DE69712641T2 - Dreschvorrichtung für erntegut - Google Patents

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DE69712641T2
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threshing
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trough
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Diederich Andrie VISAGIE
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Modimp Ltd Pty
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MODIMP Pty Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft. das Dreschen von geerntetem Getreide. Sie betrifft besonders ein Verfahren zum Dreschen von geerntetem Getreide und eine Erntevorrichtung gemäß dem Stand der Technik von US-A-3348780, wie vom ersten Teil der Ansprüche 1 beziehungsweise 8 der Erfindung offenbart wird.
  • Es wird beabsichtigt, daß die Erfindung auf dem Gebiet des Dreschens von Getreide wie z. B. Mais (Korn), Weizen, Bohnen und ähnlichem Anwendung findet, besonders auf dem Gebiet der Ernte von Getreidesorten, die leichte oder kleine oder sowohl leichte als auch kleine Getreidekörner aufweisen, wie z. B. Weizen.
  • Für den Zweck dieser Spezifizierung sollte der Begriff "Dreschen" (und Ableitungen davon) so interpretiert werden, daß er Dreschen, Trennen und Reinigen (und entsprechende Ableitungen davon) umfaßt.
  • In Übereinstimmung mit einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Dreschen von geerntetem Getreide in Form von Ähren, Hülsen oder ähnlichem bereitgestellt, wobei das Verfahren folgendes umfaßt:
  • Durchführen einer Drescheinwirkung auf das geerntete Getreide in einem Dreschbereich, der mindestens entlang eines unteren Endes davon durch ein Sieb begrenzt ist, wodurch ein Luftstrom einer vorherbestimmten Stärke oder Intensität dazu veranlaßt wird, sich durch den Dreschbereich zu bewegen, wobei die Perforationen des Siebes so ausgewählt sind, um das Getreide, das während des Dreschens freigesetzt wurde, mit wenig Zwischenraum durchzulassen, wobei die Stärke oder die Intensität des Luftstromes im allgemeinen so vorherbestimmt ist, daß die Spreu (mit verhältnismäßig geringer Dichte) aus dem Dreschbereich getragen wird und es dem freigesetzten Getreide (mit verhältnismäßig hoher Dichte) ermöglicht wird, auf das Sieb zu fallen;
  • Sammeln des Getreides und kleinerer Spreuteile, die durch das Sieb durchgelassen wurden, in einem Trog, der mit einem Zwischenraum unter dem Sieb angeordnet ist.
  • Veranlassen eines Hilfsluftstromes einer vorherbestimmten Stärke oder Intensität, sich durch einen Raum zwischen dem Sieb und dem Trog zu bewegen, um derartige kleinere Spreuteile aus dem Raum zu tragen, während es dem Getreide ermöglicht wird, in den Trog zu fallen;
  • Bereitstellen eines Hauptgetreideausganges für den Trog gegen ein Ende des Troges, wobei es sich um ein oberes Ende bezüglich des Hilfsluftstromes handelt, und Veranlassen eines größeren Teils des Getreides, sich auf den Hauptgetreideausgang hin zu bewegen und über diesen auszutreten;
  • Bereitstellen eines Hilfsgetreideausganges durch den Trog gegen ein Ende davon, wobei es sich um ein unteres Ende bezüglich des Hilfsluftstromes handelt, um es dem Getreide, das im Trog verbleibt, und jeder verbleibender Spreu zu ermöglichen, durch den Hilfsgetreideausgang durchzutreten.
  • Aus Gründen der Schreibökonomie müssen für die Zwecke dieser Spezifizierung Begriffe, welche die Richtung oder relative Position wie z. B. "oben" und "unten" bezeichnen, in bezug auf die Richtung des Flusses des Hilfsluftstromes interpretiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann das Verfahren die Blockierung eines Teils des Raumes zwischen dem Sieb und dem Trog in einer Längsposition nahe dem unteren Teil des Hilfsgetreideausganges mit Hilfe eines querliegenden Endablenkbleches, das sich von einem Boden des Troges erstreckt, umfassen.
  • Durch Weiterbildung kann auf noch vorteilhaftere Weise das Verfahren die Blockierung eines Teils des Raumes zwischen dem Sieb und dem Trog auch in einer Längsposition gegenüber dem Hilfsgetreideausgang und oberhalb des querliegenden Abdeckbleches mit Hilfe eines querliegenden Zwischenabdeckbleches, das sich vom Sieb erstreckt, umfassen, um zu veranlassen, daß der Hilfsluftstrom einem geschlängelten Weg an der Zwischen- und der Endablenklatte vorbei folgt. In einem derartigen geschlängelten Luftstrom werden die leichteren Teile, d. h. die Spreu, zum großen Teil von der Wirkung des Luftstromes beeinflußt und neigen dazu, dem Luftstrom zu folgen. Demgegenüber werden die schwereren Teile, d. h. das Getreide, aufgrund ihrer höheren Trägheit weniger vom Luftstrom beeinflußt und neigen dazu, tangentialen Wegen zu folgen. Somit neigt das Getreide durch die Schaffung des geschlängelten Weges mit Hilfe der Ablenkplatten eher als die Spreu dazu, auf und in den Hilfsgetreideausgang gerichtet zu werden.
