DE2320126A1 - Feldhaecksler - Google Patents

Feldhaecksler

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DE2320126A1
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Wilfred Erwin Klinner
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/086Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D75/187Removing foreign objects

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Feldhäcksler mit einem Rotor zum Sammeln des Ernte guts durch Drehung um eine waagerechte Achse, einer Haube oberhalb des Rotors, einem Antrieb, der den Rotor in einer Richtung dreht, bei der der tiefste Punkt des Rotors in Richtung der Bewegung des Feldhäckslers bewegt wird und einer Häckseleinrichtung für das vom Rotor kommende Erntegut·
Es ist bei Feldhäckslern, insbesondere bei Präzisions-Häckslern bekannt, daß gelegentlich Steine in den Häckselmechanismus zusammen mit dem gemähten Erntegut eingeführt werden. Dies kann sowohl dann eintreten, wenn das Erntegut durch den Feldhäcksler geschnitten wird, als auch dann, wenn das Erntegut zuvor geschnitten worden ist und lediglich durch den Feldhäcksler, beispielsweise nach dem Anwelken, aufgenommen wird. Beispielsweise zeigen bei einem Schlegel-Feldhäcksler zum Mähen von Erntegut oder Aufnehmen von zuvor gemähtem Erntegut die schalen- oder Ir-förmigen Schnittenden der Schlegel die Tendenz, Steine aufzunehmen und in den Häckselmechanismus zu schleudern.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, einen Feldhäcksler zu schaffen, der sowohl zum Mähen als auch zum Aufnehmen zuvor gemähten Erntegutes geeignet ist und der Einrichtungen zur Verringerung der Gefahr einer Beschädigung des Häckselmechanismus durch Eintreten von Steinen in diesen Häckselmechanismus aufweist·
Die Erfindung befaßt sich weiterhin mit Einrichtungen zum Vorbehandeln des Erntegutes. Unter Vorbehandeln wird ein an sich bekanntes Verfahren verstanden, bei dem das Erntegut zerrissen, zerquetscht oder anderweitig mechanisch behandelt wird, um so die anschließende Gesamtgeschwindigkeit der Feuchtigkeitsabgabe des Erntegutes zu erhöhen. Beispielsweise ist "bisher eine Vorbehandlung durchgeführt worden, um die Geschwindigkeit der Feuchtigkeitsabgabe durch das Erntegut zu erhöhen, das nach dem Schneiden auf dem Feld liegen gelassen wird.
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Die Erfindung zielt weiter darauf ab, in einem Feldhäcksler Einrichtungen zur Vorbehandlung des Ernteguts vorzusehen.
Der erfindungsgemäße Feldhäcksler der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor als Vorbehandlungs-Rotor zur Vorbehandlung des Ernteguts ausgebildet ist, daß der Vorbehandlungs-Rotor und die Haube eine Einrichtung zum Trennen von Steinen durch Sammeln der Steine in einer TJmfangsbahn entlang der Innenseite der Haube bilden und daß eine Einrichtung zum Vorbeilenken von Steinen an der Häckseleinrichtung vorgesehen ist.
Die Einrichtung zum Vorbeilenken der Steine umfaßt vorzugsweise eine Stein-Ablenkeinrichtung, die in der Umfangsbahn in einer Stellung vorgesehen sein kann, in der sie durch die Steine getroffen wird und diese in einer Wurfbahn ablenkt, die von derjenigen des Ernteguts aufgrund der größeren kinetischen Energie der Steine abweicht. Daher wird, obwohl einiges Erntegut mit den Steinen entlang der Innenseite der Haube entlangfliegen und gegen die Ablenkeinrichtung anschlagen kann, das Erntegut nicht im selben Maße abgelenkt wie die Steine.
Der Vorbehandlungs-Rotor weist vorzugsweise einen Abstand von der Häcksel-Einrichtung auf, und die Drehzahl des Vorbehandlungs-Rotors reicht aus, um das Erntegut über diesen Abstand zwischen dem Rotor und dem Einlaß der Häckseleinrichtung hinwegzuschleudern. Die Stein-Ablenkeinrichtung ist zweckmäßig in einem Bereich dieses Abstands derart angeordnet, daß sie die Steine nach unten durch den Abstand auf den Boden lenkt. Auf diese Weise schlagen die Steine scharf gegen die Ablenkeinrichtung an und werden nach unten durch das Erntegut hindurch auf den Boden geleitet. Erntegut, das gegen die Ablenkeinrichtung anschlägt, wird lediglich in den Hauptstrom des Ernteguts zurückgelenkt·
Ein erfind ungs gemäßer Feldhäcksler kann eine Mäheinrichtung zum Mähen von Erntegut während der Vorwärtsbewegung des Feldhäckslers aufweisen, wobei der Vorbehandlungs-Rotor derart angeordnet ist, daß er das durch die Mäheinrichtung geschnittene Erntegut erfaßt,
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- 4 bevor es auf den Boden fällt.
