DE425064C - Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behaelters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist - Google Patents

Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behaelters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist

Info

Publication number
DE425064C
DE425064C DEB118557D DEB0118557D DE425064C DE 425064 C DE425064 C DE 425064C DE B118557 D DEB118557 D DE B118557D DE B0118557 D DEB0118557 D DE B0118557D DE 425064 C DE425064 C DE 425064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
chamber
container
potatoes
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB118557D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEB118557D priority Critical patent/DE425064C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425064C publication Critical patent/DE425064C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Versehen ist.
Es sind bereits Kartoffellegmaschinen bekannt, bei denen am Boden eines trichterförmigen Behälters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist, von denen jede eine Kartoffel aufnehmen kann, die dann bei der Drehung der Scheibe über eine am Boden des "Behälters befindliche Öffnung geführt und dort an den Abgabetrichter abgegeben wird. Bei diesen bekannten Maschinen ist die Trichterform des Behälters derart, daß die Kartoffeln nach einer kleinen Austrittsöffnung geleitet werden, durch die immer nur eine Kartoffel hindurchgehen soll. Bei Verwendung dieser Konstruktion ist aber ein richtiges Arbeiten der Maschine schwierig, denn die Kartoffeln sind ein besonders sperriges Gut, und wenn sich an der Austrittsöffnung zwei Kartoffeln gegeneinan-
ao derlegen, so ist es fast ausgeschlossen, die Maschine wieder in Ordnung zu bringen, da man von oben durch den gefüllten Behälter zu den Kartoffeln, die sich versetzt haben, nicht hinzu kann, und der Druck, der auf den unteren Kartoffeln lastet, wiederum so groß ist, daß man auch von unten kaum imstande ist, die Stauung zu lösen.
Von diesen bekannten Konstruktionen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß der trichterförmige Einsatz an dem Kartoffelbehälter so angeordnet ist, daß er mit der Spitze nach oben zeigt und sein unterer Rand, der auf der mit den Kammern versehenen drehbaren Scheibe aufliegt, zwisehen sich und dem Mantel des Kartoffelbehälters einen ringförmigen Schlitz frei läßt, dessen Breite gleich der Breite der Kammern in der drehbaren Scheibe ist. Nur auf einem Teil seines Umfanges ist der Rand so weit verbreitert, daß er die Kammern in der drehbaren Scheibe bedeckt. Durch diesen trichterförmigen Einsatz werden jetzt die Kartoffeln nach dem Umfange der drehbaren Scheibe geleitet und liegen bis auf denjenigen Teil, der durch die Verbreiterung des Randes des trichterförmigen Einsatzes abgedeckt ist, auf dem größten Teil des Umfanges der drehbaren Scheibe auf. Dort können nun zwischen der unteren Kante des trichterförmigen Einsatzes und dem Mantel des Behälters die Kartoffeln in die Kammern der drehbaren Scheibe gelangen. Wenn nun auch hier an irgendeiner Stelle sich die Kartoffeln stauen, so können sie doch neben dieser Stelle in die nächste unter ihnen hinwegbewegte Kammer hineinfallen. Durch die hierbei erfolgende Verschiebung- der Kartoffeln hebt sich dann die Stauung von selbst wieder auf, und infolgedessen arbeitet die neue Maschine stets zuverlässig.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in jeder Kammer der Scheibe ein Auswerfer angebracht ist, welcher mit einem außerhalb der Scheibe fest angeordneten Anschlag derart zusammenarbeitet, daß der Auswerfer in seiner Kammer niederbewegt wird und dadurch die in der Kammer befindliche Kartoffel nach unten aus der Kammer hinausdrückt, sobald sich die Kammer über dem Abgabetrichter befindet. Hierdurch wird ein zuverlässiges Auswerfen der Kartoffeln bei gleichbleibender Drehung der Scheibe erreicht.
Die Zeichnung zeigt die neue Kartoffellegemaschine in
Abb. ι in einem vertikalen Längsschnitt und in
Abb. 2 in einer Draufsicht,
Abb. 3 veranschaulicht die Wirkung der Walze zum Herausheben der zweiten Kartoffel in größerem Maßstabe, und
Abb. 4 zeigt eine Kammer der drehbaren
ίο Scheibe mit der Auswurfvorrichtung in größerem Maßstabe.