  • Ein bevorzugtes Verfahren kann die Anordnung des Dreschbereiches und des Troges im allgemeinen parallel in einer geneigten Lage umfassen, damit die Flußrichtungen des Luftstromes und des Hilfsluftstromes schräg nach oben gerichtet sind. Die geneigte Lage. kann mindestens ungefähr 20° betragen, vorzugsweise mindestens ungefähr 30°,insbesondere ungefähr 45°. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die geneigte Lage beschränkt, und eine horizontale oder sogar vertikale Anordnung fallen in den Bereich dieser Erfindung.
  • Das Verfahren kann die Rückführung des Getreides und jeder Spreu vom Hilfsgetreideausgang in den Dreschbereich umfassen.
  • Statt dessen kann das Verfahren folgendes umfassen:
  • Durchführen des Getreides und jeder Spreu vom Hilfsgetreideausgang in einen Reinigungsbereich, der mindestens entlang eines unteren Endes davon durch ein Sieb begrenzt ist, wobei der Hilfsgetreideausgang auf das Sieb hin gerichtet ist;
  • Schütteln und Rühren des Getreides und der Spreu; und
  • Veranlassen eines Reinigungsluftstromes einer vorherbestimmten Stärke oder Intensität, sich durch den Reinigungsbereich zu bewegen, wobei die Perforationen des Siebes so ausgewählt sind, um das gereinigte Getreide mit wenig Zwischenraum durchzulassen, wobei die Stärke oder die Intensität des Reinigungsluftstromes im allgemeinen so vorherbestimmt sind, daß sie die Spreu (mit verhältnismäßig geringer Dichte) aus dem Reinigungsbereich tragen und es dem gereinigten Getreide (mit verhältnismäßig hoher Dichte) ermöglichen, auf das Sieb zu fallen.
  • Außerdem kann das Verfahren den Transport des Getreides (vorteilhafterweise unter Schwerkraft) vom Hauptgetreideausgang zu einem Einlaß des Reinigungsbereiches an einer Längsposition, die sich bezüglich des Reinigungsluftstromes in einem Abstand oben am Hilfsgetreideausgang befindet, umfassen, wobei das Getreide vom Hauptgetreideausgang dem Reinigungsluftstrom unterworfen wird, um jede Spreu wegzutragen und es dem Getreide zu ermöglichen, durch das Sieb hindurchzutreten. Es wird berücksichtigt, daß im allgemeinen das gesamte Getreide vom Hauptgetreideausgang durch das Sieb tritt, bevor eine Längsposition erreicht wird, in der Getreide vom Hilfsgetreideausgang in den Reinigungsbereich eintritt. Somit wird berücksichtigt, daß sich Getreide von den entsprechenden Ausgängen nicht in einem Bereich über dem Sieb im Reinigungsbereich mischt.
  • In anderen Verfahren kann die Reinigung herkömmlich durchgeführt werden, d. h. in einem Schüttelsieb oder einer sich hin- und herbewegenden Siebreinigungsvorrichtung.
  • In Übereinstimmung mit einem zweiten Gesichtspunkt dieser Erfindung wird eine Dreschvorrichtung bereitgestellt, die für die Verwendung beim Dreschen von geerntetem Getreide in der Form von Ähren, Hülsen oder ähnlichem geeignet ist, wobei die Dreschvorrichtung folgendes umfaßt:
    ein Gehäuse, das einen Dreschbereich festlegt und ein Sieb umfaßt, das mindestens ein unteres Ende des Dreschbereichs begrenzt;
    ein Transportmittel, das so angebracht ist, um das geerntete Getreide in den Dreschbereich zu transportieren;
    ein Dreschmittel, das so angebracht ist, um das geerntete Getreide im Dreschbereich zu dreschen; ein luftstromerzeugende Mittel, das so angebracht ist, um Luft in einem Luftstrom durch den Dreschbereich zu bewegen;
    einen Trog, der in einem Abstand unter dem Sieb angeordnet ist;
    ein hilfsluftstromerzeugende Mittel, das so angebracht ist, um Luft in einem Hilfsluftstrom durch den Raum zwischen dem Sieb und dem Trog zu bewegen;
    einen Hauptgetreideausgang gegen ein Ende des Troges, das ein oberes Ende bezüglich des Hilfsluftstromes darstellt, und einen Hilfsgetreideausgang dadurch gegen ein unteres Ende des Troges,
    wobei die Anordnung derart ist, daß das Getreide, das während des Dreschens freigesetzt wird, auf das Sieb fällt, wobei die Perforationen des Siebes so ausgewählt sind, um derart freigesetztes Getreide mit wenig Zwischenraum durchzulassen, so daß die Spreu im Luftstrom aus dem Dreschbereich getragen wird, so daß Getreide und kleinere Spreuteile, die durch das Sieb hindurchtreten, zum Trog hin fallen, um dem Hilfsluftstrom ausgesetzt zu werden, wobei die kleineren Spreuteile auf dem Hilfsluftstrom aus dem Raum getragen werden, so daß ein größerer Teil des Getreides den Raum über den Hauptgetreideausgang verläßt, und so, daß das übrige Getreide und jede Spreu, die im Getreide verbleibt, den Raum über den Hilfsgetreideausgang verläßt.
