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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Erntemaschinen
und insbesondere auf Axialfluss-Mähdrescher mit einer Dresch-
und Trenn-Einheit mit zumindest einem allgemein in Längsrichtung
angeordneten Rotor zur Vorwärtsbewegung
des Erntematerials entlang eines allgemein schraubenlinienförmigen Pfades
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Hintergrund
der Erfindung
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In
konventionellen Mähdreschern
wird Erntematerial zwischen einem Dreschzylinder und einen zugehörigen Dreschkorb
eingeführt,
die sich quer zur Richtung der Vorwärtsbewegung des Mähdreschers erstrecken.
In diesem Fall wird das Erntegut über eine vergleichsweise kurze
Strecke gedroschen. Axialfluss-Maschinen
verwenden andererseits ein oder mehrere in Längsrichtung angeordnete Rotoren
und zugehörige
Dreschkörbe.
Hier wird das Erntematerial einer wesentlich längeren Dresch- und Trenn-Wirkung
unterworfen, als in konventionellen Maschinen, und daher ist der
Wirkungsgrad von Axialfluss-Maschinen
größer, weil
ein höheres
Ausmaß an
Trennung erreicht wird und die Körnerverluste
verringert werden. Allgemein sind Axialfluss-Mähdrescher in Regionen mit einem
Kontinentalklima populär,
wo das zu erntende Erntegut gut reift und kaum irgendwelche grünen Teile
zum Zeitpunkt der Ernte enthält. Wenn
das Erntegut jedoch grünes
Material enthält, neigt
eine derartige Einheit besonders zum Verstopfen durch Klumpen von
angesammeltem Erntematerial zwischen dem Rotor und den Dreschkörben.
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Die 1 bis 3 zeigen
einen bekannten Mähdrescher,
der in dem früheren
US-Patent 6 494 782
B1 des Anmelders beschrieben ist, und von dem die vorliegende Erfindung
eine Verbesserung darstellt. Diese Figuren werden als erstes beschrieben, um
eine vollständige
Erläuterung
des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung zu liefern.
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Ein
weiterer Mähdrescher
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument US-A-4 505 279 bekannt.
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In
diesen Figuren zeigen:
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1 eine
schematische teilweise geschnittene Seitenansicht eines Mähdreschers
mit einer Axialfluss-Dresch- und Trenn-Einheit ist;
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2 eine
vergrößerte Seitenansicht
eines der Rotoren der Dresch- und Trenn-Einheit nach 1 ist;
und
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3 eine
Querschnittsansicht des Rotors entlang der Linie III-III nach 2 ist.
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Die
Ausdrücke „Körner", „Stroh" und „Überkehr" werden in dieser
gesamten Beschreibung hauptsächlich
aus Gründen
der Bequemlichkeit verwendet, und es sollte verstanden werden, dass
diese Ausdrücke
nicht beschränkend
sein sollen. So bezieht sich „Körner" auf den Teil des
Erntematerials, der gedroschen und von dem zu verwerfenden Teil des
Erntematerials getrennt wird, der als „Stroh" bezeichnet wird. Unvollständig ausgedroschenes
Erntematerial wird als „Überkehr" bezeichnet. Weiterhin werden
die Ausdrücke „vorwärts", „rückwärts", „links" und „rechts" bei ihrer Verwendung
in Verbindung mit dem Mähdrescher
und/oder Teilen hiervon unter Bezugnahme auf die Richtung der Betriebs-Vorwärtsbewegung
des Mähdreschers
bestimmt, doch sollten auch diese Ausdrücke nicht als beschränkend aufgefasst
werden. Die Ausdrücke „längs" und „quer" werden bezüglich der
Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Mähdreschers
bestimmt und sollten ebenfalls nicht als beschränkend ausgelegt werden.
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Der
in 1 der beigefügten
Zeichnungen gezeigte Mähdrescher 10 ist
vom Axialfluss-Typ, bei dem das Erntematerial gedroschen und getrennt wird,
während
es durch einen in Längsrichtung
angeordneten Rotor und entlang diesem vorwärts bewegt wird. Der Mähdrescher
umfasst ein Fahrgestell oder einen Hauptrahmen 11 mit einem
zwei angetriebenen, auf dem Boden abrollenden Vorderrädern 12 und
zwei kleineren lenkbaren Hinterrädern 13.