In dem Behälter ι ist ein Armkreuz 2 fest angeordnet, welches als Führung für die senkrechte Welle dient und welches den kegelförmigen Mantel 3 trägt, durch den die in dem Behälter 1 befindlichen Kartoffeln nach dem Umfang des Behälters geleitet werden. Auf der Welle 4 ist oben eine Riemenscheibe 5 angeordnet, durch welche die Welle ihren Antrieb erhält, während auf das untere, vierkantige Ende 6 der Welle 4 eine Scheibe 7 aufgeschoben ist, die an ihrem Umfange mit einzelnen Kammern 8 versehen ist. Durch die Welle 4 wird die Scheibe 7 in Umdrehung versetzt.
Unter den Kammern 8 liegt eine mit dem Behälter 1 fest verbundene Ringscheibe, die die Kammern nach unten abschließt und die nur an einer Stelle, bei 13, über dem Ausgabetrichter 14 eine Öffnung aufweist, so daß nur an dieser Stelle die von den Kammern mitgenommenen Kartoffeln nach unten herausfallen können.
Die Wandungen der Kammern divergieren nach unten, wie es aus Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, so daß jede Kartoffel, die in die Kammer eintreten kann, auch reibungslos nach unten abfallen kann.
In jeder Kammer 8 ist eine Klappe 10 angebracht, die durch eine Feder 21 an die eine Seitenwand der Kammer angedrückt gehalten wird und die mit einem Arm 11 versehen ist, der unten aus der Scheibe 7 herausragt. Im Bereiche des Abgabetrichters 14 ist für die Arme 11 der Klappen 10 ein Anschlag 15 angeordnet, durch welchen die Arme 11 umgelegt werden, sobald sie auf den Anschlag 15 auflaufen. Dadurch wird die zugehörige Klappe 10 in ihrer Kammer niederbewegt und drückt dadurch die in der Kammer befindliche Kartoffel aus der Kammer hinaus.
Der kegelförmige Mantel 3 besitzt eine solche Form, daß er auf dem Abschnitt y zwischen den Punkten α und b der Abb. 2 die Kammern 8 der Scheibe 7 oben frei läßt, so daß auf dem Abschnitt y die Kartoffeln in die Kammern 8 hineinfallen können. Auf dem Abschnitt λ: zwischen den Punkten« und b ist jedoch der kegelförmige Mantel durch einen Rand 3Λ bis an die Wandung des Behälters 1 herangeführt, und dieser Rand 3° deckt in dem Abschnitt χ die Kammern 8 oben ab. An dem Punkt b, also da, wo bei der Drehung der Scheibe 7 die Kammern 8 unter den Abdeckungsrand 3° treten, ist eine geriffelte Walze 16 drehbar angeordnet, auf deren Welle ein Kegelrad 17 befestigt ist, das mit einem Kegelrad 18 der Welle 4 zusammenarbeitet. Bei der Drehung der Scheibe 7 wird durch die Kegelräder 18 und 17 die Walze 16 in Richtung des Pfeiles 19 (Abb. 3) umgetrieben. Wenn nun in eine Kammer 8 zwei Kartoffeln eingetreten sind, so ragt die obere Kartoffel über die obere Fläche der Scheibe 7 hinaus. Sobald nun diese Kartoffel in den Bereich der Walze 16 gelangt, wird sie durch die Riffelung der Walze in Richtung des Pfeiles 20 aus der Kammer 8 wieder herausgehoben, so daß jeder Kammer, die unter den Abdeckungsrand 3" tritt, auch immer nur eine Kartoffel mitgenommen werden kann. Kommt dann die Kammer über die Abgabeöffnung 13 der Ringscheibe 12, so fällt die Kartoffel, unterstützt durch die sich niederbewegende Klappe 10, in den Abgabetrichter 14.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behälters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist, derart, daß jede Kammer eine Kartoffel aufnehmen kann, die dann bei der Drehung der Scheibe über eine am Boden des Behälters befindliche Öffnung geführt und dort an den Abgabetrichter abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Kante des trichterförmigen Einsatzes und dem Mantel des Behälters (1) eine ringförmige Öffnung von der Breite der Kammern (8) der Scheibe (7) entsteht, nach welcher hin die in dem Behälter (1) befindlichen Kartoffeln durch den trichterförmigen Einsatz (3) befördert werden.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kammer (8) der Scheibe (7) ein Auswerfer (10) angebracht ist, welcher durch einen Arm (11) mit einem Anschlag (15) derart zusammenarbeitet, daß der Auswerfer (10) in seiner Kammer niederbewegt wird und dadurch die in der Kammer befindliche Kartoffel nach unten aus der Kammer hinausdrückt, sobald sich die Kammer über dem Abgabetrichter (14) befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB118557D Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behaelters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist Expired DE425064C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB118557D DE425064C (de) Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behaelters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB118557D DE425064C (de) Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behaelters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE425064C true DE425064C (de) 1926-02-11