  • Vorteilhafterweise kann der Dreschbereich im allgemeinen zylindrisch rund sein und eine Dreschachse umfassen, die in einem Winkel von mindestens 20° (vorzugsweise mindestens 30°, insbesondere ungefähr 45°) von der Horizontale geneigt ist, wobei das Sieb entsprechend zylindrisch bogenförmig oder konvex ist und im allgemeinen konzentrisch zur Dreschachse angeordnet ist, wobei der Trog im allgemeinen parallel zu und unter dem Sieb angeordnet ist.
  • Durch Weiterbildung kann die Dreschvorrichtung eine querliegende Endablenkplatte umfassen, die sich vom Trog nach oben teilweise in einen Raum zwischen dem Trog und dem Sieb in einer Längsposition erstreckt, die sich nahe am unteren Teil des Hilfsgetreideausganges befindet, um einen entsprechenden Teil des Raumes zu blockieren. Durch weitere Weiterbildung kann außerdem die Dreschvorrichtung eine querliegende Zwischenablenkplatte umfassen, die sich vom Sieb nach unten teilweise in einer Längsposition gegenüber dem Hilfsgetreideausgang in den Raum erstreckt, um einen entsprechenden Teil des Raumes zu blockieren und somit zu veranlassen, daß der Hilfsluftstrom einem geschlängelten Weg an den verwendeten Zwischen- und Endablenkplatten entlang folgt.
  • In einem fortgeschrittenen Ausführungsbeispiel, das dazu beabsichtigt ist, eine besonders saubere Probe bereitzustellen, kann die Dreschvorrichtung folgendes umfassen:
    ein Gehäuse, das einen Reiniqungsbereich festlegt, der dem Hilfsgetreideausgang ausgesetzt ist;
    ein Sieb, das mindestens ein unteres Ende des Reinigungsbereichs begrenzt;
    ein Schüttel- oder Rührmittel, das so angeordnet ist, um das Getreide und jede Spreu, die es enthalten kann, die im Reinigungsbereich vom Hilfsgetreideausgang erhalten werden, zu schütteln oder zu rühren; und
    ein reinigungsluftstromerzeugendes Mittel, das so angeordnet ist, um Luft in einem Reinigungsluftstrom durch den Reinigungsbereich zu bewegen,
    wobei die Anordnung derart ist, daß das Getreide, das während des Schüttelns oder Rührens gereinigt wurde, auf das Sieb fällt, wobei die Perforationen des Siebes so ausgewählt sind, um derart gereinigtes Getreide mit wenig Zwischenraum durchzulassen, und daß die Spreu im Reinigungsluftstrom aus dem Reinigungsbereich getragen wird.
  • Wenn dies gewünscht wird, kann die Dreschvorrichtung einen Durchgang vom Hauptgetreideausgang zu einem Einlaß des Reinigungsbereiches oben und in einem Abstand vom Ausgang des Hilfsgetreideausganges umfassen. Der Durchgang kann sich im allgemeinen nach unten erstrecken, um zu veranlassen, daß das Getreide vom Hauptgetreideausgang unter Schwerkraft in den Reinigungsbereich fließt.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Diagrammzeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 in axialem Schnitt die Dreschvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung; und
  • 2 einen Schnitt II-II in 1.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen wird die Dreschvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung im allgemeinen durch die Bezugsnummer 10 bezeichnet. Die Dreschvorrichtung ist eine zusammengesetzte Dreschvorrichtung, umfassend eine erste Vorrichtung in Form einer Dreschvorrichtung, die im allgemeinen durch die Bezugsnummer 12 bezeichnet wird, und eine zweite Vorrichtung in Form einer Reinigungsvorrichtung, die im allgemeinen durch die Bezugsnummer 112 bezeichnet wird. Die erste und die zweite Vorrichtung sind so angeordnet, um aufeinanderfolgende Schritte im Verfahren der Erfindung durchzuführen, d. h. sie arbeiten in Serie.
  • Die zweite Vorrichtung 112 ist im allgemeinen unter der ersten Vorrichtung 12 angeordnet.