Auf dem Hauptrahmen 11 sind eine Fahrerplattform 14 mit
einer Fahrerkabine 15, eine Dresch- und Trenn-Baugruppe 16,
eine Körner-Reinigungs-Baugruppe 17,
ein Körnertank 18 und
eine Antriebseinheit oder ein Motor 19 gehaltert. Ein übliches
Vorsatzgerät 22 und
ein Schräg förderer 23 erstrecken
sich von dem Hauptfahrgestell 11 aus nach vorne und sind
an diesem für
eine allgemein vertikale Bewegung befestigt, die durch geeignete
Stellglieder, wie zum Beispiel (nicht gezeigte) Hydraulikzylinder
gesteuert wird.
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Während der
Mähdrescher 10 in
Vorwärtsrichtung über ein
Feld mit stehendem Erntematerial vorwärts bewegt wird, wird das letztere
von den Stoppeln durch einen Mähbalken 24 an
der Vorderseite des Vorsatzgerätes 22 abgetrennt.
Danach liefern das Vorsatzgerät
und der Schrägförderer 23 das
gemähte
Erntematerial an die Dresch- und Trenn-Baugruppe 16.
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Die
Dresch- und Trenn-Baugruppe 16 umfasst zwei nebeneinander
liegende allgemein zylindrische Kammern 26, in denen Rotoren 27 in
Drehung versetzt werden, um das darin empfangene Erntematerial zu
dreschen und zu trennen, das heißt, das Erntematerial wird
zwischen den Rotoren 27 und den Innenoberflächen der
Kammern 26 gerieben und geschlagen, wodurch die Körner, Samen
und dergleichen gelockert und von dem Stroh getrennt werden. Die
Kammern und die Rotoren werden mit weiteren Einzelheiten nachfolgend
beschrieben.
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Körner, die
durch die Dresch- und Trenn-Baugruppe 16 getrennt wurden,
fallen auf einen ersten Stufenboden 30 der Reinigungs-Baugruppe 17,
die weiterhin ein Vorreinigungssieb 31, das oberhalb eines
zweiten Stufenbodens 32 angeordnet ist, ein Paar von Sieben 33, 34,
die übereinander
angeordnet sind, und ein Reinigungsgebläse 35 umfasst.
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Die
Stufenböden 30, 32 und
die Siebe 31, 33, 34 werden allgemein
rückwärts und
vorwärts
in Schwingungen versetzt, um gedroschenes und abgetrenntes Getreide
von dem ersten Stufenboden 30 zu dem Reinigungssieb 31 und
dem zweiten Stufenboden 32 und von diesem zu den Sieben 33, 34 zu transportieren.
Die gleiche Schwingungsbewegung verteilt die Körner über die Siebe 31, 33, 34,
während sie
den Durchgang gereinigter Körner
durch Schwerkraft durch die Öffnungen
dieser Siebe ermöglicht. Die
Körner
auf den Sieben 31, 33, 34 werden einer Reinigungswirkung
durch das Gebläse 35 unterworfen,
das eine Luftströmung
durch die Siebe liefert, um Spreu und andere Verunreinigungen, wie
zum Beispiel Staub, von den Körnern
dadurch zu entfernen, dass dieses Material zur Abgabe aus der Maschine durch
einen Auslass 37 der Strohhaube 38 aufgeblasen
wird.
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Gereinigte
Körner
fallen auf eine Förderschnecke 40 für reine
Körner
in einer Förderschnecken-Wanne 41 für reine
Körner
und werden nachfolgend von dieser durch einen Körner-Höhenförderer 44 zu dem Körnertank 18 überführt. Die Überkehr
fällt auf
eine (nicht gezeigte) Überkehr-Förderschnecke in
einer Überkehr-Schneckenförderer-Wanne 42.
Die Überkehr
wird seitlich von der Überkehr-Förderschnecken zu einer getrennten
Nachdrescheinrichtung 43 transportiert und von einem Überkehr-Förderer zu
der Reinigungs-Baugruppe 17 für eine wiederholte Reinigungswirkung
zurückgeliefert.
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Ein
Paar von Körnertank-Förderschnecken 46 an
dem Boden des Körnertanks 18 wird
dazu verwendet, die reinen Körner
seitlich zu einem Entladerohr 47 für eine Entladung von dem Mähdrescher 10 zu
drücken.
