DE2923597C2 - - Google Patents
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- DE2923597C2 DE2923597C2 DE2923597A DE2923597A DE2923597C2 DE 2923597 C2 DE2923597 C2 DE 2923597C2 DE 2923597 A DE2923597 A DE 2923597A DE 2923597 A DE2923597 A DE 2923597A DE 2923597 C2 DE2923597 C2 DE 2923597C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/10—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
Description
Die Erfindung betrifft eine Futtererntemaschine,
wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Es existieren bereits zahlreiche Futtererntemaschinen, die sich im
wesentlichen in zwei Kategorien einteilen lassen. Einige
unter ihnen weisen eine Aufbereitungsvorrichtung mit Walzen
auf und sind insbesondere zur Ernte von sogenanntem grobstengeligen
Futter bestimmt, wie z. B. von Luzerne oder von Klee. Die andere
Kategorie weist eine Aufbereitungseinrichtung mit Schlegeln,
Zähnen oder dgl. auf, die mit einem Kamm zusammenwirken
können, dessen Anordnung im allgemeinen einstellbar ist.
Diese Art Maschinen ist insbesondere für die Ernte von soge
nanntem feinstengeligen Futter, wie z. B. Wiesengras, bestimmt.
Die beiden obenerwähnten Arten von Futtererntemaschinen arbeiten
nach völlig unterschiedlichen Prinzipien. Aus diesem Grunde
kann auch eine Maschine der einen Kategorie nicht zur Ernte
von Futter verwendet werden, für die üblicherweise eine
Maschine der anderen Kategorie nötig ist. So kann es bei der
Aufbereitung von Luzerne beispielsweise mit einem Mähknick
zetter, der mit einem Kamm versehen ist, zwischen dessen
Zähnen die Finger eines Rotors durchfliegen, dazu kommen,
daß bei dieser Futterart die Blätter abgeschlagen werden, wo
durch ein Teil der Nährstoffe verloren geht.
Genauso hat auch der Durchsatz von Gras durch die Walzen einer
Aufbereitungseinrichtung praktisch keinen Einfluß auf diese
Futterart, da der Trocknungsprozeß kaum beschleunigt wird.
Eine Futtererntemaschine der eingangs genannten Art ist aus
der DE-OS 20 04 285 bekannt. Hierbei besteht die Aufberei
tungseinrichtung aus einer Schlagtrommel, deren Achse im
wesentlichen parallel zur Schneidfront angeordnet ist. Die
ser Schlagtrommel kann eine weitere, im wesentlichen ähn
liche Schlagtrommel nachgeordnet sein. Das Halmgut wird
teils durch eine unmittelbare Beaufschlagung und teils
durch das Auftreffen auf die Wand eines Förderkanals, gegen
den es von den Trommeln geschleudert wird, für den nach
folgenden Trocknungsvorgang aufbereitet. Die Anordnung ist
ausschließlich für die Verarbeitung von feinstengeligem Gut
vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Futteraufbe
reitungsmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, die
gleichermaßen feinstengeliges und grobstengeliges Gut art
gerecht verarbeiten kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Haupt
anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine ist es also möglich, die
Drehrichtung der gemeinsamen Trommel umzukehren, so daß das
Futter entweder eine erste Aufbereitungseinrichtung, beispiels
weise eine solche mit einem einstellbaren Kamm, der mit den
genannten Schlegeln zusammenwirkt, durchsetzt, oder eine solche
mit Quetschwalzen.
Vorteilhafterweise werden zusätzliche Anordnungen, wie z. B. als
Gitter ausgebildete kammförmige Teile vorgesehen, die sich zwischen den Schlegeln der ge
nannten Trommel erstrecken um noch weiter die schädlichen Aus
wirkungen des durch die Drehung der Trommel erzeugte Luft
stromes herabzusetzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher er
läutert, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt
sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt entlang einer Ebene parallel zur
Vorschubrichtung A durch eine Futteraufbereitungsmaschine,
die zur Ernte von feinstengeligem Futter geeignet ist;
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt durch eine Futteraufbereitungs
maschine, die zur Ernte von sogenanntem grobstengeligem
Futter geeignet ist und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 1 entlang einer waagerechten
Ebene durch die Achse des gemeinsamen Aufbereitungs
teils.