  • Die erste Dreschvorrichtung 12 umfaßt ein im allgemeinen zylindrisch rundes Gehäuse, das im allgemeinen durch die Bezugsnummer 14 bezeichnet wird und einen Dreschbereich, der im allgemeinen durch die Bezugsnum mer 16 bezeichnet wird, um eine Dreschachse 20 festlegt. Die Dreschachse 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel in einem Winkel 21 angeordnet, der zwischen ungefähr 30° und ungefähr 45° von der Horizontale beträgt.
  • Die erste Dreschvorrichtung 12 umfaßt Dreschmittel 18, die innerhalb des Dreschbereiches 16 betriebsbereit bereitgestellt sind.
  • Ein Transportmittel 22, das die Form eines Schneckenförderers oder einer Körnerschnecke aufweist, ist so angeordnet, um die geernteten Früchte in der Form von Ähren, Hülsen oder ähnlichem von einem Fülltrichter 28 schräg nach oben in den Dreschbereich 16 zu transportieren. Der Schneckenförderer 22 ist zweckmäßigerweise koaxial mit der Achse 20 angebracht.
  • Eine Längsgrenze entlang eines unteren Teils des Dreschbereichs 16 wird mit Hilfe eines bogenförmigen, trogähnlichen Siebes 24 festgelegt, das Perforationen aufweist. Das Sieb 24 ist konzentrisch mit der Achse 20 angebracht.
  • An einem Ende des Dreschbereiches 16, das im Betrieb ein oberes Ende darstellt, wird koaxial mit der Dreschachse 20 ein Gebläse 26 bereitgestellt, um einen Luftstrom vom Fülltrichter 28 durch den Dreschbereich zu erzeugen, und um ihn über ein Auslaßrohr 32 abzulassen. Das Gebläse 26 ist der zentrifugalen Art; und sein Einlaß liegt somit auf der Achse.
  • Ein gemeinsamer Schaft oder eine gemeinsame Achse 30 wirkt wie ein röhrenförmiger Schaft, über dem der Gang der Körnerschnecke 22 bereitgestellt wird, und in Serie mit dem Gang werden Schlagarme 18.1 der Dreschmittel auf dem Schaft 30 so befestigt, um sich radial und der Länge nach zu erstrecken. Das Gebläse 26 wird auch auf den Schaft 30 montiert. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Gebläse 26 vom Schaft 30 über eine Geschwindigkeitsumschaltungsvorrichtung angetrieben werden.
  • Unter dem Sieb 24 und im allgemeinen parallel mit der Achse 20 wird ein Trog 34 bereitgestellt, der an seinem unteren Ende offen ist, wie bei 36 angezeigt wird. Das offene Ende 36 entspricht, bezüglich der zweiten Vorrichtung 112, dem Fülltrichter 28 bezüglich der ersten Vorrichtung 12 oder ist analog dazu, und führt in die Transportmittel der zweiten Reinigungsvorrichtung 112.
  • Lufteinlaßöffnungen 35, die sich außerhalb der Ebene des Schnittes von 1 befinden, und die in 2 erkannt werden können, ermöglichen es, daß Luft über den Trog 34 in das Gebläse 26 angesogen wird, wie bei 37 gezeigt wird. Die Einlaßöffnung des Gebläses 26 ist groß genug, um außerhalb des Dreschbereiches 16 einen Einfluß ausüben. Luft fließt auch über die Öffnung zwischen dem Trog 34 und dem Sieb 24 und über die Öffnungen in Sieb 24 in die zentralen Bereiche des Gebläseeingangs. Ein derartiger Luftfluß hebt die Spreu vom Sieb ab und trägt sie zum Gebläse.
  • Eine Spirale für das Gebläse 26 wird teilweise durch eine querliegende Ablenkplatte 27 an einem oberen Ende des Troges 34 gebildet. Die Ablenkplatte 27 ist auf dem Trog montiert und erstreckt sich vom Trog nach oben. Die Ablenkplatte 27 ist leicht austauschbar, z. B. um ihre Höhe einzustellen. Die Ablenkplatte 27 stellt eine Schranke bereit, um zu verhindern, daß Getreide, das sich wegen seiner verhältnismäßig hohen Dichte entlang des Bodens des Troges konzentriert, in das Gebläse gezogen wird.
  • Durch Weiterbildung wird eine querliegende Zwischenablenkplatte 29 bereitgestellt, die in einem Abstand am oberen Teil der Ablenkplatte 27 angebracht ist. Die Ablenkplatte 29 hängt vom Sieb 24 ab. Sie kann leicht ausgetauscht werden, um z. B. ihre Höhe zu verändern.