Bei einer vorteilhaften Aus führ ungs form der Erfindung umfaßt der Vorbehandlungs-Rotor eine Reihe von getrennten Vorbehandlungs-Elementen in axialer Verteilung auf dem Rotor, wobei jedes Element wenigstens einen von der Achse des Rotors nach außen laufenden Arm sowie eine Form und Neigung aufweist, bei der das Bestreben besteht, etwa in dem Erntegut vorhandene Steine nach außen gegen die Haube zu schleudern· Auf diese Art können die Steine in der Umfangsbahn durch Austreiben nach außen mit Hilfe der Vorbehandlungs-Elemente gesammelt und in dieser Bahn durch Abprallen zwischen der Innenseite der Haube und den Spitzen der Vorbehandlungs-Elemente gehalten werden.
Der Abstand zwischen den Vorbehandlungs-Elementen auf dem Rotor und die Länge jedes Armes in Bezug auf seine Breite werden vorzugsweise so gewählt, daß die Elemente in das Erntegut eindringen und sich durch dieses bewegen können, während dieses durch den Rotor gefördert wird, und das Erntegut durch eine Einwirkung behandeln können, die eine Reibwirkung zwischen dem Erntegut und den Vorbehandlungs-Elementen, die durch dieses hindurchdringen, einschließt. Vorzugsweise weist jeder nach außen verlaufende Arm eine Länge von wenigstens dem Vierfachen seiner Breite, gesehen in der Richtung der Achse des Rotors, auf. Jedes Vorbehandlungs-Element kann einen Arm in Form eines V aufweisen, wobei die Spitze des V in Richtung der Achse des Rotors liegt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Feldhäckslers mit einer Mäheinrichtung zum Schneiden des Erntegutes während der Vorwärtsbewegung des Feldhäckslers kann eine Umschalteinrichtung zum Wechseln der Stellungen der Achse des Vorbehandlungs-Rotors, der Mäheinrichtung und des Hauptrahmens zwischen einer ersten oder Mäh-Stellung, in der die Umschalteinrichtungen den Vorbehandlungs-Rotor und die Mäheinrichtung in einer zusammenwirkenden Stellung halten, bei der das durch die Mäheinrichtung gemähte Erntegut vor dem Niederfallen auf den Boden aufgenommen und vorbehandelt wird, und einer zweiten, nicht-mähenden Stellung, in der die Mäheinrichtung aus-
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geschaltet ist und der Vorbehandlungs-Rotor nicht mit dieser zusammenwirkt, sondern zuvor gemähtes, auf dem Boden liegendes Erntegut aufnimmt, vorgesehen sein.
Die Umschalteinrichtungen können eine Schwenkachse umfassen, die es gestattet, die Mäheinrichtung in Bezug auf den Hauptrahmen zwischen der ersten, mähenden Stellung, und der zweiten, nichtmähenden Stellung umzuschalten. Die Schwenkeinrichtung kann es ermöglichen, sowohl die Mäheinrichtung als auch den Rotor in Bezug auf den Hauptrahmen zu schwenken.
In der zweiten, nicht-mähenden Stellung kann die Schwenkeinrichtung die Mäheinrichtung hinter die Rotorachse in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Feldhäckslers schwenken.
Die Mäheinrichtung kann ein hin- und hergehend arbeitender Mähbalken oder ein Scheiben- oder umlaufender Trommelmäher sein.
Der Feldhäcksler kann eine Einrichtung zur Abgabe gehäckselten Erntegutes aus der Häckseleinrichtung in einen Transportbehälter aufweisen. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Feldhäckslers entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung in einer ersten, mähenden Stellung mit einem hin- und hergehend arbeitenden Mähbalken;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Ausführungsform der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Feldhäckslers gemäß Fig. in einer zweiten, nicht-mähenden Stellung;
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Hälfte eines Vorbehandlungs-Rotors zur Verwendung für den Feldhäcksler gemäß Fig. 1, 2 und 3;
Fig. 5 ist eine schematische, aufgeschnittene Seitenansicht des vorderen Endes des in den vorangehenden Figuren gezeigten
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Feldhäckslers und veranschaulicht die Art der Aufnahme des durch den Mähbalken geschnittenen Erntegutes;
Pig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer Abwandlung des in Fig. 4 gezeigten Vorbehandlungs-Rotors in Kombination mit einem umlaufenden Trommelmäher;
Fig. 7 ist ein Querschnitt des in Fig. 6 gezeigten Vorbehandlungs-Rotors ;
Fig. 8 ist eine schematische, aufgeschnittene Seitenansicht eines abgewandelten vorderen Endes eines Feldhäckslers und veranschaulicht die Art der Aufnahme des durch den umlaufenden Trommelmäher gemähten Erntegutes, wobei der Vorbehandlungs-Rotor die Form der Fig· 6 und 7 aufweist;
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt einer Abwandlung des Vorbehandlungs-Rotors gemäß Fig. 6 und 7·
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt ein erfindungsgemäßer Feldhäcksler einen Mähbalken 11 an der Vorderseite des Hauptrahmens 12, der auf Laufrädern 13 angebracht ist. An dem Hauptrahmen 12 sind eine allgemein mit 14 bezeichnete Häckseleinrichtung und eine Auswurfrinne 15 befestigt. Die Häckseleinrichtung 14, die Auswurfrinne 15 und der Mähbalken 11 können nach herkömmlicher Art ausgebildet sein.