Wie die Figuren zeigen, weist die Futtererntemaschine eine Schneid
vorrichtung 1 auf. Die dargestellte Schneidvorrichtung weist
z. B. von unten angetriebene, mit Klingen 3 versehene Mäh
scheiben 2 auf. Der Antrieb erfolgt beispielsweise über in
einandergreifende, in Serie angeordnete Zahnräder, die in
einem Gehäuse 4 angeordnet sind und das sich unterhalb der
Scheiben 2 erstreckt. Der Antrieb ist derart ausgelegt, daß
sich jede Scheibe 2 in entgegengesetztem Sinn zu den beiden
benachbarten Scheiben 2 dreht, zumindest wenn die Anzahl der
Scheiben 2 geradzahlig ist. Die Antriebskraft wird dem Antrieb
über ein Winkelgetriebe 5 von einem nicht dargestellten
Schlepper zugeführt, der erforderlich ist, um die Maschine
in Richtung des Pfeiles A zu bewegen, zumindest, wenn sie
ihre Arbeitsstellung eingenommen hat.
Die Antriebskraft wird dem Getriebe 5 über eine Reihe von
Riemenscheiben 6 und 7 übertragen, über welche Keilriemen 8
laufen. Die Riemenscheibe 7, deren Achse in das Getriebe 5
eingreift, sitzt fest auf derselben Achse wie eine Trommel 16,
die weiter unten näher beschrieben wird und deren Dreh
richtung infolge einer an sich bekannten, im Getriebe 5 z. B.
vorgesehenen Anordnung, umgekehrt werden kann. Das beschriebene
Mähwerk mit Scheiben 2 kann im Rahmen der vorliegenden Er
findung genauso gut durch ein Mähwerk mit hin- und her
schwingenden Messern oder durch ein Mähwerk mit messerbe
wehrtem Band oder durch jedes andere Mähwerk ersetzt werden,
sofern diese einen sauberen Schnitt des Futters, insbesondere
ohne Häckselwirkung, gewährleisten.
Die Aufhängung für die Schneidevorrichtung und gegebenenfalls
das Gehäuse 4 erstreckt sich wenigstens teilweise
zwischen den Seitenwänden 9 des Rahmens 10 der erfindungs
gemäßen Maschine. Der Rahmen 10 besteht insbesondere aus
einem Balken 11, der im oberen Teil der Fig. 1 und 2
erkennbar ist. Des weiteren weist der Rahmen 10 eine Vorder
haube 12 mit abgerundetem Rand 13 auf, wobei die Haube 12
nach hinten und nach oben durch ein im wesentlichen ebenes
Teil 14 verlängert wird. Am rückwärtigen Teil der Maschine
ist ein Blech 15 vorgesehen, das sich nach hinten und nach
unten erstreckt und gegen das das Futter geschleudert wird,
wenn die Maschine so eingestellt ist, daß das Futter sie
oberhalb der Achse der Trommel 16 durchsetzt.
Die Trommel 16 der erfindungsgemäßen Maschine
wird mittels der Riemenscheibe 7 um eine Achse in Drehungen
versetzt, die sich im wesentlichen waagrecht zwischen den
Seitenwänden 9 der Maschine erstreckt und im wesentlichen
oberhalb des mit den Scheiben 2 versehenen Mähwerks 1. Die
Trommel 16 kann Schlegel 17 aufweisen, welche an Achsen 18
angelenkt sind, die wiederum im wesentlichen parallel zur
Drehachse der Trommel 16 verlaufen. Während des Drehens der
Trommel 16 erstrecken sich die Schlegel 17 radial aufgrund
der Zentrifugalkraft. Aufgrund ihrer gelenkigen Anordnung
können die Schlegel 17 nach hinten ausweichen, wenn sie auf
ein Hindernis stoßen, wie z. B. einen Stein. Des weiteren
dienen die Schlegel 17 der das gemein
same Teil der beiden Aufbereitungsvorrichtungen 16, 19 und 20 bildenden Trommel
dazu, das ge
schnittene Futter vom Mähwerk 1 aus durch die Maschine hin
durch zu befördern.
