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Ein wichtigem Erfordernis bei der Durchführung dieser Arbeitsweise ist, dass gleichzeitig mit dem Wegttchafkn des Kokshaufona auch der darin enthaltenen wertlose Kleinkoks von der
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platzboden zurückzuführen ist, sich vorwiegend am Boden unter dem Grosskoks ansammeln.
Der Siebrost r ist zwischen der Verladerampe v und der Wassenmne x der Bodenfläche des Koksplatzes gelegen und reicht über dessen ganze Länge, Der Siebr- t. r ist derart angeordnet, dass die einzelnen Roststäbe z senkrecht zur Längsrichtung des Löschplatzes, parallel zur Ver- schiebwlgsrichtung des Kokshaufens, verlaufen und (Fig. 3) von der Koksofenseite gegen die Seite der Verladerampe v stetig schmäler werden. Auf diese Weise entstehen Rostspalten, deren freie Öffnungsweite in der Ebene der Rostoberfläche von der Ofenseite nach der Verladerampe v hin sich stetig vergrössert. Die über den Rost hinwegzuschiebende Koksmasse gelangt also zuerst über den engsten und hierauf über die immer weiter werdenden Teile der Rostspalten.
Hiedurch wird ein Festklemmen von Kleinkoksstückchen in den Rostspalten, was im Laufe der Zeit zum vollständigen Verstopfen der freien Rostfläche führen müsste, sicher vermieden, weil etwa sich einklemmende Koksstücke von den nachschiebenden Koksmassen nach dem weiter werdenden Teil der Rostspalten getrieben und dadurch immer wieder losgelöst werden, so dass sie also frei nach unten durchfallen können. Die durch den Rost r abgeschiedenen Klemkoksmassen können sich in einer darunter angeordneten Tasche t ansammeln, aus der sie von Zeit zu Zeit in darunterfahrende Karren z abgelassen und so weggeschafft werden können.
Eine zweckmässige Ausführungsform des Siebrostes r besteht darin, dass die Roststiibe s aus Walzeisen von T-Profil (Fig. 4) hergestellt sind, dessen senkrecht gestellter Mittels-henkel den Körper des Stabes und dessen beide Seitenschenkel die Oberfläche des Rostes bilden. Diese Seitenschenkel sind (in Fig. 3 an dem Stab s'durch punktierte Darstellung verdeutlicht) an den Seitenkanten so bearbeitet, dass die seitlichen Keilstücke wegfallen, wodurch ein Stab von im Grundriss abnehmender Breite entsteht.
Diese Roststäbe sind sehr tragfähig, bedingen geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten und weisen schliesslich beim Betriebe den Vorzug auf.
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Einrichtungen mit grossem Aufwand an Anlage- und Unterhaltungskosten geschaffen werden müssen ; dies bedeutet naturgemäss eine erhebnche Verbilligung des ganzen Betriebes. Durch den Wegfall aller Handarbeit beim Verladen wird ausserdem die entstehende Menge an minderwertigem Koksklein verringert und dadurch ein grösserer Gewinn aus dem hergestellten Koks ermöglicht.
Gemäss den Fig. 5 bis 8 ist die Einrichtung dahin ausgestaltet, dass die Abscheidung des Kleinkokses durch den Siebrost verbessert und vervollständigt wird. In den freien Spalten zwischen den Roststäben ist zu diesem Behufe eine Anzahl von über die Grundfläche des Rostes zweckmässig regelmässig verteilten, in Ebenen senkrecht zur Rostfläche drehbaren Exzenterscheiben, die am Rande mit Zacken g oder dgl. versehen sind, so angeordnet, dass sie in jeder Drehlage, insbesondere also auch im Ruhezustande, um ein Stück über die Oberfläche des Rostes hinausragen. Die Scheiben sind z. B. auf einem je zwei benachbarte Roststäbe 8 verbindenden Stück Rundeisen m drehbar gelagert und durch zwei röhrenförmige Füllstücke n gegen seitliche Ver- schiebung und gegen Umfallen gesichert.
In der Ruhelage nehmen diese Scheiben i unter der Wirkung ihres Eigengewichtes eine solche Stellung ein, dass der von der Drehachse am weitesten entfernte Punkt ihres Umfanges unten liegt und der gegenüberliegende Punkt oben über die Oberfläche des Rostes hinausragt.. Beim Vorschieben des Kokshauf. ns h durch den Abstreifer a In der Richtung der Pfeile treffen die am Boden voiwärtssdrängenden Koksstücke auf die aus der Rostfläche herausragenden Vorsprünge 9 der Scheibe t auf und setzen diese in Drehung ;
hiebei heben sich die Scheiben abwechselnd bis in die in Fig. 5 rechts punktiert gezeichnete Lage und senken sich in ihre Anfangslage, solange Teile des Kokshaufcns über sie wandern. Durci das so erzeugte abwechselnde Auf-und Niedersteigen der Scheiben i wird der über den Rost wandernde
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oberen Teilen des Kukshaufens befindlichen Kleinkoksstücke nach und nach lockern und auf dem Boden sammeln, wo sie in gleicher Weise wie die bereits vorher am Boden des Kokshaufens lagernden Kleinkoksstücke zur Abscheidung durch den Siebrost r gelangen. Auf diese Weise wird eine überaus vollkommene Reinigung des Grosskokses in dem Kokshaufen von dem beigemengten, seinen Wert beeinträchtigenden Kleinkoks mit einfachsten Mitteln erzielt.
Bei der Ausführungsform nach der rechten Seite der Fig. 7,8 ist als drehbare Scheibe ein winkelförmiges Kniestück o mit zwei ungleich langen Schenkeln p, q verwendet, das um seinen
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Wiederholung dieses Spiel'8 eintritt. Aus der Stellung, die das Kniestück in der gezeichneten
Ruhelage einnimmt, ist ersichtlich, dass die beiden Schenkel einen schwach abgestumpften Winkel miteinander bilden müssen, um die erörterten Bedingungen für seine richtige Wirksamkeit zu erfüllen. Ein derartiges Kniestück ist als die einfachste Form einer gezackten exzentrischen ) Scheibe aufzufassen.
Seine Vorzüge bestehen in der grossen Einfachheit der Ausführung und in der dadurch bedingten Billigkeit seiner Herstellung, was bei der grossen Anzahl der für die Gesamt- hache des Siebrostes einer Koksofenbatterie erforderlichen Scheiben eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Gesamtkosten der Einrichtung spielt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Wegschaffen und Verladen von Koks von dem Löschplatz, gekennzeichnet durch einen zweckmässig durch mechanische Mittel unmittelbar über die Bodenfläche des Löschplatzes quer zu dessen Längenausdehnung hinwegbewegbaren Abstreifer, der den Koks in einem zusammenhängenden Haufen vor sich her zur Verladestelle, vorteilhaft über einen zum Abscheiden des Kleinkokses dienenden Siebrost, schiebt.