DE3047271C2 - - Google Patents

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DE3047271C2
DE3047271C2 DE3047271A DE3047271A DE3047271C2 DE 3047271 C2 DE3047271 C2 DE 3047271C2 DE 3047271 A DE3047271 A DE 3047271A DE 3047271 A DE3047271 A DE 3047271A DE 3047271 C2 DE3047271 C2 DE 3047271C2
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Germany
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ammunition
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Olle Gustavsson
Goeran Dipl.-Ing. Karlskoga Se Sundmar
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Saab Bofors AB
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Bofors AB
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/22Locking of ammunition in transport containers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für ein Geschütz mit einer Lademulde zur Aufnahme einer Munitionseinheit, die seitlich in die Lademulde einbringbar ist, und zum Transport der Munitions­ einheit in eine Ansetzposition, in der die Achse der Munitionseinheit mit der Rohrachse des Geschützes fluchtet, und einer Ansetzvorrichtung zum Längsver­ schieben der Munitionseinheit aus der Lademulde.
Diese Ladevorrichtung ist unter anderem für den Ein­ satz bei einem Artilleriegerät, beispielsweise einer Feldhaubitze mit großem Kaliber, geeignet.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 27 14 176 A1 bekannt, wobei an einem Ladependel, beispielsweise einer Feldhaubitze, eine Lademulde verwendet wird, der von einem Ladetisch eine Munitionseinheit, beispielsweise eine Granate od. dgl., zugeführt werden kann. Dieses Ladependel ist so ausgebildet, daß es nach dem Erhalt einer Munitionseinheit eine Position entsprechend dem Höhenrichtwinkel einnimmt, worauf ein Einschwenken von der Seite des Geschützes her in die mit der Verlängerung der Rohrachse überein­ stimmende Position stattfindet. Nach dem Einschwenken wird die so mit der Lademulde eingeschwenkte Granate mittels der Ansetzvorrichtung aus der Lademulde in Längsrichtung verschoben.
Wegen des relativ hohen Gewichtes der Munitionseinheit und aufgrund der Tatsache, daß der Ladevor­ gang sehr schnell stattfinden soll, treten beim Eindringen der Munitionseinheit und beim Ansetzen große Beschleunigungskräfte auf. Dabei kann es vorkommen, daß die Munitionseinheit in der Lade­ mulde verschoben oder beim Verschieben durch die Ansetzvorrichtung verkantet wird, so daß der Lade­ vorgang beeinträchtigt wird.
Aus der US-PS 29 33 020 ist eine Munitionsübergabe­ vorrichtung bekannt, bei der die Munitionseinheit durch ein federbelastetes, zangenartiges Element gehalten ist. Die Munitionseinheit wird axial in die Übergabeeinrichtung eingeschoben und anschließend, nach einer seitlichen Schwenkbewegung, seitlich an eine Ansetzvorrichtung weitergegeben. Während der Schwenkbewegung ist die Munitionseinheit zwar fest­ gelegt, bei der Abgabe an die Ansetzvorrichtung kann aber eine Verschiebung der Munitionseinheit auftreten, so daß eine genaue Positionierung nicht gegeben ist. Mittel zum Führen der Munitionseinheit während des Ansetzvorganges sind in dieser Munitionsübergabe­ einheit nicht vorgesehen, so daß die Gefahr be­ steht, daß die Munitionseinheit sich während des Ansetzvorganges verkantet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Ladevorrichtung zu schaffen, bei der die Munitionseinheit, trotz der hohen Be­ schleunigung während des Zuführ- und des Ansetz­ vorganges und der dabei auftretenden Kräfte, sicher gehalten bzw. geführt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale; die Unter­ ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Durch das langgestreckte Halteelement, das in Längsrichtung der Lademulde vorgesehen ist, wird die Munitionseinheit während der Bewegung der Lademulde sicher gehalten; darüber hinaus dient das Halteelement während der Verschiebung der Munitionseinheit durch die Ansetzvorrichtung als Widerlager, das ein Verkanten oder Aufrichten der Munitionseinheit verhindern kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist eine Anordnung der Ansetzklinke der Ansetzeinrichtung am rückwärtigen Ende der Granate an ihrem untersten Punkt möglich, was einschließt, daß die auf den bewegbaren Teil der Ansetzeinrichtung wir­ kenden Drehmomentkräfte vergleichsweise klein gehalten werden können. Ferner kann die Ansetzklinke nach hinten geneigt sein, was zusammen mit dem tiefen Angriffspunkt dazu führt, daß die Belastung der Halterung für die Ansetzklinke wesent­ lich reduziert werden kann. Dies führt zu einer zuverlässigen Funktion im Betrieb und macht häufige Wartungspausen unnötig. Das Halteelement trägt dazu bei, die Munitionseinheit in der Lademulde wäh­ rend des Einschwenkvorgangs zu halten, wobei am Ende des Vorganges verhindert wird, daß die Munitionseinheit durch die notwendigerweise relativ großen Bremskräfte aus der Lademulde gleitet; hierdurch verbleibt sie in einer bestimmten Startposition für die bevorstehende Ansetzfunktion der Granate. Durch seine Position dient das Element in Verbindung mit den Rückstoßkräften im Geschütz beim Abfeuern der angesetzten Munitionseinheiten auch als Halteelement für die Granate, wenn gleichzeitig die neue Munition in der Lademulde bereitliegt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erläuternde Skizze eines Ladevorganges für ein Geschütz in horizontaler Ansicht;
Fig. 2 die Lademulde in der Seitenansicht;
Fig. 3 die Lademulde gemäß Fig. 2 in der Ansicht von oben und teilweise im Schnitt;
Fig. 3a Einzelheiten der Lademulde gemäß Fig. 3;
Fig. 3b weitere Einzelheiten der Lademulde gemäß Fig. 3 im Schnitt;
Fig. 4 die Lademulde gemäß Fig. 2 in der Ansicht von hinten;
Fig. 5 die Konstruktion der Lademulde gemäß Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie A-A;
Fig. 5a Einzelheiten gemäß Fig. 5 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 die Konstruktion der Lademulde gemäß Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie B-B;
Fig. 6a Einzelheiten gemäß Fig. 6 in vergrößerter Darstellung; und
Fig. 7 die Konstruktion einer Halterung gemäß der Fig. 2 im Horizontalschnitt entlang der Linie C-C.
In der Fig. 1 ist ein an sich bekanntes Geschütz, beispielsweise eine Feldhaubitze, mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet, und die Achse des Waffenrohres ist mit der Ziffer 2 bezeichnet. Die Lademulde, die im Lade­ system des Geschützes 1 verwendet wird, ist durch die Ziffern 3 und 3′ bezeichnet, wobei 3 die Sei­ tenposition der Lademulde an den rückwärtigen Teilen des Geschützes und die Ziffer 3′ eine einge­ schwenkte Position in Verlängerung der Rohrachse 2 des Geschützes bezeichnen. Die Lademulde ist auf an sich bekannte Art und Weise an einer Ladeeinheit angeordnet, die bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Ladependel be­ steht, welches durch seine zwei Arme 4 und 4′ symbolisch dargestellt ist, die die Lademulde tragen. Die Ziffer 4 bezeichnet die Position der zur Seite geschwenkten Lademulde und Ziffer 4' die Position der eingeschwenk­ ten Lademulde. Das Ladependel ist so ausgebildet, daß es nach Erhalt der Munitionseinheit zuerst sich selbst auf den Höhenrichtwinkel des Geschützes einjustiert und dann seitlich eingeschwenkt werden kann. Die Schwenkrichtung der Lademulde ist durch die Ziffer 5 angegeben. Die Lademulde nimmt eine Munitionseinheit 6 auf, die von der Seite eingerollt oder von der Seite in Pfeilrich­ tung 7 fallen gelassen wird. Die Lademulde trägt die Munitions­ einheit während des Einschwenkvorgangs in die Po­ sition 3′, in der eine bestimmte Längsverschiebeposition für die Munitionseinheit vorhanden sein soll, wenn der Ansetzprozeß mittels einer Ansetzeinrichtung 8 beginnt. Die Lademulde ermöglicht somit ein Zusammenwirken zwi­ schen der Munitionseinheit und der Ansetzeinrichtung, die bei dem Ausführungsbeispiel mit der Munitionseinheit über eine Klinke 8a zusammenwirkt, die angehoben und abgesenkt werden kann und an sich bekannt ist.