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Die
Rotoren 27 der Dresch- und Trenn-Baugruppe 16 sind
Spiegelbilder voneinander. Der linke Rotor 27, der in den 2 und 3 gezeigt
ist, wird durch geeignete (nicht gezeigte) Einrichtungen im Gegenuhrzeigersinn
bei Betrachtung von der Vorderseite des Mähdreschers 10 aus
in Drehung versetzt. Der rechte Rotor wird in der entgegengesetzten
Richtung in Drehung versetzt. Der Hauptkörper jedes Rotors 27 ist
durch ein zylindrisches Rohr gebildet, das auf Scheiben 51 befestigt
ist, die auf vorderen und hinteren (nicht gezeigten) Stummelwellen
gelagert sind. Das vordere Ende des Rotors ist mit einem Zuführungsabschnitt 52 versehen,
der einen zylindrischen Rohrabschnitt 53 mit verringertem
Durchmesser und einen konischen Rohrabschnitt 55 aufweist, der
einen Übergang
zwischen dem Abschnitt 53 und dem Hauptkörper 50 des
Rotors ergibt. Ein Paar von spiralförmigen Schaufeln 54 ist
mit dem Zuführungsabschnitt
jedes Rotors verschweißt
und dient zur Überführung von
Erntematerial von dem hinteren Ende des Schrägförderers 23 zu den
linken und rechten Dresch- und Trenn-Kammern 26.
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Jeder
Rotor 27 weist einen Dreschabschnitt 57 unmittelbar
nachfolgend zum Zuführungsabschnitt 52 auf,
und auf den Dreschabschnitt folgt ein Trennabschnitt 58.
Der Dreschabschnitt 57 weist eine Vielzahl von Schlagleisten 60, 61 auf,
die auf Schlagleisten-Befestigungen 62 aufgeschraubt sind, die
an vorgegebenen Positionen um den Umfang des Dreschabschnittes 57 herum
vorgesehen sind. Die Schlagleisten-Befestigungen sind in Paaren
angeordnet, um eine voreilende Schlagleiste 60 und eine nacheilende
Schlagleiste 61 an jedem Paar von Befestigungen 62 zu
befestigen. Weiterhin sind zusätzliche
Befestigungen 63 an vorgegebenen Positionen sowohl in dem
Dreschabschnitt 57 als auch dem Trennabschnitt 58 vorgesehen.
Diese weiteren Befestigungen können
zur Befestigung von (nicht dargestellten) Ausdünnungs-Stangen an dem Rotor
verwendet werden.
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Weitere
Einzelheiten hinsichtlich der Konfiguration der Befestigungen 62, 63 und
der Schlagleisten 60, 61 können der US-4 899 517, Spalte 3, Zeile 31 bis
Spalte 7, Zeile 15 entnommen werden, deren Inhalt
durch diese Bezugnahme hier aufgenommen wird.
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Der
Trennabschnitt 58 des Rotors 27 hat mehrere Sätze von
Halterungen 66 für
mit dem Erntematerial in Eingriff kommende Elemente, wobei diese
Halterungen an vorgegebenen Positionen an diesen Trennabschnitt 58 angeschweißt sind.
Jeder Satz umfasst drei Halterungen 66, die entlang schraubenlinienförmiger Pfade
auf dem Rotorkörper 50 angeordnet
sind. Entsprechend sind die zweiten und dritten Halterungen 66 gegenüber der
ersten beziehungsweise zweiten Halterung versetzt. Die Halterungen 66 bestehen
aus Metallblech und weisen allgemein die Form eines umgekehrten
U auf, dessen Schenkel sich in Rückwärtsrichtung
bezüglich
der normalen Erntematerial-Strömung
erstrecken.
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Der
vordere Abschnitt 69 der Halterungen 66 steht
nahezu senkrecht zu der zylindrischen Oberfläche des Rotors 27.
Die Oberfläche
dieses Abschnittes 69 ist geringfügig nach hinten geneigt und
seine Außenkante
ist nach innen auf die Rotor-Oberfläche geneigt.