Oberhalb des Mähbalkens 11 befindet sich am vorderen Ende des Hauptrahmens 12 ein Vorbehandlungs-Rotor 16, der eine Reihe von einzelnen Vorbehandlungs-Elementen 17 umfaßt, die axial über die Länge des Rotors verteilt sind, wie später genauer erläutert werden soll. Eine Haube 18 erstreckt sich über den Vorbehandlungs-Rotor 16 und kann ein gekrümmtes Blechgehäuse umfassen, dessen Abstand von der Bahn der Spitze der Vorbehandlungs-Elemente 17 leicht zunimmt und das sich nach rückwärts zu der Häckseleinrichtung 14 als im wesentlichen flaches Abdeckgehäuse erstreckt. Aiii hinteren Ende des gekrümmten Teils der Haube 18 ist eine Ablenkeinrichtung 19 für Steine angebracht, die eine konvex gekrümmte Platte umfaßt, die sich quer über die Haube 18 erstreckt. Der Einlaß zu der Häckseleinrichtung ist mit einer querliegenden
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Förderschnecke 20 versehen, die später genauer beschrieben wird·
Im folgenden soll zunächst grundsätzlich die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben werden. Anschließend sollen Einzelheiten der Konstruktion und alternative Ausfuhrungsformen erläutert werden.
Im Betrieb wird die Grünfutter-Erntemaschine durch einen Traktor gezogen, und der Mähbalken 11, der Vorbehandlungs-Rotor 16 und die Häckseleinrichtung 14 werden durch die Zapfwelle des Traktors angetrieben. Der Vorbehandlungs-Rotor 16 dreht sich in einer Richtung, daß sich jedes Vorbehandlungs-Element 17 im tiefsten Punkt der Bewegungsbahn in der beabsichtigten Laufrichtung der Erntemaschine bewegt· Der Vorbehandlungs-Rotor 16 dreht sich demnach im Uhrzeigersinne in Pig· 1. Der Rotor 16 trennt das geschnittene Erntegut von dem Mähbalken 11 und fördert es durch den Raum zwischen der Rotorachse und der Unterseite der Haube 18· Das Erntegut läuft nich nur zwischen den Spitzen der Vorbehandlungs-Elemen+e 17 und der Haube 18 hindurch, sondern auch durch den durch die Vorbehandlungs-Elemente 17 eingenommenen Raum· Die Vorbehandlungs-Elemente 17 dringen in das Erntegut ein und bewegen sich durch dieses, während es durch den Rotor gefördert wird, und behandeln es durch eine Einwirkung, die einen Reibvorgang zwischen dem Erntegut und den durch dieses hindurchgehenden Vorbehandlungs-Elementen umfaßt.
Es hat sich gezeigt, daß bekannte Aufnahme-Rotoren, wie sie beispielsweise bei Schlegel-Feldhäckslern verwendet werden, zur Aufnahme von Steinen zusammen mit dem Erntegut neigen. Ebenso können einige Steine durch den Vorbehandlungs-Rotor 16 aufgenommen werden· Es ist jedoch ein Merkmal der Erfindung, daß die Art der Behandlung durch den Rotor 16 darauf hinwirkt, daß das Erntegut durchkämmt wird und aufgenommene Steine freigelegt werden. Einige dieser Steine fallen auf den Boden zurück, bevor sie unter die Haube 18 gefördert werden· Andere Steine, die durch den Rotor 16 aufgenommen worden sind, werden von der Rotorachse aus durch die Vorbehandlungs-Elemente 17 nach außen geschleudert
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und in einer Umfangsbahn entlang der Innenseite der Haube konzentriert. Es ist ein Ziel der Erfindung, die Gefahr zu verringern, daß Steine über die Eintritts-Förderschnecke 20 in die Häckseleinrichtung 14 eintreten. Zu diesem Zweck ist die Stein-Ablenkeinrichtung 19 in der erwähnten umfangsbahn der Steine angebracht und bewirkt eine Ablenkung der Steine in abwärtiger Richtung durch den Erntegutstrom hindurch auf den Boden. Das Erntegut, das gegen die Ablenkeinrichtung 19 anschlägt, wird aufgrund der größeren kinetischen Energie der Steine weniger abgelenkt und gelangt lediglich zurück zu dem Hauptstrom des Erntegutes.