  • Freie Enden der Ablenkplatten 27 und 29 überlappen sich vorzugsweise, wenn sie in axialer Projektion gesehen werden. Die obere Ablenkplatte lenkt das Getreide, das in der Luft schwebt, ab, um zu verhindern, daß dieses in der Luft schwebende Getreide in das Gebläse gezogen wird. Außerdem verursachen die Ablenkplatten 27, 29, daß der Hilfsluftstrom schlängelnd wird, um vorübergehend im allgemeinen in einen Hilfsgetreideausgang 39 gerichtet zu werden, der später beschrieben wird. Die Ablenkplatte 29 liegt vorteilhafterweise einem Zentrum des Hilfsgetreideausganges 39 gegenüber.
  • Es ist zu erkennen, daß, da das Sieb 24 und der Trog 34 lediglich bogenförmig oder konvex und nicht kreisförmig sind, sich der Luftstrom 37 in einem verhältnismäßig engen Kanal bewegt, wodurch er wirkungsvoller wird und alternativ die Bewegung von weniger Luft erfordert.
  • In Betrieb fallen geerntete Früchte in Form von Ähren, Hülsen oder ähnlichem unter Schwerkraft in den Fülltrichter 28, um, schräg nach oben in den Dreschbereich 16 transportiert zu werden. im Dreschbereich 16 werden die Ähren, Hülsen oder ähnliches gedroschen, um das Getreide von der Spreu zu trennen.
  • Die Spreu im Dreschbereich 16 wird vom Luftstrom durch das Gebläse 26 getragen, um über das Rohr 32 abgelassen zu werden, wie bei 48 angegeben wird.
  • Das Getreide fällt unter Schwerkraft und unter Zentrifugalkraft durch den Luftstrom auf das Sieb 24. Die Öffnungen des Siebes werden so ausgewählt, um freigesetztes Getreide mit Zwischenraum durchzulassen. Somit fällt freigesetztes Getreide mit eine Menge von verhältnismäßig kleinen Spreuteilen in den Trog 34, wie durch die Bezugsnummer 46 angegeben wird.
  • Die kleinen Spreuteile werden vom Flußstrom 37 entlang des Troges 34 getragen.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine Öffnung bereitgestellt, die einen Hilfsgetreideausgang 39 (oben erwähnt) im Boden des Troges 34 gegen dessen unteres Ende hin bildet. Die Ablenkplatte 27 kann sich an oder in der Nähe eines unteren Endes des Hilfsgetreideausganges 39 befinden. Der Hilfsgetreideausgang 39 führt über eine innere Kammer 41 zur zweiten Vorrichtung 112.
  • Somit neigt das Getreide, das im Luftstrom 37 getragen werden kann, wegen des verhältnismäßig schweren Gewichtes im Vergleich zum Gewicht der kleinen Spreuteile dazu, sich in einem unteren Niveau zu befinden. d. h. konzentriert in der Nähe des Bodens des Troges 34. Ein Teil des Luftstromes, der ein derartig konzentriertes Getreide trägt, fließt über den Hilfsgetreideausgang 39 und die Kammer 41 (die bezüglich des Luftflusses verhältnismäßig stagnierend ist) in die Vorrichtung 112. Die Ablenkplatte 27 unterstützt den oben angeführten Mechanismus in großem Maße. Somit treten praktisch nur die kleinen Spreuteile über das Gebläse 26 und den Auslaß 32 aus.
  • Die Länge des Getreideausganges kann zwischen 25% und 75%, typischerweise ungefähr 50% der Länge des Troges 34 betragen, der ungefähr ebenso lange wie das Sieb 24 ist. Die geplante Breite des Getreideausganges kann ungefähr gleich der geplanten Breite des Siebes sein. Die Höhe der Kammer 41 kann ungefähr gleich dem Abstand zwischen dem Sieb und dem Trog sein.
  • Wie oben erwähnt wurde, bewirkt die Wechselwirkung zwischen den Ablenkplatten 27, 29 und dem Hilfsluftstrom, daß der Flußstrom um das Ende der Ablenkplatte 29 schlängelnd wird. Getreide, das im Hilfsluftstrom getragen wird und das dazu neigt, aufgrund der Trägheit, die sich aus einer verhältnismäßig hohen Dichte ergibt, tangential fortzuschreiten, wird im allgemeinen in den Hilfsgetreideausgang 39 geleitet. Im Gegensatz dazu neigt die Spreu, die eine verhältnismäßig geringe Dichte aufweist, dazu, dem Hilfsluftstrom zu folgen, um abgelassen zu werden.
  • Der größte Teil des freigesetzten Getreides 46 gleitet entlang des Troges 34 über das offene Ende 36, das im Zusammenhang mit dieser Erfindung einen Hauptgetreideausgang bildet, auf das Transportmittel 122 der zweiten, der Reinigungsvorrichtung 112.
