DE824931C - Siebboden fuer Setz- und Sichtanlagen - Google Patents

Siebboden fuer Setz- und Sichtanlagen

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Publication number
DE824931C
DE824931C DEF2104A DEF0002104A DE824931C DE 824931 C DE824931 C DE 824931C DE F2104 A DEF2104 A DE F2104A DE F0002104 A DEF0002104 A DE F0002104A DE 824931 C DE824931 C DE 824931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
setting
bars
wave
transport
Prior art date
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Expired
Application number
DEF2104A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Riedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUECKENBAU FLENDER GmbH
Original Assignee
BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE824931C publication Critical patent/DE824931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebboden für Setz- und Sichtanlagen Die Erfindung betrifft einen Siebboden für Setz-und Sichtanlagen mit .rechteckigen, quadratischen oder «-ellettförmig profilierten Sieböffnungen, d. h. also einen Siebboden, dessen Sieböffnungen von in sich geschlossener, entsprechend gestalteter geometrischer Form sind. Bekanntlich haben sich nämlich als Setz- und Sichtböden seit vielen Jahren Lochbleche und entsprechend geformte Gewebe deshalb besser bewährt als sog. Langschlitzböden, weil sie weit weniger zur Verstopfung neigen als diese. Man hat das durch das Vermögen der Lochbleche und Gewebe erklärt, unter dem Einfluß der pulsierenden Stöße des Setzmittels leichte Schwingungen auszuführen, durch die die Öffnungen der Siebböden immer wieder freigemacht werden. Für die besondere Brauchbarkeit von Lochblechen gegenüber Längsschlitzblechen spricht aber noch mehr die Tatsache, daß beispielsweise stengeliges Setzgut in den Lochblechen nicht steckenbleibt, während es sich in den Langschlitzsiebböden leicht einklemmt und dort dann festgehalten wird. Ein Nachteil der bekannten aus Lochblechen bestehenden Setzböden besteht nun aber darin, daß diese Böden einen besonderen Leitrost benötigen, um das Setzmittel von der Setzrichtung in die Transportrichtung einzulenken. Bei einer bekannten Ausführung von Langschlitzböden geschieht das unter dem Fortfall von Leitblechen dadurch, daß die aus Profileisen bestehenden glatt durchlaufenden Siebstäbe kurz unterhalb der Siebebene in Transportrichtung abgeschrägt sind.
  • Es ist Aufgabe dieser Erfindung, die Vorzüge der Siebböden mit Sieböffnungen von in sich geschlossener geometrischer Form zu verbinden mit den Vorzügen der bekannten Langsehlitzböden, deren Profilstäbe in Transportrichtung abgeschrägt sind und die d'ad'urch dem Setzgut eine sog. Transportkomponente verleihen. Gelöst wird diese Aufgabe in der Weise, daß bei Siebböden für Setz- und Sichtanlagen mit rechteckigen, quadratischen oder wellenförmig profilierten Sieböffnungen die Stegflächen der quer oder im Winkel zum Siebguttransport verlaufenden und aus hochkant stehenden Flachstahlprofilen bestehenden Siebbodenstäbe gegen die Senkrechte zur Siebebene in Transportrichtung schräg gestellt sind. Auf diese Weise entstehen in dem Siebboden soviel schräg gerichtete Kanäle als Sieböffnungen vorhanden sind. Durch diese Kanäle wird nun die Setzflüssigkeit beim Aufstrom fast verlustlos in die jeweilige Transportrichtung gelenkt. Beim Rückstrom jedoch stellt sich dem mit dem zu scheidenden Stoff gemischten Setzmittel in den schräg gestellten Flächen der Stäbe in jeder Sieböffnung ein Widerstand entgegen, der einen Verlust von Setzgut, das bei den bekannten Lochblechen leicht durvh den Rost hindurchfallen kann, praktisch ausschließt.
  • Besonders :günstige Verhältnisse ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen Siebboden dann, wenn, wie das weiterhin vorgeschlagen wird, seine Flachstahlprofilstäbe keilförmigen Querschnitt erhalten, dessen breite Fläche in der Siebebene liegt. Mit im Querschnitt keilförmigen Siebstäben werden die bereits in Transportrichtung schräg gestellten Siebkanäle zu Düsen mit sich gegen die Sieboberfläche verengendem Querschnitt und Verhältnisse geschaffen, die sich sowohl auf den Setzvorgang als auch auf die Beförderung des Setzgutes gleichermaßen günstig auswirken.
  • In dem Siebboden nach der Erfindung können, wenn er mit wellenförmig profilierten Sieböffnungen ausgestattet ist, die das Wellenprofil bildenden, aus hochkant gestelltem Flachprofil bestehenden Siebstäbe mit ihren Wellenbergen und Wellentälern dicht aneinanderliegen und so bereits durch Reibung in Stellung gehalten werden, aber auch in losem Verband so aneinandergereiht sein, daß zwischen den einzelnen Wellengitterstäben ein kleiner Zwischenraum bleibt. In jedem Falle ergibt sich aber,durch die Verwendung hochstehender Flachensenprofile den bekannten Lochblechen und Geweben gegenüber unter sonst gleichen Verhältnissen auch eine wesentliche Vergrößerung der offenen Setzfläche.
