DE312921C - - Google Patents

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DE312921C
DE312921C DENDAT312921D DE312921DA DE312921C DE 312921 C DE312921 C DE 312921C DE NDAT312921 D DENDAT312921 D DE NDAT312921D DE 312921D A DE312921D A DE 312921DA DE 312921 C DE312921 C DE 312921C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/02Control systems for preventing interference between the moving gun and the adjacent structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinengewehre und betrifft insbesondere die Ausbildung bzw. Lagerung solcher Waffen dieser Art, die bei Luftfahrzeugen Verwendung fmden sollen und zu diesem Zwecke mit einer Schußwinkelbegrenzung ^ersehen sein müssen. Bei einem z. B. in der Gondel eines Luftschiffes aufgestellten Maschinengewehr muß die Schußwinkelbegrenzung verhindern,
ίο daß man beim Hochschuß Halteseile oder das Traggerüst trifft. Ist umgekehrt die Waffe auf der Oberseite des Gastragkörpers aufgestellt, so muß die Begrenzung das Fahrzeug gegen eine Gefährdung durch' zu starken Tiefschuß schützen.
Außerdem ist bei der Lagerung des Maschinengewehres auf möglichst geringes Gewicht und einfachsten gedrängten ■ Aufbau zu achten, ohne daß die leichte Handhabung hierunter leidet. Besondere Aufmerksamkeit ist aber darauf zu verwenden, daß ein und dieselbe Waffe je nach Bedarf bald im unteren Teil, bald im oberen Teil des Luftfahrzeuges benutzt werden kann, ohne daß größere Umänderungen an der Waffe selbst oder an ihrer Lagerung oder an den Vorrichtungen zur Schußwinkelbegrenzung, vorgenommen werden müssen.
Die Erfindung wird diesen verschiedenen und einander zum Teil scheinbar widersprechenden Forderungen dadurch gerecht, daß sie den Gewehrträger und namentlich die an ihm befindlichen bzw. durch ihn zur Wirkung gelangenden Teile der Schußwinkelbegren-. zung in besonders zweckmäßiger und eine vielseitige Verwendung zulassender Weise ausbildet'.
Den Erfindungsgegenstand1 bildet demgemäß ein mit Schußwinkelbegrenzung versehener Gewehrträger, der in seinem unteren Teil als Pivotzapfen und in seinem oberen Teil als Wiege für den eigentlichen Gewehrhalter ausgebildet ist, so daß letzterer mittels des Pivotzapfens ohne weiteres in beliebig im Luftfahrzeug verteilte Lafetten bzw. Pivptzapfenlager eingesetzt und im allgemeinen nach jeder Richtung eingestellt werden kann. Gemäß der Erfindung ist an dem Gewehrträger ein gegenüber dem Gewehrhalter in zwei Grundstellungenv einstellbarer Führungskörper mit einem in ihm verschiebbaren Übertragungsstück vorgesehen, das den um die Wiegen und um die Pivotzapfenachse schwenkbaren Gewehrhalter gegen eine im allgemeinen für den jeweiligen Maschinengewehrstand ortsfeste Führung zu stützen vermag. Der Gewehrhalter vermag dann bei gegebenem Seitenwinkel einen diesem zugeord-. neten größten Höhen- oder Tiefenwinkel nicht zu überschreiten. Um die Erfindung restlos ausnutzen zu können und die größte Vielseitigkeit in der Benutzung eines einzigen Gewehrträgers zu ermöglichen, ist der Führungskörper in solcher Weise am Gewehrträger angeordnet, daß lediglich durch Umstecken bzw. Umschalten des Gewehrhalters
oder des Führungskörpers die gegenseitige j
. Grundstellung beider geändert werden kann, i Denn hierdurch, wird! erfihdungsgemäß erreicht, daß bei ein und demselben Gewehr- ]
"5 träger die gleiche oder wenigstens eine gleichartige Führung nach Bedarf als Hochschußöder Tiefschußbegrenzung gebraucht werden kann.
Auf d'er Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. ι eine Stirnansicht eines Gewehrträgers mit seitlich vom Gewehrhalter vorgesehenem Übertragungsstück,
Fig. 2 eine zum Teil im Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 gehaltene Seitenansicht,
Fig. 3 eine zum Teil im Schnitt nach -3-3 der Fig. ι und 2 gehaltene Oberansicht,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Stirnansicht eines Gewehrträgers mit. einem um die Pivotzapfenachse schwenkbaren Übertragungsstück,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine zum Teil im Schnitt nach 6-6 der Fig. 4 und 5 gehaltene Oberansicht.
Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht der Gewehrträger aus einem als Wiege dienenden bügeiartigen Oberteil A und aus einem als Pivotzapfen dienenden rohrartigen Unterteil A'. Die Übergangsstelle weist einen kreisringförmigen Bund α1 auf, mittels dessen sich der Gewehrträger gegen den Innenrand einer Scheibe B zu stützen vermag. Die Scheibe B bildet den oberen Abschluß eines an geeigneter Stelle im Luftfahrzeug vorgesehenen Pivotzäpfenlagers C, mit dem sie im allgemeinen fest verbunden ist. An ihrem äußeren Rande besitzt sie eine zylindrische Mantelfläche b1, die entsprechend der jeweilig gewünschten Schußrichtungsbegrenzung kurvenartig ausgeschnitten ist, so daß das Ganze eine1 als Kurventeller ausgebildete ortsfeste Führung für gewisse mit dem Gewehrträger verbundene, noch näher zu beschreibende Teile darstellt. ^ ' ■
Damit der Gewehrträger leicht in das Pivotzapfenlager C eingesetzt werden kann, sich von diesem bzw. dem Kurventeller aber nicht.von selbst abzuheben,vermag, ist an der Scheibe B ein außen mit einem Handgriff i>3 ausgestatteter Riegel b2 verschiebbar gelagert, der unter dem Druck einer Feder über den , Bund1 α1 des Gewehrträgers greift, entgegen dem Federdruck aber von diesem Bund entfernt werden kann.. Der als Wiege dienende Bügel A besitzt eine Drehachse α2 für einen Gewehrhalter D und eine mit diesem verbundene Feststellscheibe D1. Ein konzentrisch zur Achse α2 geführter Schlitz d2 der Feststellscheibe ■ dient als Durchlaß für einen am Bügel A verschraubbar gelagerten Klemmbolzen A3, der in der einen Endstellung mittels eines Bundes a4 die Feststellscheibe D1 gegenüber dem Bügel festklemmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist an der einen Seite des Bügels A ein Gleitlagerträger E starr befestigt, der zwei Lageraugen e1 und e1 für einen parallel zur Pivotzapfenachse verschiebbaren Über.trägungsbolzen oder Stößel F besitzt. Der zylindrische Stößel F trägt an seinem unteren Ende eine Gleitrolle f1 und steht unter der Wirkung einer zwischen seinem oberen Ende und dem oberen Lagerauge e1 vorgesehenen, ihn 7^ nach oben ziehenden Druckfeder /2. -Die ^ Achse des Stößels F liegt in der Mantelfläche b1 des Kurventellers B, und eine Langlochführung e3, fs bewirkt, daß die Gleitrolle ! Z1 bei entsprechend tiefer Stellung des Stößels auf der Begrenzungskurve &* der Mantelfläche b1 entlang rollen kann. Ein im mittleren Teil des Stößels F befestigter Bund G reicht mit einem zylindrischen Ansatz G' in den Schlitz d2 der Feststellscheibe D1 und dient so dieser bzw. dem mit ihr fest verbundenen Gewehrhalter D als Anschlagstück. Das mit dem, Ansatz G' zur Anlage kommende Ende des Schlitzes d2 ist derart verbreitert, daß für 'alle Stellungen, des Stößels F eine wenigstens angenähert gleich günstige .Klemmungs-, freie Bewegungs- und Kraftübertragung ermöglicht wird. -
Der Gewehrhalter besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus.. zwei Teilen D und D'. Der untere Teil D' vermag zusammen mit der starr an ihm befestigten Feststellscheibe D1 um die Achse a? zu schwingen und besitzt einen nach oben gerichteten Zapfen ds für ein Auge <i4 des bebelartigen oberen Teiles D. Letzterer bildet im wesentlichen den eigentlichen Tragkörper für eiriMaschinengewehr Ji. D,ie Verbindung wird durch zwei Feststecker 71 und P ■ gesichert, von denen der erstere ständig am Tragkörper D gelagert ist, der letztere dauernd im Maschinengewehr , sich befindet und durch eine am Tragkörper D vorgesehene Bohrung d5 gesteckt werden kann. Außerdem ist an dem Körper D ein Arm K befestigt, der an seinem freien Ende auf einer Achse k1 eine drehbare Patronentrommel L enthält. Mitteils eines auswechselbaren Stiftes D6 kann der obere Gewehrhalterteil Ü in zwei um i8o° versetzte Stellungen gegenüber dem unteren Teil D' festgesteckt werden. Die Anordnung ist hierbei so' getroffen, daß die Längsrichtung des oberen Teiles D in beiden .Fällen senkrecht zur Drehachse a2 des unteren Teiles D' verläuft.
