DE730369C - Vorrichtung zum Reinigen von Koernern - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Koernern

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DE730369C
DE730369C DEE52274D DEE0052274D DE730369C DE 730369 C DE730369 C DE 730369C DE E52274 D DEE52274 D DE E52274D DE E0052274 D DEE0052274 D DE E0052274D DE 730369 C DE730369 C DE 730369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
dust
truncated cone
grains
funnel
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Expired
Application number
DEE52274D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Ehrsam
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Individual
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Individual
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Publication of DE730369C publication Critical patent/DE730369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/06Cone or disc shaped screens

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Körnern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Körnern u. dgl. von Staub und anderen Verunreinigungen mit Hilfe von in einem Gehäuse befindlichen Sieben.
  • Nach der Erfindung besteht das unter dem Gehäuseeinlauf angeordnete Trommelsieb aus einem kegelWen Siebdach und einem sich an dieses nach unten anschließenden Ablauftrichter für den Stattb. Dieser Trichterte-il ist in entsprechendem Abstand von einem ebenfalls kegeli:ggestalteten Körnersieb umgeben.
  • Zweckmäßig eist die Ei.nlaßöffnung mit Leitflächen besetzt, durch die das Gut in tangentialer Richtung auf !das kegelförmige Sieb verteilt wird.
  • Es sind Bereits Reinigungsvorrichtungen bekannt, die entweder mit Saugluft arbeiten und/oder aber umlaufende Siebkörper auf-«-eisen. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß besondere :antriebsmittel für die Kegelmäntel erforderlich sind und außerdem noch besondere Druckluft- bz.w. Saugluftanlagen zur Erzeugung des Luftstromes benötigt «-erden. Diese bekannten Vorrichtungen sind daher in ihrem Aufbau zu umständlich und zu teuer.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung erzielt eine gute Reinigung und Entstaubung, ohne die Verwendung von Saugluft und ohne rotierende oderbewegte Teile. Dadurch wird ,die Vorrichtung einfach im Aufbau und billig in der Herstellung.
  • Die Arbeitsweise, bei der lediglich -der freie Fall der Körner ausgenutzt wird, ist denkbar einfach.
  • Das durch.die'Spitze eines oberen Kegelstumpfes zutretende körnige Gut fällt auf das kegelförmige Siebdach, dessen Spitze oben liegt. Dabei gelangt der durch dieses kegelförmige Siebdach li:nclurclitretende Staub in einen das kegelförmige Siebdach tragenden =1Iilauftr?cliter, der nach unten durch eine Leitung verlängert ist, die durch den Boden der Kammer li?adurchführt. Von dem kegelfö rinigen Siebdach fällt das körnige Gut in' <las Innere eines zweiten Keigelstu.mpfes, der das kegelstumpfförmige Körnersieb enthält, wobei der Staub zwischen diesem Sieb und der Wandung der Kammer bis zu deren Boden sinkt und aus dieser Kammer zusaminen mit dem durch das zentral"- Sieb hindurchgegangenen Staub in eine Entleerungsleitung durch eine Bierfür vorgesehene Öffnung austritt, während das am Sieb entlang geglitten.- körnige Gut durch eine andere Leitung abgeführt wird.
  • `'eitere Vorteile und Einzelmerkmale werden aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung Tiervorgehen, auf der lediglich beispielshalber eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • Die Zeichnung zeigt auf der linken Hälfte einen lotrechten Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, während auf .der rechteil Hälfte der innere Teil der Vorrichtung :n Außenansicht dargestellt ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Entstaubungsvorr:chtung enthält im wesentlichen eine Kammer, :die von zwei Kegelstümpfen gebildet wird, und zwar einem oberen Kegelstumpf i, dessen Spitze nach oben gerichtet ist, und einem unteren Kegelstumpf 2, dessen Spitze nach unten gerichtet ist. Die beiden Kegelstümpfe i und 2 sind vorzugsweise durch einen zylindrischen Teil 3 miteinander verbunden. Zweckmäßig sind ferner der obere Kegelstumpf i und der zylindrische Teil 3 abnehmbar, sie können mit dem unteren Kegelstumpf 2 in einfachster Weise verbunden «-erden. Beim Betrieb wird die Befestigung dieser verschiedenen Teile mit Hilfe von Laschen 4. bewirkt. die beispielsweise am Kegelstumpf i festsitzen, sich auf Gexvindespindeln 5 aufschieben lassen, die an dem unteren Kegelstumpf 2 sitzen und auf welche 3 uttern 6 aufgeschraubt werden können; hierdurch wird der obere Teil der `Kammer fest mit dem unteren Teil verbunden.