Gemäß Fig. 2 bis 6a weist die Lademulde einen Bodenteil 9 auf, der im Querschnitt abgewinkelt und/oder gekrümmt ist, der jedoch in seiner Längsrichtung im wesentlichen gerade ist und am rück­ wärtigen Ende Seitenteile 10 und 11 aufweist, an denen ein oberer Teil 12 befestigt ist. An den oberen Enden der Seitenteile 10 und 11 ist ein Längsträger 12a be­ festigt. An der den Seitenteilen 10 und 11 gegenüberlie­ genden Seite geht der obere Teil 12 in einen weiteren Seitenteil 13 über, der unten mit dem Bodenteil 9 ver­ bunden ist. Der Seitenteil 13 erstreckt sich über die gesamte Länge der Lademulde, während der obere Teil 12 sich bis zum rückwärtigen Ende der Lademulde erstreckt und in einem Abstand zum vorderen Ende der Lademulde endet, welcher ungefähr ¼ bis ¹/₅ der Gesamtlänge der Lademulde beträgt. Die Seitenteile 10 und 11 sind an den rückwärtigen Teilen der Lademulde angeordnet und diese Teile sind so ausgebildet, daß die Munitionseinheit 6′ schräg von oberhalb einer Seite der Lademulde in einer durch den Pfeil P in den Fig. 5 und 6 bezeichneten Richtung fallen gelassen oder in seitlicher Richtung nach unten gerollt werden kann. In ihrer Position in der Lademulde befindet sich die Munition vollständig vor den Seitenteilen 10 und 11, wie aus der Fig. 2 er­ sichtlich, in der die Rückseite der Munition mit 6a bezeichnet ist. Der Rahmen der Lademulde ist unter anderem durch den Bodenteil, die stabilen Seitenteile 10 und 11 und über diese aus dem Träger 12a gebildet, der wie die anderen Teile aus einer geeigneten Metallegierung besteht. Der Bodenteil 9 hat eine nach unten gerichtete Seitenkante 9a, die als eine Aufnahme­ halterung für eine nicht dargestellte Ansetzeinrichtung dient, mit der die Lademulde in einer automatisierten Ladefunktion zusammenwirken soll.
Die Ladebrücke ist auf den Armen des Ladependels über einen Zapfen 9b, der nach unten vorsteht, und auch über eine längliche Haltenut 9c (Fig. 5) in einem Halteteil 9d gehalten. An ihrer Eingangsseite weist die Lademulde vorstehende Lippen 9e, 9f auf, die schräg nach oben vorstehen, um das Herunterrol­ len oder Herunterfallenlassen der Munitionseinheit vom Ladetisch od. dgl. zu erleichtern.
An der Innenseite des Bodenteils sind zwei längliche Gleitelemente, beispielsweise Gleitschienen 14 und 15 angeordnet, auf denen die Munitionseinheit in Längsrich­ tung der Lademulde angeordnet werden kann. Von diesen Gleitschienen erstreckt sich eine Gleitschiene 14 nur teilweise nach hinten und reicht nicht in den rück­ wärtigen Teil der Lademulde. Bei dem vorliegenden Aus­ führungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß es sich bei der Munitionseinheit um eine Granate mit einem Füh­ rungsring 6b handelt. Für diesen Führungsring sind die Längsschienen mit Aussparungen 14a ausgebildet, in die der Führungsring eingreifen kann, wenn die Munitionseinheit in die Lademulde eingesetzt ist, so daß die Granate im übrigen mit großer Berührungsfläche an den oberen Flächen der Führungsschienen in Längsrichtung anliegt.
In der Lademulde ist ein Längselement 16 angeordnet, dessen Querschnitt die Form eines flachen Recht­ ecks (oder eines Stabes) aufweist und welches an sei­ nem rückwärtigen Ende 16a abgewickelt ist. Das Element erstreckt sich von einer Position vor dem Seitenteil 11 bis zum vorderen Ende der Lademulde.
Das Element ist im oberen Teil der Lademulde am Trä­ ger 12a an zwei Aufhängepunkten U1 und U2 aufgehängt. Diese Aufhängepunkte sind so ausgebildet, daß das Element durch die Munitionseinheit seitlich weggedrückt wird, wenn diese nach unten in die Lademulde eingerollt wird. In den Fig. 5 und 6 ist die Seitenposition beim Einschwenken von der Seite her durch die Bezugszif­ fern 16′ und 16′′ bezeichnet. Der Grund für die Möglichkeit des Einschwenkens von der Seite her be­ steht darin, daß der Durchmesser der Munitionseinheit den Abstand zwischen dem Bodenteil an den Lippen 9e und 9f und der Seitenschiene 14 und der unteren Fläche des Elementes in seiner Startposition, wie in den Fig. 5 und 6 durch durchgezogene Linien dargestellt, übersteigt.
