DE721175C - Munitionsaufzug - Google Patents

Munitionsaufzug

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Publication number
DE721175C
DE721175C DEK152886D DEK0152886D DE721175C DE 721175 C DE721175 C DE 721175C DE K152886 D DEK152886 D DE K152886D DE K0152886 D DEK0152886 D DE K0152886D DE 721175 C DE721175 C DE 721175C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
elevator
ammunition
chain
abutment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK152886D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK152886D priority Critical patent/DE721175C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721175C publication Critical patent/DE721175C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/04Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition
    • F41A9/05Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition in tandem sequence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Munitionsaufzug Die Erfindung bezieht sich auf Munitionsaufzüge, die die Munition, z. B. Patronen, in ihrer Längsrichtung mit Hilfe von an einer Kette o. dgl. sitzenden Mitnehmern fördern, wobei sich in Höhe des mittleren Teiles. einer in den Aufzug eingelegten, aber noch nicht geförderten Patrone ein Widerlager befindet, das :ein Wiederhemaustreten der Patrone aus dem Aufzug .senkrecht zur Förderrichtung verhindert. Die Erfindung bezweckt, auch bei flüchtigem Einlegen der z. B. aus Patronen bestehenden Munition in den Aufzug das Mitnehmen der Patronen zu gewährleisten und gefahrlose zu gestalten. Dies wird in erster Linie durch eine solche Anordnung des Widerlagerserreicht, daß eine Patrone, denen Boden nach dem Einlegen in den Aufzug außerhalb der Bahn der Mitnehmer liegt, durch einen Mitnehmier, der sich an ihrem oberen Teil entlang bewegt, gegen das Widerlag-er ,gedrückt und um dieses geschwenkt wird, bis der Boden der Patrone in die Bahn der Mitnehxner gelangt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Ab:b. i bis 3 und 5 einen Teil des Munitionsaufzuges in einem lotrechten Schnitt bei verschiedenen Stellungen der eingelegten Patrene und Abb. q. in einem größeren Maßstab einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 2.
  • Der Munitionsaufzug hat eine endlose Förderkette i, die an beiden Enden des Aufzuges über Kettenräder läuft, von denen eines angetrieben wird. Die Pfeile kennzeichnen die Bewegungsrichtung der Förderkette. Der aufsteigende. Strang der Kette i verläuft auf einer Strecke von etwa Patronenlänge oberhalb des Kettenrades 2 etwas nach dem absteigenden Strang hin geneigt, dannach aber lotrecht. Der aufsteigende Strang der Kettle i liegt mit seiner Innenseite an einem Blech 3 an. Auf der Außenseite trägt die Kette im Abstand von :.et<va anderthalbfacher Patronenlänge fiedernde Mitnehmer a. Der Aufzug hat eine Blechverkleidung 5, die eine den. unteren Teil des aufsteigenden Kettenstranges freigebende Öffnung 6 hat. Diese Öffnung wird unten durch eine waagerecht liegende Platte 7 begrenzt, die einen nach der Kette i hin etwas schräg abwärts gerichteten Fortsatz 8 mit einer Durchtrittsöffnung für die Mitnehmer 4. aufweist. Die Öffnung 6 wird an beiden Seiten von zwei an der Verkleidung 5 sitzenden, nach außen divergierenden Leitblechen 9 eingefaßt.
  • Etwa in der Höhe einer halben Patronenlänge über der Platte 7 sind an den Leitblechen 9 zwei Flügel io angel-enkt, deren Schwenkachsien ungefähr parallel zu dem unteren, schräg nach oben verlaufenden Teil des aufsteigenden Kettenstranges liegen. Zwischen jedem der beiden Flügel io und dem zugehörigen Leitblech 9 ist eine Feder i i angeordnet, welche die Flügel io aufeinander hin zu schwenken sucht. Die Schwenkung der Flügel io wird begrenzt durch Ans;chl,äge 12, die durch die äußeren., d. h. von der Förderkette i abgewandten Ränder der Flügel i o gebildet werden und die sich an die Leitbleche 9 zu legen vermögen. Der innere der Förderkette 1 zugewandte Rand 13 jedes Flügels io ist in Richtung nach den Leitblechen 9 hin etwa rechtwinklig umgebogen und weicht noch stärker von der lotrechten Lage ab als die Schwenkachsen der Flügel i o.
