DE1241183B - Kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung zur Behandlung von Maehgut wie Getreide - Google Patents
Kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung zur Behandlung von Maehgut wie GetreideInfo
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- DE1241183B DE1241183B DEM65455A DEM0065455A DE1241183B DE 1241183 B DE1241183 B DE 1241183B DE M65455 A DEM65455 A DE M65455A DE M0065455 A DEM0065455 A DE M0065455A DE 1241183 B DE1241183 B DE 1241183B
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- A01F12/18—Threshing devices
Description
Int. U.:
AUIf
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 45 e - 7/18
Nummer: 1 241183
Aktenzeichen: M 65455 III/45 e
Anmeldetag: 3. Juni 1965
Auslegetag: 24. Mai 1967
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung zur Behandlung von
Mähgut wie Getreide, bei der in einer Dreschstufe eine kegelstumpfförmige Dreschtrommel wenigstens
teilweise mit einem Dreschkorb zusammenwirkt, der Teil eines kegelstumpfförmigen, die Dreschtrommel
umschließenden Gehäuses ist, an das sich gleichachsig eine Reinigungsstufe anschließt, zu welcher sich das
Gut aus der Dreschstufe in axialer Richtung bewegt.
Bei Mähdreschern sind im allgemeinen Dresch- und Reinigungsvorrichtung voneinander getrennt. Zum
Dreschen dient die bekannte rotierende Dreschtrommel, die mit einem ortsfesten Dreschkorb zusammenwirkt
und die den Zusammenhalt zwischen Korn und Getreide bzw. Stroh löst. Während dieses Vorganges
wird durch den Dreschkorb hindurch bereits ein großer Teil des Kornes abgeführt, während andererseits
aber auch ein nicht unerheblicher Teil des Kornes zwar aus der mechanischen Verbindung zum Stroh
gelöst ist, jedoch innerhalb der Masse des Strohes verbleibt. Das die Dreschtrommel verlassende Stroh
wird daher bei diesen Mähdreschern Reinigungsvorrichtungen zugeführt, welche in Form schwingender
Strohförderböden eine Schüttelung des Strohes vornehmen und dadurch den Kornanteilen ein Herausfallen
ermöglichen. Das abfallende Korn aus diesen Reinigungsvorrichtungen und aus der Dreschvorrichtung
wird gesammelt und in weiteren Teilen der Mähdrescher erneut Reinigungsbehandlungen
unterzogen.
Die Strohförderböden sind bei den bekannten Dresch- und Reinigungsvorrichtungen der Mähdrescher
die Ursache erheblicher Nachteile. Zum Erzeugen der schwingenden oder schaukelnden Bewegung
wird eine relativ große Antriebskraft benötigt, welche den Leistungsbedarf der Antriebseinrichtung
des Mähdreschers in unerwünschter Weise erhöht, und es wird außerdem die Laufruhe des Mähdreschers
während der Arbeit empfindlich gestört, weil die Schüttelbewegung Schwingungen u. dgl. hervorrufen.
Außerdem müssen Strohförderböden, wenn sie einen einigermaßen befriedigenden Reinigungseffekt erzielen sollen, eine bestimmte Mindestgröße aufweisen.
In der Praxis führt dies dazu, daß die Abmessungen eines Mähdreschers wesentlich von den Strohförderböden
bestimmt werden, die eine gewisse Mindestflächengröße aufweisen müssen, wenn eine entsprechende
Leistungsfähigkeit des Mähdreschers erzielt werden soll. Im Interesse einer kompakten Bauweise
werden aber meist Kompromisse geschlossen, und es werden gewisse Kornverluste in Kauf genommen.
Strohförderböden engen aber auch den Einsatzbereich
Kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung
zur Behandlung von Mähgut wie Getreide
zur Behandlung von Mähgut wie Getreide
Anmelder:
Massey-Ferguson G. m. b. H.,
Kassel, Ständeplatz 23
Kassel, Ständeplatz 23
Als Erfinder benannt:
Franz Herbsthofer, Kassel-Harleshausen
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. Juni 1964 (23 121)
der Mähdrescher erheblich ein, weil ihre Funktion wesentlich von der Winkellage bzw. der Neigung des
Mähdreschers abhängig ist. Wird nämlich der Mähdrescher in hügligem Gelände.betrieben, so daß die
Strohförderböden des Mähdreschers eine Neigungslage einnehmen, dann rutscht das zu fördernde und
während der Förderbewegung zu reinigende Stroh der Neigung folgend über den Strohförderboden, häuft
sich talseitig an, und eine im Interesse einer sorgfältigen
Reinigung anzustrebende Auflockerung und gleichmäßige Verteilung über die Fläche des Förderbodens
ist nicht mehr gewährleistet.
