DE2234567A1 - Maehdrescher - Google Patents
MaehdrescherInfo
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- DE2234567A1 DE2234567A1 DE19722234567 DE2234567A DE2234567A1 DE 2234567 A1 DE2234567 A1 DE 2234567A1 DE 19722234567 DE19722234567 DE 19722234567 DE 2234567 A DE2234567 A DE 2234567A DE 2234567 A1 DE2234567 A1 DE 2234567A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/1243—Devices for laying-out or distributing the straw
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
- Mähdrescher Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit ausgangssei tig angeordneten Schüttlern und einer Leitvorrichtung zur Aufteilung des Strohschwades in mehrere Sinzelschwaden.
- Bei selbstfahrenden Mähdreschern ist es bekannt, im Bereich der Strohauslaufhaube hinter den Hordenrüttlern Leit-und Fördervorrichtungen anzuordnen, die den die Rüttler verlassenden Strohschwad in zwei im Abstand nebeneinander liegende Einzelschwaden trennen. Die Seite und Fördervorrichtung besteht hier z.B. aus einem unterhalb der Rüttler angeordneten, quer zur PahrtrichtuE und gegen den Erdboden geneigten Bandförderer, einem Schneckenförderer mit von der Mitte aus gegenläufig fördernden Schneckengängen oder aber aus hin- und herschwingenden Greiferarmen. Unterhalb des Schneckenförderers oder der Greiferarme kann dabei eine Ablenkvorrichtung mit dachförmig ausgebildeten Leitflächen in der Strohauslaufhaube angeordnet sein.
- Seite und Fördervorrichtungen dieser Art, die einen eigenen Antrieb benötigen, sind verhältnismäßig bauaufwendig, sperrig und teuer; trotzdem arbeiten sie nicht unbedingt zuverlässig, da die Gefahr besteht, daß das ankommende Stroh an den angetriebenen Teilen der Fördervorrichtung hängenbleibt und dann nicht ordnungsgemäß zur Seite hin abgelenkt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich wesentlich vereinfachte und dennoch zuverlässig arbeitende Leitvorrichtung für die Aufteilung des Strohschwades in Einzelschwaden zu schaffen, die sich auch ohne besondere Schwierigkeiten und Kosten an vorhandenen Mähdreschern nachträglich anbringen läßt.
- Gemäß der Erfindung ist die Leitvorrichtung zur Trennung und Aufteilung des Strohschwades an einem der innen liegenden Schüttler, vorzugsweise an dem mittleren Schüttler, angeordnet.
- Erfindungsgemäß erfolgt also die Aufteilung des Strohs in Einzelschwaden nicht erst hinter dem Hordenschüttler, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, sondern vielmehr schon im Förderweg des Hordenschüttlers, so daß das Stroh die Schüttler bereits als Einzelschwadenverläßt. Eine besonders einfache Ausgestaltung der Leitvorrichtung ergibt sich, wenn hierfür ein an dem Schüttler ausgangeseitig angeordneter Beitaufbau vorgesehen wird, der mit in Rewegungsrichtung des Strohs zu den beiden Seiten hin divergierenden Leitflächen versehen ist. Die Leitflächen sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß sie zum Naschinenausgang hin auch stetig ansteigen. Das über die Schüttler fließende Stroh wird daher an derjenigen Stelle, an der die Leitfläohen des Seite aufbaues in einer Spitze zusammenlaufen, in zwei Schwaden getrennt, die bereits auf den Schüttlern zu den beiden Seiten hin abgelenkt werden, so daß sie als getrennte Einzelschwaden die Schüttler verlassen. Es kann zweckmäßig sein, den Beitaufsatz so auszubilden, daß er sich ausgangsseitig über das Abwurfende der Schüttler hinaus fortsetzt, um den störungsfreien Abfluß der Strohschwaden zu unterstützen.
- Es empfiehlt sich, hinter den Schüttlern und unterhalb derselben eine Ablenkvorrichtung anzuordnen, welche die den Hordenschüttler verlassenden Einzelschwadenzum Erdboden hin ableiten. Hierfür können, wie an sich bekannt, dachförmig zueinander angeordnete und zum Erdboden hin divergierende Ablenkwände, Ablenkroste od.dgl. verwendet werden.