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Der
Mittelabschnitt 67 jeder Halterung ist in einer allgemein
längsgerichteten
Richtung ausgerichtet. Er ist unter einem spitzen Winkel (im Bereich von
12°) zur
Achse des Rotors angeordnet, um eine bessere Anpassung an die schraubenlinienförmige Strömung des
Strohs und anderen Erntematerials entlang der Begrenzungen der Kammer 26 zu
erzielen. Die Oberfläche
des mittleren Abschnittes 67 erstreckt sich von der Rotor-Oberfläche, und
seine voreilende Stirnfläche
ist nach hinten gegenüber
der Drehrichtung des Rotors 27 geneigt. Die Stirnfläche kann
unter einem Winkel von ungefähr
75° zur
Oberfläche
des Rohres 50 angeordnet sein. Jeder Mittelabschnitt 67 weist
zwei Befestigungsbohrungen auf, um an seiner voreilenden Stirnfläche eine
Verschleißplatte 68 mit
allgemein rechtwinkliger Form zu befestigen. Die Verschleißplatten 68 haben
eine Vorderkante, die nach außen
und nach hinten geneigt ist, um eine Anpassung an die Ebene des
benachbarten vorderen Abschnittes 69 zu erzielen, und sie
weisen eine Außenkante
auf, die sich über
die Außenkante
der Halterung 66 hinaus erstreckt. Aufgrund ihrer rückwärts geneigten
Ausrichtung (ungefähr
15°) wirken
die voreilenden Flächen
der Verschleißplatten 68 derart,
dass sie das Erntematerial nach außen gegen die Begrenzungen
der zylindrischen Kammer 26 drücken.
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Die
Halterungen 66 weisen weiterhin hintere Abschnitte 70 auf,
die sich von den hinteren Enden der mittleren Abschnitte 67 in
einer Richtung erstrecken, die allgemein quer zur Achse des Rotors 27 unter
einem Winkel von etwa 87° hierzu
verläuft.
In jedem Satz von drei Halterungen 66 enden die hinteren Enden
der ersten und zweiten Abschnitte 70 kurz vor den vorderen
Enden der mittleren Abschnitte der zweiten beziehungsweise dritten
Halterungen 66. Die Ebene der hinteren Abschnitte 70 ist
allgemein senkrecht zur Oberfläche
des Rohres 50. Jeder Abschnitt 70 ist mit zwei
Befestigungsbohrungen zur Anbringung einer Verschleiß-Fingerplatte 71 an
diesem versehen. Diese Platten 71 haben ebenfalls voreilende Kanten,
die rückwärts geneigt
sind, so dass sie an die Ebene der längsgerichteten Verschleiß-Platten 68 angepasst
sind. An seinem voreilenden Ende weist jede Fingerplatte 71 einen
gekrümmten
Vorsprung 72 auf, der sich über die Halterung 66 hinaus
erstreckt und den am weitesten außenliegenden Teil des Trennabschnittes 58 des
Rotors bildet. Der Mittelteil der Platte 71 ist nach innen
gekrümmt,
und sein nacheilender Abschnitt weist eine im wesentlichen gerade
Kante parallel zu dem Rotor-Rohr 50 auf und erstreckt sich
bis kurz vor die Vorderfläche
der nächsten
längsgerichteten
Verschleiß-Platte 68.
Die Vorsprünge 72 kommen
mit der Erntematerial-Strömung im
Inneren der Kammer in Eingriff und haben einen Ausdünnungs-
und Aufteilungseffekt auf dieses Erntematerial. Entsprechend werden
die Möglichkeiten für eine „Seilbildung" des Strohs und einer
daraus folgenden Blockierung der Rotoren 27 beträchtlich durch
das dedizierte Außenprofil
der Verschleiß-Fingerplatte 71 verringert.
Dies ist insbesondere unter Bedingungen wirkungsvoll, bei denen
die Stängel des
Erntematerials immer noch eine gewisse Feuchtigkeit enthalten.
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Der
Ausdünnungs-Effekt
des Rotors 27 kann noch weiter durch die Befestigung von
(nicht gezeigten) Ausdünnungs-Stangen
an den Befestigungen 63 verbessert werden, die zwischen
den Halterungen 66 verteilt sind. Diese Stangen erstrecken
sich senkrecht von den ebenen Oberflächen der Befestigungen 63,
die in zwei Ebenen geneigt sind, um einen nachlaufenden Winkel und
einen rückwärtigen Winkel
für jede
Ausdünnungsstange
zu bilden. Der Nachlauf-Winkel ist bezüglich des Radius des Rotors 27 definiert,
der durch das untere Ende der Stange einerseits verläuft und
ungefähr
30° betragen
kann. Der Rückwärts-Winkel
ist als der Winkel zwischen der Stange und der diametralen Ebene
des Rotors definiert, die durch das gleiche untere Ende hindurch läuft, und
kann 32° betragen.