Wenn die Munitionseinheit herabgerollt oder nach unten fallen gelassen worden ist, ist das Element in seine Startposition zurückgefedert, da die Preßkraft von der Munitionseinheit fortfällt, und es erstreckt sich dann oberhalb und entlang der Munitionseinheit in deren Längsrichtung.
Im Querschnitt gemäß der Fig. 5 und 6 ist das Ele­ ment etwas schräg in bezug zu der Vertikalen 17 der Lademulde eingestellt, wobei der Winkel α zwischen einer Mittellinie durch den Querschnitt des Elementes und der Vertikalen 17 zwischen 5 und 15°, und insbesondere ungefähr 10° beträgt.
Wenn die Munitionseinheit in die Lademulde mit dem Führungsring in den Aussparungen 14a der Schienen 14, 15 eingesetzt worden ist, besteht zwischen der oberen Fläche der Munitionseinheit und der unteren Fläche des Elementes ein Spiel, das die Dicke des Führungsringes etwas übersteigt und bei dem Ausführungsbeispiel mit un­ fähr 1,6 mm gewählt ist.
In Verbindung mit oder etwas vor dem Aufhängepunkt U1 weist das Element eine Klemme 16b auf, die an der unte­ ren Fläche des Elementes vorsteht und eine schräg angefaste Endfläche aufweist. Wenn der Führungsring die Aussparungen 14a in den Schienen 14, 15 ver­ läßt, muß der Führungsring diese Klemme 16b passieren, um die Lademulde verlassen zu können. Auf diese Art wird ein wirksame Befestigung gegen seitliche und/oder in Längsrichtung wirkende Verschiebebewegungen der Munitionseinheit erhalten, die beispielsweise bei den Einschwenkbewegungen der Lademulde, den Rückstoß­ bewegungen des Geschützes etc. auftreten können.
Damit jedoch die Längsverschiebung der Munitionseinheit aus der Lademulde möglich ist, ist das Element am Aufhängepunkt U1 so angeordnet, daß es eine nach oben gerichtete Federbewegung ausführen kann, wobei die Munitions­ einheit das Element so nach oben drücken kann, daß der Führungsring die Klemme passieren kann. Nach­ dem der Führungsring die Klemme 16b passiert hat, fe­ dert das Element in seine Ausgangsposition zurück, wo­ nach zwischen der oberen Fläche des Führungsringes und der unteren Fläche des Elementes ein Spiel verbleibt, was dazu führt, daß das Element danach nicht die Munitions­ einheit während deren kontinuierlicher Verschie­ bung bremsen kann, sondern nur die Munitionseinheit führt und verhindert, daß die Munitionseinheit beispiels­ weise sich aufrichtet, d. h. verhindert, daß die Nase vom Bodenteil der Lademulde nach oben strebt, wodurch eine geeignete Ansetzfunktion erzielt wird.
Um die Führung zu ermöglichen und es auch zu ermöglichen, daß die Munitionseinheit aus der Lademulde verschoben werden kann, sind die Klemme 16b und die Aussparung 14a in den Schienen 14, 15 bezüglich der Längsrichtung der Lademulde zueinander so ausgebil­ det, daß, wenn der Führungsring in Längsrichtung aus den Aussparungen 14a verschoben worden ist, er gleich­ zeitig mit der Klemme 16b zusammenwirkt. Solange der Führungsring in der Aussparung verbleibt, kommt es zu keinerlei Berührung mit der Klemme 16b.
Die Haltekraft für die Längsverschiebung aus der Lademulde ist somit das Ergebnis der Reibungs- und/oder Anhaftkräfte zwischen dem Führungsring und den Schienen an den Aussparungen 14a und der Reibungs- und/oder Anhaftkräfte zwischen dem Führungsring und der Klemme 16b, wobei letztere unter anderem durch die radiale Federkraft am Aufhängepunkt U1 bestimmt sind. Die Reibungs- und/oder Anhaftkräfte werden durch die Ansetzkraft von der Ansetzeinrichtung während des Ansetzvorganges überwunden.