Family

ID=6994836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB118557D Expired DE425064C (de) Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behaelters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE425064C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837484C (de) * 1950-10-10 1952-04-28 Albert Diester Kartoffellegmaschine
DE871973C (de) * 1950-05-25 1953-03-26 Rudolf Korte Kartoffelpflanzmaschine
DE932040C (de) * 1952-03-15 1955-08-22 Gerhard Huette Einzelkornsaemaschine mit waagerechter Verteilerscheibe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871973C (de) * 1950-05-25 1953-03-26 Rudolf Korte Kartoffelpflanzmaschine
DE837484C (de) * 1950-10-10 1952-04-28 Albert Diester Kartoffellegmaschine
DE932040C (de) * 1952-03-15 1955-08-22 Gerhard Huette Einzelkornsaemaschine mit waagerechter Verteilerscheibe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE425064C (de) Kartoffellegmaschine, bei welcher am Boden des Behaelters, in dem sich die Kartoffeln befinden, eine Scheibe drehbar angeordnet ist, die an ihrem Umfange mit Kammern versehen ist
EP0208190B1 (de) Speicher für stabförmige Gegenstände, insbesondere Zigaretten
DE2726915C3 (de) Drillmaschine
DE2734462C2 (de) Ladewagen mit einer Schneidvorrichtung
DE2708332A1 (de) Vorrichtung zur ausgabe von koernigem material
AT167170B (de) Vorrichtung zur geregelten Ausgabe von lose geschüttetem Kleinstückgut
DE2710040C2 (de) Übergabe- und Transportvorrichtung für Gegenstände
DE1519754A1 (de) Auslaugungseinrichtung
DE2655302B2 (de) Fördervorrichtung für Stalldung o.dgl. bestehend aus einer in einer Schneckenwanne umlaufenden Förderschnecke
DE700572C (de) Kartoffelpflanzvorrichtung
DE965174C (de) Saemaschine
DE2701982A1 (de) Vereinzelungselement fuer pneumatische einzelkornsaemaschinen
DE708985C (de) Verteilvorrichtung fuer Maiskolbenenthueller
DE958457C (de) Trommelfoermiger Behaelter fuer Schuettgut mit einem nach aussen abgeschlossenen Schaufelrad
DE470456C (de) Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen
DE532109C (de) Bunker mit Klapprost, darunter liegender Abzugsvorrichtung und OEffnungsmittel fuer den Rost
DE636379C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren des aus einem Vorratsbehaelter in gleichmaessigem Strome abfliessenden Tabaks nach einem Form- bzw. Presskanal fuer Zigarrenwickel
AT166122B (de)
DE681517C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von Reissverschlussgliedern in eine Fallrinne
DE851317C (de) Maschine zum Foerdern von Gegenstaenden von groesserer Laenge als Breite
DE215656C (de)
DE673615C (de) Schwingkolbenpresse fuer Stroh
DE472394C (de) Auftriebkraftanlage mit Zwischentreibmittel fuer ein Schaufelrad
DE924779C (de) Duengerstreumaschine mit waagerecht umlaufenden Foerdertellern
DE860565C (de) Maschine zum Legen von Knollengewaechsen