Zur Vermeidung der Nachteile von Strohförderböden sind bereits kombinierte Dresch- und Reinig
gungsvorrichtungen der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei welchen sich in axialer Richtung
hintereinander kegelstumpfartige Drehkörper mit zunehmend geänderten stufenartigen Kegelwinkeln und
Durchmessern anschließen. Diese Drehkörper oder Trommeln sind bei den bekannten Vorrichtungen
unter Belassung eines umfänglichen Spaltes innerhalb eines angepaßten Gehäuses angeordnet. An der weitesten
Stelle des Gehäuses befinden sich bei diesen bekannten Vorrichtungen Austrag- oder Auswurf-Öffnungen
für das Stroh, während die Zufuhr des zu behandelnden Gutes an der im Durchmesser kleinsten
Stelle erfolgt.
Ein besonders treffendes Beispiel für eine derartige bekannte kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung
zur Behandlung von Mähgut bildet eine Hirse-Dreschmaschine, bei welcher innerhalb eines
kegelstumpfförmigen massiven Mantels unter Belas-
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sung eines in Richtung auf größeren Kegeldurchmesser allmählich immer kleiner werdenden Spaltes
ein kegelstumpfartiger trommeiförmiger Drehkörper aufgenommen und drehbar gelagert ist. An der im
Durchmesser kleinsten Stelle wird der Trommel Hirse zur Behandlung zugeführt, wobei ein Lüfter einen
Luftstrom erzeugt, der durch den zwischen Trommel und Gehäuse verbleibenden Spalt durchströmt. Während
des Passierens des Spaltes unterliegt das zugeführte Gut (die Hirse) einer Walk- und Reibbehandlung
und zugleich einer in axialer Richtung verlaufenden Förderung, während welcher sich der
mechanische Zusammenhalt zwischen den einzelnen Hirsekörnern und ihren Hülsen und Rispen löst. Am
erweiterten Ende des Gehäuses geht die massive Trommel in einen Bürstensatz über, welcher dazu
dient, das Gemisch aus Stroh-, gelösten Hülsen und Hirsekörnern aufzuwirbeln und dem Luftstrom auszusetzen,
damit eine Reinigung stattfindet. Im Anschluß an diesen mit Bürsten besetzten Bereich der
Trommel schließt sich gehäuseseitig noch ein Sieb an, durch welches weitere Verunreinigungen aus der verbleibenden
reinen Hirse entfernt werden sollen.
Zur Behandlung von Mähdruschgetreide ist eine Vorrichtung dieser bekannten Bauweise jedoch völlig
ungeeignet. Im Vergleich zu Hirse ist bei Mähdruschgetreide der Kornanteil relativ gering im Vergleich
zum Strohanteil. Die bekannte Vorrichtung weist eine große axiale Länge auf, um die nötige intensive Walkbehandlung
des Gutes sicherzustellen, und wäre daher zumindest nicht geeignet, eine Verkleinerung der
Bauabmessung von Mähdreschern zu ermöglichen. Es würde aber auch nicht der Kraftbedarf gesenkt werden
können, weil durch die großen zu überwindenden Walkwiderstände auf der großen Trommellänge sehr
hohe Motorleistungen benötigt werden. Durch den mit zunehmendem Durchmesser der Trommel kleiner
werdenden Spalt zwischen der Trommel und dem sie umgebenden Gehäuse soll bei der bekannten Vorrichtung
eine möglichst gleichbleibende Intensität der Walkbehandlung erreicht werden. Bei einer Bearbeitung
von Getreide würde das bedeuten, daß das Gemisch aus Korn und Stroh ständig gerieben und gewalkt
wird, bis schließlich ein nicht unerheblicher Anteil des Kornes selbst zerrieben wird und zu Bruch
geht, weil beispielsweise Weizen- oder Roggenkörner relativ groß im Vergleich zu Hirsekörnern sind und
darüber hinaus auch nicht deren runde rollfähige Kornform aufweisen, durch welche diese vor einer
Zerstörung bei einer Walkbehandlung weitgehend geschützt sind.
