DE3515451A1 - Axialer getreidemaehdrescher - Google Patents

Axialer getreidemaehdrescher

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DE3515451A1
DE3515451A1 DE19853515451 DE3515451A DE3515451A1 DE 3515451 A1 DE3515451 A1 DE 3515451A1 DE 19853515451 DE19853515451 DE 19853515451 DE 3515451 A DE3515451 A DE 3515451A DE 3515451 A1 DE3515451 A1 DE 3515451A1
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Valentin Nikitovič Taganrog Tkačev
Jurij Nikolaevič Yarmašev
Vladimir Arturovič Zapandi
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GOL SPECIALIZIROVANNOE K BJURO
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F12/18Threshing devices
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    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Landmaschinenbau,, nämlich auf einen Axialflußmähdrescher.
Am effektivsten kann die Erfindung bei der Ernte von Ährengetreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und von Graupenkulturen, beispielsweise Buchweizen, angewendet werden.
Gegenwärtig finden Axialflußmähdrescher immer breitere Anwendung, die sich von den Mähdreschern mit einem, tangentialen Dreschwerk grundsätzlich unterscneiden. Bei denaxialen. Mähdreschern sind die Dresch- und Separationsvorgänge konstruktiv vereinigt und auf eine solche V/eise intensiviert, daß das Anbringen von besonderen Vorrichtungen (Strohschüttlern und Wendern) zur Separation von Reatkörnern sich erübringt,
Der Prozeß des Dreschens und Separierens der behandelten Ernte gut mas se in den Axialflußmähdreschern ist von demselben Prozeß in Mähdresehern mit herkömmlichem Aufbauschema von Grund auf verschieden. Im Dreschwerk des Axialflußmähdreschers bewegt sich das Drejschgut längs einer Schraubenlinie parallel zur Rotorachse im Unterschied zum bekann-.20 ten Dreschwerk, wo sich das Erntegut senkrecht zur Trommelachse bewegt.
Der längsliegende Rotor führt gleichzeitig das Dreschen des ankommenden Ernteguts und das Fortbewegen desselben über die Dreschkorboberfläche längs einer Spiralbahn aus. Das Dreschenerfolgt durch Kombination von schlagender und zerreibender Einwirkung der Arbeitsorgane des Rotors und der Leisten des Dreschkorbes auf das zu dreschende Erntegut.
Während der Erprobungen eines Axialflußmähdreschers mit Längslage des Rotors wurde eine Verbesserung seiner Arbeits-30' güt'e gegenüber dem klassischen Mähdrescher festgestellt: dank den konstruktiven Besonderheiten desselben steigt die Intensität des Dreschens des Kornguts und der Separation der Körner vom Stroh beträchtlich an; sanftere Betriebsarten des Dresch- und Separationswerks und Ersetzung der schlagenden Einwirkungen durch Zerreibung gestatten es, den Beschädigungsgrad der Körner erheblich herabzusetzen, was zur Verbesserung der Säqualitäten des Getreides und Verlängerung der
Lagerungsfristen des für Ernäürungszwecke bestimmten Getreides von besonderer Bedeutung ist: die Anzahl der Arbeitsorgane des Dresch- und Separationswerks wird erheblich vermindert, weil ein und dasselbe Arbeitsorgan (axialer Rotor) die Punktion des Einlegebeaters und der Leittrommel, des Dreschwerks und des Strohschüttlers auf sich vereinigt.
Sowohl bei der Ernte von Ährengetreide als auch bei der Maisernte zeigt der Axialflußmähdrescher bei zunehmender Erntegut zuführung in das Dresch- und Separationswerk eine ungefähr gleichmäßige bzw. lineare Zunahme von Dresch-Körnerverlusten, wogegen die Verluste im Mähdrescher mit Strohschüttler progressiv zunehmen.
Jedoch wurde neben den Vorteilen auch festgestellt, daß ein charakteristischer Nachteil des Axialflußmähdreschers mit Längslage des Rotors in der in bezug auf seine Längsachse einseitigen Verschiebung des ausgedroschenen und durch den Dreschkorb hindurchgeführten Stroh-Korn-Gemisches besteht, wodurch die Reinigungsvorrichtung auf ihrer Breite ungleichmäßig beschickt wird, was Körnerverluste hinter dieser Vorrichtung bewirkt und die gesamte Arbeitsleistung des Mähdreschers herabsetzt. Dieser Nachteil ist dadurch bedingt, daß das zu dreschende Erntegut bei seiner Bewegung durch die Dreschzone entlang einer schraubenförmigen Bahn eine mehrfache Einwirkung von Rotorarbeitsorganen und Dreschkorbleisten errährt, deren Grad ungleich ist und von der Größe des Dreschspaltes abhängt. Die Intensität der Durchsiebung des Stroh- -Korn-Gemisches durch den Durchgangsquerschnitt des Dreschkorbs ist verschieden. Außerdem wirken auf das unter der Fliehkrafteinwirkung durch den Dreschkorb hindurchgeführte ' Stroh-Korn-Gemisch zwei der Richtung nach verschiedene Kräfte ein: Schwerkraft und eine entlang einer Tangente an die Bewegungsbahn des zu dreschenden Ernteguts längs eine.s Kreisbogensgerichtete Kraft. Die ungleichmäßige Verteilung des durch den Dreschkorb hindurchtretenden Stroh-Korn-Gemisches führt zur ungleichmäßigen Belastung der Reinigungsvorriohtungsgitter, was die ArbeitsQualität derselben vermindert und die Gesamtleistung des Mähdreschers herabsetzt.
Bekannt ist ein Axialflußmähdrescher (US-PS Nr. 3 982 549, Kl. AOI F 12/20), der einen sich drehenden Rotor enthält, der entlang der Bewegungsrichtung des Mähdreschers in einem festen zylindrischen Mantel untergebracht ist, dessen Oberteil mit spiralförmigen Leitrippen an dessen innenfläche, während dessen Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen Dreschkorb versehen ist, unter welchem ein Förderer zur Beförderung des durch den Dreschkorb hindurchgeführten Druschguts zu einer Reinigungsvorrichtung angeordnet ist.
Ein Nachteil des bekannten Axialflußmähdreschers besteht in einer in bezug auf seine Längsachse einseitigen Verschiebung des aus gedroschenen und durch den Dreschkorb hindurchgeführten Stroh-Korn-Gemisches, in dessen Verteilung auf der Fördererbreite in einer dickenungleichen Scnicht sowie der weiteren Fortbewegung dieser Schicht des Stroh-Korn-Gemisches auf das Gitter der Reinigungsvorrichtung, wodurch das Gitter dieser Reinigungsvorrichtung auf seiner Breite ungleichmäßig beschickt wird, so daß die Arbeitsqualität der Vorrichtung schlechter wird und die Gesamtleistung des Mähdreschers sinkt.
Eine der Bedingungen zur einwandfreien Funktion der Rei-■ nigungsvorrichtung sowohl des klassischen wie auch des axialen Mähdreschers ist eine der Dicke nach gleichmäßige Schicht des Stroh-Korn-Gemisches, das auf das Gitter der Reinigungsvorrichtung auf der gesamten Breite desselben geleitet wird·
Sine der Dicke nach ungleichmäßige Schicht des Stroh- -Korn-Gemisches, die sich über die Arbeitsfläche des Gitters bewegt, wird vom durch das Gebläse der Reinigungsvorrichtung erzeugten Luftstrom nicht voll durchblasen, so daß das nicht ausgeschüttelte Korn gemeinsam mit Spreu den Mähdrescher hinten verläßt, wodurch die Gesamtleistung desselben verringert wird.
Bekannt ist ferner ein Axialflußmähdrescher (US-PS Nr. 3 556 108, Kl. AOI F 12/32), bei dem eine querliegende Verteilvorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des vom Förderer bewegten Stroh-Korn-Gemisches über die Breite des Reinigungsvorrichtungsgitters vorhanden ist. Ein Nachteil
dieses Axialflußmähdreschers besteht in der bei den axialen ulähd res ehern bekannten, in bezug auf die Längsachse desselben einseitigen Verschiebung des ausgedroschenen und über den Dreschkorb auf die Förderschnecke hindurchgeführten Stroh-Korn-Gemisches sowie der weiteren Portbewegung dieses Stroh-Korn-Gemisches zur Reinigungsvorrichtung, die die Arbeitsqualität derselben vermindert. Die querliegende Verteilvorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des bewegten Stroh-Korn-Gemisches über die Breite des Reinigungsvorrichtungsgitters übt keine effektive Einwirkung auf die gleichmäßige Verteilung des Stroh-Korn-Gemisches aus, weil das ausgedroschene und durch den Dreschkorb hindurbhgeführte Stroh- -Korn-Gemisch,das auf der Fördererbreite einseitig verteilt ist, in einer ungleichmäßigen Schicht zur querliegenden Verteilvorrichtung bewegt wird, während die Windungen der bei dieser Vorrichtung vorhandenen Querschnecke die Ungleichmäßigkeit der Schicht des Stroh-Korn-Gemisches auf dem Reinigungsgitter weiter erhalten.