Der Stößel F -liegt immer seitlich einer
Ebene, die durch die Achse des Pivotzapfeiis A' und die Symmetrielinie des umsteckbareri oberen Teiles D des Gewehrhalters bestimmt ist. Je nach der gegenseitigen Ein-Stellung der Teile D und D' befindet sich demnach der Stößel entweder auf der einen Seite des Maschinengewehres vor der Drehachse α2
' oder in gleichem Abstande auf der anderen Seite . des Maschinengewehres hinter der
ίο Drehachse a2. Er tritt demnach bei Verwendung ein und desselben Kurventellers in dem einen Falle in Tätigkeit, wenn man den Schaft des Maschinengewehres·/-/ senkt, und im anderen Falle, wenn man letzteren anhebt. In beiden Fällen berührt, sobald die Schräglage des Maschinengewehres sich dem mit der Seitenrichtung veränderlichen Grenzwinkel nähert, das verbreiterte Ende des Führungsschlitzes d2 den Ansatz G' des Bundes G. Bei
ao stärkerer Schrägstellung drückt es den Stößel F entgegen der Wirkung der Feder/2 nach unten, bis bei Erreichung des jeweiligen Grenzwinkels-die Gleitrolle f1' zur Anlage mit der Begrenzungskurve ί>4 der , Mantelfläche b1 gelangt.
Damit man unabhängig von der gegenseitigen Lage der: Gewehrhalterteile P und D' die Waffen in gewissen für alle Seitenrich-, tungen zulässigen Schrägstellungen mit derselben Hand feststellen kann, ist der Klemmbolzen As an beiden Enden in gleicher Weise
; geschlitzt. So kann er nach Bedarf auf. der einen oder andern Seite mit einem aufsteckbaren, durch einen federnden Stift zu sichernden Feststellhebel α5 versehen werden. In entsprechender Weise ist die Lagerung für den Feststecker 71 symmetrisch ausgebildet, so 'daß sich letzterer von beiden Seiten einführen -läßt. Wie hiernach ersichtlich ist, kann man ein und denselben Gewehrträger samt-der auf ihm befestigten Waffe nach Bedarf auf der oberen Plattform eines Luftschiffes oder in einer der unter dem Traggerüst angebrachten Gondeln verwenden. Man braucht nur mit-
45. tels- des Handgriffes ¥ den an der Scheibe B vorgesehenen Riegel b2 zurückzuziehen und - kann dann den Gewehrträger aus dem einen Pivotzapfenlager C herausnehmen und in ein anderes einsetzen. Jedes Pivotzapfenlager trägt den seinem Aufstellungsorte entsprechenden Kurventeller, und man - hat gegebenenfalls nur nötig, den oberen Gewehrhalterteil D umzustecken, um vom begrenzten Tiefschuß auf der Plattform zum begrenzten Hochschuß in der Gondel überzugehen.
Die Mantelflächen der den verschiedenen Standorten zugeordneten Kurventeller haben natürlich gleichen Durchmesser, damit die Gleitrolle Z1 ohne weiteres auf der jeweiligen Begrenzungskurve b* abrollen kann.