Die Gesamtausrichtung der Stangen zwingt das Erntematerial nach
außen, während ihre
Spitzen die Schicht entlang der Innenoberfläche der Kammer 26 glätten.
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In
der Nähe
ihrer hinteren Enden sind die Rotoren 27 mit einem Paar
von in Längsrichtung
angeordneten Schaufeln 74 versehen. Diese Schaufeln erstrecken
sich senkrecht von dem Rotor-Rohr 50 und unterstützen das
Auswerfen des Strohs aus der Dresch- und Trenn-Baugruppe
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Die
Schlagleisten 60 und 61 sind in Paaren angeordnet,
und beide sind für
bestimmte Arten von Getreide erforderlich. Bei anderen Arten von
Getreide wurde jedoch festgestellt, das die Verwendung von zwei
Schlagleisten übertrieben
ist und Schäden an
den Körnern
hervorrufen kann. Aus diesem Grund sind ausgewählte einzelne oder alle der
nacheilenden Schlagleisten 61 lösbar an dem Rotor befestigt, um
es zu ermöglichen,
dass der Rotor an das zu erntende Erntematerial angepasst wird.
Es wurde jedoch festgestellt, dass die Entfernung der nacheilenden
Schlagleiste 61 am Ende des Dreschabschnittes 57 benachbart
zum Trennabschnitt 58 zu einer ungleichförmigen Erntematerial-Strömung von
dem Dreschabschnitt in das Zuführungsende
des Trennabschnitte führt,
was unter manchen Bedingungen zu einer Verstopfung führen kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im
Hinblick auf die Milderung der vorstehenden Nachteile ergibt die
vorliegende Erfindung einen Axialfluss-Mähdrescher mit einem Rotor,
der einen Dreschabschnitt und einen Trennabschnitt aufweist, wobei
der Dreschabschnitt Paare von Schlagleisten einschließt, die
stufenförmig
gegeneinander versetzt entlang einer schraubenlinienförmigen Bahn
angeordnet sind, wobei einzelne Schlagleisten von zumindest den
Paaren der Schlagleisten, die an den Trennabschnitt des Rotors angrenzen,
entfernbar sind, um die Wirkung des Dreschabschnittes weniger aggressiv
zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strömungsablenkplatte zur Befestigung
an der Position einer entfernten Schlagleiste vorgesehen ist, um die
Erntematerial-Strömung
kontinuierlich von der verbleibenden Schlagleiste zum Zuführungsende des
Trennabschnittes zu führten.
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Vorzugsweise
hat die Strömungsablenkplatte
einen ersten Abschnitt, der sich allgemein tangential bezüglich des
Rotors in Ausrichtung mit Einkerbungen der verbleibenden Schlagleiste
erstreckt, und einen zweiten Abschnitt zum Ablenken des Erntematerials
derart, dass dieses einer schraubenlinienförmigen Bahn in Richtung auf
das Zuführungsende
des Trennabschnittes folgt.
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Der
zweite Abschnitt der Ablenkplatte sollte vorzugsweise die gleiche
radiale Höhe
haben, wie die mit dem Erntematerial in Eingriff kommenden Schaufeln
in dem Trennabschnitt, und die Höhe
des ersten Abschnittes der Ablenkplatte kann rampenförmig von
der Höhe
der verbleibenden Schlagleiste zu der Höhe des zweiten Abschnittes
ansteigen.