Letztere ist erfindungsgemäß mit zwei getrennten Auf
bereitungseinrichtungen 16, 19 und 20 versehen, deren
gemeinsames Teil die Trommel 16 mit den Schlegeln 17 ist.
Eine der Aufbereitungseinrichtungen 16, 19 wird durch die
Aufbereitungstrommel 16 gebildet, die z. B. mit einem Kamm 21
zusammenwirken kann, der seinerseits um eine Achse 22 schwenkbar ist,
welche sich im wesentlichen parallel zur Drehachse der
Trommel 16 erstreckt. Der am oberen Ende der Schutzhaube 12
angeordnete Kamm 21 ist mit Fingern versehen, zwischen denen
die Schlegel 17 hindurchtreten. Demzufolge durchsetzt das
von den Klingen 3 der Scheiben 2 geschnittene und anschließend
von der sich im Uhrzeigersinn gemäß der Richtung des Pfeils p
in Fig. 1 drehenden Trommel 16 weiter beförderte Futter, die
Finger des Kammes 21, welche sich mehr oder weniger radial
bezüglich der Drehachse der Trommel 16 erstrecken. Die derart
behandelten und anschließend gegen das Blech 15 geschleuderten
Futterstengel werden geknickt und von ihrer Wachsschicht be
freit. Dadurch können sie erheblich schneller trocknen als
nicht aufbereitetes Futter.
Der Aufbereitungsgrad des Futters, welches, bevor es den Kamm 21
durchsetzt, gegen die Innenwand der Vorderhaube 12 reibt,
deren Krümmungsradius etwas größer als derjenige des
Weges der Schlegel 17 ist, kann durch Veränderung der
Stellung des Kammes 21 eingestellt werden, wie es Fig. 1
erkennen läßt. In der gestrichelt dargestellten Stellung,
wenn er sich also im wesentlichen tangential zum Weg der
Schlegel 17 erstreckt, sorgt der Kamm 21 für die schonenste
Aufbereitung. Erstreckt er sich radial bezüglich des Weges
der Schlegel 17, so sorgen die Finger des Kammes 21 für
die heftigste Aufbereitung, da diese Finger ein erhebliches
Hindernis für das die Maschine durchsetzende Futter bilden.
Damit das aufzubereitende Futter, insbesondere feinstengeliges Futter
den Kamm 21 durchsetzt, muß, wie erwähnt, die Trommel 16
in Richtung des Pfeils p angetrieben werden. Die Drehung
der mit den Schlegeln 17 versehenen Trommel 16 erzeugt je
doch einen heftigen Luftstrom, der dazu neigt, die Trommel 16
tangential zu verlassen. Um dessen Wirkung auszuschalten,
insbesondere in demjenigen Bereich, in dem das Futter gerade
in die Maschine eintritt, ist vor diesem Bereich (bezüglich
der Strömungsrichtung des Luftstroms), d. h. im wesentlichen
im rückwärtigen Teil der Maschine, eine zweite Aufbereitungs
einrichtung 20 vorgesehen, die eine Art Schirm bildet
und den Luftstrom abbremst oder wenigstens Turbulenzen bildet,
die keinen schädlichen Einfluß auf den Schneid- oder Mäh
vorgang haben. Die zweite Einrichtung 20 bremst also
das Ansaugen der Luft von hinten nach vorne und fördert das
Mähen des Futters sowie den Eintritt des Futters in den
Aufbereitungskanal der Maschine, d. h. zwischen die Seiten
wände 9. Wenn nämlich der durch die Drehung der Trommel 16
erzeugte Luftstrom tangential nach außen fließt, so neigt
er dazu, das Futter vor der Maschine nach unten zu drücken.
Das Mähen des Futters erfolgt dann unter schlechteren Be
dingungen als wenn das Futter senkrecht auf dem Boden steht.
Die zweite Aufbereitungseinrichtung 20 verhindert nun gerade
dieses tangentiale Ausströmen des Luftstromes und verbessert
damit das Ernten von aufbereitetem Futter mit der Trommel 16
und dem Kamm 21.