  • In der Zeichnung ist der Siebboden für Setz- und Sichtanlagen nach dieser Erfindung in einem Ausführungsbeispiel als wellenförmig profilierter Siebboden veranschaulicht. Es zeigt Fig. i in perspektivischer Darstellung eine Ansicht schräg auf den Siebboden, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Boden, Fig. 3 eine Seitenansicht gegen einen gewellten Siebstab; in Fig. 4 ist eine Aufsicht auf einen Siebboden mit wellenförmig profilierten Öffnungen dargestellt und in Fig. 5 ein Schnitt durch diesen Boden nach der Linie A-B der Fig. 4.
  • Nach der Erfindung besteht der Siebboden aus den wellenförmig verlaufenden Siebstäben t aus hochkant gestelltem Flachstahlprofil. Dem von unten her in diesen Siebboden eintretenden Setzmittel in Form von Wasser, Schwerflüssigkeit oder Luft muß bekanntlich eine Setz- und Transportbewegung vermittelt werden. Das geschieht bei den bekannten Lochblechen durch unterhalb derselben angeordnete Leitbleche. Beim erfindungsgemäßen Siebboden sind nun zu diesem Zweck die Öffnungen 2 zu Kanälen ausgebildet und diese Kanäle schräg zur Siebguttransportrichtung gestellt, die jeweils durch den Pfeil 3 angedeutet ist. Verlaufen dabei die Transportstäbe i, wie das beim Ausführungsbeispiel nach Fng. i der Fall ist, in Transportrichtung, dann ergibt sich idie Transportkomponente durch Abwin'klung der Steigflächen der Siebgutstäbe um den Winkel a gegen die Senkrechte auf die Siebebene. Verlaufen dagegen die Stäbe i des Siebbodens, wie das bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der Fall ist, senkrecht zur Transportrichtung, dann müssen die Stegflächen um den Winkel ß gegen die zur Siebfläche stehende Senkrechte in Transportrichtung abgewinkelt werden.
  • Eine düsenförmige Ausgestaltung der Siebbod:enkanäle 2 ergibt sich dann, wenn der Querschnitt ,4 des Profils, wie man es aus den Fig. i unkt 5 erkennt, keilförmig ist und die breite Fläche 5 des Keiles in der Siebebene liegt. Dabei kann man die Siebstäbe so in ihren Siebrahmen einbauen, daß seine einzelnen Stabprofile dicht aneinanderliegen und so schon durch Reibung festgehalten werden. Man kann die Stäbe aber auch in losem Verband aneinanderfügen und idie Anordnung alsdann so treffen, daß zwischen zwei benachbarten Stäben i jeweils ein kleiner Zwischenraum 6 frei bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI CIIE: i. Siebboden für Setz- und Sichtanlagen mit rechteckigen, quadratischen oder wellenförmig profilierten Sieböffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegflächen der quer oder im Winkel zum Siebguttransport verlaufenden und aus hochkant stehenden Flachstahlprofilen gebildeten Siebbodenstäbe (i) gegen die Senkrechte zur Siebebene in Transportrichtung des Siebgutes schräg gestellt sind (Winkel a, ß).
  2. 2. Siebboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Flachstahlprofilstäbe (i) keilförmigen Querschnitt (4) haben, dessen breite Fläche (5) in der Siebebene liegt.
  3. 3. Siebboden nach den Ansprüchen i und 2 mit wellenförmig profilierten Sieböffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wellenprofil bildenden, aus hochkant gestelltem Flachstahlprofil bestehenden Siebstäbe (i) in losem Verband so aneinandergereiht sind, daß sich die Wellenberge und Wellentäler (6, 7) zweier benachbarter Stäbe nicht berühren.
DEF2104A 1950-07-16 1950-07-16 Siebboden fuer Setz- und Sichtanlagen Expired DE824931C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940687C (de) * 1951-10-23 1956-03-22 Brueckenbau Flender G M B H Lochsiebboden mit mehreren nebeneinander liegenden Profilstaeben
DE1144212B (de) * 1959-10-13 1963-02-28 Rheinische Braunkohlenw Ag Schuettelsieb zur Klassierung von Rohbraunkohle und anderen Massenguetern
DE1191667B (de) * 1961-04-29 1965-04-22 Erich O Riedel Platte mit Sieboeffnungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940687C (de) * 1951-10-23 1956-03-22 Brueckenbau Flender G M B H Lochsiebboden mit mehreren nebeneinander liegenden Profilstaeben
DE1144212B (de) * 1959-10-13 1963-02-28 Rheinische Braunkohlenw Ag Schuettelsieb zur Klassierung von Rohbraunkohle und anderen Massenguetern
DE1191667B (de) * 1961-04-29 1965-04-22 Erich O Riedel Platte mit Sieboeffnungen

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