DE690571C - Siebboden aus Metalltuch oder -gitter - Google Patents

Siebboden aus Metalltuch oder -gitter

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DE690571C
DE690571C DE1937G0095462 DEG0095462D DE690571C DE 690571 C DE690571 C DE 690571C DE 1937G0095462 DE1937G0095462 DE 1937G0095462 DE G0095462 D DEG0095462 D DE G0095462D DE 690571 C DE690571 C DE 690571C
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DE
Germany
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longitudinal
mesh
bent
cloth
sieve
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Expired
Application number
DE1937G0095462
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Genel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RENE GENEL
Original Assignee
RENE GENEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebboden aus Metalltuch oder -gitter Die Erfindung bezieht sich auf Siebböden aus Metalltuch oder -gitter. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Siebböden Verstopfungen nach Möglichkeit zu vermeiden. Beim Durchsieben haben bestimmte Teile des Siebgutes, besonders Teile von flacher, länglicher und keilförmiger Gestalt, dös Bestrehen, sich in den Maschen derart teilweise festzusetzen, daß sie weder durch die betreffende Masche hindurchgehen- noch sich nach oben wieder ablösen. Nach einiger Zeit ist dann der Siebboden so verstopft, daß die Leistung stark sinkt. Es ist nun schon erkannt worden, daß man diesem Nachbeil durch die Anordnung sich in Förderrichtung des Siebbodens erweiternder Maschen begegnen kann. Zu diesem Zweck wurden bei einem Siebboden aus Blech entsprechende Schlitze vorgesehen. Diese Lösung führt jedoch nicht recht zum Ziel, insofern, als bei der Anordnung von länglichen, sich erweiternden Schlitzen in :einem Blechboden große Teile des ganzen Siebbodens unwirksam werden, weil die Schlitze neben- und hintereinander angeordnet werden müssen, so daß zwischen den Schlitzen Blechteile von verhältnismäßig großer Fläche stehenbleiben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die bekannten sich erweiternden Maschen bei Siebböden aus Metallgeflecht oder -gitter anzuwenden, wobei die bei den bekannten Anordnungen vorhandenen toten Flächen -praktisch völlig vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß sind einzelne Längsglieder, z. B. Längsdrähte oder -stangen, des Gitters oder Teile derselben derart herausgebogen, .daß jedes dieser herausgebogenen Glieder längs aller oder einer bestimmten Zahl der Maschen, von denen es eine Seite bildet, sich an jeder der betreffenden Maschen allmählich über die Hauptebene des Siebtuches erhebt und ,plötzlich am Ende der Masche in diese Ebene zurückläuft, wobei die Querglieder des Gitters und die nichtgebogenen Längsglieder oder Teile- von Längsgliedern innerhalb der Hauptebene des Gitters oder Tuches liegen. Die so gebildeten, sich erweiternden Maschen liegen also nicht innerhalb der Haupteben des Siebbodens, sondern infolge des Aufst4#r x gens einzelner Längsglieder aus der erwähn Ebene gewissermaßen windschief zu dieser. t"'i Auf der Zeichnung sind einzelne Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i eine Aufsicht, etwas seitlich gesehen, Fig.2 eine Seitenansicht eines Teilstückes eines Siebbodens, Fig. 3, ¢ und 5 Aufsichten ähnlich Fig. i von drei weiteren Ausführungsformen.
  • Bei sämtlichen Ausführungen deuten die Pfeile die Förderrichtung des Siebgutes auf dem Siebboden an. Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 besteht der Siebboden aus Querdrähten i und Längsdrähten 2, die beide innerhalb der Hauptebene des Siebbodens liegen. Jeder zweite Längsdraht 3 hebt sich jedoch, ausgehend von den Querdrähten i, innerhalb jeder Masche mit seinem Teilstück 4 allmählich über die Hauptebene des Siebbodens und kehrt dann mit einem weiteren Teilstück 5 plötzlich wieder in die Hauptebene zurück, wodurch zwischen den Teilstücken 4 und 5 eine hakenartige Abbiegung erfolgt. Dabei steht das Teilstück 5 ungefähr senkrecht auf der Hauptebene des Siebbodens.
  • Da nur jeder zweite Längsdraht in der erwähnten Weise aus der Hauptebene herausgebogen ist, wird jede Masche aus einem geraden Längsdraht 2 und einem herausgebogenenLängsdraht 3 gebildet. Die Maschen liegen also mit ihrer Durchgangsfläche gewissermaßen windschief zu der Hauptebene des Siebbodens, wodurch die gewünschte Verbreiterung der Maschen in Richtung .des Pfeiles eintritt.