  • Der Anmelder ist der Meinung, daß ungefähr 25% des freigesetzten Getreides die erste Vorrichtung 12 über den Hilfsgetreideausgang 39 verläßt, und der Rest von ungefähr 75% über den Hauptgetreideausgang 36. Dieses Verhältnis wird durch die Schnelligkeit oder Geschwindigkeit des Luftstromes beeinflußt und kann durch dessen Einstellung reguliert werden.
  • Außerdem können die Höhen. der Ablenkplatten 27, 29 und somit ihre Überlappung durch Austausch einer oder beider davon mit Ablenkplatten, die verschiedene Längen aufweisen, angepaßt werden.
  • Die zweite, die Reinigungsvorrichtung 112 ist ähnlich der ersten der Dreschvorrichtung 12, und wird nicht erneut beschrieben. Gleiche Bezugsnummern beziehen sich auf gleiche Bestandteile oder Eigenschaften. Die Bezugsnummer 118.1 zeigt Rührarme oder Schüttelarme an der Stelle der Schlagarme 18.1 an.
  • Das Getreide, das über den Hauptgetreideausgang 36 aus den Öffnungen austritt, wird durch das Transportmittel 122 in den Reinigungsbereich 116 transportiert. Das Getreide, das über den Hilfsgetreideausgang 39 austritt, fällt direkt in den Reinigungsbereich 116.
  • Das gereinigte Getreide 146 wird von der Dreschvorrichtung 10 über einen Auslaß 136, wo es gesammelt wird, abgegeben. Die Spreu wird über das Rohr 32 und 132 abgelassen.
  • Wenn dies gewünscht wird, kann ein Rückführgetreideausgang im Trog 134 bereitgestellt werden, analog zu und in einer entsprechenden Position wie der Hilfsgetreideausgang. Produkte, die einen derartigen Rückführgetreideausgang verlassen, können dann rückgeführt oder zurückgegeben werden, entweder über den Fülltrichter 28 oder über das Transportmittel 122.
  • Der Anmelder glaubt, daß in vielen Anwendungen das Dreschen mit Hilfe der ersten, der Dreschvorrichtung 12, ein angemessen gereinigtes Getreide bereitstellt, und daß ein zweiter Schritt, der lediglich ein Reinigungsschritt ist, nicht erforderlich ist. Somit wird das Getreide in diesen Anwendungen vom offenen Ende 36 gesammelt, und die Produkte vom Hilfsgetreideausgang 39 werden an den Fülltrichter 28 zurückgegeben und rückgeführt.
  • Es ist ein erster Vorteil, daß Getreide und Spreu bereits im Dreschbereich 16 getrennt werden. Dies führt zur Einfachheit des Entwurfs und zur Wirksamkeit beim Betrieb. Der Transport des freigesetzten Getreides und der Spreu wird erleichtert, und die Dreschvorrichtung kann kostengünstiger als vergleichbare Dreschvorrichtungen bereitgestellt werden, wessen sich der Anmelder bewußt ist.
  • Es ist weiter ein Vorteil, daß das Sieb 24 feststehend ist, da es mit Hilfe von Schwerkraft und zentrifugalen Kräften betrieben wird, die auf das freigesetzte Getreide einwirken.
  • Es ist ein weiterer Vorteil, daß das Sieb, durch welches das freigesetzte Getreide hindurchgeführt wird, lediglich bogenförmig und nicht voll zylindrisch ist. Die Bereitstellung eines bogenförmigen und, in diesem Fall, halbzylindrischen Siebes ist angemessen und erlaubt eine Kosteneinsparung.
  • Die Bereitstellung des Hilfsgetreideausganges ermöglicht es, die Intensität des Luftstromes ohne einen verstärkten Verlust von Getreide durch den Auslaß 32 stark zu erhöhen. Dies ist bei kleinen und leichten Getreiden wie z. B. Weizen besonders vorteilhaft. Der Anmelder ist der Meinung, daß die Bereitstellung eines derartigen Hilfsgetreideausganges besonders in Verbindung mit der Ablenkplatte am unteren Teil davon und auch der gegenüberliegenden Ablenkplatte es erlaubt, die Kapazität der Vorrichtung beträchtlich zu erhöhen. Mit leichten und/oder kleinen Getreidekörnern kann die Kapazität um 100% oder bei einigen Anwendungen um mehr erhöht werden. Der Anmelder glaubt, daß eine derartige Verbesserung wegen der verbesserten Reinigungstätigkeit aufgrund der erhöhten Luftstromintensität erzielt werden kann.