DE708985C - Verteilvorrichtung fuer Maiskolbenenthueller - Google Patents
Verteilvorrichtung fuer MaiskolbenenthuellerInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F11/00—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
- A01F11/06—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for maize, e.g. removing kernels from cobs
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Description
Bei zum Entfernen der Hüllblätter (Lieschen)
von Maiskolben dienenden Vorrichtungen mit mehreren parallelen umlaufenden Walzenpaaren
ist es üblich, Mittel vorzusehen, welche die Maiskolben auf die Walzenpaare verteilen. So
kennt man beispielsweise bei solchen Vorrichtungen dachartige Elemente, die dazu dienen,
die von oben gleichmäßig zugeführten Maiskolben beim Herunterfallen auf diese Dächer
auseinanderzubreiten. Bei einer anderen Ausführung sind Zwischenwände eingebaut und dazwischen
angetriebene Kurvenscheiben angeordnet. Ferner gibt es eine Bauart mit angetriebenen,
als Vieleck ausgebildeten Sternen oder Förderscheiben. Auch fest eingebaute Keile, auf welche die von der Schurre herunterfallenden
Maiskolben auffallen und zum Ausbreiten derselben dienen sollen, sind bereits vorgeschlagen,
endlich auch fest eingebaute Scheidewände, die dazu dienen, das Wandern der Maiskolben
auf den Walzen entgegengesetzt zu deren Längsachsen zum Teil zu verhindern, die aber
den Nachteil haben, daß sich die Hüllblätter der Kolben zwischen Walzenoberkante und Scheidewandunterkante
festsetzen und somit das Vorwärtsgehen der Kolben auf den Walzen verhindern.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Verteilvoirichtung mit mehreren abwechselnd
in der Höhe gegeneinander versetzten, gegenläufig zusammenarbeitenden, in axialer Richtung
fördernden und mit Vorsprüngen versehenen Walzen, bei der über den letzteren in der Vorschubrichtung
ausschwingende, pendelnd aufgehängte Klappen in mehreren Reihen quer zur Arbeitsrichtung über die ganze Breite der Vorrichtung
verteilt sind, die in ihrer Form der durch die Anordnung der Walzen gebildeten Rillenform
so angeglichen sind, daß ein Durchgang für je einen Maiskolben frei bleibt. Die zum Aufgabetrichter
hin gelegenen Klappen sind zweckmäßig schräg zur Arbeitsrichtung aufgehängt.
Der Vorteil dieser Verteilvorrichtungen gegenüber den bekannten'Vorrichtungen'liegt darin,
daß bei diesen Klappen jede Verstopfungsgefahr vermieden wird. Feststehende Führungsleisten
haben außer der Neigung, die Maschine gerade bei unregelmäßigem Einlegen infolge der verhältnismäßig
engen Durchgänge für das Fördergut oberhalb^ der Walzen zu verstopfen, den
Nachteil, daß sich Liesch blätter und Stempel unter die Führungsleisten setzen, und daß ferner
die an der7 Spitze des Kolbens zusammengewickelten Lieschblätter mit dem Kolben ebenfalls
unter die Leisten gezogen werden, wodurch der Durchgang des Gutes auf den Walzen versperrt
wird. Mechanisch angetriebene Führungselemente haben auch den Nachteil, daß sie besonder
asngetrieben werden müssen, und, da deren Richtung, Drehsinn und Geschwindigkeit
sich nicht verschiedenen Mengen und Arten des Gutes selbsttätig anpassen können, den weiteren
Nachteil der Verstopfungsgefal r. Alle diese ao Nachteile fallen bei der Vorrichtung gemäß der
Erfindung fort. Diese sei an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. ι zeigt einen Aufriß und Längsschnitt der Vorrichtung,
Fig. ζ den1'Grundriß dazu und
Fig. 3 den]J Seitenriß.
Fig. 4 bis J- stellen die Einzelheiten der Vorrichtung
in größerem Maßstab dar, und zwar ist Fig. 4 ein Schnitt nach A-A der Fig. y,
Fig. 5 ein Schnitt nach B-B der Fig. j,
Fig. 6 ein Aufriß,
Fig. 7 ein Grundriß.
Fig. 7 ein Grundriß.
Die in den Aufgabetrk hter α geworfenen unentlieschten
Maiskolben rutschen auf die Entlieschwalzen b, die sich entgegen dem Uhrzeiger
drehen. Die unentlieschten Kolben werden gegen die mit dem Drall c versehenen Transportwalzen
d gedrückt und dabei durch die Abreißknöpfe e entliescht. Die Lieschblätter werden
durch den gegenläufigen Drehsinn eines jeden Walzenpaares (s. Fig. 3) zwischen den Walzen
nach unten hindurchgezogen und fallen dann frei herunter. Je nach Reife und Beschaffenheit
des Gutes wird so ein mehr oder weniger großer Teil desselben gleich am oberen Ende f der einzelnen
Walzenpaare entliescht. Der Hundertsatz ist dann am größten, wenn die Kolben einzeln
auf die Walzen gebracht werden, was jedoch keine genügende Leistung ergäbe, zumal man
dann auch nicht mit der großen Wurfgabel vom Fuder aus zuwerfen könnte. Denn hierdurch
kommen die Kolben haufenweise auf die Walzen, so daß sie sich am oberen- Ende f meist übereinanderhäufen
und nur von den jeweils untenliegenden Kolben ein Teil entliescht wird. Die gerade auf den Walzen befindlichen Kolben
werden in der Arbeitsrichtung durch den Drall der Walzen weiterbefördert und nun auf der
ganzen Länge der Walzen weiterentliescht. Jefio doch wird der größte Teil aller Kolben hierbei in
meist noch unentlieschtem Zustand schon am oberen Ende der Walzen durch deren Drall, in
Arbeitsrichtung gesehen, nach links hinübergedrängt, was mehr oder weniger schwungweise
;rfolgt.