Auch bei anderen bekannten kombinierten Dresch- und Reinigungsvorrichtungen muß eine erhebliche
Verlustquote durch Kornbruch in Kauf genommen werden, weil zwischen einem festen Gehäuse und einer
gleichfalls festen, unter Belassung eines Spaltes im Gehäuse umlaufenden konischen Trommel starre
Förderelemente, Rippen od. dgl. wirken und das entstehende Korn-Stroh-Gemisch über einen größeren
axialen Streckenabschnitt hinweg einer ständigen mechanischen Walkbehandlung unterzogen wird. Auch
bei diesen bekannten Vorrichtungen ist der Kraftbedarf infolge der intensiven Walk- und Reibbearbeitung
relativ groß. Eine befriedigende Trennung von Korn und Stroh vermögen diese bekannten kombinierten
Dresch- und Reinigungsvorrichtungen überdies auch nicht zu gewährleisten, weil eine intensive Auflockerung
des Strohes und mechanische Aufschüttelung längs einer größeren Strecke, welche ein Abwandern
des Kornes ermöglicht, nicht vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der geschilderten bekannten
kombinierten Dresch- und Reinigungsvorrichtung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie bei geringem Kraftbedarf und kompakter Bauweise in der Lage ist, Mähgut wie Getreide
xo mit hoher Geschwindigkeit und hohem Reinheitsgrad bei geringen Verlusten auszudreschen und zu reinigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch,
daß in der Reinigungsstufe eine drehbare kegelstumpfförmige Reinigungstrommel mit einem sie umschließenden
Sieb vorgesehen ist und daß der Spalt zwischen der Dreschtrommel und dem Dreschkorb
kleiner als der Spalt zwischen der Reinigungstrommel und dem Sieb ausgebildet ist.
Bei der neuen Vorrichtung schließt sich an die korbartig ausgebildete Dreschstufe eine ebenfalls
kegelstumpfförmige Reinigungstrommel mit einem sie umschließenden Sieb an, so daß der bereits in der
Dreschstufe beginnende Trennvorgang, während welchem
sich das Korn und das Stroh voneinander trennen, in der Reinigungsstufe fortsetzen kann, weil dort
durch die Siebe ein Abwandern möglich ist. Unter dem Einfluß der Rotation, insbesondere der bei hinreichend
großer Drehzahl wirksamen Zentrifugalbeschleunigung, wird gelöstes Korn daher rasch in
radialer Richtung abgefordert. Es läßt sich daher bei geringer axialer Baulänge eine sehr intensive Reinigungswirkung
erzielen. Zugleich ist aber der Spalt zwischen den Trommeln und den umgebenden Sieben
bzw. Dreschkorb so bemessen, daß er zumindest in Richtung auf das erweiterte Ende allmählich zunimmt.
Das bedeutet, daß die anfallende, relativ große Strohmenge entsprechend dem allmählich absinkenden
Korngehalt infolge des zur Verfügung ste-
henden größer werdenden Förderquerschnittes zwischen der Reinigungstrommel und dem Sieb auch
zunehmend aufgelockert wird, so daß während der axialen Förderbewegung eine Auflockerung stattfindet,
die einer weiteren Entfernung restlicher Kornanteile günstig ist.
Die beim Behandeln von Mähgut wie Getreide anfallende große Strohmenge im Vergleich zum Kornanteil
kann sich bei der neuen kombinierten Dresch- und Reinigungsvorrichtung infolge der zunehmenden
Größe des zur Verfügung stehenden Förderquerschnittes zwischen den Trommeln und den sie umgebenden
Gehäuse- oder Siebteilen nicht stauen oder festsetzen, und es wird auch eine Walkbearbeitung in
der Siebstufe vermieden. Das bedeutet, daß der Kraftbedarf bei der neuen kombinierten Dresch- und Reinigungsvorrichtung
niedrig ist und daß infolge der fehlenden Walk- und Reibbehandlung nach Verlassen
der Dreschstufe keine Gefahr mehr besteht, daß Korn durch Reibung und Walkwirkung zermahlen wird.
Eine besonders leichte, baulich einfache Ausgestaltung der neuen Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch, daß die Dreschtrommel eine Mehrzahl gerader Schlagleisten aufweist, welche in
der Mantelfläche eines Kegelstumpfes liegen.
Vorteilhaft für eine möglichst intensive und kraftsparende Förderwirkung ist eine weitere Ausgestaltung der neuen· Vorrichtung dadurch, daß erfindungsgemäß die Reinigungstrommel eine Mehrzahl schrau-
Vorteilhaft für eine möglichst intensive und kraftsparende Förderwirkung ist eine weitere Ausgestaltung der neuen· Vorrichtung dadurch, daß erfindungsgemäß die Reinigungstrommel eine Mehrzahl schrau-
)- ί benlinig verlaufender Leisten aufweist, die in der
η Mantelfläche eines Kegelstumpfes angeordnet sind.