Zusätzliche Einrichtungen setzen den Einfluß des genannten
Luftstromes weiter herab. So kann aus diesem Grunde ein als
Gitter ausgebildeter kammförmiger Teil 23 vorgesehen sein, desen Stäbe 24 (Fig. 3)
in die Schlegel 17 der Trommel 16 eingreifen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der kammförmige Teil 23 oberhalb der zweiten Auf
bereitungseinrichtung 20 vorgesehen. Erfindungsgemäß
kann auch der kammförmige Teil 23 an einem anderen Ort angebracht
werden, unter der Voraussetzung, daß es den Durchsatz des
Futters in Richtung der Aufbereitungseinrichtung 16, 19
oder 20 nicht hindert und daß die Finger 24 dieses
kammförmigen Teiles 23 sich im wesentlichen radial zur Achsenrichtung
der Trommel 16 erstrecken. Es liegt auch im Rahmen der
Erfindung, wenn ein zweiter kammförmiger Teil 31 auf dem Weg der
Schlegel 17 angeordnet wird und zwar im wesentlichen derart,
daß es sich zwischen den Walzen 26 und 28 erstreckt. Weitere
kammförmige Teile 23, 31 können im Wege des von den Schlegeln 17 während
des Drehens der Trommel 16 erzeugten Luftstromes vorgesehen
werden.
Die zweite Aufbereitungseinrichtung 20 dient nicht ausschließlich
dazu, den durch die Drehung der Trommel 16 erzeugten Luft
strom zu verringern. Dreht sich nämlich die Trommel 16 in
Richtung des Pfeils p, so treibt sie über einen Keilriemen 25
oder dgl. eine Walze 26 der zweiten Einrichtung 20 an, wobei
diese Walze 26, die sich zwischen den beiden Seitenwänden 9
der Maschine erstreckt, sich in gleicher Richtung dreht wie
die Trommel 16. Die Walze 26 wiederum treibt ebenfalls über
einen Keilriemen 27 oder dgl. eine zweite Walze 28 mit ähn
lichen Eigenschaften wie die Walze 26 an. Auch die Walze 28
dreht sich in gleicher Richtung wie die Trommel 16 und die
Walze 26. Das oberhalb der Achse der Trommel 16 nach hinten
geschleuderte Futter wird, wenn es auf die Walzen 26 und 28
fällt, von diesen zum rückwärtigen Teil der Maschine be
fördert.
Die Aufbereitungseinrichtung 20 wird erfindungsgemäß
auch direkt zur Aufbereitung von grobstengeligem Futter verwendet,
wie z. B. von Klee oder Luzerne. Zu diesem Zweck wird die
Drehrichtung der Trommel 16 umgekehrt, wie es durch den
Pfeil r in Fig. 2 bezeichnet ist. Zusätzlich wird die Walze 26
der Walze 28 angenähert. Die Walze 26 ist zu diesem Zweck
auf wenigstens einem Arm 29 (Fig. 3) angeordnet, der an der
Achse der Trommel 16 angelenkt ist. Durch das Annähern der
Walze 26 an die Walze 28 kann man auf den Keilriemen 27
verzichten. Wenn die Riffelungen 30 der beiden Walzen 26
und 28 ineinander eingreifen, so daß die von der Trommel 16
angetriebene Walze 26 sich in gleicher Richtung wie die
letztere dreht, dreht sich die Walze 28 in entgegengesetztem
Sinn. Die Walze 28 kann auch auf eine andere an sich bekannte
Art angetrieben werden, z. B. direkt vom Winkelgetriebe 5 aus.
Die Arbeitsweise der Aufbereitungseinrichtung 20 ist
die folgende. Nach dem Schneiden des Futters durch die
Klingen 3 der Scheiben 2 wird es unter der Einwirkung der
sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Trommel 16 (Fig. 2)
nach hinten befördert. Die Trommel 16 befördert demzufolge
das Futter unterhalb ihrer Achse hindurch und führt es
den Walzen 26 und 28 zu, zwischen denen es hindurchtritt.