Die Aufhängung U1 umfaßt eine Unterlegplatte 19, die drehbar an einem Lagerzapfen 18 gehalten ist. An ihrem unteren Ende ist die Unterlegplatte 19 mit einem nach unten gerichteten Zapfen 20 verbunden, und an diesem Zapfen 20 ist ein feststehender Flansch 21 vorgesehen. Am Zapfen 20 ist ein Zylinder 22 befestigt, der an seinem freien Ende mit einem feststehenden Kopf 23 versehen ist. Auf dem Zylinder ist eine Unterlegscheibe 24 bewegbar angeordnet und in ihrer Endstellung durch den Kopf begrenzt, an dem das Element 16 befestigt ist. Zwischen der Unterlegscheibe 24 und dem Flansch 21 ist eine Feder 25 eingesetzt. Wenn die Munitionseinheit im rechten Winkel gegen die untere Fläche 16c des Elementes drückt, werden das Element und die an diesem befestigte Unterlegscheibe nach oben gegen die Wirkuing der Feder 26 verschoben, die bei Nachlassen der An­ drückkraft von der Munitionseinheit die Unterleg­ scheibe 19 und das Element 16 in ihrer Ausgangs­ position zurückdrückt, die durch die Anlage der Unterlegscheibe am Kopf 23 bestimmt ist.
Auf der anderen Seite des Zapfens 18 befindet sich an der Unterlegplatte 19 eine Aussparung 19a, in der ein Ende einer Torsionsfeder angeordnet ist, die in den Fig. 3 und 3b mehr im Detail dargestellt ist und mit der Bezugsziffer 26 bezeichnet ist. Das Ende der Torsionsfeder ist in der Unterlegplatte 19 gehalten und mit der Bezugsziffer 26a bezeichnet. Die Torsionsfeder und die Unterlegplatte 19 sind zwi­ schen zwei Auslegern 12a′ und 12a′′ des Trägers 12a an­ geordnet. An ihrem anderen Ende 26b ist die Torsions­ feder 26 an dem Ausleger 12a′ befestigt, und die Be­ festigung des Federendes 26b kann auf an sich bekannte Art und Weise durch Klemmen od. dgl. erfolgen. Der Zapfen 18 ist am anderen Ausleger 12a′′ aufgenom­ men, zu dem somit die Unterlegplatte 19 verschwenkt werden kann. Auf einer Oberfläche des Trägers 12a ist ein Anschlag, beispielsweise durch Kleben, befestigt, an dem die Torsionsfeder anliegt, um die Unterleg­ platte 19 zu halten.
Die Aufhängung zwischen der Unterlegplatte 19 und der Torsionsfeder 26 schließt die Möglichkeit mit ein, daß das Element zur Seite federt, wenn die Munitionseinheit gegen die Oberfläche 16d des Elemen­ tes beim Herabrollen oder Herabfallenlassen in die Lademulde drückt. Bei einer Andrückkraft gegen die Oberfläche 16d werden das Element und die Unter­ legplatte, die um den Zapfen 18 befestigt sind, so be­ tätigt, daß sie in einem Winkel gegen die Wirkung der Torsionsfeder 26 schwenken. Wenn die Anpreßkraft von der Munitionseinheit nachläßt, drückt die Torsions­ feder die Unterlegplatte und das Element zurück gegen den Anschlag 27, so daß das Element seine Ausgangs­ position wieder einnimmt.
Die Lademulde weist einen gefederten Anschlag 28 auf, der mit der Rückseite der Munitionseinheit zusammenwir­ ken kann und verhindert, daß die Munitionseinheit nach rückwärts gleitet, d. h. beim Ausgangszustand des Einschwenkvorganges. Dieser Anschlag umfaßt einen Kontaktteil 28a, der, wie aus der Fig. 7 ersichtlich, bewegbar auf einem Zapfen aufgenom­ men ist, der an zwei Auslegern 30a und 30b an einem Querteil 30 in der Lademulde aufgenommen ist. Der Haltezapfen ist mit einem Kopf 29a versehen, mittels dem er zusammen mit einem Splint 31 an den Auslegern befestigt ist. Auf dem Zapfen 29 ist an der Seite des Teiles 28a auch eine weitere Torsionsfeder 32 aufge­ nommen, deren eines Ende an dem Ausleger 30b befestigt ist und deren anderes Ende so dem Teil 28a zugeordnet ist, daß die Torsionsfeder 32 den Teil 28a in seiner Ausgangsposition hält. Beim Aufschlag der Rückseite gegen den Teil 28 wird dieser gegen die Wirkung der Torsionsfeder 32 betätigt, wodurch für die Munitionseinheit ein weicher Aufschlag gegen den Teil 28a erzielt wird.