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Das
Problem des Verstopfens bei einer Entfernung der nacheilenden Schlagleiste
ist ausgeprägter,
wenn der Trennabschnitt eine kontinuierliche schraubenlinienförmige Schaufel
aufweist, und wenn eine derartige Trennschaufel verwendet wird,
sollte der zweite Abschnitt der Ablenkplatte eng benachbart zu der
Trennschaufel an dem Zuführungsende des
Trennabschnittes des Rotors liegen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun weiter in Form eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 bis 3 in
der weiter oben beschriebenen Weise einen Mähdrescher zeigen, wie er aus der
US-6 474 982 bekannt ist;
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4 eine
alternative Konstruktion des Rotors zeigt, bei der die Auslegung
der Halterungen der mit dem Erntematerial in Eingriff kommenden
Elemente in dem Trennabschnitt gegenüber der nach 2 geändert wurde,
um die Anbringung einer kontinuierlichen Trennschaufel zu ermöglichen;
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5 den
Rotor nach 4 zeigt, wenn dieser mit einer
kontinuierlichen Trennschaufel ausgerüstet ist;
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6 den
Rotor nach 5 zeigt, bei dem einige der
Schlagleisten aus dem Dreschabschnitt des Rotors entfernt wurden,
um den Dreschabschnitt weniger aggressiv zu machen; und
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7 eine
Einzelheit des Rotors nach 6 in vergrößertem Maßstab zeigt,
die eine Erntematerial-Strömungs-Ablenkposition
anstelle einer der entfernten Schlagleisten zeigt, um die Erntematerial-Strömung zu
verbessern und die Gefahr zu verringern, das Erntematerial um den
Rotor herumgewickelt wird und eine Blockierung hervorruft.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Der
in 2 gezeigte Rotor wurde in Mähdreschern verwendet, die zum
Ernten von sowohl kleinem Getreide als auch Mais geeignet waren.
Obwohl festgestellt wurde, dass die schraubenlinienförmig versetzten,
mit dem Erntematerial in Eingriff kommenden Elemente des Trennabschnittes
wirkungsvoll mit kleinen Körnern
arbeiten, arbeiten sie weniger gut, wenn Mais und Sonnenblumen geerntet werden,
weil ihre Trennwirkung zu aggressiv ist. Es wurde festgestellt,
dass andere bekannte Rotoren, die eine kontinuierliche schraubenlinienförmige Schaufel
mit größerer Steigung
als die Wendel der versetzten oder abgestuften Elemente haben, erfolgreicher
unter derartigen Bedingungen arbeiten. Um daher den Betrieb unter
allen Bedingungen zu optimieren, war es bisher erforderlich, die
Rotoren zu wechseln, was kostspielig und zeitraubend ist.
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Anstelle
eines Wechsels der Rotoren ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, dass der gleiche Rotor sehr einfach
angepasst wird, wie dies nunmehr anhand der 4 und 5 beschrieben
wird, damit er für
die Art des geernteten Erntematerials geeignet ist. Die Modifikation
des Rotors kann durchgeführt werden,
ohne das er aus dem Mähdrescher
entfernt wird, wobei es lediglich erforderlich ist, einen Zugang an
den Trennabschnitt des Rotors zu erhalten, indem die diesen umgebende
Dreschkorb-Baugruppe entfernt wird.
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In 4 ist
ein Rotor mit einer ähnlichen
Betriebsweise wie der Rotor nach 2 gezeigt,
wobei jedoch die Auslegung der Haltebügel 66 modifiziert wurde,
um die Implementierung der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
Wie bei dem Rotor nach 3 sind die Halterungen 66 für das mit
dem Erntematerial in Eingriff kommende Element um einen schraubenlinienförmigen Erntematerial-Strömungspfad
mit relativ kleiner Steigung versetzt und abgestuft angeordnet,
wie dies durch die punktierten Linien 102 dargestellt ist.
Die kleine Steigung des schraubenlinienförmigen Pfades bedeutet, dass
das Erntematerial mehrere Windungen um den Rotor ausführt, und
dies macht die Trennwirkung zu aggressiv für derartige Erntematerialien,
wie Mais und Sonnenblumen.
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Der
Abstand der Haltebügel 66 entlang
des schraubenlinienförmigen
Pfades 102 in 4 ist wesentlich größer als
der Abstand der Haltebügel 66 in dem
Rotor nach 2. Wenn eine Trennschaufel 104 an
ausgewählten
Haltebügeln 66 befestigt
wird, wie dies in 5 gezeigt ist, wird eine schraubenlinienförmige Erntematerial-Strömungsbahn
mit größerer Steigung,
die durch die punktierte Linie 106 dargestellt ist, definiert,
die eine weniger aggressive Trennung erreicht und die Gefahr einer
Verstopfung verringert.
