DE532109C

DE532109C - Bunker mit Klapprost, darunter liegender Abzugsvorrichtung und OEffnungsmittel fuer den Rost

Info

Publication number: DE532109C
Application number: DE1930532109D
Authority: DE
Inventors: Paul Petzsche
Original assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Current assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Priority date: 1930-12-04
Filing date: 1930-12-04
Publication date: 1931-09-24

Description

Bunker mit Klapprost, darunter liegender Abzugsvorrichtung und Öffnungsmittel für den Rost Die Erfindung betrifft Bunker mit Klappenrost, darunter liegender Abzugsvorrichtung und Öffnungsmittel für diesen. Sie bezweckt die Erreichung eines regelbaren Flusses des Gutes, eine Abnahme des Druckes des Gutes von dem Förderband und eine gleichmäßige Entleerung des Bunkers auf seiner ganzen Länge.
Die Erfindung besteht darin, daß als öffnungsmittel eine endlose Kette o. dgl. mit einem oder mehreren Anschlägen, wie Daumen, Aufsatzstücken o. dgl., vorgesehen sind, welche gegen entsprechende, an den Roststäben angebrachte Anschläge schlagen und dadurch den einzelnen Roststab öffnen. Die endlose Kette, durch welche eine periodische Bedienung der Roststäbe erzielt wird, kann mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, vorteilhaft entgegen der Förderrichtung des Abzugsbandes. Dabei müssen die Abstände der bewegten Anschläge an der Kette, die Länge der Kette,ihre Geschwindigkeit und die des zu beschickenden Förderbandes in bestimmten Verhältnissen zueinander stehen, damit die neue Öffnung der Roststäbe nach Durchgang eines bewegten Anschlages erst dann wieder eintritt, wenn der beschickte Teil des Förderbandes die. neue Öffnungsstelle eben passiert hat. Wenn .die Länge der Kette die dreifache der Bunkeröffnung ist, so befinden sich zum Beispiel vorteilhaft drei Anschläge an ihr, welche also je einen Abstand einer Bunkeröffnungslänge voneinander haben. Die Geschwindigkeit der Kette ist hierbei, soll das Band immer mit einer gleich hohen Schicht beschickt werden, gleich der des Bandes. Bei einer weiteren Ausführungsform ist als Mittel zur Regelung eine veränderliche Länge des Anschlages oder eine veränderliche Menge der hintereinander an der Kette arjgebrachten Daumen vorgesehen, die einzeln aufgerichtet und dadurch zur Betätigung deg Roststäbe gebracht werden. Wenn die Länge dieses Anschlages beispielsweise ausreicht, um gleichzeitig drei Roststäbe offen zu halten, so wird damit eine Beschickung erreicht, die mit drei x bezeichnet sein mag. Bei entsprechend kürzerer Ausbildung wird eine entsprechend geringere Beschickung des Förderbandes erreicht, beispielsweise 2,5 x, 2 x u. dgl. mehr. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Kette vorteilhaft so ausgebildet, daß die Anschlagstücke einzeln aufgesetzt und entfernt werden können. Bei einer weiteren Ausbildungsform lassen sich die Roststäbe einzeln dadurch ausschalten, daß die Anschläge aus der Bahn der Kette entfernt werden, beispielsweise durch seitliches Herausziehen.
Die Erfindung ist auf der` Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt durch diese.
a ist der Bunker, unter dessen Öffnung b die drehbaren Roststäbe c angeordnet sind. Diese besitzen Anschläge d, welche durch die entsprechenden Anschläge e der endlosen Kette f betätigt werden. g ist das zu beschickende Förderband, h eine Schließkette, die das Schließen solcher Roststäbe bewirkt, welche sich nicht rechtzeitig selbst geschlossen haben sollten.
In Abb. z ist zu erkennen, daß die Anschläge d ausziehbar in den Roststäben c gelagert sind. Nehmen sie die gestrichelt gezeigte Lage ein, so kommen sie mit dem Anschlage der Kette f nicht in Berührung, so daß eine Entleerung nicht stattfindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bunker mit Klappenrost, darunter liegender Abzugsvorrichtung und Öffnungsmittel für diesen, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsmittel aus einer endlosen Kette (f) o. dgl. mit einem oder mehreren Anschlägen (e), wie Daumen, Aufsatzstücken o. dgl., besteht, welche gegen entsprechende, an den Roststäben angebrachte Anschläge (d) schlagen und dadurch den einzelnen Roststab (c) öffnen. z. Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette (f) entgegengesetzt umläuft wie das Fördermittel (g). -3. Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Umlaufgeschwindigkeit des Entleerungsmittels sowie Abstand der Entleerungsanschläge in solchem Verhältnis unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Förderbandes gewählt sind, daß die beschickten Stellen des Förderbandes sich ohne Unterbrechung und überdeckung aneinanderreihen. q:. Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der endlosen Kette (f) hintereinander eine Reihe aufrichtbarer Daumen zur Bewegung der Roststäbe (c): angebracht sind. 5. Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (f) so ausgebildet ist, daß die Anschlagstücke einzeln aufgesetzt und entfernt werden können. 6. Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (d) so an den Roststäben (c) befestigt sind, daß .sie-aus der Bahn der .durch die Kette (f) angetriebenen Anschläge (e) entfernt werden -können,"beispielsweise durch-seitliches -Herausziehen: