CH158594A - Vorrichtung zum Entrinden von Holz. - Google Patents

Vorrichtung zum Entrinden von Holz.

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CH158594A
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Foss Per
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Foss Per
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice

Description


      Vorrichtung    zum Entrinden von     Holz.       Die     Entrindung    von Holz durch Abrollen  der Hölzer aufeinander ist     bekannt.    Man ver  wendete für diesen Zweck bisher meist um  ihre Längsachse -sich drehende Trommeln, in  denen die Hölzer längs- und übereinander  liegend beim Drehen der Trommeln     aufein-.          ander    abrollen. Hierdurch werden sie durch  die gegenseitige Reibung von der Rinde be  freit.

   Die Trommeln sind meist schräg ge  lagert oder mit entsprechenden Anordnungen  versehen, durch die die Hölzer langsam     zii     der der     Eintragstirnseite    gegenüber liegenden       Austragseite    bewegt werden. Man hat auch  bereits eine Vorrichtung mit     Ketten,    Bän  dern oder dergleichen verwendet, die in Form  von Schleifen aufgehängt sind und bei denen  die Hölzer in die     Schleifenmulden    eingelegt  werden. Die Bänder sind gegebenenfalls noch  durch Längsstäbe verbunden, so dass ein rost  ähnliches Band     entsteht.    Dieses rostähnliche  Band wird auf und ab bewegt, wodurch eine  ähnliche Wirkung     wie    mit Hilfe der Trom  meln erzielt wird.

   Es sind auch kastenartige  Vorrichtungen bekannt geworden, in die die    Hölzer quer zur Längsrichtung des Kastens       eingebracht        und    mit Hilfe von durch den  Kastenboden in den Kasten ragenden Dau  men bewegt werden. Die Hölzer werden  durch die     Daumen    gehoben, wodurch sie an  einander abrollen. Zugleich rollen sie im  Kasten vorwärts. Von der in Richtung der       Rollbewegung    liegenden Stirnwand werden  sie in ihrer rollenden     Vorwärtsbewegung    auf  gehalten, sie häufen sich hier und treten nach  Massgabe ihrer Anhäufung über den Rand  der Stirnseite auf eine     Abrutschfläche.    Eine       Abänderung    der Vorrichtung besteht darin.

    dass die rollende Vorwärtsbewegung .der Höl  zer anstatt durch von unten in den Kasten  ragende bewegte Daumen durch wellenför  mige     Bewegungen    des     Kastenbodens    selbst.  der zu diesem Zwecke unterteilt ist, bewirkt  wird. Die Wirkung der so abgeänderten     Vor-          richtung    ist die gleiche wie die der mittelst  Hebedaumen betriebenen.  



  Es hat sich gezeigt, dass mit den beschrie  benen     Vorrichtungen    die Hölzer nicht ge  nügend entrindet wurden; insbesondere blieb      an den Unebenheiten der Hölzer, zum Bei  spiel an den Aststellen und Vertiefungen die  Rinde haften. Durch die     Vorrichtung    nach  der Erfindung     wird    die     Entrindung    der Höl  zer in hohem Masse verbessert und ein Er  fassen aller Stellen der Hölzer gewährleistet.  Zudem zeichnet sie sich durch Einfachheit  aus. Die Hölzer werden durch die Vorrich  tung sowohl aufeinander abgerollt, als auch  zu einer längsseitigen Reibung     aneinander     gezwungen.  



  Die     Vorrichtung    nach der Erfindung  weist     einen    Behälter     mit    einem Boden von  Rostbalken und eine     Vorrichtung    zur Be  wegung der Rostbalken in senkrechter Rich  tung und in     Längsrichtung    gegeneinander  auf. Zur Bewegung der Rostbalken können       Vorrichtungen,        wie    Kurbel- oder Exzenter  antriebe oder dergleichen benutzt werden.  Zweckmässig wird der Behälter als Rinne aus  gebildet. Die Rostbalken liegen dann mit  ihrer     Längsrichtung    parallel zur Längsrich  tung der Rinne.

   Um die Bewegung der Höl  zer zu     begünstigen,        können    die Rostbalken,  deren Oberseite zweckmässig     dachförmig    aus  gebildet ist, einen mit Unebenheiten     ver-          sehenen    Metallbeschlag haben. An der Vor  richtung kann eine     Wasserberieselungsein-          richtung    angebracht sein, die beim     Entrinden     je nach Bedarf in     Tätigkeit    gesetzt wird.

         Zwischen    den Rostbalken können Zwischen  räume von solcher Breite vorgesehen sein,  dass die abgeschälte Rinde durch diese  Schlitze hindurchfallen oder durch Wasser  berieselung abgeführt werden kann. Die  Rinne kann an der     Eintragseite    offen sein,  oder aber auch entweder durch einen beson  deren Abschluss oder durch die Rostbalken  selbst begrenzt sein, die dann     in    diesem Teil       vorteilhafterweise    mit einem schräg nach  oben ragenden Ansatz versehen sind. An der       Austragseite    ist die Rinne zweckmässig offen.

    Um ein nicht zu schnelles     Vorwärtsschreiten     zu erzielen, ist es jedoch zweckmässig, die  Rostbalken nach der     Austragseite    steigend  auszubilden. Hat die     Rostbalkenunterlage     keine oder nur geringe Steigung nach der       Austragseite,    so wird am Austragende der    Rinne zweckmässig eine Stauvorrichtung an  geordnet, die die Form eines Wehrs oder  einer Klappe oder dergleichen     haben    kann.  Es ist natürlich nicht nötig, dass die Rost  balken im gleichen Winkel liegen. Vielmehr  können auch verschiedene     Ansteigwinkel     nach der einen oder andern Richtung vor  gesehen sein, die je nach der Art der zu  entrindenden Hölzer gewählt werden.

   In  jedem Falle ist es zweckmässig, durch einige       Vorversuche    die jeweils beste Form der Rost  balkenunterlage festzustellen. Die Vorrich  tung zur Bewegung der Rostbalken ist vor  teilhaft derart angeordnet, dass sie im Be  trieb mit dem abfliessenden Berieselungs  wasser, der abgeschälten Rinde und dem  übrigen Abfall nicht in Berührung kommt.  



  Anhand der Zeichnung seien Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt .eine erste Ausführungsform  der     Vorrichtung    im     Grundriss;    in       Fig.    2 ist     dieselbe    Vorrichtung im Auf  riss mit entfernter vorderer Seitenwand dar  gestellt;       Fig.3    ist eine Aufsicht auf eine Stirn  seite; in den       Fig.    4 und 5 ist eine andere Ausführungs  form der Vorrichtung in derselben Weise wie  in     Fig.    2 und 3 dargestellt.  



  Der rechteckige Behälter a, besteht aus  den beiden Seitenwänden<I>g</I> und     g,,    die zum  Beispiel aus Holz hergestellt sind, und dem  Boden, der beispielsweise von drei Rost  balken b gebildet wird. Diese Balken sind  an ihrem einen Ende     mittelst    der Schwing  arme     d    schwingbar gelagert; am andern  haben sie Arme     la,    die mit den Kurbeln einer       Kurbelwelle    c gelenkig verbunden sind. k ist  der Antrieb der Kurbelwelle. Die Kurbel  welle c bewegt bei ihrer Drehung jeden Rost  balken b gleichzeitig in der     Längsrichtung     und in senkrechter Richtung. Infolge der  Kurbelversetzung bewegen sich die     einzelnen     Rostbalken dabei auch gegeneinander.

   Die  eine Stirnwand des Behälters a ist von den  mit den     Rostbalken    fest verbundenen und      auf diesen ungefähr     senkrecht        stehenden     Balkenansätzen l gebildet. Die andere offene  Stirnseite ist mit     einer    um ihren     obern    Rand  drehbaren Klappe f abgedeckt. Über dem  Behälter könnten noch     Brausen    e angeordnet  sein.  



  Wird der Rostboden des mit Hölzern ge  füllten Behälters a durch den Kurbelantrieb       k,   <I>c, h</I> in Bewegung gesetzt, so vollführen  die Hölzer einerseits eine rollende Bewegung.  Gleichzeitig gleiten sie aber aneinander vor  bei und übereinander hinweg. Meistens wird  die Vorwärtsbewegung der Hölzer so sein,  dass sie durch die hin- und     herschwingenden     Rostbalken immer ein Stück in Längsrich  tung vorwärts und dann wieder ein kleineres  Stück     zurückgeschoben    werden. Alle     diese          Bewegungen    bewirken in ihrer Gesamtheit  eine sorgfältige     Entrindung.     



  Die Vorrichtung kann     chargenweise    be  trieben werden, oder es können ständig Höl  zer an dem von den Ansätzen l begrenzten  Ende des Behälters eingetragen und     unter    der  Klappe f ausgetragen     werden,    die je nach  ihrem eigenen Gewicht oder gegebenenfalls  entsprechend einer zusätzlichen Belastung  eine veränderliche     Stauwirkung    an diesem  Ende des Behälters hervorruft. Bei konti  nuierlichem Betrieb wirkt der Rostbalken  boden gegebenenfalls im Verein mit den An  sätzen     l    und     entsprechend    rauhen Beschlägen  auf der Oberseite der einzelnen Rostbalken  gleichzeitig als Fördermittel.

   Die Zeit, wäh  rend der die Hölzer in der     Vorrichtung    be  handelt werden, ist einerseits durch die  Klappe f einstellbar, sie lässt sich aber ander  seits auch durch die Steigung regeln, die  den Rostbalken von der     Eintragseite    nach der       Austragseite    zu gegeben wird. Auch die  Grösse der     Abschräg-ung    der Balkenansätze 1  spielt dabei eine gewisse Rolle.  



  Bei der Vorrichtung nach     Fig.4    und 5  ist der Antrieb, welcher .dem einen Ende der  Rostbalken die erforderliche Bewegung er  teilt, so hoch über den Rostbalken angeord  net, dass er vor dem von den Hölzern ab  fliessenden Berieselungswasser, der abgeschäl-         ten    Rinde und dem übrigen Abfall völlig  geschützt ist. Beispielsweise ist der An  trieb auf einer Konsole in angeordnet, die  etwa in der Höhe der Oberkante der Seiten  wände g,     gl   <B>liegt.</B> Die Kurbelwelle c ist mit  den Armen oder Stegen     1a1    verbunden, die  nunmehr in der Verlängerung nach oben der  ungefähr senkrecht stehenden Balkenansätze 1,  liegen.

   Im übrigen kann die Vorrichtung in  derselben Weise ausgebildet sein, wie die  früher beschriebene Ausführungsform, und  es lässt sich ihr Betrieb in derselben Weise  gestalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entrinden von Holz, bei dem die Hölzer gerollt und in ihrer Längs richtung vorwärts bewegt werden, gekenn zeichnet durch einen Behälter mit einem Bo den von Rostbalken und durch eine Vorrich tung zur Bewegung der Rostbalken in senk rechter Richtung und in Längsrichtung gegeneinander. UNTERANSPRÜCHE: Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter rinnenförmig ausgebildet ist und die Rostbalken in der Längsrichtung der Rinne angeordnet sind. . Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Kurbel- oder Egzenterantrieb für die Rostbalken. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Rostbalken mit Unebenheiten ver sehen und dachförmig ausgebildet ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Rostbalkenbodens schräg nach der Austragseite des Behälters ansteigt. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Rost balken an der Eintragseite der Rinne schräg nach oben ansteigende Ansätze haben, die die Rinne an der Eintragseite abschliessen. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, .dass die Austrag seite der Rinne mit einer Stauvorrich tung für die Hölzer versehen ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Stauvor richtung in einer um ihre Oberkante schwenkbaren Klappe besteht, deren Stauwirkung durch Gewichtsbelastung einstellbar ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrich- tung zur Bewegung der Rostbalken so hoch über den Rostbalken angeordnet ist, dass sie vor dem von den Hölzern ab fliessenden Berieselungswasser, der ab geschälten Rinde und dem übrigen Ab fall geschützt ist. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung an schräg nach oben ansteigenden Teilen der Balken angreift.
CH158594D 1930-05-01 1931-09-21 Vorrichtung zum Entrinden von Holz. CH158594A (de)

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