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Der
Rotor nach den 4 und 5 soll in der
gleichen Weise wirken, wie der Rotor nach 2, wenn
die Trennschaufel 104 nicht vorhanden ist. Aus diesem Grund
ist es wünschenswert,
dass die versetzten oder abgestuften mit dem Erntematerial in Eingriff
kommenden Elemente vordere Abschnitte 69 und hintere Abschnitte 70 aufweisen,
wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben
wurde, um das Erntematerial entlang der ersten schraubenlinienförmigen Erntematerial-Strömungsbahn 102 zu
lenken. Diese Abschnitte 69 und 70 müssen jedoch
einen Abstand voneinander haben, der es ermöglicht, dass das Erntematerial
entlang des zweiten Pfades 106 strömt, wenn die Trennschaufel 104 sich
an ihrem Platz befindet.
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Die
Trennschaufel 104 ist vorzugsweise eine einzige Schaufel,
die sich über
den Trennabschnitt des Rotors erstreckt und anstelle der Verschleißplatten
befestigt ist. Um dies zu ermöglichen,
ist es vorzuziehen, das die Mittelabschnitte 67 der Trenn-Haltebügel entlang
des zweiten schraubenlinienförmigen
Strömungspfades 106 ausgerichtet
sind, dass jedoch alternativ keilförmige Haltebügel verwendet werden,
um die Trennschaufel 106 an den ausgewählten Haltebügeln 66 zu
befestigen.
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Anstelle
der Entfernung der Verschleißplatten 68 und
des Einsetzens einer einzigen kontinuierlichen Schaufel 104 würde es alternativ
möglich
sein, die Verschleißplatten 68 auf
den Haltebügeln
zu belassen und die Trennschaufel aus mehreren Segmenten zu bilden,
die jeweils an zwei Haltebügeln 66 befestigt
sind. Diese Segemente passen miteinander oder mit den Verschleißplatten
zusammen, um eine einzige kontinuierliche Oberfläche zu bilden, die den zweiten
Erntematerial-Strömungspfad 106 bildet.
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In
der gleichen Weise, wie es erforderlich ist, den Trennabschnitt 58 des
Rotors anzupassen, damit er für
andere Erntematerialien geeignet ist, ist es auch wünschenswert,
den Dreschabschnitt 57 zu modifizieren. Die Schlagleisten 60, 61 des
in 1 gezeigten Rotors sind in Paaren angeordnet,
und es möglich,
den Dreschabschnitt dadurch weniger aggressiv zu machen, das die
zweite oder nacheilende Schlagleiste 61 von allen ausgewählten Paaren
entfernt wird. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Entfernung
der zweiten Schlagleiste 61 unter bestimmten Bedingungen
zu einer ungleichförmigen
Erntematerial-Strömung
in den Zuführungsabschnitt
des Trennabschnittes 58 führen kann, was zu einem Verstopfen
des Rotors führt,
insbesondere dann, wenn die kontinuierliche spiralförmige Schaufel 104 in
dem Trennabschnitt verwendet wird.
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Wie
dies in den 6 und 7 gezeigt
ist, kann dieses Problem bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dadurch überwunden
werden, dass eine Strömungsablenkplatte 120 an
der Position der entfernten Schlagleiste 61 angeordnet wird.
Es wurde festgestellt, dass eine derartige Ablenkplatte 120 die
Gefahr einer Verstopfung verringert und Rumpelgeräusche von
dem Rotor verringert. Es wurde weiterhin festgestellt, dass hierdurch der
Leistungsverbrauch des Rotors abgesenkt, die Durchsatzkapazität vergrößert und
die MOG-Trennung verringert wird.
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Die
Ablenkplatte ist so geformt, dass sie die Erntematerial-Strömung kontinuierlich
von der verbleibenden Schlagleiste 60 zu dem Zuführungsende des
Trennabschnittes 58 führt.
Insbesondere weist die Strömungsablenkplatte 120 einen
ersten Abschnitt 122, der sich allgemein tangential zu
dem Rotor in Ausrichtung mit den Einkerbungen der Schlagleisten
erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 124 auf, der das
Erntematerial so ablenkt, dass es einem kontinuierlichen schraubenlinienförmigen Pfad
in Richtung auf das Zuführungsende
des Trennabschnittes 58 folgt. Die Höhe des zweiten Abschnittes 124 könnte die
gleiche wie die der Trennschaufel 104 sein, während die
Höhe des
ersten Abschnittes rampenförmig
ansteigt, um von der Höhe
der Schlageleisten anzusteigen und die Höhe der Trennschaufel 104 in
der Mitte entlang seiner Länge
zu erreichen.