Bekannt ist ein weiterer Axialflußmähdrescher (US-BS Hr· 4 177 820, Kl. AOI F 12/20), bei dem der Rotor mit einem ihn .von oben umgebenden festen zylindrischen Mantel und einem ihn von unten umgebenden Dreschkorb zu einer der senkrechten Wände., des Mähdrescher gehäuses nach der Seite verlagert ist, die zur Drehriohtung des Rotors entgegengesetzt ist. An der entgegengesetzten senkrechten Gehäusewand ist ein nach dem Ablenkungswinkel regelbares Leitblech angebracht. Allerdings verhält es sich so, daß die Anordnung eines oder gar zweier Le it bleche (an den beiden senkrechten Wänden) der Ableitung und Konzentrierung des Hauptteils des durch den Dreschkorb hindurchgeführten Druschguts in der Mähe der Längs Symmetrieachse des Förderers zwar erleichtert, aber keine Bedingungen zur gleichmäßigen Verteilung desselben auf der Breite des Reinigungsvorrichtungsgitters schafft.
Also verteilen die bekannten Axialflußmähdrescher das Stfoh-Korn-Gemisoh in einer ihrer Dicke nach ungleichmäßigen Schicht über.die Breite des Reinigungsvorrichtungsgitters, was die Arbe itsQualität der Reinigungsvorrichtung vermindert, unbegründete Mähdrescher-Körnerver1uste bewirkt und die Ge-
samtleistung desselben herabsetzt·
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile»
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Axialflußmähdrescher zu schaffen, in dem der Dreschkorb eine Konstruktion aufweist, die eine gleichmäßige Verteilung des zu behandelnden Stroh-Korn-Gemisches auf der gesamten Oberfläche desselben gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Axialflußmähdrescher, der einen sich drehenden Rotor enthält, der entlang der Bewegungsrichtung des Mähdreschers in einem festen zylindrischen Mantel untergebracht ist, dessen Oberteil mit spiralförmigen Leitrippen an dessen Innenfläche, während dessen Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen Dreschkorb versehen ist, unter welchem ein Förderer zur Beförderung des durch den Dreschkorb hindurchgeführten Druschgutes zu einer Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, erfindungsgemäß der Dreschkorb mit öffnungen unterschiedlichen Durchgangsquerschnitts ausgeführt ist, wobei ein Teil des Dreschkorbs mit den öffnungen kleineren Durchmessers zwischen dem in bezug auf die Bewegungsrichtung des Mähdreschers vorderen Dreschkorbrand und einer imaginären Fortsetzung der Schraubenlinie der Leitrippen am Dreschkorb liegt und in der Drehrichtung des Rotors zunimmt.
Die erfindungsgemäße Dreschkorbkonstruktion des Axialflußmähdreschers gestattet es, das aus dem Dreschkorb kommende Stroh-Korn-Gemisch über die Fordererbreite gleichmäßig zu verteilen.Hierbei berücksichtigt die Konstruktion des Dreschkorbes folgende Faktoren: die Intensität der Durchsiebung des Stroh-Korn-Gemisches durch den Dreschkorb am An-fang der Dreschaone im gesamten Umschiingungswinkel des Rotors von dem Dreschkorb; die Bewegungsbahn des zu dreschenden Erntegutes in der Dreschzone; den Einwirkungsgrad der Arbeitsorgane des Rotors und der Dreschkorbleisten auf das zu dreschende Erntegut in Abhängigkeit von der Größe des Dreschspaltes zwischen dem Rotor und dem Dreschkorb und die hierbei verschiedene Intensität der Durctisiebung des Stroh-Korn-Gemisches durch den Dreschkorb; den Einfluß von nach Betrag
und Richtung verschiedenen Kräften, die auf aas Stroh-Korn- -Gemisch infolge Fliehkraftwirkung während seines Durchtritts durch den Dreschkorb einwirken, auf die in bezug auf die Längsachse des Rotors einseitige Verschiebung des aus dem. Dreschkorb kommenden Stroh-Korn-Gemisches über die Breite des Förderers.
Hierbei wird die Arbeit der Reinigungsvorrichtung stabilisiert, und als Folge davon werden die gesamte Mähdrescher-Körnerv erluste verringert, was die Arbeitsleistung desselben erhöht.
In einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung nimmt der Dreschkorbteil mit den öffnungen kleineren Durchmessers in der Drehrichtung des Rotors stufenweise zu.
Diese Konstruktion des Dreschkorbs verbessert die Fertigungsgerechtheit desselben beträchtlich.
In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der Dreschkorbteil mit den öffnungen kleineren Durchmessers aus zwei Stufen ausgeführt, die sich zu beiden Seiten in bezug auf die Längsachse des Rotors befinden und deren Längen, in der Drehrichtung des Rotors, jeweils ein Drittel und zwei Drittel der Schraubenliniensteigung der Leitrippen betragen.
Die erfindungsgemäße konstruktive Ausführung des Dreschkorbs schafft günstige Bedingungen zur Verbesserung seiner Fertigungsgerechtheit, und bei der Ausführung des Dresohkorbs aus einer Reihe von abnehmbaren Sektionen verbessern sich die Bedingungen für die Funktion und Wartung desselben.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus einer eingehenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform derselben sowie aus beiliegenden Zeichnungen verständlich, in denen zeigt: ;
Fig. 1 das Prinzipschema des Axialflußmähdreschers (im Längsschnitt);
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1; J? FiS* 3 eine Abwicklung des Mantels und des Dreschkorbs (Ansicht in Richtung der Pfeils A von Fig. 2);
Fig. 4 eine Abwicklung des Dreschkorbs (Ansicht in Richtung des Pfeils B von Fig. 2);
Fig. 5 das Schema der Verteilung von Druschgut auf der Breite des Förderers des Mähdreschers.
Der Axialflußmähdrescher enthält ein Gehäuse 1 (Fig. 1), das auf Antriebsrädern 2 und Lenkrädern 5 abgestützt ist. Im hinteren Teil des Gehäuses 1 ist oben ein Motor 4 montiert, der einen Antrieb rür alle Arbeitsorgane des Mähdreschers besitzt.·Im vorderen Oberteil des Gehäuses 1 ist ein Führerhaus 1 angeordnet, hinter dem sich ein Korntank 6 befindet.
Im Innern des Mähdreschers ist ein längsliegender, sich drehender Rotor 7 untergebracht, der von einem festen, in bezug auf die Längsachse des Mähdreschers 1 symmetrisch angeordneten zylindrischen Mantel 8 umgeben ist, dessen Oberteil mit spiralförmigen Leitrippen 9 (Fig. 2)an dessen Innenfläche, während dessen Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen Dreschkorb 10 (Fig.l) versehen ist, der in bezug auf den Rotor 7 in dessen Drehrichtung mit einem keilförmigen Spalt liegt und unter dem ein Förderer zur Beförderung des durch den Dreschkorb hindurchgeführten Dreschguts zu einer Reinigungsvorrichtung 12 angeordnet ist.
Der Rotor 7 stellt einen hohlen Zylinder 15 dar, an dessen Umfang in der vorderern Dreschzone längs einer Spirale geriffelte Schlagleisten 14 angebracht sind, die in der hinteren Separationszone in gerade,glatte bzw. geriffelte Schlagleisten 15 übergehen. Vor dem Rotor 7 ist auf dessen Welle ein Flügelrad 16 angeordnet.
Der Dreschkorb 10 (Fig. 2), der mit einer Vorrichtung zur Einstellung dejs Spalts zwischen dem Dreschkorb 10 und dem Rotor 7 verbunden ist, besteht aus einem Satz von Längsleisten 18 und Querleisten 19 sowie aus Stäben 20.
