DE239907C - - Google Patents

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DE239907C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/08Screens rotating within their own plane

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

2lRcn» (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239907 KLASSE 1 a. GRUPPE
JOSEPH DODDS, in GLASGOW, Schottl.
Vorrichtung zum Sieben und Waschen von Kohle mit drehbarem, die Kohle aufnehmendem Siebtisch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft solche Vorrichtungen zum Sieben und Waschen von Kohle, bei denen diese auf einen drehbaren Siebtisch gelangt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dieser Siebtisch mit Leitplatten ausgestattet ist,' welche die Kohle ausbreiten und ihr während seiner Drehung einen Zickzacklauf erteilen.
Durch diese Anordnung wird gegenüber den ίο bekannten Vorrichtungen der Vorteil erreicht, daß die Kohlestücke eine für das Sieben günstige Hin- und Herbewegung erfahren.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen die
Fig. ι und ia zwei an der Linie A-A zusammenpassende Teile einer Ansicht der vollständigen Vorrichtungen bei teilweiser Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
Fig. 2 ist ein Grundriß, welcher die Anordnung der konzentrischen Scheidewände 15 und der Abstreicher 22 des drehbaren Siebtisches 13 zeigt:
Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt des Siebtisches 13 nach der Linie X-X der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Grundriß der Tische 1 und 5. Bei der dargestellten Vorrichtung wird die Kohle durch eine Fallrinne einem sich drehenden Tisch ι zugeführt, welcher mit Lochungen 2 versehen ist und auf einer senkrechten Welle 3 sitzt. Zwischen dem Umfang dieses Tisches und seiner Mitte befindet sich ein fest angeordneter, gekrümmter Abstreicher 51 (s. Fig. 4), durch welchen die großstückige Kohle von dem Tisch in eine Fallrinne 4 gebracht wird, aus welcher sie auf einem sich drehenden, mit Lochungen 6 versehenen Scheidetisch 5 gelangt; von diesem wird die großstückige Kohle mittels eines gekrümmten Abstreichers 52, welcher dem des Tisches 1 ähnelt, in eine Fallrinne 7 übergeführt, welche in Wagen oder Behälter mündet. Unter dem Tisch ι befindet sich ein Trichter 8, welcher den durch die Lochungen des Tisches fallenden Kohlengrus aufnimmt und gegebenenfalls auch unter den Tisch 5 reicht, so daß er den von den beiden Tischen 1,5 kommenden Grus empfängt. Gewünschtenfalls kann unter dem Tisch 5 m der dargestellten Weise ein zweiter drehbarer, ungelochter Tisch 9 angeordnet sein, der auf der Welle 10 des Tisches 5 sitzt und mit einem fest angeordneten Abstreicher ausgestattet ist, mittels dessen der Kohlengrus bei der Drehung des Tisches von diesem in den Trichter 8 geschoben wird.
58 ist eine Entleerungsöffnung des Trichters 8, durch welche die von den Tischen 1, 5 kommende Kohle, d. h. Grus und kleinstückige Kohle, entfernt werden kann, wenn ein Waschen derselben nicht gewünscht wird.
In dem Trichter 8 liegt das untere Ende eines Becherwerkes 11, durch welches der Kohlengrus aus dem Trichter entfernt wird, und durch eine Fallrinne 12 auf einen sich drehenden Siebtisch 13 gelangt, welcher auf einer senkrechten Welle 14 angeordnet ist. Dieser Siebtisch 13 besitzt eine äußere Wand und an seiner oberen Seite zwei konzentrische Scheidewände 15 (Fig. 2), welche an der äußeren Wand des Tisches oder auf andere Art be-
festigt sind und die Oberfläche desselben in drei ringförmige, konzentrische Abteile 16, 17, 18 einteilen. Der Tisch bildet dabei den Boden dieser Abteile und ist mit Lochungen versehen, welche von dem mittleren Abteil 16 nach dem äußeren 18 an Größe zunehmen; die Lochungen jedes Abteils sind jedoch von gleicher Größe. Die äußere Wand jedes Abteils trägt eine Anzahl von fest, angeordneten Leitplatten oder Abstreichern 20, durch welche die von dem sich drehenden Siebtisch getragene Kohle einwärts geschoben wird. Die innere Wand jedes Abteils ist mit einer Anzahl von fest angeordneten Leitplatten oder Abstreichern 21 versehen, welche die auf dem sich drehenden Siebtisch liegende Kohle auswärts schieben; hierbei