DE393841C

DE393841C - Vorrichtung zum Entfernen von Feuerungsrueckstaenden bei Kesselanlagen

Info

Publication number: DE393841C
Application number: DEN20958D
Authority: DE
Original assignee: NIELS F NISSEN
Current assignee: NIELS F NISSEN
Publication date: 1924-04-08

Description

Vorrichtung zum Entfernen von Feuerungsrückständen bei Kesselanlagen nach Patent 360577. Vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform der in dem Patent 36o577 beschriebenen Vorrichtung zum selbsttätigen Entfernen von Feuerungsrückständen bei Xesselanlagen u. dgl.
Die Änderung besteht darin, daß die Schaufel keilförmig ausgeführt wird, so daß bei deren Bewegung nach der einen Richtung die Schlacke über die Schaufel hinweggleitet, während die Schlacke bei entgegengesetzter Schaufelbewegung aus dem Trog herausgeworfen wird.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen der Erfindung dar.
Eine Vorrichtung ist in der Abb. i im Schnitt veranschaulicht. Man baut zweckmäßig Fallrohr und Wassertrog in einem Stück zusammen. -a ist die Welle, um welche sich die Schaufel bewegt, und b die Schaufel selbst.
Die herunterfallende Schlacke gleitet, wenn sich die Schaufel nach rechts bewegt, infolge der keilförmigen Ausbildung der Schaufel über diese hinweg. Wenn die Schaufel sich nach links bewegt, wird die Schlacke aus dem Trog herausgeworfen.
Nach der Abb. 2 besteht die Schaufel aus einem oder mehreren kleilförmigen Füßen c und d, die miteinander durch Gestänge verbunden sind.
Über dem Wassertrog ist an der Seite, wo die Schlacke aus dem Trog herausgeschoben wird, ein Zylinder e angebracht, der mit einer Anzahl vorspringender Leisten oder Zähne versehen ist. Der Zylinder wird in drehende Bewegung versetzt und mit dem Arm der Schaufel derartig verbunden, daß die Schaufel gleichzeitig eine hin und her gehende Bewegung erhält. Die Bewegung der Schaufel erstreckt sich in diesem Falle nicht über die ganze Länge des Bodens des Troges, sondern braucht nur so groß zu sein, daß die Schlacke bis zum Zylinder geführt wird. Die auf dem Zylinder vorgesehenen Leisten in Verbindung mit dem vorderen Schuh der Schaufel werfen dann die Schlacke aus dem Trog heraus.
Zwecks Luftabschlusses muß der Zylinder so gelegt werden, daß die untere Kante des Zylinders selbst in das Wasser taucht, oder es müssen so viele Leisten vorhanden sein, daß stets eine Leiste in das Wasser taucht. Ferne r dient zum Luftabschluß ein Schild f, der in Verbindung mit den Leisten stets einen Abschluß zwischen dem inneren Teil des Fallrohre und der Außenluft bildet.
Die Leisten können außen gezahnt werden. In diesem Falle muß der Schild mit einer entsprechenden Zahnung versehen sein, so daß stet ein guter Luftabschluß vorhanden ist.
Die Abb. 3 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform. Hier ist nur eine Schaufel vorhanden. Das Fallrohr trägt an der Schlackenausstoßseite ein in Scharnieren aufgehängtes Gitter g, das ziemlich tief in den Wassertrog reicht.
Bei der Bewegung der Schaufel nach links wird dieses Gitter durch die Schlacke gehoben. Beim Zurückgehen der Schaufel hält das Gitter die vorgeschobene Schlacke fest.
Auch bei dieser Ausführung braucht sich die Bewegung der Schaufel nicht über die ganze Länge des Rostes zu erstrecken.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen von Feuerungsrückständen bei Kesselanlagen nach Patent 36o577, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, so daß bei deren Bewegung nach der einen Richtung die Schlacke über die Schaufel hinweggleitet, während die Schlacke bei entgegengesetzter Schaufelbewegung aus dem Trog herausgeworfen wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausstoßseite der Schlacke ein mit Leisten oder Zähnen versehener, umlaufender Zylinder (e) angebracht ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr an der Schlackenausstoßseite ein in Gelenken hängendes Gitter (g) trägt, um die vorgeschobene Schlacke festzuhalten.