Bei dem. zweiten in Fig. 4; bis 6 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel weist der Gewehrträger zwischen dem bügelartigen Ober-, teil A und dem kreisringförmigen Bund a1 noch ein verhältnismäßig langes zylindrisches 'Mittelstück A" auf. Dieser Teil dient als Führungsfläehe für' einen gegenüber dern Gewehrträger unverschiebbaren, aber um die Achse des Pivotzapfens A' drehbaren zwei- ! teiligen Rahmen E E". Der Rahmen E' E" j geht in einigem Abstand vom Mittelstück A" in eine in ihrem unteren Teile geschlitzte Zylinderführung e' e" für einen wie beim ersten Ausführungsbeispiel unter der Wirkung einer Feder f2 stehenden Stößel F über. Am unteren Ende des Stößels F ist ein rippenartiger Teil fvorgesehen, der in dem Schlitz der Zylinderführung e' e" gleitend gleichzeitig den Stößel gegen Drehung sichert, ihm als Anschlag in der obersten· Stellung dient und im unteren Teile als Lager für die Gleitrolle f1 ausgebildet ist. In gleicher Achsialebene mit der Führung e' e"; aber auf der entgegengesetzten Seite enthält der Rahmen E' E" eine Klemmschraube e4, die mit ihrer konischen Spitze in 85 , zwei am Mittelstück A" ausgesparte Vertiefungen a?_ eingeschraubt werden kann. Die Verbindungslinie der Vertiefungen ae schneidet die Pivotzapf enachse und kreuzt die Drehachse a2 des Gewehrhalters D rechtwinklig. Letzterer bildet bei diesem. Ausführungsbeispiel einen einheitlichen Körper mit der Feststellscheibe D1. Er vermag sich je nach der Einstellung des Rahmens E' E" mit einer vor oder hinter der Drehachse a2, immer aber in seiner Symmetrieebene gelegenen Stelle unmittelbar gegen das obere Ende des Stößels F zu stützen. Damit der Druck auf den Stößel F trotz verschiedener Schräglagen des Gewehrhalters D möglichst immer genau achsial erfolgt, ist das obere Stößelende abgerundet, und außerdem trägt der Gewehrhalter an den beiden in Frage kommenden Stellen besondere Anschlagstücke a7 mit kurvenmäßig ausgebildeter Widerlagerfläche.
Da der Gewehrhalter/? nur aus einem einfachen Körper besteht, körinen die Drehachse a2 und die zu ihm parallele Lagerung des ; Feststeikers J1 einen für die Bedienung, des
Maschinengewehrs sehr vorteilhaften geringen ,ll° ; gegenseitigen Abstand erhalten. Zufolge dieses j geringen Abstandes kann auch der Arm K , !' für die Drehachse k1 der Patronentrommel L so am Gewehrhalter D gelagert werden, daß seine Achse die Drehachse as2 ungefähr an der "5 ! Befestigungsstelle schneidet. Hierdurch fällt bei gleicher Schräglage des Armes K die Kippbewegung bzw. die Schwenkgeschwindigkeit ! der Trommeldrehächse k1 unter sonst gleichen Umständen erheblich geringer aus als beim uq

Claims (7)

  1. ersten Ausführungsbeispiel-, so- daß eine Störung der Patronenzuführung auch bei raschester Veränderung der Höhenrichtung des Maschinengewehres ausgeschlossen ist. Außerdem wird dadurch, daß der Patronenträger wenigstens angenähert in der Mitte des Gewehrträgers liegt und. einen geringen Abstand von der Drehachse des Gewehrhalters erhält, eine äußerst günstige Lastverteilung erzielt, die
    ίο die Bedienung der Waffe erleichtert. Weitere Vorteile eines Gewehrträgers nach dem zweiten Ausführungsbeispiele gegenüber der zuerst beschriebenen Anordnung bestehen darin, daß er erheblich leichter ausfällt, da er weniger un:d einfachere Teile besitzt. Durch den immer in der Symmetrieebene des Gewehrhalters wirksam werdenden: Druck auf den Stößel werden ferner einseitige Lagerbelastungen vermieden und eine erhöhte Treffsicherheit erreicht. Außerdem braucht der Gewehrhalter beim Übergang von der Hochschußbegrenzung zur Tiefschußbegrenzung oder umgekehrt nicht mehr abgenommen und umgesteckt zu werden, da man nur noch den Rahmen E' E" um 180° zu schwenken hat. Infolge der völlig gleichen Handhabung für Plattform und Gondel ist auch weder der Feststecker 71 noch der Feststellhebel α·5 umzustecken.
    Die geschilderten Vorteile der Erfindung treten in erster Linie bei der Verwendung von Maschinengewehren in Flugzeugen oder Luftschiffen auf, sie sind aber .ganz allgemein immer vollzählig vorhanden, wenn eine Waffe einmal mit begrenztem Hochschuß und unbegrenztem Tiefschuß, ein andermal mit begrenztem Tiefschuß und unbegrenztem Hochschuß verwendet werden soll.