Bekanntlich hängen die Abmessungen der örfnungen, die αen Durchgangsquerschnitt des Dreschkorbes bilden und sich aus einem Satz der Leisten, welche von den Stäben durchdrungen sind, ergeben, von der Art der zu dreschenden Kultur ab und werden hauptsächlich durch den Abstand zwischen den Stäben und die Querschnittsmaße der Stäbe bestimmt. Es ist im Mahdrescherbau in Weltmaßstab allgemein üblich, für den normalen Prozeß des Dreschens und Separierens des Stroh-
Korn-Gemisches die Dreschkörbe mit den folgenden Parametern auszuführen: für die Ernte von Getreide- und Graupenkulturen mit einem Abstand zwiscnen den Stäben von 10,7 bis 21,1 nun und einem Durchmesser der Stäbe von 5 bis 8 mm, für die Ernte von Mais, Sonnenblumen und Hülsengewächsen mit einem Abstand zwischen den Stäben von 21,1 bis 52,8 mm und einem Durchmesser der Stäbe von 6 bis 10 mm. Nach der Erfindung sind die Abmessungen der Öffnungen, die den Durchgangsquerschnitt des Dreschkorbes bilden, dessen Konstruktion das aus ihm kommende Stroh-Korn-Gemisch gleichmäßig über die Breite des Förderers zu verteilen erlaubt, ausgehend von der Bedingung der Ausführung des Dreschkorbes aus abnehmbaren Sektionen, welche sowohl für die Ernte von Ihrenkulturen und Hülsengewächsen, als auch für die Ernte von Mais, Sonnenblumen und Hülsengewächsen vorgesehen sind, gewählt und durch die folgenden Parameter bestimmt: für die Öffnungen der kleineren Abmessungen ist der Abstand zwischen den Stäben gleich 10,7 mm, der Durchmesser der Stäbe 5 nun; für die Öffnungen der größeren Abmessung ist der Abstand gleich 21,1 mm, der Durohmesser der Stäbe gleich 6 mm·
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Öffnungen 21, die den Durchgangsquerschnitt des Dreschkorbs 10 bilden, ihrer Größe nach kleiner als die öffnungen 22 (Pig. 5). Hierbei liegt ein Teil des Dreschkorbs 10 mit den Öffnungen 21 zwischen dem in bezug auf die Bewegungsricntung des Mähdreschers vorderen Rand des Dreschkorbs 10 und einer imaginären Fortsetzung, der Schraubenlinie der Leitrippen 9 (in Fig. 3 durch gestrichelte Linie angedeutet) am Dreschkorb 10.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt die Fläche des Teils des Dreschkorbs 10 mit den Öffnungen kleineren Durchmessers in der Drehrichtung des Rotors 7 (Fig.4) stufenweise zu. Zur Vereinfachung der Konstruktion ist der Teil des Dreschkorbs 10 mit den Öffnungen 21 kleineren Durchmessers aus zwei Stufen ausgeführt, die sich zu' beiden Seiten in bezug auf die Längsachse des Rotors 7 befinden und deren Längen jeweils ein Drittel und zwei Drittel der Schraubenliniensteigung der Leitrippen 9 betragen.
Zum bequemeren Betrieb, vorwiegend zur Reinigung des Dreschkorb 10, kann der letztere aus abnehmbaren Sektionen 23'- 28 (Fig. 4) bestehen.
Der Förderer 11 (Fig. 2) ist in Form einer Reihe von längsliegenden Schnecken 29 ausgeführt, deren Förderrinnen 30 miteinander spaltlos verbunden sind. Der erwähnte Förderer 11 kann auch eine andere Bauart haben, so beispielsweise als Schüttelsieb ausgebildet sein.
Der Mähdrescher arbeitet folgenderweise.
IQ Das zu dreschende Gut gelangt aus der schrägen Kammer des (in der Zeichnung nicht abgebildeten) Schneidwerks in die Wirkungszone des Flügelrads, erfährt Schläge von demselben und wird daduroh teilweise ausgedroschen.
Dank den an der Innenfläche des trichterförmigen Eingangs des das Flügelrad 16 umgebenden zylindrischen Mantels 8 vorhandenen spiralförmigen Leitrippen (in der Zeichnung nicht abgebildet) wird das Gut vom erwähnten Flügelrad in eine Bewegung längs der Schraubenlinie mitgerissen und . in die Dreschzone des Mähdreschers geleitet.
EiQ schraubenförmigen Leitrippen 9 des festen zylindrischen Mantels 8, die schraubenförmigen Schlagleisten 14 und die geraden Schlagleisten 15 des sich drehenden Botors 7 schaffen die erforderlichen Bedingungen., für die axiale und schraubenförmige Bewegung des behandelten Guts zum Austritt aus dem Mähdrescher.
Die Arbeitsorgane des Rotors 7 erteilen, indem sie eine Portion des zu dreschenden Guts erfassen, diesem eine schraubenförmige Bewegung in der Drehrichtung des Rotors 7 (Fig.2) und zerreiben sie in Zusammenwirkung mit den Leisten 18 des Dreschkorbs 10, wobei Korn aus demselben herausgelöst wird (Fig. 5)* ■
Sine intensive Durchsiebung des Stroh-Korn-Gemisches durch den Dreschkorb 10 findet bereits am Anfang der Dreschzone im gesamten Umschiingungswinkel des Rotors 7 durch den Dreschkorb 10 statt.
