DE1129121B - Aussiebvorrichtung fuer verschiedene Materialien, insbesondere fuer Haushaltsabfaelle - Google Patents

Aussiebvorrichtung fuer verschiedene Materialien, insbesondere fuer Haushaltsabfaelle

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DE1129121B
DE1129121B DEB62256A DEB0062256A DE1129121B DE 1129121 B DE1129121 B DE 1129121B DE B62256 A DEB62256 A DE B62256A DE B0062256 A DEB0062256 A DE B0062256A DE 1129121 B DE1129121 B DE 1129121B
Authority
DE
Germany
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grate
grids
screening device
household waste
tubes
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Pending
Application number
DEB62256A
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English (en)
Inventor
Marcel Barrot
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Babbitless SA
Original Assignee
Babbitless SA
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Publication date
Application filed by Babbitless SA filed Critical Babbitless SA
Publication of DE1129121B publication Critical patent/DE1129121B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse

Description

  • Aussiebvorrichtung für verschiedene Materialien, insbesondere für Haushaltsabfälle Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vibrierende Aussiebvorrichtung speziell für das Sortieren verschiedener Materialien, insbesondere von Haushaltsabfällen.
  • Mit den üblich ausgerüsteten Vorrichtungen für diesen Zweck lassen sich Materialien der in Frage kommenden Art nicht zufriedenstellend aussieben. Haushaltsabfälle enthalten nämlich eine großeMenge an Stoffen (wie Lumpen, Eisendrähte etc.), die sich in den Rosten der Aussiebvorrichtung verfangen und diese sehr rasch verstopfen. Infolge dieser Ablagerungen müssen die üblichen Aussiebvorrichtungen ständig gesäubert werden und erfordern demzufolge Arbeitskräfte, die sich nur mit dieser Säuberung beschäftigen.
  • Auch die umlaufenden Siebvorrichtungen schwererer Bauart lösen dieses Problem nicht- günstiger, da die Ablagerungen in den Ringen an sich die gleiche ist wie bei den Rosten - wenngleich sie im allgemeinen auch nicht so rasch erfolgt -, und demzufolge ist die gleiche Überwachung und Instandhaltung erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Aussiebvorrichtung zu schaffen, die den doppelten Vorteil der Einfachheit und einer großen Wirksamkeit besitzt.
  • Die Aussiebvorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem vibrierenden Kasten, zwischen dessen Seitenwänden mindestens ein geneigter Rost angeordnet ist, der von Stangen oder Rohren gebildet wird, welche an ihren oberen Enden in ein an den beiden Seitenwänden des Kastens befestigtes Tragstück eingebaut sind. Der eingebaute Teil der Roststäbe wird durch ein Schutzgehäuse abgedeckt, um jedes Eindringen von Stoffen an dieser Stelle zu verhindern und jedes Risiko der Stoffablagerung in diesem Einbaubereich auszuschließen. Die Rostanordnung in ein und demselben Kasten ist dabei so getroffen, daß die an das Ende eines Rostes gelangenden Stoffe oder Materialien auf den ansteigenden Teil eines unteren Rostes fallen, wobei die Fallhöhe ausreichend sein. muß, um das Umwenden der Stoffe und ihre Verteilung zu bewirken.
  • In dem Fall, wo mehrere Roste verwendet werden, können diese gleich oder verschieden ausgeführt und zueinander kaskadenförmig angeordnet sein. Die Stangen oder Rohre, die die Roste bilden, sind vorzugsweise in jedem Rost parallel zueinander angeordnet. In ihrem wirksamen Teil sind die Rohre gänzlich voneinander unabhängig wie die Zinken einer Gabel; sie können einzeln längs ihrer unteren Erzeugenden durch eine Art Konsole abgestützt sein, die sich über ihre ganze oder einen Teil ihrer Länge erstreckt. Die Fallhöhe wird für übliche Haushaltsabfälle vorteilhaft höher als 0,40 m gewählt; sie ist im übrigen in jedem Fall eine Funktion des auszusiebenden Materials.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Aussiebvorrichtung gemäß der Erfindung sei anhand der Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Aussiebvorrichtung gemäß der Erfindung entsprechend der Schnittlinie 1-I der Fig. 2, Fig. 2 ist eine Draufsicht, und Fig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie III-III der Fig. 1.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Aussiebvorrichtung einen aus Blech geformten Kasten mit den beiden Seitenwänden 1, die durch Streben 2 und 3 und Traversen 4 und 5 miteinander verbunden sind. Diese Traversen bestehen aus Profileisen und Blechen und sind so ausgeführt, daß sie eine vollkommen starre Abstützung für die Rohre 6 und 7 des oberen und unteren Rostes bilden. Die Rohre oder Stangen 6 und 7 sind an den Traversen mittels Spannringen 8 und Muttern 9 befestigt.
  • Die Traversen 4 und 5 und die zwischen sie eingespannten Teile der Rohre 6 und 7 sind durch Gehäuse 10 und 11 abgedeckt, die ihre Befestigung schützen und verhindern, daß sich das auszusiebende Material dort ansammeln und festsetzen kann. Die Rohre 6 und 7 sind auf dem größten Teil ihrer Länge freitragend. Wenn die Aussiebvorrichtung große Dimensionen erreicht, werden die. Rohre 6 und 7 durch Konsolen 12 und 13 aus Blech unterstützt, die an den Traversen 4 und 5 befestigt sind und sich über die ganze oder einen Teil der unteren Erzeugenden der Rohre erstrecken. Der Kasten ist auf einer Welle 14 aufmontiert, die eine exzentrische Drehbewegung ausführt und von einem Querrohr 14' abgedeckt ist.
  • Die Arbeitsweise einer solchen Aussiebvorrichtung ist kurz folgende: Die auszusiebenden Materialien werden auf den oberen Rost 6 verteilt. Unter der Wirkung der Vibration, der der Rost ausgesetzt ist, sondern sich Teilstücke, deren eine Dimension kleiner ist als der Abstand der Rohre 6, ab. Die an das Ende dieser Rohre gelangenden Materialien fallen auf den unteren Rost 7, werden dabei aufgrund der gewählten Fallhöhe gewendet und auf den unteren Rost verteilt. Die pulverförmigen und körnigen Stoffe oder solche von kleinem Volumen, die während ihres Abgleitens auf dem oberen Rost durch großflächigere Teile festgehalten wurden, können sich dann freimachen und durch den Rost 7 herabfallen. An das Ende des unteren Rostes gelangen demnach nur die auszuscheidenden Teile, die in einer geeigneten Rinne aufgenommen werden sollen.
  • Es versteht sich, daß mehr als zwei Roste eingebaut und auch sonstige Änderungen noch an der Aussiebvorrichtung vorgenommen werden können, ohne daß man sich vom Grundgedanken der Erfindung entfernt.