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Dreschen von geerntetem Getreide (40) in der Form von Ähren, Hülsen oder ähnlichem, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Durchführen einer Drescheinwirkung auf das geerntete Getreide in einem Dreschbereich (16), der mindestens entlang eines unteren Endes davon durch ein Sieb (24) begrenzt ist, wodurch ein Luftstrom einer vorherbestimmten Stärke oder Intensität dazu veranlaßt wird, sich durch den Dreschbereich (16) zu bewegen, wobei die Perforationen des Siebes (24) so ausgewählt sind, um das Getreide, das während des Dreschens mit wenig Zwischenraum freigesetzt wurde, durchzulassen, wobei die Stärke oder die Intensität des Luftstromes im allgemeinen so vorherbestimmt ist, daß die Spreu mit verhältnismäßig geringer Dichte aus dem Dreschbereich (16) getragen wird, und daß es dem freigesetzten Getreide von relativ hoher Dichte ermöglicht wird, auf das Sieb (24) zu fallen; Sammeln des Getreides und kleinerer Spreuteile, die vom Sieb (24) durchgelassen werden, in einem Trog (34), der sich in einem Abstand unter dem Sieb befindet, gekennzeichnet durch Veranlassen eines Hilfsluftstromes einer vorherbestimmten Stärke oder Intensität, sich durch einen Raum zwischen dem Sieb (24) und dem Trog (34) zu bewegen, um derartige kleinere Spreuteile aus dem Raum zu tragen, während es dem Getreide ermöglicht wird, in den Trog (34) zu fallen; Bereitstellen eines Hauptgetreideausganges (36) für den Trog (34) gegen ein Ende des Troges, wobei es sich um ein oberes Ende bezüglich des Hilfsluftstromes handelt, und Veranlassen, daß sich ein größerer Teil des Getreides auf den Hauptgetreideausgang (36) hin bewegt und über diesen austritt; Bereitstellen eines Hilfsgetreideausganges (39) durch den Trog (34) gegen ein Ende davon, wobei es sich um ein unteres Ende bezüglich des Hilfsluftstromes handelt, um es dem Getreide, das im Trog (34) verbleibt, und jeder verbleibenden Spreu zu ermöglichen, durch den Hilfsgetreideausgang (39) auszutreten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Blockieren eines Teils des Raumes zwischen dem Sieb (24) und dem Trog (34) in einer Längsposition nahe dem unteren Teil des Hilfsgetreideausganges (39) mit Hilfe einer querliegenden Endablenkplatte (27), die sich von einem Boden des Troges (34) erstreckt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch das Blockieren eines Teils des Raumes zwischen dem Sieb (24) und dem Trog (34) in einer Längsposition gegenüber dem Hilfsgetreideausgange (39) und oberhalb der querliegenden Endablenkplatte (27), mit Hilfe einer querliegenden Zwischenablenkplatte (29), die sich vom Sieb (24) erstreckt, um zu veranlassen, daß der Hilfsluftstrom einem schlängelnden Weg an der Zwischen- und an der Endablenkplatte (29, 27) vorbei folgt.
  4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 inklusive, gekennzeichnet durch das Anordnen des Dreschbereiches (16) und des Troges (34) im allge meinen parallel in einer geneigten Lage, damit die Flußrichtungen des Luftstromes und des Hilfsluftstromes schräg nach oben gerichtet sind.
  5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 inklusive, gekennzeichnet durch das Rückführen des Getreides und jeder Spreu vom Hilfsgetreideausgang (39) in den Dreschbereich (16).
  6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 inklusive, gekennzeichnet durch folgendes: Durchführen des Getreides und jeder Spreu vom Hilfsgetreideausgang (39) in einen Reinigungsbereich (116), der mindestens entlang eines unteren Endes davon durch ein Sieb (124) begrenzt ist, wobei der Hilfsgetreideausgang (39) auf das Sieb (124) hin gerichtet ist; Schütteln und Rühren des Getreides und der Spreu; und Veranlassen eines Reinigungsluftstromes einer vorherbestimmten Stärke oder Intensität, sich durch den Reinigungsbereich (116) zu bewegen, wobei die Perforationen des Siebes (124) so ausgewählt sind, um das gereinigte Getreide mit wenig Zwischenraum durchzulassen, wobei die Stärke oder die Intensität des Reinigungsluftstromes im allgemeinen so vorherbestimmt ist, daß die Spreu mit verhältnismäßig geringer Dichte aus dem Reinigungsbereich (116) getragen wird, und daß es dem gereinigten Getreide von verhältnismäßig hoher Dichte ermöglicht wird, auf das Sieb (124) zu fallen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Transportieren des Getreides vom Hauptgetrei deausgang (36) zu einem Einlaß im Reinigungsbereich (116) an einer Längsposition, die sich in bezug auf den Reinigungsluftstrom oben am Hilfsgetreideausgang (39) befindet, wobei das Getreide vom Hauptgetreideausgang (36) dem Reinigungsluftstrom unterworfen wird, um jede Spreu wegzutragen und es dem Getreide zu ermöglichen, durch das Sieb (124) hindurchzutreten.