  • Wird am Anfang einer Masche ein kleines MasseteilchenA noch zurückbehalten, so wird es beim Weiterwandern in Pfeilrichtung .durch die sich verbreiternde Masche vor dem Ende derselben hindurchgehen können. Ein großes Masseteilchen B, das am Ende der Masche noch zurückgehalten wird, setzt seine Bewegung in Pfeilrichtung fort und geht dann durch _die nächstfolgende Masche, selbst wenn es teilweise festgehalten wäre, hindurch, vorausgesetzt, daß -die das Ende der Masche begrenzenden Querdrähte i unterhalb der Tragebene des Teilchens B liegen. Falls die Masche an ihrem Ende genügend geneigt und das Teilchen B genügend Bach ist, kann es durch die seitwärts anstoßende Masche gleiten und so durch das Sieb hindurchlaufen. Es wird somit jede Gefahr einer Verstopfung des Siebes vermieden. Das Herausbiegen einzelner Längsglieder des Siebbodens in der erwähnten Weise kann in verschiedener Form und Anordnung er-@pil,,gen. So ist z. B. in Fig. 3 eine Abändegtuig insoweit getroffen, als hier nicht voll-4endig gerade Längsglieder mit danebenkükgenden, in jeder Masche abgebogenen Längsgliedern abwechseln, vielmehr ist innerhalb einer Masche der Längsdraht 6 gerade gehalten, während der danebenliegende Längsdraht 7 abgebogen ist. Inder in Pfeilrichtung folgenden nächsten Maschenreihe ist dagegen der Längsdraht 6 abgebogen, während der Längsdraht 7 gerade verläuft.
  • Bei der in Fig.4 veranschaulichten Ausführungsform liegen zwischen je zwei gerade ausgeführten Längsdrähten 8 drei herausgebogene Längsdrähte 9, i o, i i. Die herausgebogenen Längsdrähte haben jedoch nicht sämtlich die gleiche Neigung, vielmehr ist hier der mittlere Längsdraht i o mit stärkerer Neigung herausgebogen als die Längsdrähte 9, i i. Es ist auch, wie Fig. 5 erkennen iäßt, nicht nötig, die herausgebogenen Längsdrähte senkrecht zur Hauptebene des Siebes aufsteigen zu lassen. Das Ansteigen der Längsdrähte kann vielmehr auch in einer Ebene erfolgen, die zu der Hauptebene des Siebbodens geneigt liegt. Bei Fig.5 liegen zwischen zwei geraden Längsdrähten 12 zwei herausgebogene Drähte 13. Diese Drähte 13 liegen in Ebenen, die zu einer in bezug auf die Hauptebene des Siebbodens senkrechten Ebene symmetrisch geneigt sind. Es entstehen dann drei Maschen, die sich im Sinne der Pfeilrichtung erweitern.
  • Mit Rücksicht auf den allgemeinen Erfindungsgedanken ist es gleichgültig, welche Form für die Längs- und Querglieder verwendet wird. Die Stäbe oder Drähte können einen beliebigen, z. B. runden, rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt besitzen. Auch die Verwendung anderer Formen, z. B. Leisten, Rohre usw., ist möglich. Es können schließlich auch Längsdrähte innerhalb jeder Masche mehrmals allmählich nach oben herausgebogen sein und dementsprechend mehrmals plötzlich hakenartig in die Hauptebene 7-urücklaufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebboden aus Metalltuch oder -gitter, bei dem die Maschen oder Öffnungen des Tuches oder Gitters sich in der Bewegungsrichtung des Siebgutes erweitern, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Längsglieder, z. B. Längsdrähte oder -stangen, des Gitters oder Teile derselben derart herausgebogen sind, daß jedes dieser herausgebogenen Glieder längs aller oder einer bestimmten Zahl der Maschen, von denen es eine Seite bildet, sich an jeder der betreffenden Maschen allmählich über die Hauptebene .des Siebtuches erhebt und plötzlich am Ende .der Masche ine Ebene zurückläuft, wobei die Querglieder des Gitters und die nichtgebogenen Längsglieder oder Teile von Längsgliieidern, innerhalb .der Hauptebene des Gitters oder Tuches liegen.
  2. 2. Siebboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung der Längsglieder in einer zur Hauptebene des Metalltuches senkrechten oder annähernd senkrechten Ebene liegt.
  3. 3. Siebboden nach Anspruch 2, :dadurch gekennzeichnet, daß das Siebtuch abwechselnd einen geraden Längsdraht und einen an 'jeder der Maschen entlang, von der er eine Seite bildet, nach oben gebogenen Längsdraht aufweist. q.. Siebboden nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsdraht nur an jeder zweiten Masche allmählich nach oben gebogen ist. Siebboden nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsdraht innerhalb jeder Masche mehrmals allmählich nach oben herausgebogen ist und mehrmals plötzlich in die Hauptebene zurückläuft.
DE1937G0095462 1936-05-19 1937-05-20 Siebboden aus Metalltuch oder -gitter Expired DE690571C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004111B (de) * 1953-02-02 1957-03-14 Maria Josephine Lemouche Profilstab oder -draht zur Herstellung von Spaltsiebbelaegen
DE975500C (de) * 1952-11-23 1961-12-14 Brueckenbau Flender G M B H Siebboden aus einer Vielzahl nebeneinanderliegender gekroepfter Siebdraehte
WO1996034702A1 (fr) * 1995-05-05 1996-11-07 Magotteaux International Machine de triage d'objets solides

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