Während dieses Hindurchtretens durch die Walzen 26 und 28,
deren Anpreßkraft aufeinander einstellbar ist, werden die
Futterstengel zerquetscht, wodurch ein schnelleres Trocknen
ermöglicht wird, ohne daß die Blätter abgeschlagen werden,
wie es insbesondere für grobstengeliges Futter vorteilhaft ist.
Während der Aufbereitung des Futters durch die Aufbereitungs
einrichtung 20 wird der Kamm 21 dazu verwendet, um die
schädlichen Auswirkungen des durch die Drehung der Trommel 16
in Richtung des Pfeils r erzeugten Luftstromes zu verhindern.
Zu diesem Zweck wird der Kamm 21 in eine Radialstellung gebracht
(Fig. 2), derart, daß seine Finger zur Achse der Trommel 16
zeigen. Durch diese Stellung des Kammes 21 wird mit höchst
möglicher Wirksamkeit verhindert, daß der durch die Drehung
der Trommel 16 erzeugte Luftstrom diese tangential verläßt
und den Eintritt des geschnittenen Futters in die Maschine
stört. Die Aufbereitungseinrichtung 16, 19 trägt also ebenfalls
zur guten Arbeitsweise der Maschine dann bei, wenn das
Futter die Aufbereitungseinrichtung 20 durchsetzt.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Auf
bereitungseinrichtung 16, 19 mit dem Kamm 21 vor der Achse
der Trommel 16 und vor der Aufbereitungseinrichtung 20
mit den Walzen 26, 28 angeordnet. Die Einrichtung 16, 19 ist
gleichzeitig auch höher als die Aufbereitungseinrichtung 20
angeordnet. Genauer gesagt, befindet sich die Einrichtung 16, 19
oberhalb der Achse der Trommel 16, während sich die Ein
richtung 20 unterhalb dieser Achse befindet. Obendrein
ist die Einrichtung 16, 19 auf der einen Seite der Achse der
Trommel 16 angeordnet, während die Einrichtung 20 auf
der anderen Seite dieser gleichen Achse angeordnet ist.
Gemäß einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
können auch die beiden Einrichtungen 16, 19 und 20
auf derselben Seite der Achse der Trommel 16 vorgesehen sein.
Die Umstellung der Maschine zur Ernte von sogenanntem feinstengeligen
Futter, das beispielsweise den Kamm 21 der Aufbereitungs
einrichtung 16, 19 durchsetzt, erfolgt sehr einfach. Es
genügt dazu, die Drehrichtung der Trommel 16 umzukehren, einen
Keilriemen 27 über die Walzen 26 und 28 zu legen und diesen
Keilriemen 27 dadurch zu spannen, daß die Walze 26 nach oben
bezüglich der Achse der Trommel 16 geschwenkt wird, wodurch
sich die Walze 26 von der Walze 28 entfernt. Es
kann auch die Walze 28 durch Verschwenken nach hinten bewegt
werden, so daß sie nicht mehr im Eingriff mit der Walze 26
steht. Es ist weiterhin auch möglich, daß die Walzen 26, 28
im Eingriff miteinander verbleiben, wenn die Aufbereitungs
einrichtung 16, 19 eingesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Futtererntemaschine ermöglicht also ohne
Schwierigkeit die Behandlung von zwei völlig verschiedenen
Futtersorten, ohne daß bedeutende Umstellungen erforderlich
sind.
Claims (15)
1. Futtererntemaschine mit einer Schneidvorrichtung
und einer Aufbereitungseinrichtung für das geerntete
Futter, die mindestens eine Trommel aufweist, die um
eine sich im wesentlichen parallel zur Schneidfront der
Maschine erstreckende Achse umläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Aufbereitungseinrichtung (20) vorgesehen
ist, der die Trommel (16) der ersten Aufbereitungs
einrichtung (16; 16, 19) zugeordnet ist, daß
die Drehrichtung der Trommel (16) mittels einer
Drehrichtungsumkehranordnung umkehrbar ist, daß bei der einen
Drehrichtung (p) die Trommel (16) in an sich bekannter
Weise die erste Aufbereitungseinrichtung (16) bildet, die
für feinstengeliges Futter geeignet ist, und daß bei der
anderen Drehrichtung (r) die Trommel (16) die
Fördertrommel für die zweite Aufbereitungseinrichtung
(20) bildet, die für grobstengeliges Futter geeignet ist.
2. Futtererntemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Aufbereitungseinrichtung
(16; 16, 19) zumindest teilweise vor der zweiten
Aufbereitungseinrichtung (20) angeordnet ist, und daß
beide Aufbereitungseinrichtungen (16; 16, 19) und (20)
wenigstens teilweise in unmittelbarer Nähe der gemeinsamen
Trommel (16) angeordnet sind.
3. Futtererntemaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (16) Schlegel
(17) aufweist, und daß die erste Aufbereitungseinrichtung
weiter einen Kamm (21) aufweist, der von den Schlegeln (17)
während der Drehrichtung (p) der Trommel (16) durchsetzt
wird.
4. Futtererntemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufbereitungs
einrichtung (20) Walzen (26, 28) aufweist.
5. Futtererntemaschine nach einem der Ansprüche 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Aufbereitungseinrichtungen (16; 16, 19) und (20)
kammförmige Teile (23, 31) etwa liegend angeordnet sind,
die von den Schlegeln (17) der rotierenden Trommel (16)
derart durchsetzbar sind, daß die Zwischenräume zwischen
den Schlegeln (17) in etwa von den Kammstäben (24)
ausgefüllt sind.
6. Futtererntemaschine nach einem der Ansprüche 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (21) auf der
einen Seite der Drehachse der Trommel (16) angeordnet ist
und die Walzen (26, 28) auf der anderen Seite dieser Achse
angeordnet sind.
7. Futtererntemaschine nach einem der Ansprüche 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (21) und die
Walzen (26, 28) auf derselben Seite der Drehachse der
Trommel (16) angeordnet sind.
8. Futtererntemaschine nach einem der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (21) im Bereich
oberhalb der Drehachse der Trommel (16) angeordnet ist.
9. Futtererntemaschine nach einem der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsspalt
zwischen den Walzen (26, 28) im Bereich unterhalb der
Drehachse der Trommel (16) angeordnet ist.
10. Futtererntemaschine nach einem der Ansprüche 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des
Aufbereitungsgrades der ersten Aufbereitungseinrichtung
(16, 19), der Kamm (21) eine Stellung zwischen einer
Tangentialstellung zu der Trommel (16) und einer
Radialstellung zur Achse der Trommel (16) einnimmt.
11. Futtererntemaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kamm (21) bei Radialstellung
einen Schutzschirm für den durch die in Drehrichtung (r) laufende Trommel
(16) erzeugten Luftstrom bildet, wenn die Trommel (16) als
Fördertrommel das geschnittene Futter zur zweiten
Aufbereitungseinrichtung (20) befördert.
12. Futtererntemaschine nach Anspruch 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (26, 28) einen
Schutzschirm für den durch die in Drehrichtung (p) laufende Trommel (16) erzeugten
Luftstrom bildet, wenn das Futter von der ersten
Aufbereitungseinrichtung (16; 16, 19) aufbereitet wird.
13. Futtererntemaschine nach Anspruch 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (26, 28) im
gegenläufigen Sinn zueinander angetrieben sind, wenn das
Futter zwischen ihnen hindurchtritt, während die Walzen
(26, 28) in gleicher Drehrichtung wie die Trommel (16)
angetrieben sind, wenn das Futter oberhalb der Achse der
Trommel (16) hindurchtritt.
14. Futtererntemaschine nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellung der Walzen (26, 28)
einstellbar ist, und daß wenigstens eine der Walzen (26,
28) von der anderen weggeschwenkt ist, wenn das Futter
oberhalb der Achse der Trommel (16) hindurchtritt.
15. Futtererntemaschine nach einem der Ansprüche 5
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der eine kammförmige
Teil (23) im Bereich oberhalb der Walzen (26, 28) und der
andere kammförmige Teil (31) in etwa auf der Höhe des
gemeinsamen Eingriffsbereiches der Walzen (26, 28)
angeordnet ist.
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