Die neue Vorrichtung kann gegebenenfalls mit :r hoher Drehzahl arbeiten, wobei zweckmäßigerweise
i- bereits in der Dreschstufe eine gegenüber dem Be-
g kannten erheblich gesteigerte Trenn- und Reinigungs-
;- wirkung erzielt werden kann. Eine weitere Ausgestaltung der neuen Vorrichtung, bei der bereits die
e Dreschstufe zur intensiven Reinigung mit heran-
d gezogen wird, kennzeichnet sich erfindungsgemäß da-
i. durch, daß der Dreschkorb mittels eines Siebes zu
einem geschlossenen kegelstumpfförmigen und die
Dreschtrommel umschließenden Gehäuse ergänzt ist. Eine Nachreinigung des Kornes wird bei bekannten
Mähdreschern häufig über Schüttelsieben und unter t Zuhilfenahme eines Reinigungsluftstromes vorgenom-
) men. Da Schüttelsiebe im Prinzip die gleichen Nach-
teile wie Strohförderböden aufweisen, werden unter
Befolgung des neuen Bauprinzips besondere weitere >
Vorteile dadurch erreicht, daß eine weitere zylin-
; drische Reinigungstrommel mit den anderen Trom-
: mein verbunden ist und daß diese zylindrische Trommel
mit einem kreisbogenförmigen Sieb im Gehäuse zusammenwirkt und aus der Dreschstufe kommendes
Gut durch eine öffnung im Sieb abfördert.
Die jeweils günstigsten Reinigungs- und Dreschwirkungen und der jeweils geringste Leistungsbedarf
bei zugleich größter Arbeitsleistung der Vorrichtung ändern sich bereits innerhalb gewisser Grenzen, wenn
der Feuchtigkeitsgehalt des Mähgutes schwankt. Aber auch ein Wechsel des Gutes führt zu veränderten Bedingungen.
Um die jeweils günstigste Arbeitsweise durch Anpassung an die gegebenen Eigenschaften des
Gutes zu erzielen, sieht die Erfindung gemäß einer weiteren Ausgestaltung vor, daß der Dreschkorb aus
einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Reibleisten besteht, welche mittels Querdrähten sowie mittels
einer Einstelleinrichtung miteinander verbunden sind, wobei die Einzeleinrichtung zur Veränderung
des Spaltes zwischen der Dreschtrommel und den Reibleisten dient.
Besonders zweckmäßig und einfach hinsichtlich der Bedienbarkeit ist die Vorrichtung nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung dann, wenn die Einstelleinrichtung zwei Stangen aufweist, die im wesentlichen
parallel zu den Reibleisten angeordnet und über Lenker mit den Reibleisten verbunden sind, so
daß durch Verschwenken der Stangen eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Reibleistenabstände eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Mähdreschers, der mit der neuen Vorrichtung ausgerüstet ist;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles der neuen Vorrichtung;
F i g. 3 stellt den Rotor der neuen Vorrichtung in einer Seitenansicht dar;
F i g. 4, 5 und 6 zeigen Schnitte längs der Linien IV-IV, V-V, VI-VI in F i g. 2;
Fig. 7 und 8 zeigen Schnittansichten längs der Linien VII-VII und VIII-VIII in F i g. 2.
Die Fig. 1 zeigt einen Mähdrescher mit einem
Mähwerk 10, welches dazu dient, Mähgut zu schneiden und zu sammeln und das Mähgut mittels eines
Förderers 11 einer Dresch- und Reinigungsvorrichtung 12 zuzuführen. Die aus einer Dresch- und Reinigungsstufe
zusammengesetzte Vorrichtung trennt das Korn vom Stroh in einer Weise, die im folgenden
beschrieben werden soll. Das Stroh verläßt die zusammengesetzte Vorrichtung an einer Seite durch eine
Auswurföffnung und wird auf den Erdboden gestreut. Das ausgedroschene Korn passiert die zusammengesetzte
Vorrichtung und wird in einer Mulde 13 gesammelt. Von dieser Mulde aus wird es gleichmäßig
unter Verwendung einer Förderschnecke 14 auf einen
ίο Kornboden 15 verstreut, welcher es einer Reinigungseinrichtung
zuführt.
Diese Reinigungseinrichtung besteht aus einem Schüttelsiebkasten 16 und einem Gebläse 17. Das gereinigte
Korn wird dann durch eine Mulde 18 geführt und von dieser aus an einer Seite des Mähdreschers
mittels einer Förderschnecke 19 zu einem Korntank 21 gefördert. Das Anheben zum Korntank bewirkt
ein Elevator 20. Geeignete, in den Zeichnungen nicht gezeigte Einrichtungen dienen dazu, den Korntank
ao nach seiner Füllung zu entladen. Die Ähren, die beim Reinigen des Kornes ausgeschieden werden, werden
in einer Mulde 22 gesammelt und von einer Förderschnecke 23 einem Elevator 24 zugeführt. Dieser erfaßt
die Ähren und führt sie der aus Dreschstufe und Reinigungsstufe zusammengesetzten Vorrichtung 12
zu einer weiteren Behandlung wieder zu.
