DE3120209A1 - Tellermaeher - Google Patents

Description

• Tellermäher
• Bei jeder Art von Mähwerk wird das geschnittene Futter in einem mehr oder weniger breiten Schwad abgelegt. Insgesamt soll ein Schwad jedoch nicht breiter als die Innenspur des Schleppers sein, damit bei der nächsten Mähfahrt der Schwad von den Schlepper-ädern nicht befahren werden muß.
• Bei Mähwerken mit großen Schnittbreiten muß das geschnittene Gut daher besonders weit zusammengefördert werden, damit der Schwad nicht breiter als die Innenspur des Schleppers wird.
• Bei bisher bekannten Ausführungen wurden lediglich die äußeren auf dem Mähbalken sitzenden Teller mit Förderorganen versehen.
• Mit zusätzlichen Streifblechen hinter diesen Tellern wurde versucht, den Schwad auf die Breite der Innenspur des Schleppers zusammenzustreifen.
• Die Förderwirkung dieser Kombination ist jedoch begrenzt.
• Bei der erfindungsgemäßen Ausführung kann bei Tellermähern größter Schnittbreite eine derartige Schwadablage erreicht werden, daß kein Schlepperrad über gemähtes Gut fahren muß.
• Die Teller werden so angetrieben, daß nicht nur die beiden sauberen auf dem Möhbalken links und rechts sitzenden Teller das geschnittene Gut zur Schwadmitte hin förderh; dreht z.B.
• der danebenliegende Teller ebenfalls zur Schwadmitte hin und wird dieser Teller mit einem Förderorgan ähnlich wie oben beschrieben ausgerüstet, so wird das geschnittene Gut auf einen wesentlich schmäleren Schwad zusammengefördert, als dies bisher möglich war. Das Futter kann somit in einem schmalen Schwad abgelegt werden, indem man je nach Bedarf die Förderorgane auf mehrere Teller montiert, die von links und rechts mittig einen Schwad werfen.
• Bei noch größerer Schnittbreite des Tellermdhers ist es auch möglich, das geschnittene Gut nicht auf einen einzigen, hoch aufbauenden Mittelschwad zusommenzuwerfen, sondern z.B. zwei Schwade zu bilden, zwischen denen etwa die entsprechenden Fahrspuren für den Schlepper freibleiben.
• Bei starkem Futterbestand und hoher Fahrgeschwindigkeit kann es vorkommen, daß sich das geschnittene Gut vor den Förderorganen so hoch anhäuft, daß es über diese hinwegrutschen wurde Der gewollte Querfördereffekt durch die Förderorgane würde nicht eintreten.
• Eine Erhöhung der Förderorgane liegt hier nahe, stellt jedoch sehr hohe Anforderungen an die Genauigkeit der dynamischen und statischen Auswuchtung.
• Die Erfindung beschreibt einen einfachen Abweiser, der verhindert, daß das geschnittene Gut über die Förderorgane hinwegrutscht. Der Abweiser befindet sich etwa oberhalb und in Fahrtrichtung vor dem oder den Förderorganen und führt das sich aufhäufende Gut zwangsläufig den Förderorganen zu, die dieses dann querfördern.
• Es hat sich gezeigt, daß das auf dem Teller sitzende Förderorgan mindestens 150 mm hoch sein muß, damit unter normalen Verhältnissen ein störungsfreies Querfördern der Anordnung gewährleistet ist.
• Die bei Tellermähern bisher zum Zusammenstreifen eines Schwades notwendigen Streifbleche entfallen somit, da das gemähte Gut schmal genug angestreut wird.
• Beim Entfernen des Streifbleches wird jedoch eine kleine Menge des gemähten Gutes von dem vom Schwad wegdrehenden hinteren Teil der Teller an der Rückseite des Balkens mitgerissen und verschleudert. Somit ist der Schwad in seiner Hauptmasse zwar eng zusammengefördert, geringe Mengen werden jedoch durch die hohe Drehzahl des Tellers breit verstreut. Einfache Abhilfe schafft ein an die Kontur des Tellers angepaßtes Schwadblech, welches verhindert, daß von den umlaufenden Messern bzw. dem drehenden Teller oder seinen Förderorganen gemähtes Gut mitgerissen und verstreut wird.
• Figur A zeigt einen Tellermäher 1 z.B. im Frontanbau, wobei je zwei Teller links und rechts mit Förderorganen 2 versehen sind die das geschnittene Gut auf einen einzigen Mittelschwad 3 zusammenwerfen.
• Figur B zeigt einen Tellermäher 4 z.B. im Heckanbau, bei dem das geschnittene Gut in zwei separaten Schwaden 5 abgelegt wird, wobei die notwendigen Fahrspuren 6 für den Schlepper freigehalten sind.
• Figur B zeigt außerdem zwei herkömmliche Streifbieche 7 zum noch engeren Zusammenstreifen des rechten Schwades 5a.
• Zwei einfache starre Schwadbleche 10 verhindern das Verstreuen von bereits im Schwad 5b abgelegten Gut durch den Teller.
• Andere Formen des Ausstreuens des geschnittenen Gutes sind möglich und können teilweise durch Weglassen bzw. Montage von zusätzlichen Förderorganen auf den Tellern erreicht werden.
• In Figur C ist ein Abweiser 8 abgebildet (siehe auch Figur A) der verhindert, daß das geschnittene Gut 9 Uber das Fördert organ 2 hinwegrutscht. Dies ist speziell dann wichtig, wenn quer zu zwei oder mehr Tellern mit Förderorganen gefördert werden soll und das geschnittene Gut sich besonders hoch anhouft.
• Das an die Kontur des Tellers mit Förderorgan angepaßte Schwadblech verhindert ein Verstreuen von gemähte Gut durch drehende Teile.
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Claims (3)

1. Patentansprüche 1 Teliermäher, dadurch gekennzeichnet, daß 2 oder mehr nebeneinander liegende Teller mit je einem Förderorgan von mindestens 150 mm Höhe versehen sind.
2. 2 Tellermäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa im Raum oberhalb den Förderorganen ein Abweiser angeordnet ist.
3. 3 Tellermöher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördororgane je nach Bedarf montiert und demontiert werden können 4 Tellermaher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung gesehen hinter einem Teller mit Förderorganen ein Schwadblech angeordnet ist.