Nunmehr sollen die Elemente des Feldhäckslers, ausgehend von dessen vorderem Ende, näher beschrieben werden. Gemäß S1Ig. 1 und 2 sind der Rotor 16 und der Mähbalken 11 an einer Umschalteinrichtung befestigt, die durch zwei Seitenglieder 21 und 22 auf beiden Seiten des Rotors 16 gebildet wird.
Die Seitenglieder 21 und 22 werden am Boden durch den Mähbalken 11 und auf der oberen Seite durch eine Querstange 23 verbunden. Der Rotor 16 ist in den Seitengliedern um eine etwa horizontale Achse drehbar gelagert, und die gesamte Anordnung aus Rotor 16, Mähbalken 11, Querstange 23 und Seitengliedern 21 und 22 ist um eine Schwenkachse 24 schwenkbar. Die Schwenkachse 24 weist einen Abstand von der Achse 25 des Rotors 16 auf, der klein ist im Vergleich zum Abstand zwischen der Achse 25 des Rotors und dem Mähbalken 11. Der Zweck dieser exzentrischen Schwenkanordnung soll später unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert werden.
Wie aus der Draufsicht der Fig. 2 hervorgeht, ist das vordere Mäh- und Vorbehandlungsende vor dem und mit tig in Bezug auf den Feldhäcksler angeordnet· Die Eintritts-Förderschnecke 20 umfaßt zwei entgegengesetzt gerichtete Schneckenbereiche 26 und 27, die das Erntegut in Richtung der Mitte des Feldhäckslers leiten, und einen mittleren, mit Zinken versehenen Bereioh 28, durch den das Erntegut zwischen ein Paar Verdichtungswalzen 29 und 30 geleitet wird, die das Erntegut durch Führungswalzen 32 und 33 einem Präzisions-Häcksler 34 zuleiten, der das gehäckselte Gut
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- 9 entlang einer Führung 35 zu der Auswurf rinne 15 schleudert.
!Tunmehr sollen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 die wesentlichen Merkmale des Rotors 16 und des Mähbalkens 11 beschrieben werden, die für Feldhäcksler in Abhängigkeit von den Erntebedingungen und der erforderlichen Betriebsweise verwendet werden können.
In Fig. 1 befindet sich die Maschine in einer ersten Schnittstellung, bei der der Mähbalken 11 in einer Stellung zum Mähen von Erntegut steht und der Vorbehandlungs-Rotor 16 auf ein Zusammenwirken mit dem Mähbalken 11 zur Vorbehandlung des durch den Mähbalken geschnittenen Ernteguts vor dem Niederfallen des gemähten Erntegutes auf den Boden eingerichtet ist. Im Betrieb schleudert der Rotor 16 das vorbehandelte Erntegut entlang einer Wurfbahn, die in den Raum zwischen der Förderschnecke 20 und der Platte 31 führt, jedoch werden durch den Rotor 16 aufgenommene Steine über eine andere, anfangs höhere Bahn entlang der Innenseite der Haube 18 geschleudert· Die Steine schlagen dann gegen die Ablenkeinrichtung 19 an und. werden abwärts zwischen den Rotor 16 und die Förderschnecke 20 abgelenkt. Die Stein-Ablenkeinriohtung 19 ist durch Verschiebung in der Oberseite der Haube 18 in Richtung der Bahn der Maschine verschiebbar, und der Rotor 16 ist derart eingestellt, daß ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem Rotor 16 und der Förderschnecke 20 zum Durchlassen der abgelenkten Steine zum Boden verbleibt.
In Fig. 3 ist der Feldhäcksler in einer zweiten, nicht-mähenden Stellung gezeigt, bei der der Mähbalken 11 mit Hilfe der Seitenglieder 21 und 22 um die Schwenkachse 24 in eine Stellung hinter der Achse 25 des Rotors 26 geschwenkt ist. In dieser Stellung wird kein Erntegut duroh den Mähbalken 11 gemäht, und außerdem kann gewünschtenfalls der Antrieb des Mähbalkens 11 unterbrochen werden. In dieser zweiten Stellung wird der Rotor 16 aufgrund der Exzentrizitätswirkung des Abstandes zwischen den Achsen 24 und 25 in eine niedrigere Stellung in Bezug auf den Hauptrahmen
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abgesenkt, in der er nunmehr geschnittenes Erntegut aufnimmt, das auf dem Boden liegt. Das zuvor geschnittene Erntegut wird aufgenommen, vorbehandelt und zu der Eintritts-Förderschnecke 20 geleitet. Die Stein-Ablenkeinrichtung 19 trennt wiederum Steine von vorbehandeltem Erntegut· In dieser zweiten, nicht-mähenden
Stellung befindet sich der Rotor 16 in einer niedrigeren Lage als in der ersten, mähenden Stellung, und der Mähbalken 11 liegt höher und zurückversetzt in Bezug auf seine Lage in der ersten, mähenden Stellung. Daraus ergibt sich, daß die Erfindung (in anderen Ausführungsformen) für Feldhäcksler anwendbar ist, die überhaupt keine vorgängigen Mäheinrichtungen aufweisen und lediglich als Aufnahmeeinrichtungen für vorher geschnittenes Erntegut ausgestaltet sind.