  • Am oberen Ende der Öffnung 6 hängt um eine waagerechte Achse schwenkbar eine Klappe 1q., die schräg nach unten und außen hin verläuft und an ihrem unteren Ende nach außen abgebogen ist. Die Klappe 1,1 ist in nicht dargestellter Weise mit einem Schalter verbunden, der den Antriebsmotor für den Aufzug ausschaltet, wenn die Klappe aus der in Abb. i dargestellten Ruhelage um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht ist.
  • Die durch den Aufzug zu fördernde Patrone 15 wird mit nach oben gerichteter Spitze durch die Öffnung 6 geschoben, bis sie, wie in Abb. i dargestellt, an dem aufsteigenden Strang der Förderkette i anliegt, wobei der Patronenboden auf dem Fortsatz 8 der Platte 7 ruht.
  • Beim Durchschieben der Patrone 15 durch die Öffnung 6 tritt sie zwischen den Flügeln io hindurch. Da in der Ruhelage der Flügel i o, in welcher deren Anschläge 12 an den Leitblechen 9 anliegen, der Abstand zwischen den inneren Rändern 13 an der engsten Stelle kleiner ist als der Durchmesser der Patronenhülse, werden die Flügel i o beim Durchtreten der Patrone gegen den Widerstand der Federn i i auseinandergedrückt (vgl. die strichpunktierten Linien in Abb. ¢). Nach dem Durchtreten der Patrone werden die Flügel i o durch die Federn z i wieder in die Ruhelage geschwenkt.
  • Wenn sich gegen den Boden der in der Lage nach Abb. i befindlichen Patrone 15 einer der Mitnehmer.. gelegt hat, wird die Patrone nach oben gefördert.
  • Beim Einlegen der Patronen in den Aufzug kann es vorkommen, daß die Patrone zwar zwischen den Flügeln io hindurcbgetreten ist, sie aber nur mit der Spitze an der Förderkette i anliegt, während der Patronenboden außerhalb der Bahn der Mitnehmer .f liegt und sich mit seiner Kante auf die Platte 7 stützt (vgl. die mit ausgezogenen Linien dargestellte Patrone 15 in Abb.2). Ein durch die Öffnung des Fortsatzes 8 tretender Mitnehmer 4. kann daher die Patrone nicht fördern. Er trifft aber, wie in Abb.2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, auf seinem Weg nach oben gegen den oberen Teil der Patrone und drängt diesen beiseite. Die Patrone wird infolgedessen mit ihrem mittleren Teil gegen die inneren Ränder 13 der Flügel i o gedrückt. Die Kraft, mit der hierbei die Patrone an jedem der beiden Flügel io anliegt, drückt deren Anschläge 12 im gleichen Sinne wie die Federn i i gegen die Leitbleche 9. Die Flügel io bilden daher ein festes Widerlager für den mittleren Teil der Patrone. Das Beiseiteschieben des oberen Teiles der Patrone durch den Mitnehmer q. bewirkt infolgedessen eine Schwenkung der Patrone um ihre Auflagestellen an den inneren Rändern 13 entgegen dem Uhrzeigersinn (Abb.2). Infolgedessen wird der untere Teil der Patrone nach der Förderkette i hin bewegt, bis er auf den rortsatz 8 der Platte 7, also in die Bahn der Mitnehmer q. gelangt (vgl. Ab b. 3). Die Patrone nimmt auch dann noch eine gewisse Schräglage ein, in der die Patronenspitze, die sich noch gegen den IVEtnehmer .l stützt, unter dem Einfluß der Schwerkraft das Bestreben hat, sich nach der Kette i hin zu bewegen. Wenn der Mitnehmer 4. an der Spitze der Patrone vorbeigleitet, legt sich daher die Patrone gegen die Kette i in die Normallage (Abb. i), aus der heraus sie der folgende Mitnehmer q. nach oben mitnimmt.