  • In dem oberer. Teil des Kegelstumpfes i ist ein lotrechter zvlindrisclier Kanal 7 angeordnet, durch den das körnige Gut zutritt. Dainit,die Körner nicht mit Gewalt in die Mitte der Vorrichtung fallen, sondern sich gleichmäßig, ohne nach außen zurückzuprallen, verteilen, ist am Boden dieses lotrechten Kanals 7 ein Ablenker angeordnet, der von einer gewissen Anzahl von Schaufeln gebildet wird. die den auffallenden Körnerstrom ablenken und ini Innern der Vorrichtung tangential zur Oberfläche eines Siebes q verteilen. <las unter diesem lotrechten Kanal angeordnet ist. D:e'laschen dieses kegelförmig ausgebildeten Siebes 9 sind genügend klein gewählt. damit das zu behandelnde Korn. nicht hindurchgelassen wird; dagegen sind innerhalb dieser Grenzen die Maschen doch so groß, um den freien Durchtritt der in:t dem körnigen Gut gemischten Staubes zu gewährleisten. Das Korn gleitet also an dem kegelförmigen Sieb 9 entlang, während der Staub oder wenigstens ein erheblicher Anteil des Staubes .durch <las Sieb li:tidurchtritt und in einen Trichter io fällt, der jenes Sieb trägt. Dieser Trichter ist nach unten durch einen lotrechten Kanal i i verlängert, der unten durch die kleine Grundfläche des Kegelstumpfes 2 hindurchfuhrt. Aus baulichen Gründen wird zweckmäßig der Kanal i i aus zwei Teilen hergestellt, die ineinanderschiebbar sind, so daß nach Fortnalinie des Kegelstumpfes i der Trichter io und das auf ihm sitzende Sieb 9 aus du m Innern der Einrichtung herausgenommen werden können, um entweder eine Reinigung de: Siebes zu gestatten oder das Sieb durch andere Siebe ersetzen zu können, falls man beispielsweise zur Behandlung eines andersartigen Körnergutes ein Sieb von verschiedener Größe und -laschenweite benutzen -will.
  • Das am Sieb 9 entlang geglittene körnige Gut gelangt in den zwischen dem Trichter io und dem Kegelstumpf 2 befindlichen Hohlraum. Im Innern dieses Kegelstumpfes 2 befindet sich ein zweites Sieb 12. das in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes ausgel7ildet und in.it seiner großen Grundfläche an der großen Grundfläche des Kegelstumpfes :2 befestigt ist. Das Korn, welches auf dieses Sieb 12 fällt, dessen :Taschen annähernd die Größe -der Maschen des Siebes 9 aufweisen. wird auf diesem zweiten Sieb von neuem von dein etwa noch im Körnergut enthaltenen Staub getrennt. Dieser Staub fällt durch das Sieb 12 hindurch, gleitet an den Wandungen des Kegelstumpfes 2 entlang und sinkt schließlich in die Leitung i i, die .zu diesem Zweck eine Öffnung i i' enthält, welche ihre Verbindung mit dem Innern des Kegelstumpfes a ermöglicht.