Wie die F i g. 2 bis 6 zeigen, besteht die Vorrichtung 12, die sich aus einer Dresch- und Reinigungsstufe
zusammensetzt, aus einem Gehäuse mit einem kegelstumpf artig geformten ersten und zweiten Teil
28, 29 und einem zylindrischen dritten Teil 30. Das Gehäuse ist an seinen beiden Enden verschlossen.
Zum Abschließen dienen Wände 31, 32, die starr am Rahmen des Mähdreschers befestigt sind. Eine weitere
Abstützung des Gehäuses bewirken kreisringförmige Scheiben 33, 34, die ebenfalls fest am Rahmen des
Mähdreschers befestigt sind und die an entsprechenden Teilstellen zwischen dem ersten und zweiten bzw.
zweiten und dritten Teil des Gehäuses angreifen.
Jede der beiden äußeren Abschlußwandungen trägt Lager 35, 36, die eine Welle 37 eines Rotors 38 aufnehmen
und abstützen, so daß deren Drehachse koaxial zur Mittellinie des Gehäuses verläuft. Die Welle
37 des Rotors erstreckt sich durch das Gehäuse. An einem Ende ist sie mit einem Antriebsglied ausgerüstet,
beispielsweise dem in den Figuren gezeigten Kettenrad 39. Der Rotor 38 ist in seiner Gestalt den
vom Gehäuse gebildeten Körper angepaßt und weist daher ebenfalls eine im wesentlichen kegelstumpfartige
Form auf, die sich aus einem ersten und zweiten Teil 40,41 und einem zylindrischen dritten Teil 42
zusammensetzt. Der erste Teil 40 des Rotors bildet die Dreschtrommel, der zweite Teil 41 bildet eine
Reinigungstrommel. Der erste Rotorteil 40 und der erste Gehäuseteil 28 bilden gemeinsam die Dreschstufe,
der zweite Rotorteil 41 und der zweite Gehäuseteil 29 bilden gemeinsam eine Reinigungsstufe, die
Funktion der genannten Teile wird im folgenden beschrieben.
Bei Betrachtung der F i g. 2, 3 und 4 ist erkennbar, daß sich der Elevator 11 bis zu einem Punkt erstreckt,
der sich dicht am Äußeren des Gehäuses befindet, und
daß dieser Elevator Mähgut durch eine öffnung 43 im Umfang des Gehäuses fördert. Diese öffnung 43
erstreckt sich über einen Teil der Weite des ersten Gehäuseteiles 28 und ist bei Betrachtung der F i g. 2
am linken Ende des ersten Gehäuseteiles angeordnet. Von der Unterkante aus, die die Öffnung 43 begrenzt,
erstreckt sich ein Dreschkorb 44, der aus querverlaufenden Reibleisten 45 und längsverlaufenden Drähten
46 besteht. Dieser Dreschkorb 44 stimmt in seinem bogenförmigen Verlauf mit der Oberfläche des kegelstumpfartigen
Körpers überein.
Der erste Rotorteil 40 hat im wesentlichen die gleiche Weite wie der Dreschkorb, und er ist in seiner
Gestalt bzw. dem Verlauf seiner Oberfläche entsprechend kegelstumpfartig ausgebildet. Die einen Kegelstumpf
umhüllende Oberfläche wird von einer Reihe von Schlag- oder Reibleisten 50 gebildet, die in gleichen
Abständen um die Welle 37 herum verteilt angeordnet sind und über geeignete Befestigungs- und
Stützglieder 51 längs der Welle verteilt und an dieser befestigt sind. Jede Reib- und Schlagleiste weist eine
Zahnung 52 auf, die sich, bezogen auf die Arbeitsdrehrichtung des Rotors, von der Vorderkante 53 der
jeweiligen Leiste aus nach hinten erstreckt und dabei in Richtung auf das Ende des Rotors 38 geneigt verläuft,
welches einen größeren Durchmesser aufweist.
Von der Längsseite des Dreschkorbes 44 aus erstrecken sich in Längsrichtung verlaufende Leisten 54,
die als Stützen für ein Sieb 55 dienen, welches zur Vervollständigung des ersten Gehäuseteiles 28 dient.
Bevorzugt wird dieses Sieb aus Streckmetall gefertigt, wobei die Löcher im Streckmetall in ihrer Größe so
bemessen sind, daß sie dem Korn den Durchtritt gestatten, Stroh jedoch zurückhalten.