  8. Dreschvorrichtung (10), geeignet für die Verwendung beim Dreschen von geerntetem Getreide (40) in der Form von Ähren, Hülsen oder ähnlichem, wobei die Dreschvorrichtung folgendes umfaßt: ein Gehäuse (14), das einen Dreschbereich (16) festlegt und ein Sieb (24) umfaßt, das mindestens ein unteres Ende des Dreschbereichs begrenzt; ein Transportmittel (22), das so angebracht ist, um das geerntete Getreide (40) in den Dreschbereich (16) zu transportieren; ein Dreschmittel (18), das so angebracht sind, um das geerntete Getreide im Dreschbereich (16) zu dreschen; ein luftstromerzeugendes Mittel (26), das so angebracht ist, um Luft in einem Luftstrom durch den Dreschbereich (16) zu bewegen; einen Trog (34), der in einem Abstand unter dem Sieb (24) angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschvorrichtung (10) weiter folgendes umfaßt: ein hilfsluftstromerzeugendes Mittel (26), das so angebracht ist, um Luft in einem Hilfsluftstrom durch den Raum zwischen dem Sieb (24) und dem Trog (34) zu bewegen; einen Hauptgetreideausgang (36) gegen ein Ende des Troges (34), das ein oberes Ende bezüglich des Hilfsluftstroms darstellt, und einen Hilfsgetreideausgang (39) dadurch gegen ein unteres Ende des Troges (34), wobei die Anordnung derart ist, daß das Getreide, das während des Dreschens freigesetzt wird, auf das Sieb (24) fällt, wobei die Perforationen des Siebes so ausgewählt sind, um derart freigesetztes Getreide mit wenig. Zwischenraum durchzulassen, so daß die Spreu im Luftstrom aus dem Dreschbereich (16) getragen wird, so daß Getreide und kleinere Spreuteile, die durch das Sieb (24) hindurchtreten, zum Trog (34) hin fallen, um dem Hilfsluftstrom ausgesetzt zu werden, wobei die kleineren Spreuteile auf dem Hilfsluftstrom aus dem Raum getragen werden, so daß ein größerer Teil des Getreides den Raum über den Hauptgetreideausgang (36) verläßt, und so, daß das übrige Getreide und jede Spreu, die im Getreide verbleibt, den Raum über den Hilfsgetreideausgang (39) verläßt.
  9. Dreschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschbereich (16) im allgemeinen zylindrisch rund ist und eine Dreschachse (20) umfaßt, die in einem Winkel (21) von mindestens 20° von der Horizontale geneigt ist, wobei das Sieb (24) entsprechend zylindrisch bogenförmig oder konvex ist und im allgemeinen konzentrisch zur Dreschachse (20) angeordnet ist, wobei der Trog (34) im allgemeinen parallel zu und unter dem Sieb (14) angeordnet ist.
  10. Dreschvorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine querliegende Endablenkplatte (27) umfaßt, die sich vom Trog (34) nach oben teilweise in einen Raum zwischen dem Trog (34) und dem Sieb (24) in einer Längsposition nahe am unteren Teil des Hilfsgetreideausganges (39) befindet, um einen entsprechenden Teil des Raumes zu blockieren.
  11. Dreschvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er eine querliegende Zwischenablenkplatte (29) umfaßt, die sich vom Sieb (24) nach unten teilweise in den Raum in einer Längsposition gegenüber dem Hilfsgetreideausgang (39) erstreckt, um einen entsprechenden Teil des Raumes zu blockieren und somit zu veranlassen, daß der Hilfsluftstrom einen: geschlängelten Weg an den verwendeten Zwischen- und Endablenkplatten (29, 27) entlang folgt.
  12. Dreschvorrichtung nach irgendeinem von Anspruch 8 bis Anspruch 11 inklusive, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt: ein Gehäuse (114), das einen Reinigungsbereich (116) festlegt, der dem Hilfsgetreideausgang (39) ausgesetzt ist; ein Sieb (124), das mindestens ein unteres Ende des Reinigungsbereichs (116) begrenzt; ein Schüttel- oder Rührmittel (118.1), das so angeordnet ist, um das Getreide und jede Spreu, die es enthalten kann, die im Reinigungsbereich (116) vom Hilfsgetreideausgang (39) erhalten wurden, zu schütteln oder zu rühren; und ein reinigungsluftstromerzeugendes Mittel (120), das so angeordnet ist, um Luft in einem Reinigungsluftstrom durch den Reinigungsbereich (116) zu bewegen, wobei die Anordnung derart ist, daß das Getreide, das während des Schüttelns oder Rührens gereinigt wird, auf das Sieb (124) fällt, wobei die Perforationen des Siebes so ausgewählt sind, um derart gereinigtes Getreide mit wenig Zwischenraum durchzulassen, und daß die Spreu im Reinigungsluftstrom aus dem Dreschbereich getragen wird.
  13. Dreschvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Durchgang (128) vom Hauptgetreideausgang (36) zu einem Einlaß des Reinigungsbereiches oberhalb des Ausganges des Hilfsgetreideausganges (39) umfaßt.
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