  • Beim Einleger einer Patrone kann es vorkommen, daß .ihr Boden bereits bis an die Förderkette i herangebracht ist und von einem unter ihn greifenden Mitnehmer 4. nach oben gedrückt wird, bevor 'die Patronenspitze bis an die Kette herangebracht ist. Dann besteht die Möglichkeit, daß die Patrone nicht in den Zwischenraum zwischen der Kette und dem oberhalb der Öffnung 6 liegenden Teil der Verkleidung 5 gelangt. Die Patrone stößt in diesem Falle mit ihrer Spitze gegen die Klappe 14 und schwenkt sie im Uhrzeigersinn (Abb.5), bis der Antrieb des Aufzuges abgeschaltet wird. Wenn hierbei die Patrone bereits zwischen den Flügeln 1 o hindurchgetreten war, was meistens der Fall sein wird, so stützen die Flügel 1 o wie in dem vorher beschriebenen Fall den mittleren Teil der Patrone ab und verhindern, daß er nach außen ausweicht. Infolgedessen wird die Spitze der Patrone sicher nach der Klappe 1q. hin geführt, und es wird vermieden, daß die Patronenspitze etwa schon unterhalb der Klappe 14 aus der Öffnung 6 austritt. Nach dem Stillsetzer des Aufzuges wird die an den Klappen 14 anliegende Patrone in die Normallage gebracht. Die Klappe 1 ¢ gelangt dann wieder in ihre Ausgangslage nach Abb. 1, wodurch der Antrieb des Aufzuges eingeschaltet wird.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, wenn der Aufzug nicht lotrecht, sondern schräg nach oben fördert und statt der Flügel 1o irgendwie andersgestaltete Widerlager vorgesehen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Munitionsaufzug, der die Munition, z. B. Patronen, in ihrer Längsrichtung mit Hilfe von an einer Kette o. dgl. sitzenden Mitnehmern fördert, wobei sich in Höhe des mittleren Teiles einer in den Aufzug eingelegten, aber noch nicht geförderten Patrone ein Wsderlager biefindet, das ein Wiederheraustreten der Patrone aus denn Aufzug senkrecht zur Förderrichtung verhindert, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Widerlagers (1o), daß eine Patrone (15), deren Boden nach dem Einlegen in den Aufzug außerhalb der Bahn: der Mitnehmer (q.) liegt, durch .einen Mitnehmer (¢), der sich an ihrem oberen Teil entlang bewegt, gegen das Widerlager gedrückt und um dieses geschwenkt wird, bis der Boden der Patrone in die Bahn der Mitnehmer gelangt.
  2. 2. Munitionsaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, -wie an sich bekannt, die Kette (1) mindestens an der Stelle, an der die Patronen (15) in den Aufzug eingelegt werden, schräg nach oben und hinten, in der Richtung des Einlegers gesehen, verläuft.
  3. 3. Munitionsaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsglied (14), das, wie an sich bekannt, den Antrieb des Munitionsaufzuges bei einer bestimmten Stellung einer geförderten Patrone (15) ausschaltet, oberhalb .des Widerlagers (1o) angeordnet isst und die Ausschaltung dann bewirkt, wenn die Patrone beim Beginn der Förderung nicht in der Förderrichtung liegt.
DEK152886D 1938-12-25 1938-12-25 Munitionsaufzug Expired DE721175C (de)

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DE721175C true DE721175C (de) 1942-05-28

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ID=7252695

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DEK152886D Expired DE721175C (de) 1938-12-25 1938-12-25 Munitionsaufzug

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DE (1) DE721175C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2127428A1 (de) * 1971-06-03 1972-12-14 Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel Ladeeinrichtung für Waffen zum kontinuierlichen Verschuß verschiedener Munitionsarten
FR2472160A1 (fr) * 1979-12-18 1981-06-26 Bofors Ab Cuvette de chargement d'une piece d'artillerie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2127428A1 (de) * 1971-06-03 1972-12-14 Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel Ladeeinrichtung für Waffen zum kontinuierlichen Verschuß verschiedener Munitionsarten
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