- Damit diese Ablenkteile eine gewisse Schwingbewegung ausfUhren und damit den Fluß des Strohs zur Seite hin unterstützen, sind sie zweckmäßig um eine Achse pendelnd aufgehängt. Die in Fahrtrichtung des Nähdreschers gerichtete Achse kann mittels einer kleinen Beithaube nach oben abgedeckt sein. Außerdem empfiehlt es sich, an der Innenwand der Strohauslaufhaube oberhalb der Ablenkvorrichtung zu den beiden Seiten hin divergierende dachförmige Leitflächen od.dgl. anzuordnen, um die Umlenkung der Strohschwaden zur Seite hin zu unterstützen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelt. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht schematisch einen selbstfahrenden Mähdrescher im hinteren Bereich mit den hier angeordneten Schüttlern und der erfindungsgemäßen Leitvorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schüttler und die erfindungsgemäße Leitvorrichtung in Richtung der Pfeile II-II der Fig. 1; Fig. 3 die Anordnung gemäß den Fig. 1 u. 2 in einer Ansicht in Richtung der Pfeile III-III der Pig. 1.
- Der dargestellte selbstfahrende Mähdrescher 10 weist nebeneinander fünf Schüttler i1 bis 15 (Fig. 2) auf, die in bekannter Weise über eine gemeinsame Kurbelwelle angetrieben werden. Die Schüttler schütteln das Stroh, bevor es zum Schwad ausgeworfen wird, kräftig durch, damit auch die restlichen Körner noch herausfallen.
- Die Schüttler enden in einer an der Rückseite der Maschine angeordneten Strohauslaufhaube 16, wo das Stroh von den Schüttlern auf den Erdboden abgeworfen wird.
- Die bei Groß-Mähdreschern anfallenden Strohmengen sind so groß, daß sie mit den vorhandenen Hochdruckpressen oder Ladewagen kaum mehr bewältigt werden können. Man hat daher vorgeschlagen, die anfallenden Strohmengen beim Verlassen des Mähdreschers aufzuteilen und in zwei nebeneinander liegende Einzelschwaden auf den Erdboden abzulegen. Diese Einzelschwaden lassen sich mit den herkömmlichen Pressen ohne Schwierigkeiten zu Strohballen weiterverarbeiten.
- Die erfindungsgemäße Leitvorrichtung besteht nach dem dargestellten Ausführungebeispiel aus einem auf dem mittleren Schüttler 13 ausgangsseitg angeordneten Leitaufbau 17, der mit in Bewegungsrichtung des Strohs zu den beiden Maschinenseiten hin divergierenden Leitflächen 18 und 19 versehen ist, die in einer in der Mittelachse des Sdhüttlers 13 liegenden Spitze 20 zusammenlaufen. Dabei ist gemäß Fig. 1 die Anordnung so getroffen, daß die Leitflächen 18 und 19 von der Spitze 20 aus zum hinteren Ende der Schüttler hin stetig ansteigen. Die in der Längsmittelebene des Schüttlers 13 liegende Scheitellinie 21 steigt daher zum Abwurfende der Schüttler hin unter einem spitzen Winkel an.
- Der Leitaurbau 17 erstreckt sich über den hinteren Teil des Schüttlers 13 und ragt bei 22 über das Abwurfende des Schüttlers vor. Dieser vorragende Teil 22 weist zwei gegeneinander konvergierende Leitflächen 23 und 24 auf.