Die dargestellte Ausführungs form zeigt jedoch eine vielseitige Maschine, die auf zwei verschiedene Betriebsarten arbeiten kann· Die Ausscheidung von Steinen mit Hilfe der einstellbaren Stein-Ablenkeinrichtung gestattet in beiden Stellungen einen verbesserten Hochgeschwindigkeitsbetrieb, da zuvor bekannte Feldhäcksler durch Beschädigung des Präzisiono-Häckslers durch Steine, die durch die Eintrittswalzen gelangt waren, erheblich eingeschränkt waren.
Der Vorbehandlungs-Rotor 16 gemäß der vorliegenden Erfindung dient ebenfalls dazu, einige Steine, die durch den Rotor getroffen werden, eher vor die Maschine zu schleudern als gegen die Ablenkeinrichtung 19 zu leiten, und diese und andere Steine können durch den Mähbalken auf Kufen überlaufen werden oder seitlich nach dem Vorschleudern passiert werden.
Die bekannten Vorteile der Präzisions-Häcksler gegenüber herkömmlichen Feldhäckslern mit Schlegelschnitt können durch die Ausführungsformen der Erfindung bei sehr viel höheren Geschwindigkeiten ausgenutzt werden, als es bisher bei Präzisions-Häckslern der Fall war. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Ausführungsformen gegenüber herkömmlichen Vielzweck-Feldhäckslern besteht in der Leichtigkeit, mit der die Anordnung der Elemente zwieohen der
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und der nicht-mähenden Stellung gewechselt v/erden kann, verglichen mit einer Anordnung, bei der das gesamte vordere Ende des Feldhäckslers entfernt und ausgewechselt werden muß, wenn von mähender in nicht-mäheride Betriebsweise umgestellt werden soll.
Nunmehr sollen die Merkmale des verwendbaren Vorbehandlungs-Rotors 16 genauer beschrieben werden, obwohl auch andere, nicht gezeigte Anordnungen in Betracht kommen.
Eine bevorzugte Aus führ ungs form des Vorbehandlungs-Rotors 16 ist teilweise in Pig. 4 gezeigt und umfaßt eine Reihe von getrennten Vorbehandlungs-Elementen 36, die an einem Rohr 37 angebracht sind, das über die Länge des Rotors 16 verläuft und sich auf einer Achse 38 dreht· Pig· 4 zeigt den Rotor 16 zur Hälfte, während die andere Hälfte identisch ausgebildet, jedoch um einen Winkel von 45° zur Vermeidung von Drehmomentspitzen in der Antriebseinrichtung versetzt ist.
Das Rohr 37 trägt drei Plansche, von denen ein Endflansch 39 und ein Mittelflansch 40 (der beiden Hälften des Rotors 16 gemeinsam ist) gezeigt sind. Die Vorbehandlungs-Elemente 36 sind an Stangen 41 angebracht, die ihrerseits zwischen den Planschen 39 und 40 befestigt sind.
Jede der Stangen 41 umfaßt einen Stahlstangenabschnitt in Form eines rechten Winkelprofils, der beispielsweise durch Schweißen an Endplatten 42 befestigt ist, die an beiden Enden der Stange senkrecht zu deren Längserstreckung angeordnet sind. Jede der End platten ist um einen Schwenkstift 43 schwenkbar an den zugehörigen Planschen 39 und 40 angebracht, so daß die Stange 41 um eine Achse geschwenkt werden kann, die parallel zu und im Abstand von der Achse 38 verläuft. Die Endplatten 42 sind derart angeordnet, daß die Stange 41 einen größeren Abstand zu der Achse 38 aufweist als der Schwenkstift 43· Wiederum in weiterem Abstand von der Achse 38 ist in jeder Endplatte 42 eine Anzahl von Einstellbohrungen 44 vorgesehen, die - durch Schwenkung um den Schwenkstift 43 - wahlweise mit eLner Einstellbohrung 45 in dem zugehörigen
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Plansch 39 oder 40 ausgerichtet werden können. Daher kann der Winkel der Vorbehandlungs-Elemente durch Einfügen eines Abscherbolzens 46 in die gewünschten Einstellbohrungen 44 und verändert werden.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, umfaßt jedes Vorbehandlungs-Element 36 einen Basisabschnitt 47, der an der Stange 41 befestigt ist. Von dem Basisabschnitt 47 erstreckt sich als ein Stück mit diesem ein Hauptschaft 48, der an seinem von dem Basisabschnitt 47 entfernten Ende zwei Arme oder Zinken 49 trägt. Der Basisabschnitt 47» der Hauptschaft 48 und die Zinken 49 sind in einem Stück aus Bandstahl hergestellt· Der zwischen den Zinken 49 eingeschlossene Winkel beträgt etwa 30°.