Aus der F i g. 4 ist ersichtlich, daß der Abstand oder Spalt X zwischen dem Dreschkorb 44 und den
Schlag- und Reibleisten 50 des Rotors kleiner ist als der Spalt Y, der zwischen dem Sieb 55 und den
Schlag- oder Reibleisten 50 verbleibt.,
. Der zweite Gehäuseteil 29 ist kegelstumpfartig geformt und weist eine Reihe von Leisten 60 auf, die sich zwischen den Scheiben 33 und 34 erstrecken. Die Leisten tragen und stützen ein Sieb 61, das als Mantel eines Kegelstumpfes ausgebildet ist und das im wesentlichen dem bereits erwähnten Sieb 55 ähnelt. Der entsprechende zweite Rotorteil 41 ist der Gestalt des Gehäuses angepaßt und weist auf seinem Außenumfang eine Reihe von Beschleunigungs- oder Schlagleisten 62 auf, die starr mit der Welle 37 durch entsprechende Halte- und Befestigungsglieder 63 verbunden sind. Die Schlag- oder Beschleunigungsleisten 62 weisen einen dreieckigen Querschnitt auf und sind schraubenlinig angeordnet, und zwar in einem Winkel, der so gewählt ist, daß die Außenkanten der schraubenlinigen Anordnung so gewählt ist, daß während der Rotation Gut von den Leisten 62 bei Betrachtung der F i g. 2 und 3 nach rechts bewegt wird. Bei einer abweichenden anderen Ausgestaltung können die Leisten Querschnitte aufweisen, die der Gestalt eines umgekehrten V entsprechen.
. Der zweite Gehäuseteil 29 ist kegelstumpfartig geformt und weist eine Reihe von Leisten 60 auf, die sich zwischen den Scheiben 33 und 34 erstrecken. Die Leisten tragen und stützen ein Sieb 61, das als Mantel eines Kegelstumpfes ausgebildet ist und das im wesentlichen dem bereits erwähnten Sieb 55 ähnelt. Der entsprechende zweite Rotorteil 41 ist der Gestalt des Gehäuses angepaßt und weist auf seinem Außenumfang eine Reihe von Beschleunigungs- oder Schlagleisten 62 auf, die starr mit der Welle 37 durch entsprechende Halte- und Befestigungsglieder 63 verbunden sind. Die Schlag- oder Beschleunigungsleisten 62 weisen einen dreieckigen Querschnitt auf und sind schraubenlinig angeordnet, und zwar in einem Winkel, der so gewählt ist, daß die Außenkanten der schraubenlinigen Anordnung so gewählt ist, daß während der Rotation Gut von den Leisten 62 bei Betrachtung der F i g. 2 und 3 nach rechts bewegt wird. Bei einer abweichenden anderen Ausgestaltung können die Leisten Querschnitte aufweisen, die der Gestalt eines umgekehrten V entsprechen.
In der beschriebenen Reinigungsstufe der Vorrichtung ist der Spalt Z zwischen den Beschleunigungsund
Schlagleisten 62 und dem Sieb 61 im wesentlichen ebenso groß wie der Spalt Y in der Dreschstufe.
Der dritte Gehäuseteil 30 weist einen unteren Abschnitt 66 auf, der eine Zylinderschale bildet und in
der gleichen Weise aufgebaut ist wie der bereits erwähnte zweite Gehäuseteil 29. Ein Gitter, das von
einem Sieb 68 gebildet und von Leisten 67 gestützt und getragen wird, erstreckt sich von der Scheibe 34
bis zur Abschlußwand 32. Der obere Teil dieses Gehäuseteiles bildet eine Umhüllung 69, die in eine
Strohausstoßöffnung 70 übergeht. Der dritte Rotorteil 42 ist ebenfalls zylindrisch ausgebildet, jedoch
andererseits konstruktiv ebenso wie der zweite Rotorteil 41 aufgebaut. Er ist demzufolge mit schraubenlinig
verlaufenden Beschleunigungs- oder Schlagleisten 71 ausgerüstet, die einen dreieckigen Querschnitt
aufweisen.