Indem das zu dreschende Gut längs einer schraubenförmigen Bahn die Dreschzone durchläuft, erfährt es eine mehrfache Einwirkung der Arbeitsorgane des Rotors 7 und der Lei-
sten 18 des Dreschkorbs 10, deren Grad ungleich ist und vom Betrag des Dreschspaltes zwischen dem Rotor 7 und dem Dreschkorb 10 abhängt. Hierbei ist auch die Intensität der Durchsiebung des Stroh-Korn-Gemisches durch den Dreschkorb 10 in bezug auf die Längsachse des Rotors 7 verschieden.
Die Intensität der Durchsiebung ist höher im abnehmenden Dreschspalt infolge der Zunahme der Bewegungsgeschwindigkeit des zu dreschenden Guts durch den Dreschkorb 10 zum Austritt aus demselben, wodurch das zu dreschende Gut schichtweise auseinander ge zog en wird und eine aktive Zusammenwirkung desselben mit den Leisten 18 des Dreschkorbs 10 erfolgt. Bei der Bewegung des zu dreschenden Gutes nach der Seite des zunehmenden Dreschspaltes am Dreschkorb 10 nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit desselben ab, die Schicht der
I^ zu dreschenden Masse wird breiter und lockerer, ihre Durchlaßeigenschaften werden besser, und infolge der Zusammenwirkung dieses Stroh-Korn-Gemisches mit den Schlagleisten 14 des Rotors 7 findet ein intensives Ausschütteln des Korns aus dem Stroh-Korn-Gemisch statt, wodurch die Separation desselben durch den Dreschkorb 10 verbessert wird.
• Eine gleichmäßigere Beschickung des Gitters der Reinigungsvorrichtung 12 über dessen Breite stabilisiert die Punktion der Reinigungsvorrichtung 12, vermindert die Körnerverluste und steigert die Arbeitsleistung des axialen Getreidemähdreschers.
-β-
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Claims (3)

  1. HOFFMANN ~ΕΓΓΙΛΞ|& PARTNER *5 C 1 C / C
    PATENT- UNO RECT-tTSÄraWÄLTE· " Ov) I UH J I
    PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
    41 901 v/er
    GOLOVNOE SPETSIALIZIROVANNOE KONSTRUKTORSKOE BJURO
    PO MASHINAM DLYA UBORKI ZERNOVYKH KULTUR I SAMOKHODNYKH
    SHASSI, Taganrog, UdSSR
    AXIALER GETREIDEMÄHDRESCHER
    /'\ . PATENTANSERÜCHE
    \ 1.'Axialflußmähdreacher, der einen sich drehenden Rotor (7) enthält, der entlang der Bewegungsrichtung des Mähdreschers in einem festen zylindrischen Mantel (8) untergebracht ist, dessen Oberteil mit schraubenförmigen Leitrippen (9) an dessen Innenfläche , während dessen Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen Dreschkorb (10) versehen ist, unter welchem ein Förderer (11) zur Beförderung des durch den Dreschkorb (10) hindurchgeführten Dxegchgutes zu einer Reinigungsvorrichtung (12) angeordnet ist, d adurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (10) mit Offnungen (21, 22) unterschiedlichen Durchgangsquerschnitts ausgeführt ist, wobei ein Teil des Dreschkorbs (lO)mit den Öffnungen (21) kleineren Durchmessers zwischen dem' in bezug auf die Bewegungsrichtung des Mähdreschers vorderen Rand des Dreschkorbs (10) und einer imaginären Fortsetzung der Schraubenlinie der Leitrippen (9) am Dreschkorb (10) liegt und in der Drehrichtung des Rotors (?) zunimmt.
  2. 2. Axialflußinähdre scher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h η e t, daß der Teil des Dreschkorbs (10) mit den Öffnungen (21) kleineren Durchmessers in der lirehricatung des Rotors (7) stufenweise zunimmt.
  3. 3. Axialflußmähdrescher nach Anspruch 2, dadurch
    gekennze ichnet, daß der Teil des Dreschkorbs(10) mit den üffnungen (21) kleineren Durchmessers aus zwei Stufen ausgeführt ist, die sich zu beiden Seiten in bezug auf die Längsachse des Rotors (7) befinden und deren Längen jeweils ein Drittel und zwei Drittel der Schraubenliniensteigung der Leitrippen (9) betragen.
DE19853515451 1985-04-16 1985-04-29 Axialer getreidemaehdrescher Granted DE3515451A1 (de)

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