- Im Betrieb werden die Schüttler 11 bis 15 über die gemeinsame Kurbelwelle 25 (Fig. 3) angetrieben. Das über die Schdttler fließende Stroh wird beim Auftreffen auf die Spitze 20 des Leitaufbaus in zwei etwa gleich große Einzelschwaden getrennt, die an den Leitflächen 18, 19 vorbei in Pfeilrichtung zur Seite hin abgelenkt und dann am Abwurfende der Schüttler zum Erdboden hin umgelenkt werden. Der Fluß der beiden Einzelschwaden ist in Fig. 2 durch die Pfeile angegeben. Um das Stroh beim Verlassen der Schüttler möglichst bis zum Erdboden hinzuführen, ist in der Strohauslaufhaube 16 unter dem Abwurfende der Schüttler eine Ablenkvorrichtung 26 angeordnet. Diese besteht aus zwei dachförmig zueinander angeordneten, zum Erdboden hin divergierenden Ablenkwänden 27 und 28, die auch als Ablenkroste od. dgl. ausgebildet sein können. Die Ablenkwände 27 und 28 sind an einer gemeinsamen horizontalen Achse 29 in der Vertikalebene pendelnd aufgehängt, wobei die mit der Lägsmittelachse des mittleren Schllttlers 13 fluchtende Achse 29 nach oben hin durch eine kleine Abdeukhaube, die lediglich in Pig. 3 bei 30 angedeutet ist, abgedeckt sein kann.
- An der Innenseite der Rückwand derStrohauslaufhaube 16 ist oberhalb der Ablenkvorrichtung 26 ein weiteres Leitorgan angeordnet, welches zu beiden Seiten hin divergierende dachförmige Leitflächen 31 und 32 aufweist, welche ebenfalls das Stroh zur Seite und zum Erdboden hin leiten.
- Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Leitvorrichtung ist eine Aufteilung des Strohs in einzelne Teilschwaden ohne.
- großen baulichen Aufwand möglich. Die dem Leitaufbau 17 nachgeschaltete Ablenkvorrichtung 26 unterstützt den Strohfluß zum Erdboden hin. Auch diese Vorrichtung läßt sich ohne Schwierigkeiten an vorhandenen Mähdreschern anbringen.
Claims (9)
1. Mähdrescher mit ausgangsseitig angeordneten Schüttlern und einer
Beitvorrichtungzur Aufteilung des Strohschwades in mehrere Einzelschwaden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (17) zur Trennung und Aufteilung des Strohschwades
an einem der innen liegenden Schüttler, vorzugsweise an dem mittleren Schüttler
(13), angeordnet ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung
(17) aus einem ausgangsseitig an dem Schüttler (13) angeordneten Beitaufbaubesteht,
der mit in Bewegungsrichtung des Strohs zu den beiden Seiten hin divergierenden
Leitflächen (18, 19) versehen ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen
(18, 19) zum Maschinenausgang hin stetig ansteigen.
4. Mähdrescher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leitaufbau sich ausgangsseitig über das Abwurfende der Schüttler (11 bis 15)
hinaus fortsetzt.
5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter den Schüttlern (11bis 15)
eine die beiden Einzelschwaden
zur Seite hin ablenkende Ablenkvorrichtung (26) angeordnet ist.
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung
(26) aus zwei dachförmig angeordneten und zum Boden hin divergierenden Ablenkwänden
(27, 28) oder Ablenkrosten u. dgl. besteht.
7. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkwände
(27, 28) od. dgl. um eine Achse (29) pendelnd aufgehängt sind.
8. Mähdrescher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(29)von einer Leithaube (30) abgedeckt ist.
9. Mähdreseher-nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite der Rückwand der Strohauslaufhaube (16) oberhalb der Ablenkvorrichtung
(26) zu den beiden Seiten hin divergierende dachförmige Leitflächen (31, 32) angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234567 DE2234567A1 (de) | 1972-07-14 | 1972-07-14 | Maehdrescher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234567 DE2234567A1 (de) | 1972-07-14 | 1972-07-14 | Maehdrescher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234567A1 true DE2234567A1 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=5850610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722234567 Pending DE2234567A1 (de) | 1972-07-14 | 1972-07-14 | Maehdrescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2234567A1 (de) |
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DE202017104267U1 (de) | 2017-07-18 | 2017-08-04 | Ab. Agri-Broker E.K. | Selbstfahrender Mähdrescher |
-
1972
- 1972-07-14 DE DE19722234567 patent/DE2234567A1/de active Pending
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Legal Events
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