Bei arbeitendem Mähdrescher wird Mähgut durch die Eintrittsöffnung 43 zugeführt, wenn der Elevator
11 Mähgut erfaßt. Dieses durch die öffnung 43 tretende Gut wird von den Schlag- und Reibleisten 50
ίο der ersten oder Dreschstufe erfaßt und zwischen den
Reibleisten 45 und den bereits genannten Schlag- und Reibleisten 50 gerieben. Der Dreschvorgang, der dabei
eintritt, spielt sich in der gleichen Weise ab wie in bekannten Dreschvorrichtungen. Zu gleicher Zeit wird
das Gut in der Drehrichtung des Rotors mitgenommen, aber auch zusätzlich in der Längsrichtung des
Rotors gefördert, d. h. bei Betrachtung der F i g. 2 und 3 nach rechts. Wenn das Gut den Dreschkorb
passiert, wird der überwiegende Anteil des Kornes
ao aus dem Stroh herausgedroschen, und er fällt durch
den Dreschkorb aus. Die sich nach dem Passieren des Dreschkorbes anschließende weitere Bewegung des
Gutes führt dieses vom Dreschkorb in einen Bereich, der einerseits vom Sieb 55 und andererseits von den
as Reib- und Schlagleisten 50 begrenzt wird. Infolge des
größeren Spaltes Y und der Tatsache, daß das Sieb eine relativ glatte Oberfläche bildet, findet in diesem
Bereich nur eine geringe weitere Dreschbehandlung des Gutes statt. Das Gut wird nun erfaßt und von
dem Rotor mitgenommen und in Richtung auf den zweiten Teil gefördert. Während dieses Vorganges
wird ein Teil des im Stroh verbliebenen Kornes aus dem Stroh herausgelöst. Dieses Korn passiert das
Sieb 55. Es ist an dieser Stelle zu beachten, daß an dieser Dreschstufe, in der sich der bisher geschilderte
Vorgang abspielt, die Schlag- und Reibleisten 50 nicht schraubenlinig verlaufen und daß die axiale Bewegung
des Gutes hauptsächlich unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft und der konischen Struktur von
Gehäuse und Rotor erzielt wird. Eine gewisse Einwirkung auf die Förderung des Gutes haben jedoch
die Zahnungen an den Reibleisten 50.
Sobald das Gut in die Reinigungsstufe eintritt, wirken die Schlag- und Beschleunigungsleisten 62 auf
das Gut ein. Es wird unter dem Einfluß dieser Leisten in axialer Richtung, und zwar in Richtung auf den
dritten Teil gefördert. Weiteres Korn, das in dem Stroh verblieben ist, wird herausgelöst und durch das
Sieb 61 ausgetragen. In diesem zweiten Teil wird die Axialbewegung des Gutes sowohl von der Zentrifugalkraft,
die das Gut in Richtung auf den größeren Durchmesser zu treiben sucht, als auch von der
schraubenlinigen Anordnung der Schlag- und Beschleunigungsleisten 62 verursacht. Das Gut wird da-
her mit erheblich größerer Geschwindigkeit in axialer Richtung beschleunigt als in der Dreschstufe.
Im dritten Teil findet eine Endreinigung und Trennung von Korn und Stroh statt. Diese Reinigung wird
von dem Siebteil 68 bewirkt. Das weitgehend leere und von Korn befreite Stroh wird dann über dem
Auslaß 70 hinausgeschleudert. Im dritten Teil ist allein die schraubenlinige Anordnung der Schlag- und
Beschleunigungsleisten für die Axialbewegung des Gutes erforderlich. Diese alleinige Förderwirkung der
Beschleunigungsleisten reicht aus, um sicherzustellen, daß das Gut in Empfang genommen und in axialer
Richtung von der zweiten oder Reinigungsstufe weggefördert wird.
Ls ist wünschenswert, die aus einer Dresch- und Reinigungsstufe zusammengesetzte Vorrichtung so
auszubilden, daß sie in der Lage ist, unterschiedliche Mähgutarten zu verarbeiten. Zu diesem Zweck ist der
Spalt zwischen dem Dreschkorb 44 und dem Rotor 38 einstellbar. Wie aus der F i g. 7 und 8 erkennbar ist,
sind längs der Längsseiten des Dreschkorbes 44 bzw. unterhalb desselben und parallel zur Achse des Rotors
38 zwei Wellen 76 und 75 angeordnet. Die Welle 75 trägt Lenker 77, 78, die am Ende mit dem engsten
und am Ende mit dem weitesten Querschnitt am Dreschkorb 44 angreifen. Diese Lenker sind über weitere
Lenker 79 und 80 mit Armen 81, 82 verbunden, die starr an einer Seite des Dreschkorbes 44 befestigt
sind.
Auch die Welle 76 trägt Arme 81, 82, die den Armen 77, 78 der Welle 75 entsprechen, diese sind
jedoch unmittelbar mit Armen 83, 84 verbunden, die an der anderen Seite des Dreschkolbens 44 angreifen.
