DE1482047A1 - Aus einem Metallstreifen mit einem abgebogenen aeusseren Schenkelteil bestehender Schlegel - Google Patents

Description

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Dlpl.-Ing. H. Zoepke — ~Il£!zLJ Patentanwalt "aSo«* e*»neh.n5, 1. Dezember 1965

Erhardtiiraße 11 T.lefon 225768

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International Harvester Company

180 North Michigan Arenue, Chicago, Illinois

Aus einem Metallstreifen mit einem abgebogenem äußeren Schenkelteil bestehender Schlegel

Es gibt bekanntlich eine Gattung von Grasmähern, die mit um eine horizontale Achse schnell umlaufenden Schlegeln bestückt sind; solche Grasmäher werden auch als Schlegelmähhäcksler bezeichnet. Die Schlegel hängen im allgemeinen frei an einer Tragstange, die in schnellen Umlauf gesetzt wird, wobei die Schlegel mit der in Umlaufrichtung vorn liegenden geschärften Randkante ihres äußeren Schenkelteils in das stehende Gut eindringen, es abschlagen und es zugleich zerstreuen. Dieser äußere Schenkelteil ist oft unter einem stumpfen Winkel von etwa125° abgebogen. Die USA-Patentschrift 2 590 065 beschreibt einen solchen Schlegel. In sehr dicht stehenden Gras- oder Futterflächen werden die Schlegel und insbesondere ihre schneidmesserartig zugeschärften Randkanten erheblich mitgenommen; auch sind sie beim Auftreffen auf in Wiesen oder Futterflächen liegende Steine oder sonstige Hindernisse Beschädigungen ausgesetzt, die nicht nur zu Ausbrüchen an der Schneidkante führen, sondern die auch oft zu Brüchen an der Abbiegungsstelle Anlaß geben, die nach der Abbiegung an sich schon die schwächste Stelle des gesamten Schlegels darstellt. Diese schwachen Stellen zu verstärken und zugleich eine Ausbildung zu schaffen, bei der das Gut von der unmittelbaren Abbiegungsstelle etwas ferngehalten wird, ist Aufgabe der Erfindung.

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Sie Lösung für diese Aufgabe besteht darin, daß an den den Schlegel bildenden länglichen Metallstreifen eine die Abbiegungsstelle innenseitig etwa mittig überbrückende fiippe vorgesehen ist, die vorzugsweise eine nach außen konvex gewölbte Kuppe aufweist. Eine Rippe mit einer solchen Kuppe läßt sich sehr gut durch Eindrücken des Materials von der Bückseite der Abbiegung her erzeugen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der ™ Zeichnung ist

Pig. 1 eine Vorderansicht eines Grasmähers in verkleinertem Maßstab, bei dem der erfindungsgemäße Schlegel Anwendung finden kann,

Pig. 2 eine Vorderansicht eines Schlegels in gegenüber Pig. 1 vergrößertem Maßstab,

Pig. 3 eine Seitenansicht des Schlegels, rechtwinklig zu Pig. 2,

Pig. 4 ein Querschnitt längs linie 4-4 in S¹Ig. 3,

Pig. 5 eine rückwertige Ansicht des Schlegels gemäß Pig. 2.

\ Der in Pig. 1 wiedergegebene Grasmäher besteht aus einem oben durch einen Deckel abgeschlossenen Gehäuse, an das eine Handhabe oder ein Zugeisen angeschlossen ist. Zwischen Seitenplatten und in darin aufgenommenen Lagern ist eine Welle 10 angeordnet, die über eine außen angebrachte Riemenscheibe an eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte besondere Kraftquelle oder an den Motor der gegebenenfalls benutzten Zugmaschine angeschlossen ist. An den Seitenplatten ist unten weiter eine Achse 11 vorgesehen, die frei drehbar eine Rolle 12 trägt, die sich auf dem Erdboden abatütat. Auf der Welle 10 sind weiterhin eine Reihe von Trägerplatten 13 befestigt, die in miteinander fluchtenden Löchern Stangen 14 tragen, die durch Abstandshülsen auf den gewünschten

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Abstand gehaltem und duroh Keile gegen axiale Verschiebung gesichert sind« fwischen den Abstandshülsen sind, frei sohwingbar mm Al· Stangen Η» Sohlegel 15 in etwa gleichen Abständen angeordnet, Ale Im der nachfolgend beschriebenen Weise erfindungsgemäi ausgebildet «Ind.

