, welche die Rohre cz umschließen und gegen diese durch federbelastete Druckstücke d angepreßt werden, um ein Klappern der Rohre in den Führungsbuchsen zu vermeiden. Eine Klemmschraube y dient dazu, den Grundkörper b auf den Rohren a festzuspannen.
  • In den Grundkörper b sind ferner noch mit gegenseitigem Abstand zwei Buchsen e fest eingelassen, die an ihrem oberen Ende bei e1 konisch zulaufen und unmittelbar darunter eine Gewindestrecke e2 haben. Die Teile e1 und e2 sind mit symmetrisch verteilten Längsschlitzen versehen, durch die die Buchsen e oben aufgeweitet sind. Auf die Gewindestrecke e2 ist j e eine Ringmutter f aufgeschraubt, die sich in eine Ausnehmung des Grundkörpers b einlegt und dadurch die Buchsen e im Grundkörper festhält. Die Ringmuttern sind auch noch mit Konen versehen, sie sich bei ihrem Anziehen auf die Gegenkonen e1 der Buchsen e legen und diese dadurch nach innen zusammenziehen, wie in Abb. 7 in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • In den Bohrungen der Buchsen e sind die aus Gründen der Gewichtsersparnis beiden hohlen Säulen g längsverschiebbar. Ihre Passung in den Bohrungen wird über den Konus e1 und die Längsschlitze in den. Buchsen e durch die Ringmutter feingestellt, und zwar so, daß die Säulen g nicht in den Buchsen e festgeklemmt sind, sondern sich noch darin, ohne zu klappern, verschieben können. Die beiden Säulen sind durch eine Traverse h fest miteinander verbunden. Jede der Säulen g trägt an ihrem unteren Ende einen Bund g1, gegen den sich eine in den Buchsen e abgestützte Feder i legt und damit die Säulen und ihre gemeinsame Traverse abwärts gegen den Grundkörper b zu ziehen sucht.
  • Jede der Säulen g trägt ferner noch an ihrem oberen Ende eine weitere Säule k zu ihrer teleskopartigen Verlängerung. Zum Festklemmen der Säulen k in den Säulen g ist eine gemeinsame Spannvorrichtung L vorgesehen.
  • Der eigentliche Gewehrträger ist an den oberen Säulen k festgemacht. Er besteht aus je einer die oberen Säulen k umschließenden Hülse nz, die nach hinten in einen Steg in' ausläuft. In Bohrungen dieser Stege ist die Aufnahme für das Gewehr schwenkbar gelagert, die einen in der Seelenachse des Gewehrs längsverschiebbaren, das Gewehr unmittelbar umfassenden Teil zz aufweist, so daß das Gewehr allen Höheneinstellungen der Klemmhülse in auf der oberen Säule k folgen kann. Zum Festziehen der Klemmhülse in ist eine der Vorrichtung'L ähnliche Vorrichtung 7n.3 vorgesehen.
  • In den Anlageflächen nag der Stege arzl ist ein Handgriff o angeordnet. Dieser Handgriff macht sämtliche Bewegungen des Gewehrs bei seiner Einstellung und bei seiner Streuung mit, ausgenommen die hin und her gehenden in der Seelenachse. Da er knapp unterhalb der Seelenachse liegt, so werden durch das Angreifen an ihm die Schwankungen, die das Gewehr auf die Lafette durch seinen Rückstoß ausübt, in wirksamer Weise gedämpft. Der Handgriff dient dazu, die seitliche Verstellung des Gewehrs auf den Rohren a und die Höheneinstellung auf den Säulen k vorzunehmen. Dadurch, daß alle Bewegungen sowohl in der Seiten- als auch in der Höhenrichtung des Handgriffes o auf das Gewehr übertragen werden, wird er ein sehr bequemes Hilfsmittel für die Führung des Gewehrs bei Dauerfeuer.
  • Die Bedienung des Gewehrs wird noch dadurch erleichtert, daß der Griff o auch noch Mittel zum Abziehen des Gewehrs enthält. Diese bestehen aus den federbelasteten Hebeln ft; die durch den Holzteil des Griffes o verschwenkt werden und dadurch den ihn angreifenden Bowdenzug p1 spannen, der seinerseits an den Gewehrabzug angemacht ist.
  • Am Gewehrträger ist auch noch die Aufnahmevorrichtung q für das optische Richtgerät so angebaut, daß bei der Gewehreinstellung die optische Visierlinie immer im selben Winkel zur mechanischen Visierlinie liegt. Dabei wird jedoch die hin und her gehende Bewegung des Gewehrs beim Feuern nicht auf die Aufnahmevorrichtung q und damit auch nicht auf das optische Richtgerät übertragen.