    Benutzt man statt eines Kurventellers mit nur einer Mantelfläche einen solchen mit zwei Mantelflächen, und versieht man z. B. den döppelteiligen Rahmen E' E" des zweiten Ausführungsbeispieles anstatt mit einer Klemmschraube e4 mit einer zweiten Stößelführung, so hat man unter Beibehaltung der sonstigen Vorteile einen Gewehrträger, bei dem der Schußwinkel nach oben wie nach unten begrenzt ist, indem jeweilig einer der beiden Stößel in Tätigkeit tritt.
    Ρατενϊ-Αν sp küche:
    : ι. Mit Schußwinkelbegrenzung versehener Gewehrträger für insbesondere bei Luftfahrzeugen zu verwendende Maschi-, nengewehre, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in seinem unteren Teile als Pivotzapfen, in seinem oberen Teile als Wiege für den Gewehrhalter ausgebildeten Ge- : web.rtr.ager ein gegenüber dem Gewehrhalter; in zwei. Grundstellungen einstellbarer Führungskörper mit einem in ihm verschiebbaren Übertragungsstück vorgesehen ist, das einerseits zwecks NichtÜberschreitung des jedem Seitenwinkel züge- ordneten größten Höhen- bzw. Tiefenwinkels den schwenkbaren Gewehrhalter gegen eine im Betriebe ortsfeste Führungsscheibe zu stützen vermag und andererseits durch einfache Umschaltung ζ. Β. des Gewehrhalters oder des Führungskörpers die gegenseitige Grundstellung beider so zu ändern gestattet, daß bei ein und demselben Gewehrträger die gleiche oder wenigstens gleichartige Führungsscheibe nach Bedarf als Hochschuß- oder Tiefschußbegrenzung gebraucht werden kann.
  2. 2. Gewehrträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwecks Abstützung des Gewehrhalters gegen die ortsfeste Führung einen in einem Gleitlager sich führenden Übertragungsbolzen enthält, der sich einerseits mit dem einen Ende gegen einen zur Höhen- und Tiefenbegrenzung der Schußrichtung dienenden Kurventeller zu stützen vermag und andrerseits ein Anschlagstück für den in der Wiege drehbaren, vorteilhaft mit einer Feststellscheibe versehenen Gewehrhalter besitzt, wobei zweckmäßig der Übertragungsbolzen als ein gegenüber dem Gleitlager undrehbarer, am unteren Ende mit einer Gleitrolle ausgestatteter und unter der Wirkung einer ihn nach oben drücken^ den Feder stehender Stößel ausgebildet ist.
  3. 3. Gewehrträger nach Anspruch ioder2, dadurch. gekennzeichnet, . daß der dem Stößel als Widerlager dienende Kurventeller aus einer mit zylindrischer Mantelfläche versehenen und mit dem zugehörigen Pivotzapfenlager fest verbundenen Scheibe besteht, deren Mantelfläche entsprechend der jeweilig gewünschten Schußrichtungs-' begrenzung kurvenartig ausgeschnitten ist.
  4. 4. Gewehr träger nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewehrträger , mit dem Kurventeller durch eine zweckmäßig federnde Riegelvorrichtung verbunden ist, die ein Einsetzen des Gewehrträgers in das Pivotzapfenlager no ohne weiteres ermöglicht, aber verhindert, daß sich der Gewehrträger infolge des Anpressungsdruckes des Stößels auf den Kurventeller von diesem abhebt.
  5. 5. Gewehrträger nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stößel mit einem an ihm vorgesehenen Anschlagstück in einem Schlitze der Feststellscheibe führt, wobei dieser Schlitz zweckmäßig gleichzeitig als Durchlaß für
  6. einen am Gewehrträger gelagerten Klemmbolzen und als Begrenzungskurve für groß- ' ten Steilschuß nach oben und unten ausgebildet ist. " ; 6. Gewehrträger nach Anspruch ι oder 2, | dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel- j führung drehbar zur Achse des Pivotzap- i fens gelagert ist, und daß das als Anschlag- ■ stück ausgebildete obere Ende des Stößels ■ zur unmittelbaren Anlage mit dem Gewehrhalter gebracht werden kann.
  7. 7. Gewehrträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewehrhalter vor und hinter seiner Drehachse je in einer Symmetrieebene ein Anschlagstück besitzt, mit dem er zur Anlage mit der oberen Anschlagfläche des Stößels gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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