Der Durchmesser des Vorbehandlungs-Rotors zwischen den Spitzen der Vorbehandlungs-Elemente kann beispielsweise 560 mm betragen· Typischerweise kann bei einer Ausfuhrungsform die Achse des Rotors um 40 mm gegenüber dem hin- und hergehenden Blatt des Mähbalkens 11 versetzt sein, und der Abstand zwischen den Spitzen der Vorbehandlungs-Elemente und der Haube an deren vorderen Rand kann 60 mm betragen. Die Haube 18 entfernt sich von der Bahn der Spitzen der Vorbehandlungs-Elemente in Richtung der Drehung dieser Elemente.
Fig. 5 zeigt in schematischer Form die Aufnahme des Erntegutes durch den Vorbehandlungs-Rotor 16. Das durch den Mähbalken 11 geschnittene Erntegut wird durch die Vorbehandlungs-Elemente im ersten Quadranten ihrer Bewegung von dem Mähbalken 11 weg vorwärts und aufwärts gefördert und zwischen der Haube 18 und der Rotor-Achse 25 hindurch bewegt, wo das Erntegut vorbehandelt wird. Für viele Arten von Erntegut ist es ein Vorteil, daß bei der gezeigten Anordnung das Erntegut unter der Haube hindurch mit dem Halm vorangefördert wird und in dieser Ausrichtung während der Vorbehandlung bleibt. Dadurch wird erreicht, daß die dickeren Teile des Erntegutes, die die meiste Behandlung erfordern, am intensivsten durch die Vorbehandlungs-Elemente bearbeitet werden. Dies steht im Gegensatz zu zahlreichen anderen Formen von Vorbehandlungs-Vorrichtungen, bei
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denen die Vorbehandlungs-Elemente bevorzugt die oberen, nachgiebigeren Teile des Ernteguts oder alle Teile mit gleicher Intensität behandeln. Daher biegt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Vorderseite des Gehäuses das Erntegut nach vorne und setzt die Halme unmittelbar unter Spannung, bevor sie gemäht werden· Nach dem Schnitt springen die unteren Halmenden in die Bahn der Vorbehandlungs-Elemente, die die Halme scharf aufwärtsbiegen und die Pflanzen in der Richtung der Drehung der Schlaganordnung beschleunigen.
Ein weiterer Vorteil kann bei bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung erzielt werden, bei denen die Anordnung derart getroffen ist, daß jedes Vorbehandlungs-Element wenigstens einen Arm nach Art der Arme oder Zinken 49 umfaßt. Bei herkömmlichen Vorbehandlungs-Vorrichtungen zerquetschen oder zerreißen die Vorbehandlungs-Elemente das Erntegut normalerweise durch wiederholte Schläge von Schlagwerkzeugen, Schlegeln und dergleichen. Diese Einwirkung hat vielfach eine übermäßige Beschädigung des Erntegutes, beispielsweise durch unnötiges Häckseln zur Folge. Obwohl eine gewisse Schlagwirkung auch bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stattfinden kann, ist es ebenfalls möglich, die Vorbehandlung durch Reibung zwischen den Vorbehandlungs-Elementen und dem Erntegut durchzuführen. Es ist anzunehmen, daß dem Erntegut, wie beispielsweise Gras, zumindest teilweise bessere Trocknungseigenschaften verliehen werden, indem die wasserdichte Wachsschicht auf dem Erntegut entfernt wird. Diese Schicht kann durch Einwirkung der Vorbehanälungs-Elemente der vorliegenden Erfindung abgeschabt werden, wenn die Elemente derart angeordnet sind, daß sie durch das Erntegut in gewissem Ausmaß hindurchtreten, während es durch den Vorbehandlungs-Rotor gefördert wird· Obwohl daher die Bewegung des Erntegutes durch Drehung des Vorbehandlungs-Rotors hervorgerufen wird, kann die Form und der Abstand der Elemente derart gewählt werden, daß sich das Erntegut langsamer als der Vorbehandlungs-Rotor bewegt und die Vorbehandlungs-Elemente durch das Erntegut hindurchbewegt werden. Ein Kriterium für eine Vorbehandlung, die einen Abrieb einschließt, dürfte darin liegen, daß jedes Vorbehandlungs-Element wenigstens einen
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Zinken aufweist, dessen Länge in Bezug auf seine Breite ausreicht, daß das Element in das Erntegut während dessen Förderung durch den Rotor eintreten und durch dieses bewegt werden kann. Ein weiterer Gesichtspunkt liegt darin, daß der Abstand zwischen nebeneinander liegend en Elementen ausreichen muß, um eine Bewegung der Elemente durch das Erntegut zu gestatten·
Es hat sich gezeigt, daß die durch die Vorbehandlungs-Elemente während des ersten Quadranten ihrer Bewegung hinter dem Mähbalken 11 erzeugte Luftbewegung das fErntegut in eine günstige Stellung für den Mähvorgang bringt. Diese Stellung kann auch durch direkte Berührung zwischen den Vorbehandlungs-Elementen und dem ungeschnittenen Erntegut erreicht werden. Die Tatsache, daß sich die Spitzen der Elemente in der Nähe des Mähbalkens 11 vorwärts über den Mähbalken hinwegbewegen, dient der Reinigung des Mähbalkens 11.