Claims (6)

  1. YATENTANSPRUCHE: 1. Aussiebvorrichtung für verschiedene Materialien, insbesondere für Haushaltsabfälle, gekennzeichnet durch einen vibrierenden Kasten, zwischen dessen Seitenwände mindestens ein geneigter Rost aus Stangen oder Rohren angeordnet ist, die an ihren oberen Enden in ein an den beiden Seitenwänden des Kastens befestigtes Tragstück eingebaut sind, und ein Schutzgehäuse, das den eingebauten Teil der Roste abdeckt, um jegliches Eindringen von Materialien in den Einbaubereich unmöglich zu machen, wobei die Roste in ein und demselben Kasten so angeordnet sind, daß die an das Ende eines Rostes gelangenden Materialien auf den ansteigenden Teil eines darunterliegenden Rostes fallen und die Fallhöhe genug groß gewählt ist, um ein Wenden und Verteilen des herabfallenden Materials zu bewirken.
  2. 2. Aussiebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Rosten diese kaskadenförmig zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Aussiebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Roste bildenden Stangen oder Rohre in jedem Rost parallel zueinander verlaufen.
  4. 4. Aussiebvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen oder Roste in ihrem wirksamen Teil in der Art von Zinken einer Gabel unabhängig voneinander sind.
  5. 5. Aussiebvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen oder Rohre längs ihrer unteren Erzeugenden einzeln durch eine Art Konsole unterstützt werden, die sich über ihre ganze oder einen Teil ihrer Länge erstreckt.
  6. 6. Aussiebvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhe für Haushaltsabfälle durchschnittlicher Zusammensetzung mehr als 0,40 m beträgt.
DEB62256A 1960-04-26 1961-04-24 Aussiebvorrichtung fuer verschiedene Materialien, insbesondere fuer Haushaltsabfaelle Pending DE1129121B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203194B (de) * 1964-03-26 1965-10-21 Hanns Hartmann Anlage zum Abscheiden von Glas- und Keramikscherben aus Rohasche von Muell-verbrennungsanlagen durch Sieben
US3255885A (en) * 1963-02-27 1966-06-14 Nordberg Manufacturing Co Vibrating screen
DE1260402B (de) * 1964-07-01 1968-02-08 Fredrik Kristian Mogensen Dr T Siebrost
JPS5177150U (de) * 1974-12-14 1976-06-17
DE3144681A1 (de) * 1980-11-21 1982-09-16 Midwestern Industries, Inc., 44646 Massillon, Ohio Materialsichtungsanlage

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