' Zur Erreichung einer gleichmäßigen Verilung
der Kolben auf alle Walzcnpaare sind η die Führungselemente, hier die schräg
liegenden Führungsklappen g, über den Walzen angeordnet. Sie bestehen z. B. aus Holz und 7»
sind an ihren Befestigungsgliedern in der Art aufgehängt, daß sie quer dazu pendelnd herausschwenken
können.
Kommen die Kolben in kleineren Mengen in die Maschine, so können sie unterhalb der Klappen
in der Arbeitsrichtung weitergehen, während bei stärkerem Einlegen die dann in größeren
Mengen über die Walzen hinausgehenden Kolben derart gegen die Führungsklappen drücken, daß.
diese in der Arbeitsrichtung nach links1 ausschwenken und einen Teil der Kolben links hindurchlassen,
wodurch sich eine gleichmäßige Belastung der Walzen selbsttätig einregelt, ohne daß eine Verstopfung eintritt, zum Unterschied
von allen bisher bekannten angetriebenen und fest eingebauten Führungsekmenten.
Nachdem so die gleichmäßige Verteilung des Gutes, gleichviel ob ganz, halb oder noch nicht
entliescht, für alle Walzenpaare gesichert ist, treten die quer zu den Walzen liegenden
Klappen k in Tätigkeit, die in der Arbeitsrichtung pendelnd aufgehängt sind und mit Führungsklötzchen
I beschwert sein können. Letztere sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie im
unteren Teil an der der Walze d zugewendeten Seite m der Arbeitsrichtung entgegengesetzte
eine stark gebrochene Kante als schräge Einführungsfläche η aufweisen. Diese Schrägflächen
dienen dazu, die in der Arbeitsrichtung auf den Entlieschwalzen b beförderten Kolben einzeln
gegen die Förderwalzen d zu drücken, um dann durch den Dralf durch die öffnung weiterbe- .
fördert zu werden, die durch die beiden Walzen und die Einführungsflächen η des Klotzes gebildet
wird. Hierbei wird der betreffende Führungsklotz etwas angehoben und durch sein Gewicht
der zu entlieschende Kolben leicht gegen die Abreißknöpfe e gedrückt, wobei die noch
nicht vollständig entlieschten Kolben, zumal sie sich hierbei laufend um ihre Längsachse drehen,
weiterentliescht werden. Der durch Anhebung der Klappen seitens des Maiskolbens entstehende
Durchgang entspricht etwa der Größe eines Maiskolbens und ist so gestaltet, daß immer nur
ein Kolben gleichzeitig hindurchgehen kann. Dadurch wird erreicht, daß selbst bei starkem-Einlegen
jeder einzelne Maiskolben leicht gegen die Abreißknöpfe der rotierenden Walzen gedrückt
wird. Die Klappen sind an der Durchgangsstelle des Maiskolbens nach der Eintritts- iao
leite der Kolben an der dem Einzugswinkel der Walzen zugekehrten gebrochenen Ecke abge-
schrägt; dadurch wird es dem betreffenden Maiskolben
erleichtert, die Klappen anzuheben und unterhalb derselben in Arbeitsrichtung hindurchzugehen.
Da über jedem Walzenpaar mehrere Führungsklötze hintereinander angeordnet sind, wird somit jeder Kolben auf seinem
Weg über das Walzenpaar hinweg mehrmals in zuverlässiger Weise leicht gegen die Entlieschwalzen
gedrückt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verteilvorrichtung für Maiskolbenent-hüller mit mehreren abwechselnd in der Höhet5 gegeneinander versetzten, gegenläufig zusammenarbeitenden, in axialer Richtung fördernden und mit Vorsprüngen versehenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß über den Walzen in Vorschubrichtung ausschwingende, pendelnd aufgehängte Klappen in mehreren Reihen quer zur Arbeitsrichtung über die ganze Breite der Vorrichtung verteilt sind, die in ihrer Form der durch die Anordnung der Walzen gebildeten Rillenform so angeglichen sind, daß ein Durchgang für je einen Maiskolben freibleibt.
- 2. Verteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufgabetrichter hin gelegenen Klappen schräg zur Arbeitsrichtung aufgehängt sind.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBKHMN fiKDRIICiCT IN IiER 1'K
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM139844D DE708985C (de) | 1937-11-19 | 1937-11-19 | Verteilvorrichtung fuer Maiskolbenenthueller |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM139844D DE708985C (de) | 1937-11-19 | 1937-11-19 | Verteilvorrichtung fuer Maiskolbenenthueller |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE708985C true DE708985C (de) | 1941-08-02 |
Family
ID=7334429
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM139844D Expired DE708985C (de) | 1937-11-19 | 1937-11-19 | Verteilvorrichtung fuer Maiskolbenenthueller |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE708985C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2409689A1 (fr) * | 1977-11-23 | 1979-06-22 | Bourgoin Sa Ets J | Perfectionnement aux machines a effeuiller le mais |
-
1937
- 1937-11-19 DE DEM139844D patent/DE708985C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2409689A1 (fr) * | 1977-11-23 | 1979-06-22 | Bourgoin Sa Ets J | Perfectionnement aux machines a effeuiller le mais |
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