Obwohl die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf Ausführungsformen vollständig beschrieben wurde, die einen hin- und hergehend arbeitenden Mähbalken aufweisen, können andere Messerformen, beispielsweise zahlreiche Scheiben- oder Trommelumlaufmäher zur Durchführung der Erfindung verwendet werden. Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 6, 7, 8 und 9 gezeigt.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der allgemeinen Konstruktion einer alternativen Ausfuhrungsform der Erfindung, bei der der hin- und hergehend arbeitende Mähbalken 11 gemäß Fig. 1 und 6 durch einen umlaufenden Trommelmäher 51 ersetzt ist. Diese Figur zeigt zugleich die Lage des Vorbehandlungs-Rotors hinter dem Trommelmäher 51 > der zwei Trommeln 61 umfaßt, die jeweils Messer 62 antreiben. Das gemähte Erntegut wird durch Einwirkung der Trommeln und der gewölbten Grundplatten 63 zwischen die Trommeln 61 gebracht. In einer derartigen Ausführungsform kann auf die Eintritts-Förderschnecke 20 gemäß Fig. 1 und 2 verzichtet werden, da das Erntegut durch die Trommeln 61 in der Mitte zusammengeführt wird. Bas Erntegut wird sodann mit den unteren Halmenden voran durch die Vorbehandlungs-Elemente 17 erfaßt, bevor es auf den Boden fällt.
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In χ ig. 6, 7 und 9 sind Teile des Vorbehandlungs-Rotors gezeigt, die Alternativen su dem Rotor 16 der zuvor beschriebenen Figur darstellen, jedoch ebenso für die Ausfuhrungsformen gemäß Pig. 8 oder 1 bis 5 geeignet sind.
Gemäß Pig. 6 und 7 sind die Vorbehandlungs-Elemente nicht in Gruppen angeordnet, wie es in Pig. 4 gezeigt ist, sondern Paare von Armen 52 sind direkt an Ansätzen 53 befestigt, die außen auf die umlaufende Welle 54 aufgeschweißt sind. Jedes Paar der Arme 52 ist durch einen Schwenkbolzen 55 an einem eigenen Ansatz 53 für dieses Armepaar befestigt. Die Ansätze 53 erstrecken sich nach außen in einer Ebene, die zu der Rotorachse senkrecht liegt, und sind schraubenförmig um die Welle 54 herum angeordnet. Nebeneinanderliegende Ansätze in der Schraube erstrecken sich im rechten Winkel zueinander nach außen. Daher bilden die Ansätze, obwohl sie zur Bildung der Schraube entlang der Achse versetzt sind, bei Betrachtung entlang der Achse vier Reihen.
Gemäß Pig. 7 kann jeder Arm 52 in einer ausgewählten Betriebsstellung durch e+aen Scherbolzen 56 gehalten werden, 3er durch eine Bohrung 57 in dem Arm 52 und eine von drei Bohrungen 58, 59 und 60 in dem Ansatz 53 verläuft. Bei einer Abwandlung der Anordnung der Pig. 7 können die Scherbolzen 56 auf halbem Wege zwischen der Kröpfung jedes Armes 52 und dem Ende des Armes, das der Welle 54 zugewandt ist, angeordnet sein. Diese Lage ergibt zusammen mit einer geeigneten Änderung der Lage der Bohrungen 58, 59 und 60 eine stabilere Stellung der Arme, wenn sie im Palle des Abscherens eines Scherbolzens frei schwenkbar sind.
Die Anordnung der Ansätze 53 an der Welle 54 kann in vorteilhafter Weise abgewandelt werden, indem die Winkelstellung von nebeneinanderliegenden Ansätzen entlang der Schraube einen von 90° abweichenden Winkel beträgt. Beispielsweise können nebeneinanderliegende Ansätze auf der Schraube einen Winkel von 45° einschließen. Dies ergibt, wie Pig. 9 zeigt, acht Schlaggruppen pro Umdrehung der Welle 54 im Gegensatz zu vier Schlaggruppen gemäß Pig. 8. Dies hat den Vorteil einer gleichmäßigeren Dreh-
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momentsbelastung des Antriebs der Welle 54··
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    · Feldhäcksler mit einem Rotor zum Sammeln des Ernteguts durch Drehung um eine waagerechte Achse ,einer Haube oberhalb des Rotors, einem Antrieb, der den Rotor in einer Richtung dreht, bei der der tiefste Punkt des Rotors in Richtung der Bewegung des Feldhäckslers bewegt wird, und einer Häckseleinrichtung für das vom Rotor kommende Erntegut, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor als ■Vorbehandlungs-Rotor (16) zur Vorbehandlung des Ernteguts ausgebildet ist, daß der Vorbehandlungs-Rotor (16) und die Haube (18) eine Einrichtung zum Trennen von Steinen durch Sammeln der Steine' in einer Umfangsbahn entlang der Innenseite der Haube (18) bilden und daß eine Einrichtung (19) zum Vorbeilenken von Steinen an der Häckseleinrichtung (H) vorgesehen ist.