bleiben die Leitplatten oder Abstreicher 20 oder 21 fest, während die Kohle sich mit dem Siebtisch dreht. Die äußere Wand jedes Abteils hat eine Öffnung, durch welche die auf dem Siebe verbleibende Kohle in das nächste Abteil gelangt bzw. aus dem Abteil 18 der Fallrinne 29 und der Waschvorrichtung 30 (Fig. 1) zugeführt wird. Hierbei ist jedes Abteil mit einer festen Leitfläche oder einem Abstreicher 22 ausgestattet, welcher die Kohle bei ihrem Austritt aus dem Abteil auswärts führt. Unter dem drehbaren Siebtisch 13 befindet sich ein fester, ungelochter Boden 55 (Fig. 3), der mit konzentrischen Wänden 54 ausgestattet ist, welche den konzentrischen Wänden 15 entsprechen. In jedem durch die Wände 54 gebildeten konzentrischen Abteil sind Abstreicher 53 angeordnet, welche an den den Tisch 13 tragenden Armen 59 sitzen und die Kohle von dem Boden 55 durch Öffnungen desselben entfernen, an welche Fallrinnen 23, 25,27 angeschlossen sind, welche zu den Waschvorrichtungen 24, 26, 28, 30 führen.
Die kleinen Kohlestückchen und der Kohlenstaub, welche durch die Lochungen des Abteils 16 des Tisches 13 fallen, gelangen durch eine Rinne 23 in eine Waschvorrichtung 24. Die durch die Lochungen des Abteils 17 fallenden Kohlestücke werden durch eine Rinne 25 einer Waschvorrichtung 26 zugeführt, und die Kohlestücke, welche durch die Lochungen des Abteils 18 fallen, gelangen durch eine Rinne 27 in eine Waschvorrichtung 28. Die kleinen Kohlestückchen und der Kohlenstaub, welche das Abteil 16 verlassen, können, nachdem sie die Waschvorrichtung 24 durchlaufen haben, mittels einer Fallrinne 44 einem dem Tisch ι ähnlichen Tisch 45 < zugeführt werden, welcher die Kohlestückchen von den Feinkohlen trennt; die ersteren werden dabei von der oberen Seite des Tisches durch einen festen Abstreicher entfernt, während die Feinkohle sich auf einer darunter befindlichen drehbaren, ungelochten Platte 47 ansammelt, von welcher sie durch einen Abstreicher in eine Fallrinne 46 übergeführt wird; aus dieser gelangt sie auf einen drehbaren Tisch 48, welcher eine gelochte Platte besitzt, von deren oberer Seite sie durch eine Fallrinne 48^ entfernt wird, während das Wasser durchläuft und in einen Behälter 49 kommt. Dieser besitzt einen ungelochten Boden, aber einen gelochten Rand 51, durch welchen das Wasser abläuft, während Kohlenschlamm oder irgendwelche Verunreinigungen, die durch den Tisch 48 gefallen sind, sich am Boden des Behälters 49 ansammeln. Dieser kann von Zeit zu Zeit je nach Erfordernis gereinigt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, können die Tische 1, 5 ahnlieh wie der Siebtisch 13 mit Leitplatten 20, 21 versehen sein, damit die auf ihnen ruhende Kohle ausgebreitet wird.
Die Leitplatten 20, 21 bewirken dabei, daß die Kohle einen mehr oder weniger wirksamen Zickzacklauf ausführt, wenn sie sich mit dem gelochten Tisch dreht. Dadurch, daß die Kohle auf diese Art abwechselnd von einer Seite auf die andere geworfen wird, wird die Leistung der Vorrichtung wesentlich erhöht.
Die Vorrichtung kann in der gleichen Weise wie für Kohle auch für Gesteinsarten und Erze verwendet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Sieben und Waschen von Kohle mit drehbarem, die Kohle aufnehmendem Siebtisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebtisch (13) mit Leitplatten (20, 21) ausgestattet ist, welche die Kohle ausbreiten und ihr während der Drehung des Siebtisches (13) einen Zickzacklauf erteilen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß der Siebtisch (13) durch feste Scheidewände in eine Anzahl von ringförmigen Abteilen geteilt ist, die miteinander in Verbindung stehen und deren Lochungen von Abteil zu Abteil an Größe zu- oder abnehmen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem drehbaren Siebtisch (13) ein Gehäuse angeordnet ist, welches in eine der Anzahl der. ringförmigen Siebabteile entsprechende Anzahl von Abteilen zur Aufnahme der durch den Siebtisch klassierten Kohle geteilt ist, und daß in diese Abteile Abstreicher 53 ragen, welche die Kohle in Fallrinnen bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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