  • Die am Sieb 12 entlang gerutschten Körner fallen am unteren Teil dieses Siebes in eine Leitung 13, welche oben die Staubabführungsleitung i i umgibt. An dieser Stelle enthält die Leitung 13 sehr ausgeprägte Ablenkflächen, die dazu dienen, ein bequemes Abfließen desjenigen Korns zu gestatten, das in den rechten Teil fällt, wo nur wenig Platz zwischen dem Sieb 12 und deni Staubabführungsrohr i i vorhanden ist. Außerdem enthält die Leitung 13 auf der linken Seite einen in Form einer -Messerschneide ausgebildeten Grat, um den an der Wandung .des Kegelstumpfes 2 entlang gleitenden Staubstrom gut zu zerteilen und an dieser Stelle ein Anhäufen von Staub zu verhindern.
  • Um den Strom der auf das Sieb 9 fallenden Körner zwischen .dem Sieb 12 und dem Trichter io zu brechen und dieses Korn auf das Sieb 12 abzulenken, ist außen am Trichter io eine gewisse Anzahl von PraIlflächen 14., ,15 angeordnet, die in bezug auf den Trichter verschieden geneigt sind. Auf diese Weise treffen die vom Sieb 9 herabfallenden und auf dem Sieb 12 zurückspringenden Körner auf diese Prallflächen 14 und 15, die sie ungleich auf Idas Sieb i2 zurückwerfen, von dem sie von neuem nach der Mitte zurückspringen, wieder auf das Sieb zurückgeworfen werden und so fort. Auf @d:ies,e Weise wird der Körnerstrom stark gebrochen und zerteilt, und es wird infolgedessen eine kräftige Durchwirbelung erzielt, welche die Trennung des Staubes bewirkt, der durch das Sieb i2 hindurch abgeführt -wird. Tatsächlich enthält das aus der Einrichtung austretende Körnergut, wie die ausgeführten Versuche gezeigt haben, praktisch keinen Staub mehr.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist tragbar und kann bequem entfernt werden. Man kann die Vorrichtung beispielsweise auf einen Träger setzen, der von zwei Blechringen 18, i9 gebildet wird, die an gewissen Stellen :durch andere Bleche 2-o miteinander ' verbunden sind und von einer gewissen Anzahl von Füßen 21 gestützt werden. Hierbei handelt- es sich aber nur um eine besonders bequeme Ausführungsform eines Trägers, der sich für :die in Frage stehende Entstaubungsvorrichtung eignet. Naürlich können auch andere Arten von Trägern oder Stützen vor--es2hen werden und beispielsweise Einrichtungen benutzt werden, die an den Gebrauchsstellen vorhanden sind.
  • Die beschriebenen und ,dargestellten Ausführungsformen dienen lediglich zur Erläuterung und können in allen Einzelheiten im Rahmen der Erfindung vielfach abgeändert werden. Insbesondere läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur für Körner, sondern auch für Samen aller Art verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Körnern u. dgl. von Staub und anderen Unreinigkeiten mit Hilfe von in einetn Gehäuse befindlichen Sieben, dadurch gekennzeichnet, daß :das unter dem Gehäuseeinlauf angeordnete Trommelsieb aus einem kegeligen Siebdach und einem sich an dieses nach unten anschließenden Ablauftrichter für den Staub besteht und daß dieser Trichterteil von einem ebenfalls kegefig gestalteten Körnersieb im Abstand umgeben ist. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet ,durch eine mit Leitflächen (8) besetzte Einlaßöffnung (7), durch die -las Gut in tangentialer Richtung auf das kegelförmige Sieb (9) verteilt wird.
DEE52274D 1939-03-02 1939-03-02 Vorrichtung zum Reinigen von Koernern Expired DE730369C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107597587A (zh) * 2017-09-22 2018-01-19 陆永柱 矿砂的塔式筛分方法
CN115474698A (zh) * 2022-10-18 2022-12-16 湖北工程学院 一种水果预处理设备

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107597587A (zh) * 2017-09-22 2018-01-19 陆永柱 矿砂的塔式筛分方法
CN107597587B (zh) * 2017-09-22 2018-12-07 玉环市荣康达机械厂 矿砂的塔式筛分方法
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