  • Die Säulen g, k sind leicht nach vorn geneigt, um den in Richtung des Pfeiles der Abb. a erfolgenden Rückstoß des Gewehrs y zu einem größeren Teil auf die hintere Lafettenstütze zu übertragen.
  • Die Mittel zur Tiefenstreuung sind im Grundkörper b untergebracht und werden durch das Drehen eines Handrades s betätigt, unabhängig von dem Drehsinn des Handrades. Die Drehbewegung des Handrades s wird über eine ein-oder mehrgängige Schnecke tauf ein Schneckenrad il übertragen, das seinerseits den Zapfen t2 eines Kurbelarmes u trägt. Der Kurbelarm u greift mittels eines Zapfens u1 in einen Hubkörper w ein, der mittels eines Zapfens v in Stahlbuchsen b1 im Grundkörper b fest gelagert ist. Der Hubkörper w greift unter die Traverse h und hebt und senkt diese zusammen mit ihren Säulen bei der Kurbelbewegung. Der Mittelteil v1 des Zapfens v ist vierkantig und liegt in einer Längsnut w1 des Hubkörpers.
  • Der Hub dieses Körpers zv ist dadurch verstellbar, daß er mit dem Zapfen v durch eine Schraube x verbunden ist. Je nach der Länge des Abstandes des Zapfens u1 vom Zapfen v ändert sich auch die Länge des Hubes. Der Kopf des Hubkörpers w hat die aus Abb. 8 näher erkennbare kurvenförmige Begrenzung mit den beiden verschieden großen Radien I und II. Die Kurvenform ergibt eine gleichmäßige Verteilung der Schüsse längs einer Streulinie, wie in Abb.9b schematisch dargestellt, und zeichnet sich dadurch vorteilhaft von der in Abb.9a wiedergegebenen ungleichmäßigen Verteilung aus, die bei- bekannten Einrichtungen mit gleichförmig umlaufenden Exzentern als Hubkörper auftritt.
  • Die Schraubenfedern i sorgen dafür, daß sich die Säulen g senken, sobald sie ihre obere Totpunktlage erreicht haben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Richtmaschine für Leichtlafetten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des gewehrtragenden Führungsorgans in vertikaler Richtung zwischen Führungsorgan und Lafettengrundkörper aufrecht stehende Säulen (g) vorgesehen sind, an denen das Führungsorgan mittels Klemmhülsen (in) in seiner gewünschten Lage feststellbar ist, daß die Säulen teleskopartig durch weitere Säulen verlängerbär sind und daß das Teleskoprohrsystem als solches über einen Kurbelantrieb periodischen Heb- und Senkbewegungen unterworfen werden kann.
  2. 2. Richtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den das Führungsorgan tragenden Klemmhülsen (m) ein Handgriff (o) fest verbunden ist, der über einen Bowdenzug (P1) mit dem Gewehr verbundene Auslöseteile für den Abzug enthält.
  3. 3. Richtmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (g) in einem Grundkörper (b) gelagert sind, der zur Seitenverstellung des Gewehrs seinerseits auf in einer waagerechten Ebene gebogenen, an der Lafette oben angebrachten Rohren (a) verschiebbar ist. q..
  4. Richtmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Säulen festgemachte Traverse (h) durch Federbelastung gegen die Oberseite des Grundkörpers gezogen . wird, so daß sich eine Festspannung der Säulen im Grundkörper erübrigt.
  5. 5. Richtmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen zur Erzielung der Tiefenstreuung heb- und senkbar im Grundkörper gelagert sind.
  6. 6. Richtmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkbewegung der Säulen durch ein an die Traverse angreifendes kurvenförmiges Hubstück (w) geschieht, das durch einen an sich bekannten Kurbeltrieb in Bewegung versetzt wird.
  7. 7. Richtmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb von einem Handrad (s) in Bewegung versetzt wird, derart, daß bei fortgesetzter Drehung des Handrades im gleichen Sinne eine dauernde Heb- und Senkbewegung des gewehrtragenden Führungsorgans erfolgt. B. Richtmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge des Kurbeltriebes durch eine Stellschraube (x) veränderbar ist.
DES106201D 1932-09-13 1932-09-13 Richtmaschine fuer Leichtlafetten Expired DE587180C (de)

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