Jeder Sohlegel besteht aus einem flachen, längliehen Metallstreifen vom etwa reohteokfömigem Zuschnitt mit einer Öffnung 16 Im oberen teil der Flg. 2 und 31 der- als der Innere teil anzusehen let· Diese Öffnungen dienen dasu, den Sohlegel über eine der etangen H «u schieben. An diesem inneren geradlinig ver- I laufenden Bohenkelteil des Schlegels sohlieSt unter einem stumpfen Winkel a von etwa 125° ein unterer Schenkelteil 17 an, der als der totere teil ansusehen 1st, wonach also die in der Umlaufrichtung vorliegende Kante dieses Teils 17 die jeweilige Schlagkante ist. Die beidseitigen Ränder 18 dieses Schenkelteile 17 sind, wie auoh die äuSere Randkante, abgeschrägt und zugeschärft. Ist nach längerem Gebrauoh die an der einen seitlichen Randkante 18 vorgesehene Sohneide abgenutst oder beschädigt, brauchen die jeweils paarweise auf den Stangen 14 angebrachten Schlegel nur ausgetauscht oder umgewechselt su werden, wonach die gegenüberliegende Kantensohneide in der Umlaufrichtung an die Torderseite su liegen kommt.

Die Besonderheit der Schlegelaueführung liegt nun darin, daJ der Sohlegel an der Abbiegungsstelle durch eine Rippe 20 verstärkt ist, die durch Eindrücken des Materials von der Rückseite entstanden ist und die sich etwa über die Längsmittellinie des rechteckigen Materialstreifens etwa gleich weit über den inneren und den äuSeren Schenkelteil erstreckt. In Seitenansicht, wie in Fig.3 wiedergegeben, stellt diese Rippe ein etwa gleichschenkliges Dreieck dar. Auf der Eindrückseite Weist die Rippe, wie Fig. 4 zeigt, eine Höhlung 21 auf, und auf der Vorderseite ist die Rippe mit einer konvex gewölbten Kuppe 22 versehen, die über Schrägflächen in das unverformte Material übergeht. Über diese Kuppe 22 der so gebildeten Rippe 20 wird das abgeschlagene Gut über die Abbiegungs-

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stelle hinweggehoben und dadurch diese andernfalls einer besonders starken Abnutzung unterliegende Winkelkante wenigstens auf der in Umlaufrichtung zurückliegenden Kante geschützt. Gleichzeitig versteift diese Hippe die Schlegelfläche an ihrer krtisehsten Stelle und nimmt schwere Stöße auf. Entscheidend ist hierbei, daß die Luft durch die Rippe von der unmittelbaren Abbiegungsstelle abgeleitet wird, daß sie hierbei das Gut nach außen mitnimmt und somit die Abbiegungsstelle vor übermäßiger Abnutzung bewahrt. Hierbei ist es dann sogar möglich, daß das Gut in axialer Richtung der umlaufenden Schlegel seitfe lieh versetzt wird, wobei es selbst mehrere Male von den einander folgenden Schlegeln erfaßt werden kann·

Patentansprüche i

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Claims (3)

. U82D47 Patentansprüche

1. Aus einem länglichen Metallstreifen mit abgebogenem äußeren Schenkelteil bestehender Schlegel, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Abbiegungsstelle innenseitig etwa mittig überbrückende Rippe (20) vorgesehen iet,

2. Schlegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hippe (20) eine nach außen konvex gewölbte Kuppe (22) aufweist.

3. Schlegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hippe (20) durch Eindrücken des Materials von der Rückseite der Abbiegung her erzeugt ist.

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