Die zweite Aufhängung U2 für das Element 16 ist entsprechend der ersten Aufhängung für das Beiseiteschwingen ausgebildet und weist den gleichen Aufbau mit dem Zapfen 18′, der Unter­ legplatte 19′ und einer der Torsionsfeder 26 entspre­ chenden Torsionsfeder mit dem Federende 26a′ auf. Die entsprechenden Teile der beiden Aufhängungen U1 und U2 haben somit entsprechende Bezugsziffern, wobei die der Aufhängung U2 jedoch mit Strichen ergänzt sind.
Auf der anderen Seite kann die Aufhängung U2 nicht in vertikaler Richtung zurückfedern, und deshalb ist das Element 16 in den Zapfen 20′ der Unterlegplatte 19 über eine Mutter 33 angeschraubt, die an einem zu dem Element gehörenden feststehenden Teil 34 ange­ ordnet ist.
Der Zapfen 20, 20′ in der Unterlegplatte 19, 19′ ist mit einem Gewinde versehen und der zylindrische Teil 22 und die Mutter 33 mit ihrem Teil 34 kann auf den Zapfen bis zu einem verschiedenen Maß aufge­ schraubt werden, wodurch die Möglichkeit einer Fein­ justierung des Spiels zwischen der unteren Fläche 16c des Elementes und der oberen Fläche der Munitionseinheit gegeben ist.

Claims (10)

1. Ladevorrichtung für ein Geschütz mit einer Lade­ mulde zur Aufnahme einer Munitionseinheit, die seit­ lich in die Lademulde einbringbar ist, und zum Trans­ port der Munitionseinheit in eine Ansetzposition, in der die Achse der Munitionseinheit mit der Rohr­ achse des Geschützes fluchtet, und einer Ansetzvor­ richtung zum Längsverschieben der Munitionseinheit aus der Lademulde, gekennzeichnet durch ein sich oberhalb der Munitionseinheit in Längsrichtung der Lademulde (3) erstreckendes Halteelement (16), das in Querrich­ tung der Lademulde (3) verschwenkbar gelagert ist.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (16) an zwei voneinander getrennten Aufhängungen (U1, U2) gelagert ist und daß an jeder Aufhängung ein Federelement (26) vorgesehen ist, die das Halteelement (16) auf eine Halteposition vorspannt.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Aufhän­ gung (U1) ein zweites Federelement (25) aufweist, das ein Zurückfedern des Halteelements (16) in Radialrichtung der Munitionseinheit (6′) erlaubt.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteele­ ment (16) an der Befestigungsstelle des zweiten Federelementes (25) mit einem Anschlagelement (16b) für einen Führungsring (6b) der Munitionseinheit (6′) versehen ist.
5. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lademulde (3) Gleitführungen (14, 15) für die Munitionseinheit (6′) aufweist, wobei Ausnehmungen (14a) für einen Führungsring (6b) der Munitions­ einheit (6′) vorgesehen sind.
6. Ladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (6b) in die Aussparungen (14a) einbringbar ist und die Ansetzvorrichtung beim Ansetzen den Führungsring (6b) aus den Aussparungen (14a) drückt.
7. Ladevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs­ ring (6b) mit Spiel (a) in den Aussparungen (14a) aufgenommen ist.
8. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (6b) bei Heraustreten aus den Aus­ sparungen (14a) das Anschlagelement (16b) beauf­ schlagt und die Längsverschiebung der Munitions­ einheit (6′) gegen die Reibungskraft zwischen An­ schlagelement (16b) und Führungsring (6b) erfolgt.
9. Ladevorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufhängung (U1, U2) eine Platte (19) auf­ weist, die drehbar auf einem Zapfen (18) aufge­ nommen ist, wobei das Halteelement (16) mit der Platte (19) verbunden und eine Torsionsfeder (26) an der Platte befestigt ist.
10. Ladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine federbelastete Einrichtung (28) vorgesehen ist, die mit der rückwärtigen Endfläche (6a) der Munitionseinheit (6′) in Kontakt bringbar ist.
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