Geeignete Einstellglieder sind vorgesehen, um vom Führerstand des Mähdreschers oder einer anderen
geeigneten Stelle aus die Wellen 75 und 76 zu verdrehen. Eine Verdrehung dieser beiden Wellen führt
über die beschriebenen Lenkergestänge dazu, daß der Abstand zwischen dem Rotor 38 und dem Dreschkorb
44 verändert wird. Es kann dafür gesorgt werden, daß getrennte Betätigungsglieder zum Verstellen der Wellen
75 und 76 vorgesehen werden, so daß der Spalt an einer Seite des Dreschkorbes 44 abweichend vom
Spalt an der anderen Seite des Dreschkorbes eingestellt werden kann. Andererseits können aber auch
die beiden Wellen in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, so daß beide Abstände oder Spaltweiten selbsttätig gemeinsam einstellbar sind. Bei der
letztgenannten Ausbildung wird erreicht, daß mit einer Einstellung der hinteren Spaltweite zugleich
eine entsprechende kleinere Einstellung der vorderen Spaltweite erzielt wird, so daß die übliche Anwendung
einer Spaltverstellung beibehalten wird, bei welcher der vordere Spalt immer kleiner als der hintere gehalten
wird und zwischen den beiden Spaltwerten am Vorder- oder Hinterende des Dreschkorbes ein nahezu
konstantes Verhältnis aufrechterhalten wird, wenn die Spaltweiten in Anpassung an unterschiedliche
Güter verändert werden.
Die Einrichtungen, die dazu dienen, das durch den Dreschkorb und die Siebe fallende Korn aufzunehmen,
sind in den Figuren nicht gezeigt. Sie können aus geeigneten bekannten Vorrichtungen zusammengesetzt
sein. So ist beispielsweise ein Förderer zum Sammeln des Kornes erforderlich, der es in Richtung
auf eine Verteilerschnecke 14 bewegt. Es werden bevorzugt Schneckenförderer verwendet, welche dicht
am Sieb angeordnet werden können, um einen gewissen Reinigungseffekt auf die Siebe ausüben zu
können.
Claims (7)
1. Kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung zur Behandlung von Mähgut wie Getreide,
bei der in einer Dreschstufe eine kegelstumpfförmige Dreschtrommel wenigstens teilweise
mit einem Dreschkorb zusammenwirkt, der Teil eines kegelstumpfförmigen, die Dreschtrommel
umschließenden Gehäuses ist, an das sich gleichachsig eine Reinigungsstufe anschließt,
zu welcher sich das Gut aus der Dreschstufe in axialer Richtung bewegt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Reinigungsstufe eine drehbare, kegelstumpfförmige Reinigungstrommel (41) mit einem sie umschließenden Sieb (61)
vorgesehen ist und daß der Spalt zwischen der Dreschtrommel (40) und dem Dreschkorb (44)
kleiner als der Spalt zwischen der Reinigungstrommel und dem Sieb ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommel (40) eine
Mehrzahl gerader Schlagleisten (50) aufweist; welche in der Mantelfläche eines Kegelstumpfes
liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungstrommel (41) eine Mehrzahl schraubenlinig verlaufender
Leisten (62) aufweist, die in der Mantelfläche eines Kegelstumpfes angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dreschkorb (44) mittels eines Siebes (55) zu einem geschlossenen, kegelstumpfförmigen und
die Dreschtrommel (40) umschließenden Gehäuse ergänzt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine weitere zylindrische Reinigungstrommel (42) mit den anderen Trommeln (40,41) verbunden
ist und daß diese zylindrische Trommel mit einem kreisbogenförmigen Sieb (68) im Gehäuse (30)
zusammenwirkt und aus der Dreschstufe kommendes Gut durch eine Öffnung (70) im Sieb (66)
abfördert.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dreschkorb (44) aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Reibleisten (45) besteht,
welche mittels Querdrähten (46) sowie mittels einer Einstelleinrichtung miteinander verbunden
sind, wobei die Einstelleinrichtung zur Veränderung des Spaltes zwischen der Dreschtrommel
(40) und den Reibleisten (45) dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zwei
Stangen (75,76) aufweist, die im wesentlichen parallel zu den Reibleisten (45) angeordnet und
über Lenker (77 bis 81) mit den Reibleisten (45) verbunden sind, so daß durch Verschwenken der
Stangen (75,76) eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Reibleistenabstände eintritt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 244 967;
USA.-Patentschriften Nr. 1 911 665, 1 907 035.
Französische Patentschrift Nr. 1 244 967;
USA.-Patentschriften Nr. 1 911 665, 1 907 035.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 587/115 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB23121/64A GB1106941A (en) | 1964-06-04 | 1964-06-04 | Improvements in or relating to threshing mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1241183B true DE1241183B (de) | 1967-05-24 |
Family
ID=10190449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM65455A Pending DE1241183B (de) | 1964-06-04 | 1965-06-03 | Kombinierte Dresch- und Reinigungsvorrichtung zur Behandlung von Maehgut wie Getreide |
Country Status (6)
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BE (1) | BE664960A (de) |
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FR (1) | FR1435621A (de) |
GB (1) | GB1106941A (de) |
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