  2. 2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorbeilenken von Steinen eine Stein-Ablenkeinrichtung (19) umfaßt.
  3. 3. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung (19) in der Umfangsbahn entlang der Innenseite der Haube (18) in einer Stellung angeordnet ist, in der sie von den Steinen getroffen wird und die Steine in eine Wurfbahn ablenkt, die von der des durch den Rotor (16) abgegebenen Erntegutes aufgrund der größeren kinetischen Energie der Steine abweicht.
  4. 4. Feldhäcksler nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbehandlungs-Rotor (16) einen Abstand von der Häcksel-Einrichtung (14) aufweist, daß die Drehzahl des Vorbehandlungs-Rotors (16) ausreicht, um das Erntegut über diesen Abstand zwischen dem Rotor (16) und dem Einlaß der Häckseleinrichtung (14) hinwegzuschleudern und daß die Stein-Ablenkeinrichtung (19) im Bereich dieses Abstands derart angeordnet ist, daß sie die Steine durch den
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    Abstand auf den Boden ablenkt·
  5. 5. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mäheinrichtungen zum Mähen des Erjitegutes während der Vorwärtsbewegung des Feldhäckslers, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbehandlungs-Rotor (16) derart angeordnet ist, daß er das durch die Mäheinrichtung (11) geschnittene Erntegut vor dem Niederfallen des Ernteguts auf den Boden erfaßt·
  6. 6. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da du roh gekennzeichnet, daß der Vorbehand lungs -Rot or (16) eine Reihe von getrennten Vorbehandlungs-Elementen (17) in axialer Verteilung auf dem Rotor umfaßt, wobei jedes Element (17) wenigstens einen Arm (49, 52) aufweist, der sich von der Achse des Rotors (16) nach außen erstreckt, und daß jedes Element (17) eine Form und Neigung aufweist, bei der sämtliche in dem Erntegut vorhandenen Steine nach außen gegen die Haube (18) geschleudert werden·
  7. 7· Feldhäcksler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Armen (49, 52) auf dem Rotor (16) sowie die Länge jeäes Armes (49> 52) in Bezug auf seine Breite so bemessen sind, daß die Elemente (17) in das Erntegut eindringen und sich durch dieses bewegen können, während es durch den Rotor (16) gefördert wird, und daß sie das Erntegut durch eine Einwirkung vorbehandeln, die eine Reibwirkung zwischen dem Erntegut und den Vorbehandlungs-Elementen (17), die durch das Erntegut hindurchgehen , e ins c hließt·
  8. 8. Feldhäcksler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder nach außen verlaufende Arm (49, 52) eine Länge von wenigstens dem Vierfachen der Breite in Richtung der Achse dee Rotors (16) aufweist»
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  9. 9. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, d a durch gekennzeichnet, daß jedes Vorbehandlungs-Element (17) Arme (49, 52) in Form eines V aufweist, wobei die Spitze des V in Richtung des Rotors (16) gerichtet ist.
  10. 10. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (21, 22, 23, 24) zum Umschalten der Stellung der Achse des Vorbehandlungs-Rotors (16), der Mäheinrichtung (11) und des Hauptrahmens (12) zwischen einer ersten Mähstellung, in der Seitenglieder (21, 22) den Vorbehandlungs-Rotor (16) und die Mäheinrichtung (11) in einer Stellung halten, in der das Erntegut durch die Mäheinrichtung (11) geschnitten und durch den Rotor (16) vor dem Niederfallen erfaßt und vorbehandelt wird, und einer zweiten, nicht-mähenden Stellung, in der die Mäheinrichtung (11) ausgeschaltet ist und der Vorbehandlungs-Rotor (16) nicht mit der Mäheinrichtung (11) zusammenwirkt, sondern zuvor geschnittenes Erntegut, das auf dem Boden liegt, aufnimmt, wobei die Umschalteinrichtung (21, 22, 23, 24) eine Schwenkachse (24) umfaßt, die eine Schwenkung der Mäheinrichtung (11) in Bezug auf den Hauptrahmen (12) zwischen der ersten, mähenden Stellung und der zweiten, nicht-mähenden Stellung gestattet.
  11. 11. Feldhäcksler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenglieder (21, 22) in der nichtmähenden Stellung die Mäheinrichtung (11) hinter der Rotorachse (25), bezogen auf die Bewegungsrichtung des FeIdhäc kslers, halten·
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